Trabverstärkung - REINZIEHEN in den Sattel *Zufallsprodukt?*

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  • Mondnacht
    • 01.12.2009
    • 2470

    #21
    Maulwurf, ich weiß genau welches "reinziehen" du meinst und ich denke carlo und casper auch.

    Ein großartiges Gefühl!!!

    Ich bin auch der Meinung, dass das nicht nur mit dem Geritten sein eines Pferde zu tun hat, sondern auch mit der spezifischen Veranlagung des Pferdes einen so mitzunehmen.

    Mein erstes eigenes Pferd, der mit dem ich auch das erste Mal dieses Gefühl des Brustbein hebens hatte, den konnte man manchmal anpiaffieren und dann antreten lassen, dann ging es. Nie auf Turnier wo vorher andere Lektionen verlangt wurden.
    Ansonsten komme ich auch nur auf drei oder vier Pferde, bei denen ich dieses magische Gefühl hatte und die anderen waren nicht alle schlecht geritten. Bei den meisten muss man eben richtig sitzen, während die reinziehenden PFerde einem das Sitzen einfach wie auf einem Sofa ermöglichen. Die Rückenlage kommt dann glaube ich ganz automatisch...

    Hier im Norden reitet eine Ausbilderin Grand Prix, im Prinzip alles ganz ordentlich, aber im starken Trab hüpft sie richtig mindesten eine Hand breit aus dem Sattel! (Da bekomme ich schon Angst, dass die runterfällt)

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    • thepianist
      • 11.06.2012
      • 94

      #22
      Von eigener Erfahrung mit Mr Professor Pferd. Aus dem Unterricht habe ich noch nie etwas gehört dass mir wirklich geholfen hat, nur aus Videos und Pilates Kenntnisse. Mein Glück ist das ich erkennen kann, dank Pilates, welche Muskeln der Reiter in diesem Moment benützt. Ausnahme war die Verstärkung von IW, da hat mir mein Trainer zugesichert dass sie die PoBacken zusammenkneift. Ich bleibe bei der Richtlinien: mich nach oben strecken und 2 cm nach vorne gehen, sieht man optisch nicht: (zu sehen in 2:07): http://youtu.be/0PhjVI6H7BE. Diese Reiterin macht es so nur seit 2011. In früheren Videos sieht man wie sie sich nach hinten legt, was nicht RL konform ist.

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      • maulwurf
        • 16.06.2010
        • 667

        #23
        Zitat von carlo Beitrag anzeigen
        Nach meiner Erfahrung kann man dieses dem Pferd nicht lehren !


        Denke wirklich,dass maulwurf - sie kann mich aber verbessern,sollte ich falsch interpretieren - das eben anders gemeint hat,als nur dass der Ruecken nicht festgehalten ist !
        Ja, ich hatte das tatsächlich anders gemeint.

        Oh nein, wie schrecklich - und ich bin ständig auf der Suche gewesen und hatte gehofft, dass es einfach nur an mir liegt.

        Also ich korrigiere: Ich durfte bereits auf 2 Pferden genau dieses Gefühl mitnehmen!!!

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        • thepianist
          • 11.06.2012
          • 94

          #24
          Zitat von silas Beitrag anzeigen
          Thepianist, das von Dir beschriebene Grosswerden auf dem Pferd, wende ich nur in wenigen Momenten an - direkt im Aufnehmen meines Pferdes - es dient mir lediglich dazu, die Aufmerksamkeit auf mich zu konzentrieren.
          Merke dir was du sagst: ""direkt im aufnehmen des Pferdes" aber das IST ja was ich sage! lasse dem Pferd dass es sich aus eigenen Willen vesammelt und von hinten verkürzt! entspanne sein Rücken in dem du nach oben wächst. Gut dass du dich damit konzentrieren kannst, es hilft aber in Wirklichket damit dein Gewicht sich 100% auf deine zwei Gesäßknochen verlagert und nicht zwischen vorne, hinten links und rechts verteilt. Wenn ich Du wäre würde ich das einfach probieren. Und bitte, es ist nicht von mir, es sind lediglich die Richtlinien für Reiten und Fahren der FN.
          ---Bauch dabei einziehen, damit man nicht ins Hohlkreuz fällt--
          Zuletzt geändert von thepianist; 19.06.2012, 10:50.

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          • silas
            • 13.01.2011
            • 4024

            #25
            Nach Deinen Worten zu schließen, sollte ich immer so sitzen - dann gebe ich allerdings die Elastizität meiner Mittelpositur auf, mit der ich kleinste Kleinigkeiten in der Bewegung des Pferdes begleite, bzw. korrigiere.

            Im Übrigen entspanne ich meinen Rücken nicht unbedingt mit dem nach oben wachsen, sondern ich benutze den langen Rückenmuskel und löse damit eine aktive Gewichtshilfe aus.

            In einem anderen Thread sprach carlo davon, seinen Schülern über verschieden starke Muskel-/Körperspannungen, Sitz- und Hilfengebung zu erklären. Als erstes Ziel meine ich in Erinnerung zu haben: Zero! - Dies bedeutet für mich zumindest, in der mir eigenen Körperspannung ohne bewusste Muskelverstärkung zu sitzen.

            (carlo, zur Erinnerung - ich bin nicht die Beste beim erklären - dies sind jetzt meine Worte!)

            Wenn ich so sitze, schwebt meine Kugel mittig, etwas oberhalb des Beckenbodens und beide Sitzbeine haben gleich guten Kontakt zum Pferd.

            Mit dem von mir beschriebenen Aufrichten, was innerhalb eines minimalen Momentes vonstatten geht, und kurz meine Kugel nach unten drückt, also eine Gewichtshilfe auslöst, teile ich dem Pferd mit:

            Hallo wach, jetzt will ich gleich etwas anderes von Dir!

            Danach gebe ich die Hilfe, die notwendig ist, also z.B. angaloppieren, etc.
            Und den Bauch dabei einziehen - sorry, dann pariere ich durch. Auf diese Aktion reagieren, sowohl meine Lehrpferde, wie auch meine eigenen Pferde mit durchparieren.

            Bauch einziehen geht auch nur mit verhaltenem Atem, bzw. mit angehaltenem Atem, was ich jedoch als kontraproduktiv für den Sitz ansehe.

            Ich atme bewusst vor dem geben einer Hilfe aus, in diesem Fluss gebe ich die Hilfe und atme mit der neuen Bewegung ein, was es mir erleichtert, mich vom Pferd abholen und mitnehmen zu lassen, damit ich die "neue" Balance finde. Beim nächsten Fluss zum ausatmen, kann ich dann meine Kugel (Balance) in aller Ruhe bewegen.

            Vielleicht sollte ich Dir dazu erklären, dass mein Atemrhythmus auf dem Pferd zurzeit 3 (einatmen) : 5 (ausatmen) beträgt - somit habe ich "viel" Zeit für Reaktion. Würde ich, wie von Dir beschrieben, nur in den Brustkorb atmen, könnte ich diesen Rhythmus niemals erreichen, das geht nur über eine bewusste Bauchatmung.

            Mir sind die FN - Richtlinien oft zu mechanisch - außerdem werden sie von Überarbeitung zu Überarbeitung immer mehr verwässert - ich komme da, was den Aufbau einzelner Lektionen angeht, immer wenigr klar.
            Zuletzt geändert von silas; 19.06.2012, 11:19.
            Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

            Kommentar


            • #26
              Zitat von thepianist Beitrag anzeigen
              Von eigener Erfahrung mit Mr Professor Pferd. Aus dem Unterricht habe ich noch nie etwas gehört dass mir wirklich geholfen hat, nur aus Videos und Pilates Kenntnisse. Mein Glück ist das ich erkennen kann, dank Pilates, welche Muskeln der Reiter in diesem Moment benützt. Ausnahme war die Verstärkung von IW, da hat mir mein Trainer zugesichert dass sie die PoBacken zusammenkneift. Ich bleibe bei der Richtlinien: mich nach oben strecken und 2 cm nach vorne gehen, sieht man optisch nicht: (zu sehen in 2:07): http://youtu.be/0PhjVI6H7BE. Diese Reiterin macht es so nur seit 2011. In früheren Videos sieht man wie sie sich nach hinten legt, was nicht RL konform ist.
              Das ist aber auf dem Video leicht zu sehen,dass sie sich genau NICHT nach VORNE nimmt ! Um 2:04 etc.

              Reitet Deine Pilates Trainerin eigentlich ?

              Kommentar


              • #27
                Zitat von silas Beitrag anzeigen
                ....

                Mir sind die FN - Richtlinien oft zu mechanisch - außerdem werden sie von Überarbeitung zu Überarbeitung immer mehr verwässert -.........

                Ach,wie Du mir aus dem Herzen sprichst !

                Man schaue mal ,wer da mit in der Verantwortung sitzt ! Vitamin B - bzw Familien-Clan !

                Die Alten wuerden sich im Grab rumdrehen bei dem Gequake !

                Kommentar


                • #28
                  Also ich kann mich den Eindruckes nicht verwehren, daß sie weniger sitzt und sich mitnehmen lässt, als daß sie klemmt.
                  Wenn sie mehr sitzen würde, dann wären die Unterschenkel lockerer und der Absatz würde taktmässig nach unten wippen.
                  Das Knie erscheint mir zu weit oben zu sein. Was für einen angespannten O-Schenkel und Gesäss sprechen würde.
                  Meinem unmaßgeblichen Einduck nach zufolge....

                  Kommentar

                  • thepianist
                    • 11.06.2012
                    • 94

                    #29
                    Zitat von carlo Beitrag anzeigen
                    Woher hast du denn all diese Vorschlaege Thepianist ?

                    Von deinem eigenen Reiten oder unterrichtest Du auch ?
                    Ich verstehe nicht was du damit meinst: "eigenes Reiten ODER unterrichten" ich mache beides weil ich glaube eines ohne das andere geht gar nicht. Manchmal kommt man nicht klar mit den Unterricht bzw Vorschlägen unseres Reitlehrers... sieht man irgendwann diesen Reitlehrer/in selbst auf dem Pferd und man versteht sofort warum man selbst als Schüler nicht klar kommen konnte! weil der Reitlehrer selbst furchtbar reitet bzw selbst nicht machen konnte was er/sie unterrichtet. Ich lasse mich nur von: http://youtu.be/4Dt9U1z_5XI
                    oder von

                    unterrichten. Eine Unterrichtseinheit jede 3 Monaten genügt. Das nenne ich produktives lernen, der Hammer!

                    Kommentar

                    • silas
                      • 13.01.2011
                      • 4024

                      #30
                      Dann unterrichtest Du auch selber ?

                      Ich bewundere Reiter, die mit nur einer Unterrichtseinheit in drei Monaten auskommen und dabei von produktivem Lernen sprechen.

                      In diesem Zusammenhang kann ich einige Deiner Aussagen noch weniger nachvollziehen - was aber sicherlich daran liegt, dass ich ein Reitlegastheniker bin.

                      Ich schätze Erklärungen und bin bekannt dafür, so lange nachzufragen, bis ich das Gesagte nachvollziehen kann - ich versuche mich für eine kreative Kommunikation zu entscheiden, nur momentan fällt mir das schwer.
                      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                      • #31
                        Zitat von thepianist Beitrag anzeigen
                        Ich verstehe nicht was du damit meinst: "eigenes Reiten ODER unterrichten" ich mache beides weil ich glaube eines ohne das andere geht gar nicht. Manchmal kommt man nicht klar mit den Unterricht bzw Vorschlägen unseres Reitlehrers... sieht man irgendwann diesen Reitlehrer/in selbst auf dem Pferd und man versteht sofort warum man selbst als Schüler nicht klar kommen konnte! weil der Reitlehrer selbst furchtbar reitet bzw selbst nicht machen konnte was er/sie unterrichtet. Ich lasse mich nur von: http://youtu.be/4Dt9U1z_5XI
                        oder von

                        unterrichten. Eine Unterrichtseinheit jede 3 Monaten genügt. Das nenne ich produktives lernen, der Hammer!
                        Danke- thepianist - das wollte ich wissen !

                        Gruss,

                        carlo

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                        • Tambo
                          • 23.07.2003
                          • 1878

                          #32
                          Zitat Carlo

                          Die Loesung ist sich mal zu erlauben "hinter der Senkrechten " zu sitzen und eben - hallo basquiat - mit abgekippten Becken !

                          Denn IW kann den ST oft eben genau deswegen nicht sitzen,weil sie absolut senkrecht und "AUFRECHTEM BECKEN" sitzt!


                          Daher kommt bei RZ auch der Kompromiss,dass die Beine etwas mehr vorne sind,damit laesst sich das Becken besser abkippen !
                          Wenn man schräge Bauchmuskulatur den Bauch und vor allem das Zwerchfell festmacht, und nur in den Oberbauch atmet, bekommt man ein festgestelltes Becken, automatisch, ohne es zu wollen.

                          Durch den lockeren Bauch, "Belly to your hands".... wird das Becken freigegeben, vorausgesetzt, das Zwerchfell ist nicht blockiert.

                          Das man dann vorübergend über ein Anspannen der Bauchmuskulatur arbeitet, ist etwas völlig anderes. Was passiert wenn wenn man über das Ausatmen eine ganze Parade gibt ? Der Bauch wird angezogen, das Zwerchfell zieht sich zusammen, ganz automatisch.

                          Nur mein Eindruck als Laie.....

                          Kommentar


                          • #33
                            Nein - Tambo - den Bauch will man aber gerade dafuer NICHT locker haben - wenn ich Dich richtig verstanden habe ?!

                            Es ist eben genau diese Verbindung,dass Stabilitaet (Kraft) in den Bauch ,Becken unterer Ruecken kommt und aber zusaetzlich,das Becken sich bewegen kann,das ist die Herausvorderung.

                            Das war auch eben mit dem alten (und anatomisch natuerlich falschen Begriff) Kreuz gemeint.

                            Wir sprechen hier ja nicht von einfach lockerem Sitzen,wenn das Pferd einfach nur ruhig dahergeht,obwohl das natuerlich erst die Situation ist,wo der Schueler dies praktizieren muss !

                            Der Geuebte,der das nicht ueben muss,kann da selbstverstaendlich entspannt sitzen.

                            Aber ob es nun die Trabverstaerkung oder eine Parade oder das Pferd "durch's Genick zu reiten" ist - wenn es dem fuer einen Moment widerstrebt - dann ist es immer wieder das "Kreuz" - oder welchen Namen man ihm auch geben will,wo wie oben gesagt diese Kraft in den Bauch ,unterer Ruecken und teils fuer einige Takte ein vollkommenes Stabilisieren der Wirbelsaeule kommen muss.

                            In Mueseler - und auch in den fruehen Richtlinien - wurde dies wohl unterschieden durch die Ausdruecke : KREUZ - und "maessig angestelltes Kreuz " - und in gewisser Hinsicht,hat das nach meiner Meinung eben doch eher ein richtiges Bild hervorgerufen.
                            Denn ,wenn es auch durch vermehrte Bauchmuskeln hervorgerufen wird,das Gefuehl entsteht ja doch durch das "An-fest-stellen" des unteren Rueckens,der eben dabei NICHT ins Hohlkreuz kommen darf !



                            Gruss,

                            carlo

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                            • #34
                              Eine ganz einfache Uebung ist : gegen einen Widerstand (z.B.) einen Tisch zu druecken und zu fuehlen,woher im Bauch und unteren Ruecken die Stabilitaet kommt - aber eben ohne den Bauch "einzuziehen" -aber NICHT heraus "lassen",sondern das Zwerchfell herunterdruecken,wie wenn man sich raeuspert oder z.B.Luft in ein Ventil oder ein Mundstueck einer Trompete blaest.

                              Und wiederum - aber eben nicht ins Hohlkreuz kommen !

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                              • Roullier
                                • 31.05.2009
                                • 1147

                                #35
                                Ist das nicht (unter anderem ) von der Qualität der Trabverstärkung abhängig? Zuhause und auf Turnieren sehe ich immer wieder Pferde die im Mitteltrab eher bergab als bergauf gehen, eher weniger Rahmenerweiterung zeigen und dabei laufen. Dass man da nicht in den Sattel reingezogen kann ich mir gut vorstellen. Wird man nicht automatisch reingezogen sobald die Trabverstärkung gelungen ist, sprich das Pferd fein an den Hilfen steht, auf die Hilfe von hinten mehr/ energischer unter den Schwerpunkt fußt, sodass es "bergauf" aussieht, sich groß macht und ü.d. Rü. in die Hand zieht, sofern die Hand die Rahmenerweiterung zulässt?
                                Bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege. Aber bislang war das meine Vorstellung von Trabverstärkung.

                                Kommentar


                                • #36
                                  Zitat von Roullier Beitrag anzeigen
                                  ...............Wird man nicht automatisch reingezogen sobald die Trabverstärkung gelungen ist, sprich das Pferd fein an den Hilfen steht, auf die Hilfe von hinten mehr/ energischer unter den Schwerpunkt fußt, sodass es "bergauf" aussieht, sich groß macht und ü.d. Rü. in die Hand zieht, sofern die Hand die Rahmenerweiterung zulässt?
                                  Bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege. Aber bislang war das meine Vorstellung von Trabverstärkung.
                                  Ja aber fuer dieses "FEINE" - muss halt oft erst etwas "UN-Feines " tun ! In anderen Worten "stark" Einwirken mit dem Sitz - elektrisch am Bein ,was eben auch meistens nicht durch fein kommt - und ja manchmal eben auch nicht fein mit der Hand,wenn sich das Pferd nur drauf-legt !

                                  Sonst gaebe es eben nicht - als korrekte - die Hilfe: Durch-haltende Zuegelhilfe,die aber wiederum ganz klar das Kreuz und das Bein erfordert - das Bein nuetzt aber ueberhaupt nichts ,wenn das Pferd - wie bei den meistenReitern - halb bis ganz tot auf's Bein ist !

                                  Da beisst sich eben die Katze wieder in den Schwanz !

                                  Gruss,

                                  carlo

                                  Kommentar

                                  • DannySP
                                    • 29.07.2009
                                    • 192

                                    #37
                                    carlo, hier muss ich dir mal kurz widersprechen, ich halte überhaupt nichts davon sich hinter die Senkrechte zu setzen -sieht bei den meisten eh so aus, wie es von Schulte-Quaterkamp mit seinem Hurrikan gerne veralbert wird. Meiner Meinung nach, liegt dieses "mitgenommen werden" in den Trabverstärkungen in erster Linie am Pferd...wenige haben es, die meisten nicht. Wenn du so ein Pferd vor der Trabverstärkung minimal zurücknimmst und aufrichtest, spürst du wie die Hinterhand sich vermehrt unter dich schiebt und senkt, der Widerrist leicht hochkommt und die Schulter eine absolute Freiheit bekommt, scheinbar ohne dass sich das Pferd anstrengt. Durch diese Position des Pferdes kommt man als Reiter automatisch in die Situation, dass dein Becken abkippen kann und das Pferd dich "mitnimmt" (als wenn dein Fahrrad vorne ein 28" und hinten ein 26" Rad drauf hat ;-). Viele Pferde sind aber gerade in den Trabverstärkungen eher hinten raus (auch in großen Prüfungen), solche werden dir dieses Gefühl nie vermitteln.

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                                    • #38
                                      Zitat von DannySP Beitrag anzeigen
                                      carlo, hier muss ich dir mal kurz widersprechen, ich halte überhaupt nichts davon sich hinter die Senkrechte zu setzen -sieht bei den meisten eh so aus, wie es von Schulte-Quaterkamp mit seinem Hurrikan gerne veralbert wird. Meiner Meinung nach, liegt dieses "mitgenommen werden" in den Trabverstärkungen in erster Linie am Pferd...wenige haben es, die meisten nicht. Wenn du so ein Pferd vor der Trabverstärkung minimal zurücknimmst und aufrichtest, spürst du wie die Hinterhand sich vermehrt unter dich schiebt und senkt, der Widerrist leicht hochkommt und die Schulter eine absolute Freiheit bekommt, scheinbar ohne dass sich das Pferd anstrengt. Durch diese Position des Pferdes kommt man als Reiter automatisch in die Situation, dass dein Becken abkippen kann und das Pferd dich "mitnimmt" (als wenn dein Fahrrad vorne ein 28" und hinten ein 26" Rad drauf hat ;-). Viele Pferde sind aber gerade in den Trabverstärkungen eher hinten raus (auch in großen Prüfungen), solche werden dir dieses Gefühl nie vermitteln.
                                      so ist es - vielen Dank !

                                      Kommentar

                                      • peabody
                                        • 05.01.2011
                                        • 1480

                                        #39
                                        Zitat von DannySP Beitrag anzeigen
                                        (als wenn dein Fahrrad vorne ein 28" und hinten ein 26" Rad drauf hat ;-). .

                                        Astreines Bild.

                                        Kommentar

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                                        Erstellt von fanniemae, 30.06.2014, 14:04
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                                        Erstellt von hufschlag, 23.11.2024, 18:05
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                                        Erstellt von Greta, 04.02.2024, 07:27
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