Pferdewirt als Quereinsteiger?

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  • Tenexx123
    • 13.05.2013
    • 9

    Pferdewirt als Quereinsteiger?

    Hallo :-)
    Nach langem Überlegen habe ich mich entschieden, meine Frage hier zu stellen. Falls sie hier nichts zu suchen hat, bitte löschen / verschieben.
    Würde gerne meine Pferdewirtprüfung als Quereinsteiger ablegen. Voraussetzung ist ja, dass man das 1,5fache der "normalen" Ausbildungszeit (4,5Jahre) als Bereiter gearbeitet hat. Das würde ich auch theoretisch erfüllen, allerdings gibt es da ein kleines "Problem". Mein Mann führt einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Pferdehaltung, auf dem ich nach Geburt unserer zweiten Tochter nun schon seit 5 Jahren unentgeltlich beim Reiten der Pferde mithelfe. Würde mir diese Zeit überhaupt angerechnet werden?
    Ich hoffe, hier kann jemand Licht ins Dunkel bringen...
    Viele Grüße
  • Super Pony
    • 05.11.2011
    • 5012

    #2
    Da frag am besten bei deiner zuständigen Landwirtschaftskammer nach
    http://www.super-pony.de

    Kommentar

    • DesireeCaroline
      • 03.06.2012
      • 616

      #3
      Nein ich glaube nicht, weil du es unentgeltlich gemacht hast. Aber nachfragen würde ich trotzdem!! Ich drück dir die Daumen dass du es trotzdem genehmigt bekommst damit die zeit nicht " umsonst" war!

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      • Lindenhof
        • 17.11.2004
        • 2253

        #4
        Du musst einen Antrag bei der zuständigen Stelle (Regierungspräsidium) stellen, inkl. Lebenslauf etc... Als Ehefrau dürfte das normalerweise kein Problem sein - ich denke, ihr seid ja auch gemeinsam veranlagt. Wenn Du die Zulassung bekommst, kannst Du die Prüfung ganz normal ablegen. Sei Dir aber darüber im Klaren, dass das nicht ganz ohne ist - schlußendlich wird dasselbe (auch in der schriftlichen und theoretischen Prüfung) verlangt, wie von den Prüflingen, die zwei bzw. drei Jahre Beruffschule hinter sich haben und wissen, was an Fachwissen abgefragt wird. Nichts desto trotz ist es zu schaffen - habe ich auch so gemacht und habe inzwischen sogar den Pferdwirtschaftsmeister mit Lehndorfplakette in Silber absolviert... Nur Mut! Ansonsten kann ich Dir hier noch eine gute Adresse angeben, wo viele Fragen beantwortet werden: www.pferdewirtpruefung.de - von Dietbert Arnold.
        www.lindenhof-gstach.de

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        • Tenexx123
          • 13.05.2013
          • 9

          #5
          Vielen Dank für die schnellen Antworten. Ich werde Montag mal mit der zuständigen Landwirtschaftskammer sprechen.

          @ Lindenhof : Wie hast du deine Tätigkeitszeit absolviert? Warst du auch im Familienbetrieb beschäftigt?

          Habe noch eine Frage: Wie sähe es z.B. wenn auf dem elterlichen Betrieb mitgeholfen wird, wird sowas auch für die Quereinsteiger-Prüfung angerechnet?

          Kommentar

          • Lindenhof
            • 17.11.2004
            • 2253

            #6
            Ich habe gemeinsam mit meinem Mann einen Pferdebetrieb geführt. Von daher war die Anrechnung gar kein Problem (man muss seine Tätigkeit entweder über Lohnabrechnungen oder über einen Einkommenssteuerausgleich nachweisen). Wie es mit der Tätigkeit auf dem elterlichen Betrieb aussieht, kann ich nicht sagen... man hat als "FAK" ja nicht in allen Bereichen die gleichen Rechte wie ein Arbeitnehmer oder Selbständiger... Wichtig ist, dass man die Tätigkeit hauptberuflich ausgeübt hat - also nicht nebenher und ansonsten noch woanders (lohnsteuerpflichtig) gearbeitet hat. Wo für dich die zuständige Stelle ist, kannst Du googeln oder auch bei Dietbert Arnold nachfragen. Bei uns in BaWü ist es das Regierungspräsidium Karlsruhe - nicht die Landwirtschaftskammer. Die zuständige Stelle sagt Dir auch, ob Du die Voraussetzungen erfüllst oder ob Du noch bestimmte Voraussetzungen erfüllen musst, um zugelassen zu werden....
            www.lindenhof-gstach.de

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            • Tenexx123
              • 13.05.2013
              • 9

              #7
              Da habe ich es schon einfacher, als jemand, der im elterlichen Betrieb geholfen hat, als Quereinsteiger eine Chance zu haben. Ansonsten muss ich mich eben noch einmal gedulden und 4,5 Jahre als richtige Angestellte meines Mannes in Kauf nehmen.
              Herrn Arnold habe ich jetzt mal eine Email geschrieben. Ich bin schon sehr gespannt, was er dazu sagen wird!
              Vielen Dank für deine Hilfe, Lindenhof! :-) Sobald ich mehr weiß, kann ich ja mal berichten...

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              • daylight66
                • 09.02.2009
                • 748

                #8
                .... ich habe es auch als Quereinsteiger gemacht... ein Jahr als Angestellte Bereiterin beim Holsteiner Verband (einfache Bescheinigung) sowie die doppelte Zeit auf dem Hof meiner Eltern (Nebenerwerbs-Landwirte) haben gereicht.... und ich habe währenddessen immer einen nicht-pferdigen Haupt-Beruf gehabt..... aber da ich ja eine lange "Zeit" vorweisen konnte hat es in Schleswig-Holstein prima geklappt.... wurde zur Pferdewirt-Reiten Prüfung zugelassen und nach Bestehen davon direkt weiter zu Pferdewirtschaftsmeister Reiten und Pferdewirtschaftsmeister Zucht-und Haltung..... Richtig Lernen und "Aufholen" musste ich nur beim Fachrechnen.... aber mit ein bischen Üben und Erklären ging auch das.....
                kann aber auch nur jedem Raten es nicht zu unterschätzen.... die Durchfallquoten der Quereinsteiger sind wohl doch ziemlich hoch.... bei mir hat echt geholfen, dass ich Reitwart und Amateurreitlehrer schon hatte - sowie für den betriebswirtschaftlichen Teil eine kaufmännische Ausbildung.....

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                • julca
                  • 10.08.2008
                  • 86

                  #9
                  Als ich damals meine Prüfung gemacht hatte waren in dem Lehrgang insgesamt 6 Quereinsteiger (fast alle mit eigenem Betrieb). Von diesen 6 hat eine während des Lehrgangs das Handtuch geworfen. Die anderen haben es alle geschafft und 3 davon auch mit Stensbeck. Aber gerade das schriftliche ist nicht zu unterschätzen. Für mich war der "Wirtschaftsteil" auch nicht ganz einfach, da ich nicht in der Berufsschule war. Dennoch ist es auf jeden Fall machbar. Es gibt genügend Fachbücher und im Lehrgang wird ja auch einiges wiederholt. Und wenn man einen guten Lehrgang erwischt kann man in den 2 Wochen auch gemeinsam noch echt viel lernen. Zumindest haben wir es damals so gehandhabt und das hat super geklappt.

                  Kommentar

                  • Tenexx123
                    • 13.05.2013
                    • 9

                    #10
                    daylight66, hast du für die Zeit, die du auf dem elterlichen Hof gemacht hast, ein festes Einkommen bezogen oder war das eher im Rahmen der familiären Hilfe (im Prinzip, so wie es bei mir auch ist)?

                    Heute ist mein großer Tag: Werde endlich mal anrufen.

                    Hätte noch eine weitere Frage: Was könnt ihr, da ihr ja auch Quereinsteiger seid, für Bücher empfehlen, die man unbedingt zur Prüfung mal durchgearbeitet haben sollte? Wäre es ggf sinnvoll, Kontakt zu Auszubildenen aufzunehmen, die die Berufsschule besucht haben, um dort nach Material zu fragen?

                    Kommentar

                    • julca
                      • 10.08.2008
                      • 86

                      #11
                      Habe mit diesem Buch gelernt.



                      Da steht zumindest von allem ein bisschen was drin. Und natürlich die Richtlinien Band 1. Wie gesagt bei mir war es so, dass wir abends immer zusammen gesessen haben und uns gegenseitig geholfen haben. Auch der Vorbereitungslehrgang hat nochmal viel geholfen.
                      Wie es jetzt mittlerweile mit dem neuen Prüfungssystem genau läuft kann ich auch nicht sagen. Aber man kennt ja doch immer mal jemanden der schon oben war und einen Erfahrungsbericht geben kann.

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                      • Tenexx123
                        • 13.05.2013
                        • 9

                        #12
                        Alsooo.. Vielen Dank für die ganze Hilfe!
                        Nachdem ich Montag vergebens bei der zuständigen Landwirtschaftskammer angerufen habe (Ansprechpartner war außer Haus), habe ich heute etwas erreicht. Die Zeit auf dem eigenen Betrieb kann auch angerechnet werden, jedoch entscheidet die jeweilige Kammer von Fall zu Fall unterschiedlich. Mir wurde nun empfohlen, mich für die Zwischenprüfung anzumelden, da ich ja doch einige Zeit schon auf unserem Betrieb mithelfe. Sollte die Zwischenprüfung gut laufen, so werde ich wohl zur Abschlussprüfung zugelassen. Das ist für mich zumindest schon einmal ein guter Ansatz. Bin so glücklich! :-)

                        Kann mir jemand sagen, wie so eine Zwischenprüfung abläuft? Ist sie im Prinzip ähnlich wie die Abschlussprüfung?

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                        • Super Pony
                          • 05.11.2011
                          • 5012

                          #13
                          Dr und Spr auf A Niveau
                          Theorie alle Fächer nur Basiswissen
                          http://www.super-pony.de

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