Vorwärts Abwärts

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  • amimaus
    • 03.02.2004
    • 7015

    Vorwärts Abwärts

    Hi Ihr,
    also ich habe ja jetzt meinen kleinen Hengst angeritten. Es läuft alles super. Das einzige Problemchen, welches wir haben ist die Anlehnung.
    Der gute läuft einfach schon zu gut in der Anlehnung und müsste mehr dem Vorwärts abwärts folgen....
    Der RL bei dem ich jetzt zwei mal war, sagte ich solle ihn viel mit einem Gogue arbeiten...was ich zur Zeit auch mache und es ist auch schon ein bisschen besser geworden....
    Ich glaube oder denke vielleicht auch, das es daran liegt, das er als Hengst mir da oben auch ein bischen zu wenig Aufmerksamkeit schenkt...
    Vielleicht habt Ihr ja auch noch ein paar Ideen..
    Lg die Amimaus
  • Oppenheim
    • 27.01.2003
    • 3234

    #2
    Meiner Berittstute mußte ich auch erstmal zeigen, daß das viel angenehmer ist. Ich habe anfangs sehr viel longiert. Mit Gogue hab ichs auch probiert, aber darauf ist sie bei mir nicht angesprungen. Ich hab dann einfach den Dreieckszügel reingeschnallt und zwar nicht in die dafür am Longiergurt vorgesehenen Ringe, sondern einfach seitlich am Gurt befestigen ziemlich weit unten. Mit Ausbindern klappt das auch. Und dann immer schön nachtreiben. Ich hab auch viel über Cavalettis longiert, weil sie sich da fallen lassen mußte, sie mußte ja schauen wo sie hin tritt.
    Den Pferden, die ich bisher geritten bin, mußte ich erst den Weg in die Tiefe von oben zeigen. Ich hab dann eine etwas breitere und tiefe Handführung und sobald ich merke, daß sie von hinten ans Gebiss treten, gebe ich nach. Aber trotzdem von hinten weiter treiben. Manchmal brauchen sie erstmal eine kleine Hilfestellung, um zu begreifen, was ihnen gut tut. Meine Berittstute hat dafür einige Zeit gebraucht, aber jetzt macht sie das super.
    Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

    Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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    • amimaus
      • 03.02.2004
      • 7015

      #3
      Hi Oppenheim,
      also mit Ausbindern hab ich longiert und damit war der RL nicht einverstanden... er sagte zu wenig über den Rücken...mit Dreieckszügeln wollt ich es noch probieren.... hatte jetzt aber erst mal auf den RL gehört....er meint wegen dem Druck im Genick wüde das ganz gut für ihn sein....
      Über Stangen longieren werd ich auch gleich heute mal ausprobieren...
      Aber ich bin froh das ich mit diesem Problem nicht alleine bin... sowas hatte ich noch nie.. breitere Handführung hab ich auch schon getestet... funktioniert aber nur wenn die Konzentration des Pferdes bei mir ist... meißt gelingt es so eine Runde...
      Und im Schritt ist es noch schwieriger... weil der nämlich abartig gut ist (und nicht noch mehr werden darf) und ich am besten gar nicht treibe...und die Hand am besten ganz weg lasse...nur dann dehnt er sich eben auch nicht so...

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      • monti
        • 13.10.2003
        • 11746

        #4
        @Amimaus
        .....erstmal danke für die Mail.....
        wenn er Dir da oben zu wenig Aufmerksamkeit schenkt, reit ihn vorwärts......auch im Entlastungssitz die Schulterblätter zurücknehmen, damit er sich an Deinem Kreuz ausbalancieren kann....beim Nachgeben mit der Hand die Schulterblätter zurück und nachtreiben , damit er sich an die Hand herandehnen kann....tiefer Absatz, damit die Wade gespannt bleibt - evtl. Bügel 1 Loch kürzer....denken: ER muß den Zügel suchen/ER muß sich an die Hand herandehnen
        nicht denken: ich muß ihn vorne einrahmen/zusammenhalten....
        Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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        • Oppenheim
          • 27.01.2003
          • 3234

          #5
          Unsere Stute - die sich im Rücken immer total festgehalten hat und ein festes Genick hatte - habe ich auch mit Gogue longiert. Bei ihr hats auch funktioniert. Dehnt er sich denn v/a mit Gogue? Daß das nicht von heute auf morgen klappt, ist ja klar. Aber Ansätze müßte er doch inzwischen schon zeigen oder?


          Zitat von [b
          Zitat[/b] ]nicht denken: ich muß ihn vorne einrahmen/zusammenhalten....
          Aber eine gewisse und konstante Anlehnung muß immer da sein. Festhalten nicht, das ist klar. Aber man muß sie auch immer wieder dazu animieren in die Tiefe zu gehen. Also ohne Paraden und annehmen und nachgeben, funktioniert das auch nicht. Vorwärts reiten ist klar, aber dabei im Takt bleiben, sonst kann er sich ja auch nicht ausbalancieren.
          Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

          Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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          • monti
            • 13.10.2003
            • 11746

            #6
            Bei jungen PFerden in diesem Ausbildungsstand wird meist zu wenig vorwärts geritten......nach Amimaus Beschreibung ist er eher ein ruhiger Vertreter, der sich gerne auch mal die Gegend betrachtet - oder ? Ein fleißiges Arbeitstempo unterstützt das Finden des Gleichgewichtes und des Taktes und das "an den Zügel herandehnen".....auch im Entlastungssitz ist es ganz wichtig, dass man bei zurückgenommenen Schulterblättern die Kreuzeinwirkung nicht aufgibt und mit tiefem Absatz Schenkelkontakt hält, damit das Pferd unter dem Reiter sein neues Gleichgewicht finden kann....
            ich muss da immer an die Übungen in der Schule auf dem Schwebebalken denken:
            je langsamer man die Beine vorsetzt, desto mehr schwankt man.....wenn man dann die Arme auf dem Rücken verschränkt, wird es noch schwieriger.....das entspricht einem zu ruhigen Grundtempo und einem engen Hals beim Pferd.....
            Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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            • Deonda
              • 26.01.2002
              • 3867

              #7
              Hab bei meinem Wallach (mitterweile 6) ähnliche Probleme. Er läuft sehr gerne etwas hoch im Hals und drückt den Rücken weg. Mit dem Gogue habe ich aber schon gute Erfahrungen gemacht. Er lässt sich jetzt schon viel besser fallen und läuft runder. Leider löst er sich im Galopp aber immer wieder.
              Beginne jeden Tag mit einem Lächeln

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              • horsm
                • 08.02.2005
                • 2561

                #8
                Hallo,
                ich benutze des öfteren ein Chambon.
                Ist ja wohl von der Wirkung wie ein Gogue, hab selbst allerdings noch nie ein Gogue
                gesehen. Es muß schon kurz genug geschnallt werden, allerdings progressiv, sonst gibts
                Unfälle.

                Gruß
                horsmän

                Kommentar

                • Excalibur
                  • 22.05.2004
                  • 3166

                  #9
                  Hallo!
                  Kommt mir bekannt vor, meiner geht auch lieber in seiner natürlichen Haltung(hoher Halsansatz, lässt sich nicht leicht fallen) als sich v/a zu dehnen. Ich longiere auch mit Gogue aber auch mal mit Ausbindern oder Dreieckern, kommt immer drauf an. Ich hab in dem neuen Buch(Ausbildung des jungen Reitpferdes, oder so ähnlich) von Ingrid Klimke gelesen, dass man auch mal das Pferd ausgebunden in der Halle laufen lassen soll. Ich denke, dass ist eine ganz gute Sachen, so gewöhnt sich das Pferd auch an die richtige Haltung.

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                  • amimaus
                    • 03.02.2004
                    • 7015

                    #10
                    Hey Ihr Alle,
                    vielen Dank für Eure Antworten....weiß jetzt gar nicht womit ich zuerst anfangen soll....
                    Also..
                    ich lasse ihn meist mit Sattel und Trense erst frei laufen und schnalle dann das Gogue ein... die Halle ist 15 x 30 m und dann lasse ich ihn damit auch meist frei laufen... und wie Oppenheim fragt, sind die Ansätze natürlich da....
                    Aber es ist auch wie Monti schreibt... ein sehr ruhiger Geselle... der sich alles interessiert anschaut... und wirklich vor nichts Angst hat... gerade gestern hab ich ihn über Silofolie laufen lassen (die ich ihm auch schon mal auf den Rücken gelegt hatte)... also der würde jede Gelassenheitsprüfung gewinnen....und gebockt hat der auch noch nie..
                    Mit dem Vorwärtsdrang hält sich das bei ihm wiederum aber auch in Grenzen... wenn Hotti k.o. ist bleibt er stehen und Freundin muss ihn mit der Peitsche von unten motivieren...
                    Sonstige Hilfengebungen nimmt er aber wiederum sehr gut an... wie z.B. angallopieren links.. schon wirklich auf feine Hilfengebung... macht schon ne kleine Vorhandwendung mit Pausen...
                    Also an dem mehr Vorwärts... werde ich arbeiten... und mit kürzeren Bügeln ist ja auch noch eine Maßnahme...
                    und mit dem Schwebebalken auch sehr einleuchtend für mich erklärt...
                    Und zur Zeit ist dies Problem ja auch nur eine Kleinigkeit...ich möchte nur nicht das diese Sache zu einem Problem wird...
                    Und ich weiß auch nicht...ob ich ihn möglicherweise auch unterfordere... ich reite ihn ja immer nur 10 bis maximal 20 minuten und höre sofort auf wenn etwas ganz toll ist... er war noch nie naßgeschwitzt...

                    Kommentar

                    • amimaus
                      • 03.02.2004
                      • 7015

                      #11
                      Mh und eine Sache ist auch noch so kurios.... er läuft für einen 3 jährigen extrem in die Ecken ... und der RL sagte ich bräuchte keine Angst haben das er da nicht durchkommt...also mit anderen Worten soll ich da nicht drauf reagieren....

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                      • monti
                        • 13.10.2003
                        • 11746

                        #12
                        @Amimaus
                        .....sie zu, dass Du aus der kleinen Halle rauskommst.....die Maße 15 x 30 sind Gift für ein junges Pferd.....für kleinere ältere PFerde und Barockpferde ist sie dagegen kein Problem....in die Ecken fällt er, weil er Anlehnung an der Bande sucht.....Fäuste breit führen, äußerer Schenkel zurück, inneres Bein lang und vorwärts reiten....sowie es geht, mit einem älteren zuverlässigen Wallach raus ins Gelände.....evtl. Martingal drauf....und dann kannst Du das Pferd in aller Ruhe schön rund über den Rücken reiten.....
                        Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                        Kommentar

                        • amimaus
                          • 03.02.2004
                          • 7015

                          #13
                          Hi Monti,
                          also hab gestern erst mal die Bügel kürzer geschnallt... und siehe da der Kleine hat mal versucht einen mini Buckler zu machen... gerade vorher sagte meine Freundin noch sie warte darauf dass er endlich mal bockt..gg war ja echt süß...
                          Ansonsten hat`s im Trabe mit dem vorwärts abwärts viel viel besser geklappt...nur im Schritt noch nicht so...aber der Schritt darf ich wirklich nur passiv sitzen und einfach nur mitgehen...weil der ja wie gesagt übernormal ist...nicht dass sich der Schritt in eine Camelgangart wandelt...
                          Und mit der Halle geh ich ja schon öfter woanders hin... aber die müssen am Abend auch erst mal frei sein...
                          und dann willst Du mich ins Gelände jagen...gg..weißt Du was ich für ein Angsthase bin??
                          Aber recht hast Du... dann nehm ich Freundin mit...und noch eine Person auf dem Rad...gg

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                          • Oppenheim
                            • 27.01.2003
                            • 3234

                            #14
                            Daran hatte ich noch gar nicht gedacht, aber monti könnte Recht haben! Mach Dich man raus aus der Halle.
                            Also mein Wallach hat ca. 170 Stm. und wir hatten im früheren Stall eine Halle 11 x 36 m. Schon wenn der in die Halle kam, war der stinkend faul. Der ist immer den Winter über in der kleinen Halle total abgestumpft.

                            Habt ihr keinen Platz?
                            Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                            Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                            Kommentar

                            • amimaus
                              • 03.02.2004
                              • 7015

                              #15
                              Hi Oppenheim,
                              mh... der Platz seine Wiese muss leider höher eingezäunt werden... der Reitplatz sozusagen ist gar nicht abgerenzt...(war als ich die Berittstute hatte nicht nötig) er ist sozusagen der Weg zur wiese und da ist einfach die Weidenumzäunung also Litze an 2 Seiten... und ich glaube es ist evt. zu gefährlich mit der Litze an der Seite...aber ich werde das mit der Halle beherzigen...

                              Kommentar

                              • amimaus
                                • 03.02.2004
                                • 7015

                                #16
                                So hatte nun gestern meine erste offizielle Reitstunde mit einem anderen Pferd zusammen... wobei meine Stunde nur 20 min war.....
                                Aber mein Hotte hat brav mitgemacht... war zuerst natürlich ein wenig flott.. weil er am liebsten dem anderen hinterhergedüst wäre.... aber dann war er richtig locker und der RL hat gesagt.... ein ordentlich gerittenes Pferd mit guten Grundgangarten... und das es genau so sein soll wie es ist und ich auf dem richtigen Weg bin...
                                michmal freun muss

                                Kommentar

                                • monti
                                  • 13.10.2003
                                  • 11746

                                  #17
                                  Super
                                  Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                                  • #18
                                    Wir hatten auch eine Stute, die partout nicht den Hals fallen lassen wollte, (War vom Vorbesitzer so geritten). Die habe ich mit Gogue longiert. Erst lang lassen und wenn sie sich an den Druck auf das Genick gewöhnt haben, kürzer schnallen. Wenn sie sich im Galopp dann immer noch zu sehr rausheben, muß man den Gogue nochmals kürzer schnallen. Unsere Stute ist nach einiger Zeit wunderbar v/a gelaufen! Nur Geduld muß man haben.
                                    Der Gogue, im Gegensatz zum Chambon, wird wieder zum Martingal-ähnlichem Teil zurückgeführt. Die Pferde können jede Menge runter, aber nicht rauf und wenn sie es mal verschmeckt haben, finden sie es angenehm. Nach einem Vierteljahr bekam die Stute einen mords Halsaufsatz. Man konnte beinah "zusehen" wie die Oberlinie sich veränderte, ebenso der lange Rückenmuskel tätig wurde und die "Hinterkarre" aktiver vorzuschwingen begann. Kann ich nur empfehlen!

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