"Leichttrabprobleme"

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  • Kiddykit
    • 30.12.2008
    • 1147

    "Leichttrabprobleme"

    Hallo zusammen!

    Ich bin in letzter Zeit nicht mehr so aktiv, und eher stille Mitleserin, aber habe seit Jahre Probleme beim Leichttraben und da etliche Reitlehrer mir nicht wirklich helfen konnten dachte ich, ich finde ja vielleicht hier wen dem es ähnlich geht oder der Tipps hat wie ich das verbessern kann.

    Ich kann ein Pferd vor allem zu Beginn, in der Lösungsphase, im Leichttraben, einfach nicht richtig vorwärts-abwärts reiten, ich merke selber dass meine Zügel zum Teil ein wenig springt und meine Hände auch einfach nicht ruhig stehen, es fühlt sich auch nicht harmonisch an.
    Im Aussitzen habe ich das Problem nicht. Da habe ich eigentlich keinerlei Probleme und habe das Pferd vernünftig an den Hilfen, ich habe selber das Gefühl, dass meine Hilfengebung wesentlich feiner wird, ich mich irgendwie auch mehr entspanne das Pferd fängt schon nach kurzer Zeit an schön durchzuschwingen den Rücken ein wenig aufzuwölben, macht sich nicht zu eng, ist schön in der Anlehnung, in der Versammlung ind im Galopp klappt es auch. Wenn ich nachdem ich 10 -15 Minuten im Trab ausgesessen habe, ist auch das Leichttraben kein Problem .. Aber eben nicht am Anfang der Stunde.

    Das ärgert mich vor Allem weil ich auch mal junge Pferde reite, und die will ich mit meinem *schlechten* Leichttraben nicht verderben bzw. in ihrem Takt stören.

    Ich weiß dass Fernanalysen nicht wirklich effektiv sind, ich bin aber momentan in Budapest und Studiere hier, und habe noch keinen vernünftigen Dressurtrainer gefunden der auf Englisch oder Deutsch unterrichtet.

    Vielen Dank für eure Hilfe
    Ausbildung bedeutet das zu lernen von dem wir nicht einmal wußten, das wir es nicht wußten.
  • maulwurf
    • 16.06.2010
    • 667

    #2
    Und was hindert Dich daran, gleich von Anfang an auszusitzen?

    Kommentar

    • Kiddykit
      • 30.12.2008
      • 1147

      #3
      Mach ich bei älteren Pferden auch.. Aber bei jungen Pferden sollte ich das nie, "weil ich sie sonst störe", obwohl ich sie durch mein schlechtes Leichttraben vermutlich mehr störe als beim Aussitzen ^^
      Ausbildung bedeutet das zu lernen von dem wir nicht einmal wußten, das wir es nicht wußten.

      Kommentar


      • #4
        @ maulwurf - Richtig !

        Kommentar

        • Kiddykit
          • 30.12.2008
          • 1147

          #5
          Also einfach auch junge Pferde im Trab direkt aussitzen?

          Naja eigentlich würde ich es ja auch gerne hinbekommen, das Problem lösen, statt zu umgehen Ich mein klar gibt es die Diskussion ob man überhaupt Leichttraben sollte zu Beginn oder nicht, ich hab es halt früher mit Leichttraben am Anfang gelernt..
          Ausbildung bedeutet das zu lernen von dem wir nicht einmal wußten, das wir es nicht wußten.

          Kommentar

          • Mondnacht
            • 01.12.2009
            • 2470

            #6
            Warum gehst du nicht gleich in den Galopp?

            Kommentar


            • #7
              Zitat von carlo Beitrag anzeigen
              @ maulwurf - Richtig !
              Genau das dachte ich auch schon beim Lesen der Überschrift.
              Warum muß man ein junges Pferd leichttraben?
              Ich hab die Erfahrung gemacht, daß wenn ich ein Pferd ordentlich halte, also mit soviel Weidegang wie möglich, viel freier Auslauf auch im Winter, dann kann ich mich einfach draufsetzen und losreiten und sofort aussitzen. Das geht aber wahrscheinlich nicht wenn mein eigener Körper steif ist vom stundenlangen Schreibtischsitzen oder Autositzen. Ich machte es mir zur Gewohnheit vor dem Aufsteigen meinen eigenen Körper zu lockern und geschmeidig zu machen, dann ging es mit dem Aussitzen gleich in der ersten Minute.

              Allgemein hier mal zum Leichttraben: die Anfänger(auch Fortgeschrittene)- RL unterrichten meist mit dem aufstehen und wieder einsitzen. Ich find das total falsch. Es sollte richtig heißen, sich vom Pferderücken im Takt des Trabes hochschwingen lassen und dann wieder gefühlvoll den Kontakt mit dem Pferderücken aufnehmen.
              Aber mir glauben die Leute nicht !

              Ich hatte einige junge Pferde sogar im Gelände oder auf einer Rennbahn nach der Gewöhnungsphase (3-4 mal Reitplatz oder Halle) angeritten, ziemlich gleich ausgesessen. Kein Problem ! Die Pferde gingen zufrieden im Takt und Gleichgewicht.

              Gruß
              Ulrike

              Kommentar

              • Fuchsfan
                • 02.02.2012
                • 230

                #8
                Dann trab doch am Anfang im leichten Sitz. Sehr Rückenempfinliche Pferde reit ich meist im stehen.
                da hast du auch viell. die nötige Stabilität für eine ruhige ,weiche Zügelführung.
                Lg Andrea

                Kommentar

                • Kiddykit
                  • 30.12.2008
                  • 1147

                  #9
                  Das mit dem leichten Sitz ist eine gute Idee. Und ansonsten werde ich dann wirklich immer von anfang an Aussitzen ^^.

                  Ich mache auch immer vor dem Reiten Lockerungsübungen die Eckart Meyners mir *aufgegeben* hat. Bei meinem Leichttrabproblem konnte aber auch er mir nicht helfen ^^

                  Danke für eure Tipps / Erklärungen Fuchsfan & Annemarie
                  Ausbildung bedeutet das zu lernen von dem wir nicht einmal wußten, das wir es nicht wußten.

                  Kommentar

                  • Paku
                    • 08.02.2010
                    • 53

                    #10
                    Kann es sein, dass du beim Leichtraben klemmst? Kenne das nämlich auch von mir. Es konnte mir keiner sagen, warum mein Pferd immer am Anfang so klemmig lief (also beim Leichtraben nicht vorwärts ging und die Anlehnung unruhig war). Bis schließlich jemand meinte, dass ich klemme und einfach falsch beim Leichtraben treibe. Das Problem hatte ich beim Aussitzen wie bei dir auch nicht. Das lag schlichtweg daran, dass ich beim Leichtraben die Knie nicht am Sattel hatte und dadurch mit den Waden unbewußt geklemmt habe. Vielleicht hilft dir das weiter!

                    Kommentar

                    • maulwurf
                      • 16.06.2010
                      • 667

                      #11
                      Zitat von Paku Beitrag anzeigen
                      Das lag schlichtweg daran, dass ich beim Leichtraben die Knie nicht am Sattel hatte und dadurch mit den Waden unbewußt geklemmt habe. Vielleicht hilft dir das weiter!
                      Aber aufpassen! Das endet ganz schnell in der Kombination: Knie klemmt und Unterschenkel/Wade kommt im Regelfall nicht mehr "als unbedingt notwendiger" (!) Kontakt ans Pferd.

                      Kommentar

                      • maulwurf
                        • 16.06.2010
                        • 667

                        #12
                        Versucht beim leichttraben lieber, Euch einfach in der Bewegung raus"werfen" zu lassen (ohne Eigendynamik) und dabei nicht dem gewohnten Drang nach vorn nachzugeben, sondern z.B. auf der rechten Hand Euch vom linken Hinterbein die linke Hüfte locker so auf 1-2 Uhr nach rechts vorne mitnehmen zu lassen. Zwischendurch im Wechsel mal bewusst gerade Ri Vorderzwiesel aufstehen und dabei immer versuchen, bewusst das Becken nach vorne oben (weit Richtung Bauchnabel, wie beim Rundrücken; muss sich anzfühlen, als würde man gleich mit dem Steißbein einsitzen) zu ziehen; danach ganz locker wieder auf dem Dreieck der Gesäßknochen/Schambein einsitzen. Eigentlich spricht man hier vom Becken abkippen, aber Becken nach vorne oben ziehen finde ich persönlich einfacher zu erklären.
                        Zuletzt geändert von maulwurf; 18.06.2012, 08:56.

                        Kommentar

                        • Wenzel074
                          • 21.02.2005
                          • 1073

                          #13
                          Mal ein kleiner Tip, versuche einfach mal in der Leichttrabphase die Bügel ein oder zwei Loch kürzer zu machen. Wirkte bei mir wahre Wunder, echt.
                          "Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,
                          sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."

                          Kommentar

                          • kesaya
                            • 18.12.2003
                            • 781

                            #14
                            Oder achte bewusst auf die Anlehnung. Zuegel deutlich kuerzer als du normalerweise leichttrabst.

                            Kommentar

                            • Kiddykit
                              • 30.12.2008
                              • 1147

                              #15
                              Danke für eure Tipps..

                              Ich glaube es selbst noch nicht wirklich.. Aber ich mache Fortschritte und habe kaum noch Probleme beim Leichttraben Ich habe erneut ein Seminar nach Eckart Meyners mitgemacht, und mache nun seid 3 Wochen Übungen am Boden, auf dem Pferd und mit nem Swingstick und es klappt beim Leichttraben deutlich besser, außerdem wurde ich vom Seminarleiter zum Einrenker geschickt und ich hatte heftige Blockaden im Schulter-Nachenbereich und an der Wirbelsäule. Was jetzt genau geholfen hat, der Einrenker, die Übungen weiß ich nicht.. vielleicht klappt es jetzt auch einfach nur weil ich dran glaube wer weiß das schon, aber es klappt
                              Ausbildung bedeutet das zu lernen von dem wir nicht einmal wußten, das wir es nicht wußten.

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