Festbeissen am Gebiss

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  • Festbeissen am Gebiss

    Hallo zusammen

    Habe ein Problem:

    Meine Stute beisst sich zur Zeit beim Reiten immer am Gebiss fest, was zur Folge hat, dass sie völlig unempfindlich im Maul ist und sich nichtmehr richtig kontrollieren lässt, vor allem beim Springen im Parcours kann man sie nur noch schlecht davon überzeugen, Rhytmus zu galoppieren.
    Hat jemand von euch ein ähnliches oder das selbe Problem und kann mir sagen, was da hilft? Vielleicht ein anderes Gebiss?
    Gruß, Ronja
  • teufeline
    • 25.12.2002
    • 1101

    #2
    Du solltest das Springen erstmal lassen und an der dressurmässigen Ausbildung deines Pferdes arbeiten. Such dir nen guten RL der dir hilft deinen Reitstil zu verbessern und dein Pferd reeell zu gymnastizieren.
    Nicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird

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    • #3
      Mein Pflegepferd Figaro war auch ziemlich verrückt. Jedesmal, wenn er was gesehen hat, wo er nicht hinwollte, hat er sich festgebissen, eine 180°-Wendung gemacht und ist mir abgehauen.
      War seeehr unangenehm.
      Wenn er sich festgebissen hat, hat als 1. Sofortmaßnahme geholfen, einmal ordentlich Dampf von hinten zu machen. Dann hat er eigentlich sofort losgelassen. Einmal ordentlich Bein oder auch Gerte und dann war Ende.
      Aber: ist natürlich keine Dauerlösung. In der Ausbildung von Figaro ist derbe was schiefgelaufen und ich hatte mehr oder weniger keine Schnitte gegen ihn.
      Habe ihn eine ganze Zeit lang mit einem relativ kurzen Martingal geritten. Wenn er brav den Kopf unten hatte, war kein Druck drauf, aber es war halt doch so kurz, dass er ihn auch keine 10cm höher nehmen konnte.
      Er hat ziemlich schnell geschnallt, dass es dann nicht mehr ging und es auch seingelassen.
      Dann hab ich das Martingal jeden Tag ein Loch länger gemacht und nach 5 Tagen weggelassen. Dann war alles ok.
      Meine Reitlehrerin hat gesagt, wenn es erstmal so weit ist, dass das Pferd weiß, wie es sich entziehen kann, dann hat man als junger, unerfahrerner Reiter (ich reitet dressurmäßig etwa L-Niveau, beim Springen reicht mir E vollkommen aus, ab A wird mir schlecht...*g*) kaum eine Chance, das alleine und ohne Hilfsmittel wieder hinzukriegen.
      Sie hat mir dann 3 Möglichkeiten gesagt.
      Die waren:
      1. Martingal (kurz&#33
      2. Schlaufis (wollte ich nicht, davor hatte ich zuviel Angst)
      3. 3-Ringe-Gebiss oder Pelham (war mir auch nicht ganz geheuer)

      Wie gesagt, es wurde daraufhin besser, es war supergut. Figaro war nach dieser Phase sofort wieder A platziert.
      Es ist ein verdammt ekelhaftes Gefühl auf einem Pferd zu sitzen, ohne es kontrollieren zu können, ne??

      Kommentar

      • teufeline
        • 25.12.2002
        • 1101

        #4
        Quote from Figaro'sGirl, posted on Mai 25 2003,14:38
        <div id="QUOTE">Sie hat mir dann 3 Möglichkeiten gesagt.
        Die waren:
        1. Martingal (kurz&#33
        2. Schlaufis (wollte ich nicht, davor hatte ich zuviel Angst)
        3. 3-Ringe-Gebiss oder Pelham (war mir auch nicht ganz geheuer)

        </div>

        Also sorry, aber das klingt für mich wie schnell zusammenschnüren um schnelle Erfolge zu bekommen...

        Nicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird

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        • #5
          Es war eine Notlösung. Das Pferd war versaut und für mich unkontrollierbar. Der Besitzer hatte keine Lust Geld für einen Bereiter o.ä. auszugeben und ich war ziemlich am Ende, weil ich eben oben saß und er gemacht hat, was er wollte.
          Er hatte auch gute Tage, da war er total super, aber wenn er wieder einen Zickentag hatte, war ich total verloren.
          Tja, was tut man mit einem versauten Pferd, das einen sturen Besitzer und eine schwache Reiterin hat??
          Irgendein Hilfsmittel musste her, denn so gings ja eben nicht weiter.
          Es hat aber wirklich sehr gut gewirkt, er hat schnell geschnallt, dass seine Spielchen nichts mehr gebracht haben. Und auch ohne Martingal wars gut.

          Kommentar


          • #6
            @ Figaro&#39;s Girl

            vielen Dank erstmal für deine Tipps, ich finde, das klingt nicht nach schnell zusammengeschnürt oder so, weil wenn mein RL sie reitet (mit Pelham oder ohne), dann geht sie auf einmal, d.h. sie will sich bei mir nur der Arbeit entziehen o.ä.
            Mein RL ist sie jetzt schon lange nichtmehr geritten, werde ihn jetzt mal fragen, ob er sie sich mal wieder korrigieren kann, oder mir sagen, was ich tun soll
            Danke nochmal und viel Spass und Erfolg diese Saison,
            Ronja

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            • #7
              Hinweise auf Zahnprobleme beim Pferd

              Einzelne Anzeichen beim Reiten beginnen eventuell schon damit, dass das Pferd sich während des Auftrensens gegen das Gebiss wehrt, oder dass es beim Reiten mit dem Kopf schlägt. Weitere Anzeichen sind Mauligkeit und Festbeißen. Möglich ist auch, dass es sich zu einer Seite nur schlecht stellen lässt.
              Überempfindlichkeit im Maul, Steigen und unkontrolliertes Ausbrechen können ebenfalls ein Hinweis für Zahnprobleme sein.

              Bei jeglichem abnormen Verhalten eines Pferdes sollten Zahnprobleme auf keinen Fall unterschätzt werden.
              In vielen Fällen werden Schmerzen mit Unwillen verwechselt.
              Auf eine gleichmäßige Entwicklung der Zähne ist besonders im Zahnwechsel zu achten, der sich im Alter von 2 ½ bis 4 ½ Jahren vollzieht.

              Vielleicht hat Dein Pferd auch Wolfszähne?
              Wolfszähne sind im Grunde nichts weiter als die ersten Backenzähne, die sich im Laufe der Evolution zurückgebildet haben. Treten sie heute jedoch bei einem Pferd auf (zwischen 6 und 18 Monaten), so wirken sie oftmals störend, da sie sich genau da befinden, wo auch das Gebissstück der Trense liegt. Beim Reiten stößt daher das Gebissstück permanent gegen den Wolfszahn. Für das Pferd ist dies sehr unangenehm und kann sich durch verschiedenartigen Unwillen des Pferdes äußern. (Kopfschlagen,....) Wolfszähne sind meistens sehr klein und daher leicht zu entfernen.

              Kommentar


              • #8
                Hm, das mit den Zähnen scheidet glaub ich aus, sie hat erst vor Kurzem von der TA die Zähne gemacht gekriegt, und beim Auftrensen macht sie das Maul freiwillig auf.
                Sie läasst sich auch nicht schlecht stellen oder steigt oder ist auch nicht überempfindlich.
                Danke trotzdem für deine Antwort. Werde weiter daran arbeiten.
                Ciao

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                • donnerdinero
                  • 25.10.2002
                  • 1724

                  #9
                  Quote from Whisper, posted on Mai 28 2003,08:18
                  <div id="QUOTE"></div>

                  ich muss mich whisper und teufeline anschliessen,,,,das pferd muss reel an die hilfen,,,geritten werden,,,dannn beisst es sich auch nicht auf dem gebiss fest,,,,,,,&#33;&#33; gruss nadine
                  \"Bewegung ist das Element des Pferdes und alle Bewegung geht von der Hinterhand aus.\"

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