Rückenschmerz beim Dressurpferd

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  • Neuzüchter
    • 09.04.2003
    • 2149

    Rückenschmerz beim Dressurpferd

    Ich gucke gerade Kür aus Hannover.

    Zum Einen bin ich irritiert dass die alle mit Gerte reiten, aber das ist wahrscheinlich national ausgeschrieben.

    Zum Anderen fällt mir zum wiederholten Male auf das die Pferde alle mehr als Sattel tragen, plus Pad plus Fell plus Gel. Mir wird vom Sattler immer gesagt Sattel der passt und nahe am Pferd sitzen. Können die sich keinen passenden Sattel leisten oder ist Rückenschmerz die Ursache? Berufskrankheit beim Sportpferd. Einige pinseln ja auch doch extrem.
    Auch Freizeitpferde sin Profis!
  • Arame
    • 03.03.2008
    • 3407

    #2
    An mir selbst merke ich, dass es für die Reiter/Besitzer-Psyche manchmal einfach "besser" ist, wenn noch "was drunter" liegt und nicht nur der blanke Sattel mit Schabracke. Sieht einfach irgendwie "schonender" aus, auch wenns oft nicht nötig wäre... Manche Pferde sind auch einfach empfindlicher als andere... Nur weil noch ein Pad drunter liegt ist der Sattel nicht gleich unpassend m.M.n.... Ansonsten zählt halt im Viereck auch der optische Eindruck... Und es soll ja immer noch Berufsreiter geben, die fast alle Pferde mit dem gleichen Sattel reiten, was man einerseits bei 10 Pferden am Tag aus der Sicht des Reiterrückens auch irgendwie verstehen kann... Da muss dann schon mal mit kleinen "Unterpolsterungen" gearbeitet werden, dass der Sattel so liegt dass es durchgeht...
    Zuletzt geändert von Arame; 28.10.2012, 10:38.

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    • Llewella
      • 07.05.2002
      • 13529

      #3
      Gib doch mal ein Pferd in Beritt. "Ich nehm meinen eigenen Sattel", werden die meisten Profis sagen.. Ob er paßt oder nicht, hauptsache, der Reiter fühlt sich wohl...

      Kommentar

      • Neuzüchter
        • 09.04.2003
        • 2149

        #4
        und der Reiter fühlt sich nicht wohl wenn das Pferd schwingt und sich auch wohlfühlt?

        und wir reden hier von Grand Prix Kür - die Pferde sind ja doch mal ein paar Monate länger beim sogenannten Profi.

        Bei jungen Pferden die erstmal überhaupt einen Reiter tragen lernen sollen kann man sich ja in den ersten Wochen mit Pad helfen weil die sich ja auch noch sehr verändern.
        Auch Freizeitpferde sin Profis!

        Kommentar

        • dissens
          • 01.11.2010
          • 4060

          #5
          Neuzüchter: So wie Du sehe ich das mit dem Sattel, der a) bitte dem Pferd passen sollte und dann b) auch nah am Pferd liegen soll, auch.

          Aber a) kommt das aus der Mode (irgendwie geht der Trend zum "Polstermöbel")
          b) weiß ich aus eigener Erfahrung, wieviel Aufwand (und Geld) man zuweilen investieren muss, um einen Sattel zu finden der - wirklich! - AUFS Pferd und immer noch UNTER den Reiter passt.

          Ob Berufsreiter diesen Aufwand für jedes Pferd treiben, das sie im Stall haben und vorstellen?

          Kommentar

          • Bohuslän
            • 26.03.2009
            • 2424

            #6
            Anders rum: Wie sollen es sich Berufsreiter leisten können für jedes Berittpferd einen zu 100 % passenden Sattel zu stellen? Wer soll das zahlen?

            Die meisten Profis, die Pferde in Beritt nehmen, haben 3 bis 4 Sättel unterschiedlichen Zuschnitts und in verschiedenen Kammerweiten. Wenn gar keiner passt, so hab ich es erlebt, wird der Besitzer kontaktiert und nach einer Lösung gesucht.

            Das bezieht sich aber nicht auf Grand Prix Pferde. Ich denke doch, dass von denen fast jedes seinen eigenen Sattel hat. Das Unterpolstern dort, denke ich, ist für die Optik.

            Fragwürdig wird es für mich bei Prüfungen mit Pferdewechsel. Die Springreiter reiten alle mit dem eigenen Sattel und satteln um. Der Spruch "in allen Sätteln zuhause" trifft für die Weltelite nicht zu
            http://www.reutenhof.de

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            • pathieV
              • 15.09.2007
              • 539

              #7
              Ich hab die Erfahrung gemacht, dass man mit noch einem Pad drunter besser aussitzen kann.
              Ich hatte mal eins drunter und war total irritiert, wie anders das Reitgefühl auf einmal war.

              Ab da hab ich gesagt, ich weiß warum die Reiter bei uns fast alle noch Fellpads drunter haben, man kann leichter sitzen.

              Blöderweise ist mein Pferd so rund, dass jedes weitere Teil unterm Sattel alles ins rutschen bringt. Klappt also nicht bei uns.

              Kommentar

              • Hannoveranero
                • 13.11.2012
                • 376

                #8
                Ich habe bei allen meinen Dressurpferden Pads unter den Sätteln, obgleich sie jährlich angepasst werden. Die jungen haben meist dicke Lammfells, da sie sich schneller verändern als man gucken kann, die älteren dünnere Gelpads. Sie wirken nämlich stoßabsorbierend, und ich glaube wir sitzen alle nicht immer 1000prozentig geschmeidig, gerade wenn das Pferdi mal weghopst oder so

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                • spongebob
                  • 03.01.2005
                  • 153

                  #9
                  Zitat von Bohuslän Beitrag anzeigen
                  Anders rum: Wie sollen es sich Berufsreiter leisten können für jedes Berittpferd einen zu 100 % passenden Sattel zu stellen? Wer soll das zahlen?

                  Die meisten Profis, die Pferde in Beritt nehmen, haben 3 bis 4 Sättel unterschiedlichen Zuschnitts und in verschiedenen Kammerweiten. Wenn gar keiner passt, so hab ich es erlebt, wird der Besitzer kontaktiert und nach einer Lösung gesucht.

                  Das bezieht sich aber nicht auf Grand Prix Pferde. Ich denke doch, dass von denen fast jedes seinen eigenen Sattel hat. Das Unterpolstern dort, denke ich, ist für die Optik.

                  Fragwürdig wird es für mich bei Prüfungen mit Pferdewechsel. Die Springreiter reiten alle mit dem eigenen Sattel und satteln um. Der Spruch "in allen Sätteln zuhause" trifft für die Weltelite nicht zu
                  aber ist der Besitzer nicht sowieso gefragt, wenn es um die ausrüstung des pferdes geht? und vorallem um die passende ausrüstung! sehe das wie du, wie soll ein bereiter die komplette ausrüstung aller pferde finanzieren...verkehrte welt

                  ich meine bereiter kommt doch von reiten und nicht von ausstatten...ich kenne das nur so dass die pferde ihre eigene ausstattung haben, rede hier aber auch von längerem beritt nicht vom pferdehandel.
                  Zuletzt geändert von spongebob; 19.11.2012, 09:56.

                  Kommentar

                  • Greta
                    • 30.06.2009
                    • 3879

                    #10
                    Hmm aus meiner Warte.... ich als Bereiter würde nicht irgentwelche Sättel nutzen.. Es gibt fürchterliche Schleudern... Ich kenne es so, das jeder Ausbilder ein bestimmtes Sattelmodell benutzt. Wenn man einen Sattel der Marke fürs Pferd kauft, ok, ansonsten wurde eben ein Sattel des Stalles aufs Pferd gelegt...
                    Allegra von Flake aus der Amica

                    Kommentar

                    • Lübeckerin
                      • 25.05.2009
                      • 87

                      #11
                      Hallo Neuzüchter,

                      die Meinung Deines Sattlers entspricht exact meiner persönlichen Meinung. Der Sattel hat perfekt aufs Pferd zu passen und zwar ohne "Unterbau". Mit dieser Einstellung - und natürlich entsprechendem handeln - bin ich bisher immer am besten gefahren (kein Satteldruck, keine Schmerzen, keine "Fisematenten" beim Aufsatteln oder Nachgurten).

                      Zum Thema "Bereiter" oder "Stallsattel": Das Pferd wird doch mit Ausrüstung (also auch passendem Sattel und Trense, etc.) beim Bereiter "abgegeben bzw. dem Bereiter zur Verfügung gestellt. Gemeinschaftssättel, Trensen, Gebisse, Gamaschen, u.ä. würde mir persönlich nicht ans Pferd kommen. Man stelle sich vor, da kommt ein Pferd mit ner 34er Kammerweiter daher, das dann einen "Normalweiten" 31,5 Zoll Sattel tragen soll...der Sattelzwang ist vorprogrammiert, was auch immer man da "unterpolstert" (wo überhaupt). Auch umgekehrt (kleine KW und Sattel mit großer KW) ist unmöglich. Nix, gibts überhaupt nicht und würde mir, wenn ich einen Bereiter bemühen müsste, überhaupt nicht vorkommen. Oberste Prämisse: Der Sattel muss dem Pferd passen. Ob ich darauf gut sitze hat erst zweite Priorität.

                      Viele Grüße

                      Lübeckerin

                      @

                      Kommentar

                      • Tanja22
                        • 19.08.2004
                        • 2346

                        #12
                        Ich vertrete die Meinung, dass der Sattel vernünftig passen muß.
                        Liegt der vernünftig an, kippelt oder klemmt nicht, dann mache ich einen passenden Sattel mit dicken Unterlagen doch eher enger und damit unpassender.

                        Ich vergleiche es mit einem gut passenden Schuh. Mit normalen Strümpfen muß dieser gut sitzen, ohne zu drücken. Wenn ich in diesen normalen Schuh auf einmal dicke Wollsocken anziehe, ist das Laufgefühl vielleicht "weicher", ich kann mir aber doch genauso schnell Druckstellen holen, weil mein Schuh auf einmal enger geworden ist.

                        (Kurz und bündig, ist Schlafenszeit)

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