Mehr bergauf?

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  • Mehr bergauf?

    Hallo
    Ich reite mit meinem 15 Jahre alten Oldenburger seid dieser Saison L Dressuren.
    Er macht das alles wirklich sehr gut, dafür, dass wir erst letztes Jahr angefangen haben*gg*.
    Zwei Plazierungen haben wir auch schon.
    Ich habe aber in fast jedem Protokoll stehen, dass das Pferd mehr "bergauf" gehen soll.
    Richtig versammelt bekomme ich ihn auch nicht, es ist oft nur "langsam".
    Insgesamt fehlt uns oft der Audruck, auch der Scgwung geht recht schnell verloren!
    Also, wer hat ne Idee?
  • teufeline
    • 25.12.2002
    • 1101

    #2
    Grundsätzliche Übungen um dein Pferd auf die HH zu bekommen sind viele Übergänge und/oder Tempiwechsel: schritt-Halt-rückwärts-Schritt (oder auch in den anderen Gangarten), viel Schulter herein (auch auf dem Zirkel), Wechsel Schulter herein-Volte-Schulterherein, Schulter herein - Travers etc.

    Kraft bekommt dein Pferd noch zusätzlich indem du mit ihm viel ins Gelände klettern gehst.

    Was sagt denn dein RL dazu ? Wie trainerst du ?
    Nicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird

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    • #3
      Quote from Gast, posted on Jul. 13 2003,00:37
      <div id="QUOTE">Hallo
      Ich reite mit meinem 15 Jahre alten Oldenburger seid dieser Saison L Dressuren.
      Er macht das alles wirklich sehr gut, dafür, dass wir erst letztes Jahr angefangen haben*gg*.
      Zwei Plazierungen haben wir auch schon.
      Ich habe aber in fast jedem Protokoll stehen, dass das Pferd mehr &quot;bergauf&quot; gehen soll.
      Richtig versammelt bekomme ich ihn auch nicht, es ist oft nur &quot;langsam&quot;.
      Insgesamt fehlt uns oft der Audruck,  auch der Scgwung geht recht schnell verloren&#33;
      Also, wer hat ne Idee?</div>

      Hey, das gibt&#39;s ja nicht. Dein Beitrag könnte von mir sein :-))) Da kann ich mir meinen ja sparen.
      Ich habe einen 12-jährigen Oldenburger und genau das gleiche Problem. Reite allerdings noch A. Auch in meinen Protokollen steht oft: &quot;HH muss aktiver werden&quot; und &quot;Galopp mehr bergauf&quot;.
      Bei meinem ist das Problem, dass ich ihn erst seit 2 Jahren habe. Vorher wurde er von einem Mädel geritten, die ihn halt sehr auf der Vorhand hat laufen lassen. Dass er sich plötzlich mehr setzen und mehr Last auf der HH aufnehmen soll, passt ihm gar nicht. Mein RL meint, es sei oft einfacher, wenn man ein Pferd von klein auf hat, als wenn man ein &quot;altes&quot; umgewöhnen muss.
      Also, was bei mir super gut hilft, ist, innerhalb der Gangarten zuzulegen und einzufangen. Im Trab verstärke ich und nehm ihn dann über Kreuz und Gewicht stark zurück, sozusagen fast bis zur Passage (also schön weitertreiben) und dann leg ich wieder zu. Immer jeweils nur ein paar Tritte. Auch gut ist, im Trab zulegen und daraus Halten. Wenn ich das ein paarmal mache, merke ich richtig, wie er hinten runtergeht beim Anhalten.
      Beim Galopp hilft: viel Angelloppieren und rauf achten, dass er da richtig durchspringt. Und immer nur kurz galloppieren. Lieber öfter aus dem Schritt oder Rückwärtsrichten angalloppieren (auch da auf den richtigen Zeitpunkt achten - wenn das innere Hinterbein aktiv ist).
      Abgesehen davon, dass die Hinterhand dadurch aktiver wird, wird das Pferd auch wacher und wartet förmlich auf die nächste Hilfe.
      Mir bringt das wirklich viel (ist allerdings auch sehr anstrengend *stöhn*)
      Ach so, und ein Richter hat mir mal viel Cavaletti-Arbeit empfohlen, das hab ich aber noch nicht ausprobiert.
      Viel Erfolg&#33;
      Was hat deiner denn für ne Abstammung?
      Liebe Grüße, Britta

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      • #4
        Normalerweise kann ein 7-jähriges Dressurpferd durchaus Pi und Pa gehen. Das ist eigentlich die beste Arbeit für die HH und die Hankenbiegung. Reicht ja auch, wenn man das an der Hand macht.

        Kommentar

        • Veracruz9
          • 26.03.2002
          • 3848

          #5
          Quote from elfentanz, posted on Jul. 15 2003,16:30
          <div id="QUOTE">Normalerweise kann ein 7-jähriges Dressurpferd durchaus Pi und Pa gehen. Das ist eigentlich die beste Arbeit für die HH und die Hankenbiegung. Reicht ja auch, wenn man das an der Hand macht.</div>

          ???
          Mir geht da irgendwie der zusammenhang verloren.

          Und ein 7 jähriger geht auch nur dann Pi+Pa wenn er bereits 3 jährig angeritten und dann immer stetig weiter ausgebildet wurde.
          Und auch das klappt nicht mit jedem Pferd.

          Und als Tipp ist es in diesem Fall wohl auch verfehlt, denn denn Pi+Pa müssen ja wohl auch an der Hand erarbeitet werden. Wenn die HH nicht aktiv ist bringt Pi+Pa auch nischts.

          In diesem Fall helfen Übergänge zwischen den Tempi usw. wie bereits geschrieben wurde.
          Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

          Kommentar


          • #6
            @veracruz

            &gt;Und ein 7 jähriger geht auch nur dann Pi+Pa wenn er bereits 3 jährig angeritten und dann immer stetig weiter ausgebildet wurde.
            Und auch das klappt nicht mit jedem Pferd.&lt;

            Davon bin ich ausgegangen. Das ist mir auch klar&#33; Im fortgeschrittenen Ausbildungsstadium wird - bei anatomischer Eignung des Körperbaus - zunehmend die Hankenbeuge gymnastiziert, die ihren stärksten Ausdruck in der vollendeten Piaffe findet.

            &gt;Und als Tipp ist es in diesem Fall wohl auch verfehlt, denn denn Pi+Pa müssen ja wohl auch an der Hand erarbeitet werden. Wenn die HH nicht aktiv ist bringt Pi+Pa auch nischts.&lt;

            Sie soll ja nicht Pi und Pa in Vollendung reiten. Aber schon durch die ansatzweise Erarbeitung kannst Du die HH aktivieren&#33;

            Du musst Pi und Pa nicht unbedingt an der Hand erarbeiten&#33; Ich hab es auch schon mit Hilfe eines RL probiert&#33; Schon die alten Reitmeister sahen das Ziel der Ausbildung in der Entwicklung der Tragkraft. Um diese zu erreichen, lehrten sie die Piaffe und Passage. Zu einer Ausbildung dieser schwierigen Lektionen benötigt der Trainer sehr viel Wissen und Können, um auftretende Probleme frühzeitig abwenden zu können. Gymnastizierung der Hinterhand- und Rückenmuskulatur durch Arbeit an der Hand ohne Rückenbelastung. Touchieren veranlasst die Hintergliedmaßen zu vermehrtem Untersetzen und spannt und wölbt als Folge die Rückenmuskeln. Das Pferd rundet sich zu einem kompakten Spannungsbogen

            &gt;In diesem Fall helfen Übergänge zwischen den Tempi usw. wie bereits geschrieben wurde.&lt;

            Selbstverständlich sind das Lektionen um ein Pferd auf die HH zu bekommen, hab ich auch gar nicht bestritten. Es war nur eine weitere Möglichkeit, das Pferd zu gymnastizieren. Ich kenne einige die das so machen.

            Kommentar


            • #7
              Hallo @ all &#33;
              Ich hätte dazu noch eine Frage: Mein 12-Jähriger Wallach hat auch des öfteren Probleme mit der Hinterhand. Ich reite L/M-Dressur. Ich mache mit Ihm Handarbeit ( Stahlecker ), fahre Kutsche, gehe ins Gelände, Gymnastikspringen.
              Auf dem letzten Turnier : 1. Mitteltrab, genügend Schub aus HH, erreicht. 2. Mitteltrab, verkantet, Taktstörung. Im Galopp das selbe. Wenn er mitmacht funktionierts, auch an der Hand. Wenn nicht, dann zieht er mich an der Doppellonge durch die Gegend. Normalerweise ist er sehr fein in der Hilfengebung. Er kann aber richtig bockig werden, dann rennt er oder geht gar nicht vorwärts. Ich denke das kommt vom Kopf her. Er war bis 4 Jährig Hengst. Kann es sein, das dies ab und zu ein kleiner Machtkampf ist. Auf dem Turnier kommt noch dazu, daß er guckig ist. Wer hat noch einen Tipp. Gruß Mone

              Kommentar


              • #8
                Dann ist er nicht losgelassen und durchlässig genug. Vielleicht wird es ihm zwischendurch auch zu viel? Wenn Du Dein Pensum reitest, dann mach doch einfach mal zwischendurch eine kleine Verschnaufpause, in der Du ihm zugestehst lang und tief zu gehen im Schritt oder Trab. Das fördert die Losgelassenheit unheimlich. Versuch ihn in der Aufgabe immer locker zu halten, durch Paraden oder mal nachgeben, einfach in dem Moment, wo Du merkst, daß er sich verspannt, sofort nachgeben. Wenn er enorm guckig ist, dann ist er auch nicht durchlässig. Einfach viel Abwechslung in den Lektionen, damit er abgelenkt ist und sich auf Dich konzentrieren muß. Wenn er bockig ist, dann muß er mal ein paar auf den Zahn bekommen. Denn wenn er damit einmal durchkommt, wird er das schon aus Prinzip immer wieder probieren&#33; Und dann ganz normal weiterarbeiten.

                Kommentar

                • Veracruz9
                  • 26.03.2002
                  • 3848

                  #9
                  @ elfentanz
                  Gast schrieb das es auch so in der Versammlung Probleme gibt, das es oft einfach nur langsamer wird.
                  Das ist dann auch keine Grundlage für Pi+Pa.
                  DA sollte die Versammlung schon stimmen.
                  Denn Piaffe und Passage sind nun mal Momente der HÖCHSTEN Versammlung.

                  Zu dem find ich es nicht so toll so etwas allein zu probieren und einen RL scheint Gast ja nicht zu haben, sonst würde der ihr wohl auch weiterhelfen können.

                  Ohne Gast beleidigen zu wollen:
                  Ende vom Lied wird so schnell ein Pferd was von einem Bein aufs andere hüpft weil vorne festgehalten wird und hinten draufgehauen wird.
                  Und davon ibt es hier schon genug.

                  @ Mone
                  Wie fährst du denn Kutsche???
                  Gradeaus in der Gegend rum oder auch Dressurmäßig??
                  Vielleicht bekommt ihm die Kutsche nicht so.

                  @Gast
                  Beherscht du die Arbeit mit der Doppellonge?
                  Oder kennst du wen der es tatsächlich kann?
                  Vielleicht solltest du das mal probieren.
                  Ohne Reitergewicht fällt es dem Pferd leichter, und wenn du daneben stehst kannst du selbst auch mal sehen wie sich dein Pferd so gibt.
                  Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

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