Klassisch ausgebildete Pferde

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  • rubia
    • 09.12.2002
    • 3248

    Klassisch ausgebildete Pferde

    Ich eröffne mal dieses Thema und hoffe auf regen Austausch!

    Mein 9- jähriger Wallach ist absolut klassisch ausgebildet! Ohne Gewalt, Schlaufzügel und läuft zu 95% in, oder vor der Senkrechten!
    Er hat **M gewonnen und wir starten ihn dieses Jahr s- Intermediaire I. Leider ist er für die Piaffe wahrscheinlich nicht elektrisch genug im HB, sonst würde es auch weiter gehen!

    Ich wünsche mir, dass ihr von euren Pferden erzählt, vorausgesetzt, sie passen in dieses Thema. Ich fände die Werdegänge, die Ausbilder und vieles mehr, von euren Pferden interessieren. Auf dieses Thema komme ich, weil ich in meiner Umgebung nur verdammt wenige Pferde, die so geritten werden. Erst gestern musste ichwieder ein ganz schlimmesTraining beobachten, bei einem sehr renommierten Ausbilder (er nimmt 80.- für 45 Minuten!!)!

    Her mit eurten Geschichten!



    Das ist meiner, der Film vom Mittwoch!
    Rapphengstfohlen v. Royal Classic x Carprilli
  • Jule89
    • 26.04.2010
    • 1173

    #2
    Wir waren bis vor kurzem Einsteller hier:

    Reitanlage und Pferdestall der Familie Widdra in Naundorf, Beesenstedt. Dressur- und Freizeitreiten in der Nähe von Halle, Salzmünde und Beesenstedt.


    Die Betreiber - Familie Widdra - reiten Dressur auf Turnier bis M, zuhause auch S-Lektionen. Denen beim Training zuzuschauen, ist ein Genuss! Widdra senior hat auch Xenophon überarbeitet und mit herausgegeben:

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    • Mondnacht
      • 01.12.2009
      • 2459

      #3
      Schönes Pferd rubia!

      Leider kann ich mit Videos nicht dienen, nur mit meinem Ausbildungsweg.

      Mein aktuelles Pferd ist jetz 8 und leider seit einem Jahr aus dem Rennen (gesundheitsbedingt), der wird wieder SChritt geritten und geht, soweit er es mitmacht, am langen Zügel ins Gelände. Leider hat er eine etwas andere Einstellung zur Länge des SChrittreitens als ich, dann nehme ich die Zügel auf und wir gehen eben einige Meter Rückwärts, sonst kommt er vorne hoch, was ich bei Lahmheit im Vorderbein ungüsntig finde.

      Als ich ihn bekommen habe, stand er seit einem Jahr in einem Profistall und war mehr auf die Vorhand geritten, als ich das von dem Stall erwartet habe. Dort wurde, wann immer er sich vorne rausheben wollte, was er wegen seines langen Rückens gerne gemacht hat, wann immer es Last aufnehmen bedeutet hätte, einfach das REithalfter enger geschnallt.
      Ich stand noch eine kurze Zeit in dem Stall und braucht etwas, um genau zu bemerken, was da doch alles anders war. Mein Pferd konnte im Rücken kaum schwingen, konnte aber fast alle Lektionen, aber weil er schwer zu sitzen war, sind sie eben Traversalen im Leichttraben geritten. Das war mir neu.

      Jedenfalls bin ich mit dem Pferd dann 6 Wochen nur am längeren Zügel getrabt, damit er lernt, sich einfach abzustrecken und war ganz viel im GElände. Eigentlich war er nach drei Monaten wunderbar im Aussitzen, die Lektionen konnte er ja sowieso, aber er bekam einfach mehr Muskeln am Hals und am Rücken. Eng eingestellt habe ich ihn nie, nur als wir die Kandarre ausprobiert haben, da hat er sich ganz dolle verkrochen, man hat ihm richtig angemerkt, wie ihn diese zwei Gebisse genervt haben. Da würde ich für die Zukunft einfach versuchen, ein ganz dünnes Kandarrengebiss auszuprobieren.

      Ich hoffe sehr, dass mein Wallach dieses Jahr wieder fitt wird und wir dann endlich wieder starten können.

      Ich reite aber noch einen jetzt 5 jährígen Wallach seit Juni und bilde ihn mehr oder weniger alleine aus. Der hat sich von Anfang an sehr angeboten, kommt aber von alleine immer zu tief. Bei dem muss ich ehrlich sagen, dass der manchmal auch zu eng ist und ich das auch schon mal so lasse, denn der ist sehr nervös und versucht ganz schnell mal, den Kopf hochzureissen um dann durchzugehen. Lasse ich ihn die ersten 10 Minuten etwas enger, dann kann ich die Zügel insgesamt länger lassen und versuche, die Nase nach vorne zu bekommen. Ich meine natürlich nicht, dass ich ihm den Kopf auf die Brust ziehe, bis er nicht mehr atmen kann, er ist lediglich etwas zu eng...
      Und ich beabsichtige auch ohne das Auszukommen, denn ich hoffe, dass seine übermütige Phase mit Ende des Winters, wenn er wieder den ganzen Tag draußen ist und mehr gearbeitet wird, wieder vorbei ist.

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      • rubia
        • 09.12.2002
        • 3248

        #4
        Hört sich gut an!
        Schade, dass sich nicht mehr beteiligen!!
        Ich habe meinen selbst gezogen und er hat eine sehr lange Geschichte!

        3-jährig hab ich ihn erst einfahren lassen, für den Rücken und die Bauchmuskulatur. Die Muskestänge am Bauch hat er heute noch!! Danach kamm ganz spielerisch das kleine Einmaleins, 3 Monate lang. Anschließend wieder Weide, 6 Monate. Anfang 4- jährig kam er dann wieder in Beritt und im Frühling hab ich ihn dann zu mir geholt. Anfangs habe ich es selbst probiert, bin aberschnell an meine Grenzen gestoßen!! Seit August 2008 reitet ihn mein Trainer 3x wöchentlich und ich habe 1x Unterricht. Einmal versuche ich das umzusetzen, einmal hat er Ruhetag und geht aufs Paddock und aufs Laufband und am Siebten Tag longiere ich ihn und mache Handarbeit!

        Erzählt doch mal!!
        Rapphengstfohlen v. Royal Classic x Carprilli

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        • Greta
          • 30.06.2009
          • 3879

          #5
          Hmmm Tu ich mal lieber nicht....Meine Pferde haben die falsche Abstammung......
          Allegra von Flake aus der Amica

          Kommentar

          • Jule89
            • 26.04.2010
            • 1173

            #6
            Eine klassische Ausbildung hängt doch nicht von der Abstammung ab! Du brauchst dich mit deiner SH doch nicht zu verstecken, Greta

            Kommentar

            • Greta
              • 30.06.2009
              • 3879

              #7
              Danke Jule!! Aber ich lass es trotzdem lieber, weil das hier ja Rubias Thread ist, und wir befinden uns ja erst in den Anfaengen der klassischen Ausbildung, zu der fuer mich eben auch von Ausreiten zu Schwimmen und Springen alles dazugehoert.....
              Allegra von Flake aus der Amica

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              • Janina
                • 29.01.2011
                • 139

                #8
                Ich denke, man müsste sich erst mal auf eine Definition von "klassisch" einigen.
                Die deutschen Klassiker haben im Detail eine andere Vorstellung als die französischen (die sich alleine schon in mindestens drei "Lager" unterteilen lassen), die wieder andere als die "Wiener" oder die "Ritter" (Branderup).
                Die Arbeit auf dem Video z. B. wirkt schön ruhig, das Pferd grundsätzlich locker. Von der gezeigten Lektionsabfolge hätte ich das jetzt aber nicht unbedingt als "ausgesprochen klassisch" erkannt (Fliegende auf der Geraden, Fliegende auf der Geraden, wieder Fliegende auf der Geraden, Verstärkung auf der Geraden...). Aber ich nehme mal an, dass das nicht den eigentlichen Trainingsaufbau zeigt, sondern eben für das Video gezielte Lektionenpräsentation war. (ist ja auch nicht schlimm bzw. ist es natürlich toll, wenn man ein Pferd von Anfang an begleitet und dann auf diesem Niveau ankommt, da darf man selbstverständlich stolz sein).
                Mir selbst geht´s wie Greta, wir sind noch ganz am Anfang, deswegen gibt´s einen entsprechenden Bericht erst in ein paar Jahren ;-)
                Momentan arbeiten wir an den Basispunkten: Losgelassenheit, Takt, Anlehnung. Letzteres wird vermutlich länger Thema sein. Ansonsten viel Abwechslung: Zwischendurch Longenarbeit/Freiarbeit, sobald die Wege eisfrei sind wieder ganz viel Gelände (ca. 50% der Zeit unter dem Sattel geht´s raus), Cavallettiarbeit. Springen wird es wohl im eigentlichen Sinne nicht geben, zumindest nicht unter mir... (also einen kleinen Hüpfer natürlich schon).

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                • garfield37
                  • 19.06.2007
                  • 224

                  #9
                  Das ist unser jetzt 6jähriger Wallach, der von meiner Tochter (Pferdewirtin Klassische Reitausbildung) alleine ausgebildet wird. Meine Tochter arbeitet in einem großen Ausbildungsstall in Mönchengladbach und ab und zu fahre ich ihr das Pferd dahin, damit ihr Chef mal einen Blick drauf wirft. Ansonsten macht sie alles allein. Der Wallach wird 4-5 mal/Woche geritten und kommt ansonsten auf die Weide. Gelegentlich springt sie auch kleine Parcours mit ihm, er ist da nicht talentfrei, aber es stört ihn auch gar nicht, wenn die Stange fliegt. Er wurde übrigen hier im Forum mal in einem Thread, wo es um die Abstammung ging, von cpu5? bewertet. Da stimmte fast alles, nur sensibel ist er nicht gerade.

                  Ob das nun klassisch ausgebildet ist, müsst ihr entscheiden. Er ist jetzt L fertig, sie arbeiten gerade an den Wechseln (klappen schon ganz gut) und den Traversalen.
                  Zuletzt geändert von garfield37; 22.02.2013, 20:16.
                  http://www.stollenhof-pferdepension.de

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                  • monka
                    • 22.02.2010
                    • 2441

                    #10
                    ob das jetzt klassisch ist weiß ich nicht.
                    Unsere werden 2,5 jährig über den Winter an Sattel und Trense gewöhnt, longiert und soweit angeritten, daß ganze Bahn, Zirkel, und durch die ganze Bahn geht. Schenkelweichen, Übergänge. Freispringen 1x die Woche, RR an der Hand, spazierengehen nach dem reiten.
                    Im Frühjahr je nach Entwicklungsstand zurück auf die Wiese oder sie werden weitergeritten. Max 1/2 std auf dem Platz (excl. 15 min Schritt zum lösen), dann ins Gelände (allein). Erst nur Schritt, wenn es sich anbietet Trab, wenn die Stoppelfelder da sind, auch längere Galopptouren und wenn mal ein Baum im Weg liegt- drüber. Im Herbst gemeinsame Ausritte, Orientierungsritt, Geländetraining in fremdem Gelände.
                    Geritten wird mit normaler Trense, Sattel, Dressurgerte mit 'Patsche' am Ende (macht Krach, tut aber nicht weh) Anlehnung ja, zwanghaft Kopf runter nein.
                    Mein Ausbildungsziel in dieser Zeit sind Vertrauen zum Reiter, Losgelassenheit, Balance, Takt, Anlehnung, und ein gewisses Maß an Durchlässigkeit.
                    Außer Haus zum Reiten geht nix mehr, nach entsprechenden Erfahrungen mit 'renomierten' Ausbildungsställen. (aufgestochen, Pass gehend, total wirr)

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                    • rubia
                      • 09.12.2002
                      • 3248

                      #11
                      Ui, jetzt steht da ja schon einiges!
                      Vielleicht hätte ich es anders formulieren sollen und wir sprechen lieber über die Ausbildung nach der deutschen Reitlehre, das heißt nach der Ausbildungsskala der FN!
                      Ich wollte mit dem Video schon zeigen, wie meioner die Lektionen geht und das dass auch ohne quetschen und rollen geht! Das scheinen viele vergessen zu haben!
                      Rapphengstfohlen v. Royal Classic x Carprilli

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                      • garfield37
                        • 19.06.2007
                        • 224

                        #12
                        Zitat von garfield37 Beitrag anzeigen
                        Das ist unser jetzt 6jähriger Wallach, der von meiner Tochter (Pferdewirtin Klassische Reitausbildung) alleine ausgebildet wird. Meine Tochter arbeitet in einem großen Ausbildungsstall in Mönchengladbach und ab und zu fahre ich ihr das Pferd dahin, damit ihr Chef mal einen Blick drauf wirft. Ansonsten macht sie alles allein. Der Wallach wird 4-5 mal/Woche geritten und kommt ansonsten auf die Weide. Gelegentlich springt sie auch kleine Parcours mit ihm, er ist da nicht talentfrei, aber es stört ihn auch gar nicht, wenn die Stange fliegt. Er wurde übrigen hier im Forum mal in einem Thread, wo es um die Abstammung ging, von cpu5? bewertet. Da stimmte fast alles, nur sensibel ist er nicht gerade.

                        Ob das nun klassisch ausgebildet ist, müsst ihr entscheiden. Er ist jetzt L fertig, sie arbeiten gerade an den Wechseln (klappen schon ganz gut) und den Traversalen.
                        Das Video ist von September 2012, das Pferd war da 5jährig. Er wurde dreieinhalbjährig angeritten und hatte anfangs immer wieder mal mehrere Wochen Pause. Durchgehend geritten wird er seit Frühsommer 2011.
                        http://www.stollenhof-pferdepension.de

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                        • bella
                          • 22.02.2008
                          • 912

                          #13
                          Sehr schönes Video, @ rubia.
                          Mit welchem Trainer arbeitest du zusammen?
                          Magst du vielleicht etwas über das Reitgefühl, wenn du auf deinem Pferd sitzt, schreiben?

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                          • #14
                            Einfahren halte ich für keine so schlechte Idee.
                            Das hat man früher noch oft gemacht.
                            Wie Du schreibst wird die Muskulatur gekräftigt, ohne dass das junge Pferd das Reitergewicht tragen muss.

                            Unsere Jungen werden erst einmal viel in's Gelände geradeaus geritten.
                            Zum Galoppieren immer schön bergauf. Schenkelweichen auf dem Waldweg. Die ersten Sprünge im Gelände ohne Reiter an der Longe. Nicht auf einem Zirkel sondern z.B. an der Hand durch's Wasser, incl. Auf- und Absprung. An der Longe über den Graben und Treppe rauf und runter.
                            Schult Gleichgewicht und gibt Selbstvertrauen. Dann geht es mit dem Reiter wesentlich einfacher. Aber das ist jetzt schon Disziplinspezifisch. Jedoch habe ich festgestellt, dass die Dressursequenzen nach einem Geländetag wesentlich einfacher zu erarbeiten sind.
                            Zuletzt geändert von Gast; 23.02.2013, 16:24.

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                            • Fife
                              • 06.02.2009
                              • 4314

                              #15
                              Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                              Einfahren halte ich für keine so schlechte Idee.
                              Das hat man früher noch oft gemacht.
                              Wie Du schreibst wird die Muskulatur gekräftigt, ohne dass das junge Pferd das Reitergewicht tragen muss.
                              das muß man noch erweitern...
                              die Fahrpferde sind an der frischen Luft und kommen mit allen möglichen Gegebenheiten der Umwelt in Kontakt. Das meist in Ruhe und Schritt, einen Kumpel an der Seite der einem Sicherheit gibt und einen Fahrer, der hoffentlich nicht immer am MAul zerrt.

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                              • Mondnacht
                                • 01.12.2009
                                • 2459

                                #16
                                Klingt logisch mit dem Einfahren, habe ich vorher so noch nicht gehört. Mein Problem wäre einfach, herauszubekommen, wo man sein Pferd einfahren lassen kann, in dem Bereich habe ich keine Ahnung!


                                Klassisch ausgebildete Pferde ist vielleicht etwas irreführend ausgedrückt als Überschrift des Themas, denn über diese Definition kann man sicherlich hervorragend streiten. Carlo mag den Ausdruck ja gar nicht.

                                Ich verstehe dieses Thema wirklich eher in die Richtung Ausbildung ohne Schlaufzügel und Schläge, um es mal salopp zu sagen. Schlaufzügel hasse ich auch und haben meiner Meinung nach bei Pferden in der Ausbildung auch nichts zu suchen. Schwanger bin ich meinen ganz Jungen mit Schlaufis geritten, aber das war mehr meine Sicherheitsleine, weil das Pferd groß und stark war. Meine Schlaufzügel sind jedenfalls ziemlich alt und werden aktuell überhaupt nicht benutzt.

                                Einem Pferd viel Abwechslung zu geben finde ich auch richtig. Mensch, ich musste mal Spalier stehen mitten in der Stadt am Freitagvormittag und wir waren da mit 6 Pferden, die wir auf einem normalen Parkplatz abladen mussten, dass würde heute wohl nicht mehr jeder machen!

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                                • Fife
                                  • 06.02.2009
                                  • 4314

                                  #18
                                  die Definition was denn klassisch sein soll ist wohl die Krux.

                                  Wenn ich sich mal das Pantheon-Fries anschaut.. = aus der klassischen Zeit eben, der alten Griechen (und Römer?) ist das sicher nichts oder nicht viel was uns als Vorbild dienen kann.

                                  = wer denifinierts und schreibts ins Lexikon?

                                  Ich für meinen Teil muß mir solange meinen eigenen Kopf machen.
                                  => Pferdegerecht.. ein Pferd nach seinen geistigen, (seelischen?) und körperlichen Möglichkeiten so formen, damit ihm ein langes leistungsfähiges Leben beschieden sein kann.
                                  Man könnte auch sagen, es dient der Gesunderhaltung.

                                  => das schließt eine einseitige früh einsetzende Speziallisierung AUS !
                                  Die früher übliche militärische Unterscheidung in junge und alte Remonten hatte entprechend Sinn. UND macht auch heute noch Sinn. Es ist eine umfassende Grundausbildung die den Weg in alle Richtungen der Reiterei ermöglicht.
                                  Schon der übliche gewordene Sprachgebrauch der aus einem 3jährigen Pferd ein Dressur- oder ein Springpferd macht verursacht bei mir ein Krampf in der Magengegend.

                                  Liebe Eltern... welches eurer Kinder war denn schon als Baby ein Herzchirurg, ein Ingenieur oder sonst ein Speziallist ?
                                  und wenn.... in die Grundschule sind doch hoffentlich alle gegangen ?

                                  Kommentar

                                  • Fife
                                    • 06.02.2009
                                    • 4314

                                    #19
                                    Tipp für die Jüngeren und Erinnerung an die Älteren:

                                    (leider sind hier noch nicht die Erkenntnisse modernen Springreitens eingepflegt, wie sie von Frederico Caprilli in den ital. Schulen zB Pinerolo gelehrt und an der Kavallerieschule Hannover weiterentickelt wurde.)

                                    Kommentar


                                    • #20
                                      Zitat von Fife Beitrag anzeigen
                                      die Definition was denn klassisch sein soll ist wohl die Krux.

                                      Wenn ich sich mal das Pantheon-Fries anschaut.. = aus der klassischen Zeit eben, der alten Griechen (und Römer?) ist das sicher nichts oder nicht viel was uns als Vorbild dienen kann.

                                      = wer denifinierts und schreibts ins Lexikon?

                                      Ich für meinen Teil muß mir solange meinen eigenen Kopf machen.
                                      => Pferdegerecht.. ein Pferd nach seinen geistigen, (seelischen?) und körperlichen Möglichkeiten so formen, damit ihm ein langes leistungsfähiges Leben beschieden sein kann.
                                      Man könnte auch sagen, es dient der Gesunderhaltung.

                                      => das schließt eine einseitige früh einsetzende Speziallisierung AUS !
                                      Die früher übliche militärische Unterscheidung in junge und alte Remonten hatte entprechend Sinn. UND macht auch heute noch Sinn. Es ist eine umfassende Grundausbildung die den Weg in alle Richtungen der Reiterei ermöglicht.
                                      Schon der übliche gewordene Sprachgebrauch der aus einem 3jährigen Pferd ein Dressur- oder ein Springpferd macht verursacht bei mir ein Krampf in der Magengegend.

                                      Liebe Eltern... welches eurer Kinder war denn schon als Baby ein Herzchirurg, ein Ingenieur oder sonst ein Speziallist ?
                                      und wenn.... in die Grundschule sind doch hoffentlich alle gegangen ?
                                      Genauso ist es ! Die Grundausbildung eines Pferdes kann man wirklich mit einem Kind vom 1.bis 4. Schuljahr vergleichen : lesen und schreiben lernen, und das kleine Einmaleins gehört auch dazu. Welcher Schüler das bis zum 4.Schuljahr nicht kann, aus dem wird nie ein Spezialist.

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