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  • Bibo
    • 30.06.2003
    • 120

    #41
    Hallo,
    Caluna und Elfentanz liegen ganz richtig!
    Der Richter erhält eine Erstattung des Kilometergeldes gem. den Steuerrichtlinien und eine sogenannte Aufwandsentschädigung für halbe oder ganze Tage. Diese variert zum Teil von Bundesland zu Bundesland um ca. 10,-- bis 30,-- Euro und liegt also bei 60,--bis 90,-- Euro. Verpflegung ist frei, entweder gibt es Essensmarken und jeder muss sich in der kurzen Pause zwischen 2 Prüfungen etwas besorgen oder es wird an den (Richter)Tisch gebracht. Sollte eine Übernachtung erforderlich sein, wird auch diese vom Veranstalter bezahlt.

    Wie überall im Leben gibt es auch bei den Richtern solche und solche. Ich kann nur jedem, der mit seiner Wertnote nicht einverstanden ist raten, den Richter nach der Prüfung darauf anzusprechen. Am besten das Protokoll mitnehmen und gezielt die eine oder andere Bemerkung hinterfragen. Ein *guter* Richter wird dies immer versuchen zu beantworten und zu begründen und das Ansinnen nicht ablehnen.
    Dies ist übrigens bei Reitern auf Inter oder Grand Prix Ebene durchaus üblich, wenn sie z.B. bei 2 Richtern ähnliche Noten und bei dem dritten wesentlich schlechter weggekommen sind.
    Gruß
    Bibo

    Kommentar


    • #42
      Hi @ all !
      Ich war letztes Wochenende gleich 2 Mal Opfer. In der Kandarren-L war während meines Ritt in 5 Meter Entfernung die Siegerehrung vom Springen. Aus der Ecke kehrt mußte ich mit Gekröle, Musik und Beifall reiten. Da die Pferde gerade an uns vorbeigaloppierten, hat mein Dicker kurz versucht einen Blick auf die Meute zu werfen, er liebt doch Siegerehrungen. Steht im Protokoll, im Genick verworfen. Das war nur 1 Sekunde. Letzes Jahr hätte ich den Ritt abbrechen müssen. Doch er hat alles artig gemacht. 5,5 war die Note. Zuschauer haben mich angesprochen und gemeint, das war ungerecht, ich solle mich beschweren. Was bringt´s ? Gut er war nicht so eng im Hals wie das Pferd vorher, welches 6,4 hatte. Vielleicht bezeichnen es die Richter als schlechte Anlehnung, wenn ein Pferd vor der Senkrechten ist. In der M dann, war unsere 3. Prüfung erst. Steht drinn, das Pferd sei noch nicht M reif. Das finde ich unverschämt. Er hat alles gemacht, die Zuschauer, darunter eher kritische meinten, ich müsse eine 5,5 bis 5,8 bekommen. Mir ist klar, daß wir noch eine Zeit brauchen um vorne zu reiten, aber 4,0 war absolut unverschämt. Da war er die Woche vorher schlechter und hatte ein besseres Protokoll. Es war auf alle Fälle eine harmonische Vorstellung. Ein Wechsel mit HH, aber irgendwann fängt jeder an. So kann einem auch der Mut genommen werden. Unser Trainer ist der Meinung, wir müssen Erfahrungen sammeln und das geht nur mit Reiten. Und im Training klappt´s ja auch. Nur nicht unterkriegen lassen!

      Kommentar


      • #43
        Quote from Bibo, posted on Jul. 01 2003,08:25
        <div id="QUOTE">Hallo,
        Caluna und Elfentanz liegen ganz richtig&#33;
        Der Richter erhält eine Erstattung des Kilometergeldes gem. den Steuerrichtlinien und eine sogenannte Aufwandsentschädigung für halbe oder ganze Tage. Diese variert zum Teil von Bundesland zu Bundesland um ca. 10,-- bis 30,-- Euro und liegt also bei 60,--bis 90,-- Euro. Verpflegung ist frei, entweder gibt es Essensmarken und jeder muss sich in der kurzen Pause zwischen 2 Prüfungen etwas besorgen oder es wird an den (Richter)Tisch gebracht. Sollte eine Übernachtung erforderlich sein, wird auch diese vom Veranstalter bezahlt.

        Wie überall im Leben gibt es auch bei den Richtern solche und solche. Ich kann nur jedem, der mit seiner Wertnote nicht einverstanden ist raten, den Richter nach der Prüfung darauf anzusprechen. Am besten das Protokoll mitnehmen und gezielt die eine oder andere Bemerkung hinterfragen. Ein *guter* Richter wird dies immer versuchen zu beantworten und zu begründen und das Ansinnen nicht ablehnen.
        Dies ist übrigens bei Reitern auf Inter oder Grand Prix Ebene durchaus üblich, wenn sie z.B. bei 2 Richtern ähnliche Noten und bei dem dritten wesentlich schlechter weggekommen sind.
        Gruß
        Bibo</div>

        Hast Du echt recht.
        Aber diese Versuche scheitern leider
        in der A-L Dressur. Wenn die armen
        Richter 60 oder mehr Pferde-Reiter
        abgekanzelt haben, erinnern die sich trotz
        Protokoll an nichts mehr.
        Aussagen wie diese sind da durchaus üblich:
        Wenn das da drin steht, dann haben wir das auch so
        gesehen und dann war das auch so............... .
        Leider kann man mit solchen Aussagen überhaupt
        nicht anfangen.
        Mit gerechter Kritik, kann man ja neue Ansätze
        finden, aber die meistens Protokolle sind
        nicht aussagekräftig.
        Schaaaaaaaaaaaaaaaaadddddddddddddddddddddeeeee

        Kommentar


        • #44
          Also, um alles durchzulesen war ich zu faul

          Ich kriege es auch öfters mit, dass eben die Richter schuld sind, wenns nicht klappt.
          Mein Pony (kein Deutsches Reitpony mit super Abstammung, sondern das Durchschnittspony ) und ich (jetzt 19, also längst aus dem Ponyalter raus) sind letzte Saison E und Dressurreiter-WB gestartet und waren bis auf einmal immer über 7,0 und fast jedes Mal placiert. Dabei sind wir beide eigentlich das typische Beispiel für &quot;nicht-Richter-Lieblinge&quot;. Mein Pony ist kein Kracher, unter den Niedlichkeitsfaktor fallen wir nicht mehr...aber wie sagt meine RL immer so schön? &quot;Wer siegen will muss reiten&#33;&quot;
          Ich kenn viele, die zuhause wahnsinnig toll reiten, aber auf Turnier eben das Reiten vergessen. Zuhause hochgelobt, und dann sind auf Turnier die Richter Schuld, weils nicht klappt. Richten ist sicher auch kein einfacher Job, jeden Tag sieht man zig Pferde, und um den Richtern aufzufallen, muss man sich eben ein wenig in den Vordergrund reiten. Wenn man vor lauter Aufregung das Reiten vergisst, bleibt man leider eine unter vielen und kommt mit den durchschnittlichen 6er Noten raus. Einfach versuchen, einen Tick besser zu sein als die anderen, dann klappt das schon. (weils ja nicht mal mehr 1/2 Jahr bis Weihnachten ist)

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