Zitat von Hannoveranero
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Nase vor - oder was?
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Zuletzt geändert von hannoveraner; 22.09.2013, 16:01.auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich
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Danke Hannoveraner!! Ich hab nun win paar Pferde in meinem Leben geritten und auch ein paar junge angeritten und meine Erfahrung dazu ist, das jedes junge Pferd ( sogar Sandro Hits!) motiviert ist solange man korrekt mit ihm umgeht. Und Im Schnitt finden Pferde Koppel langweilig und freuen sich auf Arbeit.....
Wenns nicht so ist wuerde ich vermuten das das Verhaeltnis Zwischen Zuegelhilfen und treibenden Hilfen nicht stimmt)
Allegra von Flake aus der Amica
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Oh je ihr legt ja heute alles auf die Goldwaageich meinte auch eher, dass Pferde sich ja nicht von selbst gymnastizieren, und man sie eben dorthin bringen muss, sich geradezurichten. Nicht, dass alle meine Pferde lustlos dahin schlurfen
aber von selbst tun es die meisten eben nicht, und wenn, dann sind sie nicht oder nur sehr kurz bei uns im Profistall.
By the way finde ich es frappierend, wie viel man kaputt macht wenn man junge Pferde nicht gut ind abwechslungsreich arbeitet mit Koppel/Gelände/springen und wie schwer es ist, diese wieder zum motivierten arbeiten zu bringen.
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hier mal ein paar Trainingseindrücke von unserem vierjährigen Fürst Romancier x Show Star mit meinem Mann:
Klar kommt das Pferd mal zu eng,es wird versucht,die Anlehnung nach vorne inkl. öffnen der Oberlinie zu gewinnen.Das zuverlässige nach vorne Ziehen mit fleißigem Hinterbein ist für die Jungen kraftraubend,deshalb ist es normal,wenn sie sich mal kurzzeitig verkriechen oder abtauchen,Kommt Zeit,kommt Reit :-)
Ich denke man sieht,dass wir die Pferde "arbeiten",vom schlurfenlassen kommt nix.Dennoch mag ich den Begriff "zwingen" nicht.Motivieren finde ich treffender,denn jeglicher Zwang fördert Gegendruck und Widersetzlichkeiten.Fördern,aber nicht überfordern.
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Marquisa, sehr schoenes VideoAber wie Hannoveranero schon sagt, solche Pferde reitet er nicht. Die kommen gar nicht erst in den Profistall....
Ich stimme vollkommen mit Dir ueberein, und langfristig kommt man mit dieser Methode auch viel schneller viel weiter, aber komischerweise machts trotzdem niemand so....Allegra von Flake aus der Amica
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Das Problem ist,dass sehr viele Leutchen nicht unterscheiden können zwischen "Zusammengezogen" respektive Rollkur,oder dem Pferd die Anlehnung anbieten,und das kann nicht mit einem langen Schlabberzügel geschehen,bei dem sich das Pferd jeden Tritt einen Schlag auf den Zahn abholt.
Fast alle jungen Pferde kommen mal etwas eng,aber sie müssen lernen,das Gebiss anzupacken und dafür muss ich ihnen eine stabile Anlehnung anbieten.
Wichtig ist dabei,auch mit der Hand weich vorzufühlen,wenn das Pferd sich nach vorne dehnen möchte.
Dabei ist es manchmal eine Gratwanderung,wann der Rücken noch tätig ist,oder weggedrückt wird.
Langer Bogen vor der Hand: Richtig! Aber bitte nicht mit Dachlattenhals und schlurfender HH.
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Genau das meinte ich auch zu Beginn. Man muss so einem Pferd Anlehnung bieten und nicht aus Angst es könne eng werden immer nur vorlassen ohne jemals Zug auf die Hand zu Kriegen. Genau das wird mEines Erachtens nach auch im Eingangspost kritisiert. Weil der Laie eben nur die Nasenlinie beurteilen kann und nicht den durschschwung. Und auf dem weg zum durch den Körper fußen kann ein sich in Ausbildung befindliches Pferd auch mal zu eng werden, aber das hat nix mit zusammenziehen zu tun sondern nur mit dem erarbeiten einer reellen Anlehnung! Man darf nur den Moment des loslassens nicht verpassen :-p
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Zitat von Hannoveranero Beitrag anzeigenGenau das meinte ich auch zu Beginn. Man muss so einem Pferd Anlehnung bieten und nicht aus Angst es könne eng werden immer nur vorlassen ohne jemals Zug auf die Hand zu Kriegen.
Man darf nur den Moment des loslassens nicht verpassen :-p
Genau das meinte ich aber - wenn die HH aktiv ist, und das Pferd kurzfristig zu eng kommt, wuerde mir als Reiter von einem guten Trainer ein "Nase vor" reichen, falls man es in dem Moment selbst nicht so schnell gefuehlt hat.Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!
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Zitat von Hannoveranero Beitrag anzeigenGenau das meinte ich auch zu Beginn. Man muss so einem Pferd Anlehnung bieten und nicht aus Angst es könne eng werden immer nur vorlassen ohne jemals Zug auf die Hand zu Kriegen. Genau das wird mEines Erachtens nach auch im Eingangspost kritisiert. Weil der Laie eben nur die Nasenlinie beurteilen kann und nicht den durschschwung. Und auf dem weg zum durch den Körper fußen kann ein sich in Ausbildung befindliches Pferd auch mal zu eng werden, aber das hat nix mit zusammenziehen zu tun sondern nur mit dem erarbeiten einer reellen Anlehnung! Man darf nur den Moment des loslassens nicht verpassen :-pAllegra von Flake aus der Amica
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Ich denke, wir sind uns einig, dass erst das Bein und Gewicht kommt, dann irgendwann die Zuegelhilfen so minimalistisch wie noetig - so reite ich zumindestens.
Kommt mein Pferd zu eng, dann gebe ich leicht vor, treibe nach und stelle so die Anlehnung und den Zug wieder an die Hand her. Wieso sollte ich das engeingestellte beibehalten, dagegentreiben und dann vorgehen mit der Hand?
Vielleicht magst du es mal genauer ausfuehren.
Ich kenne es von meinen Pferden so, dass sie bei einer "Anlehnung" die ich nur anbiete (und nie nie nie aktiv herbeifuehre), und die das Pferd suchen soll, auch an die Hand ranziehen und wieder hergestellt wird, wenn das Naeschen etwas mehr vor kommt, falls sie sich etwas eingerollt haben durch zu wenig Kraft.
Bleibe ich vorne dran, treibe dabei vor - tja, bisher ist mein Pferd dadurch nur klemmiger geworden, da gabs keinen Zug nach vorn.
Ich muss dazu sagen, dass mein frueherer RL dieses Pferd auch nicht reiten konnte, ohne dass ihm der Kopf aus Wehrigkeit um die Ohren flog. Jemand der vorsichtig mit der Hand war, vorsichtig mit dem Bein und ueberwiegend mit Gewicht geritten ist, hatte dagegen ein leichtrittiges Pferd unter und vor sich.Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!
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Zitat von Greta Beitrag anzeigenDu schreibst "so einem Pferd" was fuer ein Pferd meinst Du denn? .....
Also ich glaube es ist ein wenig schwierig, das hier alles in der Theorie zu diskutieren. Da ist viel Gefühl gefragt! Wenn du merkst dass dein Pferd "klemmt" macht es ja keinen Sinn vorn "gegenzuhalten"; da muss ja erstmal Fluss her. Aber es gibt ja auch Pferde, die einem unterm Hintern davonpesen, aber vorn wegklappen und zu eng werden, da der ganze Schub links oder rechts vorbei geht. Dann kann es helfen, erstmal am Maul zu bleiben und zu versuchen, die Hinterbeinchen gerade drunter zu bekommen. Wenn das gelingt, kann man es wieder vorlassen und bekommt eine schöne Anlehnung. Meine Chefin sagt in so einem Fall: Du musst was in die Hand nehmen, wenn du ihn ins Leere laufen lässt bleibt er ewig schief auf der Vorhand! Also ans Maul gehen, rantreiben und oben-vorlassen.
Ich glaube es macht wenig Sinn hier nach Lehrbuch und Schema F vorzugehen.
Nicht zuletzt stehen in der Ausbildungsskala ja Takt und Losgelassenheit vor Anlehnung. Daraus ergibt sich ja, dass erstmal Takt her muss; beim klemmigen Pferd erstmal "lösen", beim eiligen "einfangen" usw... Wenn Balance hergestellt ist kommt allmählich Losgelassenheit und daraus resultierende Anlehung. Wenn man es so betrachtet macht es ja auch Sinn, dass man zu Beginn mehr Wert auf Gleichgewicht und durch-den-Körper-fußen legen sollte als auf die Nasenlinie. Das eine Pferd braucht eben ein wenig mehr vertikale Halsbiegung, das andere weniger! Hängt ja nicht zuletzt vom Körperbau ab.
Pferde mit langem Rücken sollte man eher tief einstellen, um den langen Rücken zu kräftigen, die Hinterbeine gegen den tiefen Hals wirken lassen. Ein kurzer starker Rücken muss eher geschmeidig gemacht werden und braucht möglicherweise nicht so eine tiefe Einstellung sondern eher eine freiere, höhere Kopfhaltung und mehr Nase-vor.
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Zitat von Kat Beitrag anzeigenIch denke, wir sind uns einig, dass erst das Bein und Gewicht kommt, dann irgendwann die Zuegelhilfen so minimalistisch wie noetig - so reite ich zumindestens.
Kommt mein Pferd zu eng, dann gebe ich leicht vor, treibe nach und stelle so die Anlehnung und den Zug wieder an die Hand her. Wieso sollte ich das engeingestellte beibehalten, dagegentreiben und dann vorgehen mit der Hand?
Vielleicht magst du es mal genauer ausfuehren.
Ich kenne es von meinen Pferden so, dass sie bei einer "Anlehnung" die ich nur anbiete (und nie nie nie aktiv herbeifuehre), und die das Pferd suchen soll, auch an die Hand ranziehen und wieder hergestellt wird, wenn das Naeschen etwas mehr vor kommt, falls sie sich etwas eingerollt haben durch zu wenig Kraft.
Bleibe ich vorne dran, treibe dabei vor - tja, bisher ist mein Pferd dadurch nur klemmiger geworden, da gabs keinen Zug nach vorn.
Ich muss dazu sagen, dass mein frueherer RL dieses Pferd auch nicht reiten konnte, ohne dass ihm der Kopf aus Wehrigkeit um die Ohren flog. Jemand der vorsichtig mit der Hand war, vorsichtig mit dem Bein und ueberwiegend mit Gewicht geritten ist, hatte dagegen ein leichtrittiges Pferd unter und vor sich.
Anlehnung anbieten (und gegebenfalls nachtreiben) und NICHT über den Zügel aktiv herstellen!
das Problem was sich hier meist einstellt ist
a) der Reiter hat zu schlechte Hand bzw Sitz
b) das Pferd reagiert zu schlecht (auch nicht schnell genug) auf treibende Hilfen. Explizit Bein und Sitz (Sitz = Reiterschuld).
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