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  • Mondnacht
    • 01.12.2009
    • 2470

    @ landdame,
    witzigerweise hatte ich auch schon so gedacht.

    Warum meckern alle an der PR Maschine rum, denn sie bringt dem Dressursport auch einen Menge positiver Aufmerksamkeit! Außerdem kann ich überhaupt nicht beurteilen, ob Frau Linsenhoff arrogant oder eingebildet ist. Sie hat nun mal eine Menge Geld, aber sie engagiert sich auch ja auch vielfältig.

    Totilas ist ein super Pferd, vielleicht ist es auch einfach zu viel diese Doppelbelastung mit Turnieren und Decken. wie auch immer, für mich kommt MAR auch immer noch sehr nett rüber.

    Naja, dass jetzt Häme kommt ist eben einfach typisch deutsch, da mag ich unsere auch Presse nicht besonders ( nicht das die anderen Länder da so viel vorsichtiger sind), aber wenn es über einen kommt, dann ist man wahrscheinlich trotzdem überrascht...

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    • alter hase
      • 28.04.2008
      • 20

      Die Holländer versuchen es wenigstens gute Pferde mit begabten Reitern zusammenzubringen. Klar, dass das kein Selbstläufer ist. Piaff-Förderpreis und Mediencup (heisst ja jetzt anders) sind gute Serien, um die uns manches Land beneidet, aber sie betreffen schon vorhandene Paare und schaffen keine neuen. Sicher sind Desperados, De Agostino und Diva Royal ausgezeichnete Pferde, die von ihren Reiterinnen sehr gut vorgestellt werden, aber die jungen Danmen benötigen keine Unterstützung, denn sie kommen alle aus sehr wohlhabenden Familien, was ja durchaus kein Makel ist. Hoffen wir, dass die Mädels bei der Stange bleiben und sehen wir, was daraus wird. Aber träumen wir nicht alle ein bisschen von der Geschichte, dass das Mädchen vom Nachbarbauernhof entdeckt und gefördert wird und dann viele Medaillen gewinnt? Ist keine Wendy- sondern eine Werth-Geschichte. Aber diese jungen Reiter müssen entdeckt und gefördert werden bevor und damit sie Championate gewinnen. Hier fehlt noch ein System und ein Konzept von Oben.
      Im Übrigen ist Frau Linsenhoff eine ganz nette natürliche und liebenswürdige Frau . Ebenso nett ist Frau Winter-Schulze. Ganz so einfach ist es nicht, dass wohlhabende Menschen automatisch arrogant, mediengeil und was sonst noch sind. Man sollte nicht vorschnell Menschen be-und verurteilen, die man nicht selber persönlich kennt. Bei PS bin ich mir daher nicht so sicher ob ihn die Liebe zum Sport treibt, oder ob er in erster Linie sich selber fördert. Ersteres wäre schön, aber ich kenne ihn eben nicht und kann das daher nicht beurteilen.
      P.S. In Vechta wurde ein Fohlen von Totilas für verständliche 9000 Euro versteigert. So einfach ist das eben nicht, sonst gäbe es nur reiche Züchter.

      Kommentar

      • Landdame
        • 23.09.2007
        • 600

        Zitat von alter hase Beitrag anzeigen
        Im Übrigen ist Frau Linsenhoff eine ganz nette natürliche und liebenswürdige Frau . Ebenso nett ist Frau Winter-Schulze. Ganz so einfach ist es nicht, dass wohlhabende Menschen automatisch arrogant, mediengeil und was sonst noch sind. Man sollte nicht vorschnell Menschen be-und verurteilen, die man nicht selber persönlich kennt. Bei PS bin ich mir daher nicht so sicher ob ihn die Liebe zum Sport treibt, oder ob er in erster Linie sich selber fördert. Ersteres wäre schön, aber ich kenne ihn eben nicht und kann das daher nicht beurteilen.
        Ob man nun PS "persönlich" kennt, oder nicht (und ab wann kennt man jemand denn wirklich persönlich?) ist doch offensichtlich, was er für den Pferdesport tut und schon seit langem getan hat. Die Tochter einer Freundin macht gerade dort eine Lehre und PS ist z.B. tatsächlich der erste, bei dem sie einen ordentlichen Arbeitsvertrag und entsprechend freie Tage kriegt. Wohlgemerkt, dass Mädl ist vorher schon Nationenpreis geritten und trotzdem waren wohl die "vorherigen Arbeitgeber" zu mehr nicht bereit...
        Über die Reiter, die er seit Jahrzehnten (!!!) rausbringt, muß wohl nix mehr geschrieben werden.
        Er hat Traditionsturnieren aus den roten Zahlen geholfen, exotische Nationen "konkurrenzfähig" gemacht und und und...
        Also, wenn er das Ganze für sich selber macht, dann ist das toll. Das sollten mehr Leute tun...
        There is always a bigger fish...

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        • rubia
          • 09.12.2002
          • 3250

          Zitat von Alfons Beitrag anzeigen
          hier - und gut kommentiert:



          finde die beiden wunderbar!!!
          Das ist der Spezial, aber trotzdem viele Dank!!!
          Rapphengstfohlen v. Royal Classic x Carprilli

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          • DannySP
            • 29.07.2009
            • 192

            Ich finde es nicht in Ordnung in der "furchtbaren Doppelbelastung" des "armen Totilas" die Schuld für den "Totalschaden" zu suchen. (Das mit dem Totalschaden nehme ich jetzt nur aus der Presse auf und wenn vorher nicht so ein selbstgemachter Hype stattgefunden hätte, wäre ein vierter und ein fünfter Platz nicht so verissen worden.)

            Auch andere Hengste in der Weltspitze haben diese Doppelbelastung und kommen hervorragend damit zurecht. Das Paradebeispiel hierfür ist für mich Damon Hill. Auch er war die komplette Sason im Doppeleinsatz zwischen Deckeinsatz und Sport, auch er musste sich in den letzten Monaten an eine neue Reiterin gewöhnen und mit ihr zusammen wachsen.... Dreht er deshalb durch? Wird er unrittig? Lehnt er sich gegen seine Reiterin auf? Nein. Seit Monaten ist eine konsequente Leistungssteigerung zu verfolgen. Vielleicht liegt das ja an der Art und Weise, wie er auf sein Aufgaben vorbereitet wird und die doppelte Belastung in den Trainingsplan eingebaut wird. Ohne solch einen Hype beim Training (obwohl sich auch Dami auf jeder Titelseit gut macht) und mit dosierten Turniereinsätzen. Der Druck, den Totilas zu verarbeiten hatte, war doch großteils hausgemacht. Auch er hätte im Winter und Frühjahr schon weniger "medienwirksame" Turniere gehen können, um sich vorzubereiten, sich mit dem neuen Reiter einzuspielen und zu punkten. Aber er musste innerhalb kürzester Zeit drei Turniere "rennen" um die Qualis noch hinzukriegen....und musste jetzt zum guten Schluss mit ganz fester Hand daran erinnert werden, wer der Herr im Haus ist....dieser "K(r)ampf" konnte nur Verlierer haben.

            Der Einzige, der mir bei dieser ganzen Sache Leid tut, ist Toto....und der Beweis, dass es durchaus anders geht, läuft auch im deutschen Team....und da ist es mir immer eine Freude zuzuschauen.

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            • Landdame
              • 23.09.2007
              • 600

              @DannySP: Wenn man Deinen Kommentar liest, könnte man meinen Totilas hat D Gold gekostet, wenn ich aber auf die Ergebnisliste schaue, waren es wohl eher Damon Hill (und Donnperignon) die weit hinter ihren Möglichkeiten blieben...
              Totilas als unrittig und sich gegen den Reiter auflehnend zu bezeichnen (das sollte mit dem Vergleich doch suggeriert werden, oder?), tja, was soll man dazu noch sagen? Dass er im Trab nicht jedermans Geschmack trifft, darüber kann man ja noch diskutieren, aber die Moral und Einstellung dieses Hengstes in Frage zu stellen, das kann ich beim besten Willen nicht im entferntesten nachvollziehen.
              There is always a bigger fish...

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              • Sallycat
                • 05.05.2004
                • 1305

                Dressur ist richtig spannend geworden, das finde ich gut.
                Und Totilas tut was für die deutsche Reiterei, googlet nur mal "Totilas Rotterdam", in fast jeder grossen Zeitung sind längere Artikel über die EM und den gefallenen Helden. Dressur findet in der Presse wieder statt; das finde ich auch gut.

                Ich habe im Stream nur die Fuego-Kür gesehen und die hat mir Spaß gemacht. Liegt aber sicherlich auch daran, dass ich die spanischen Pferde mag.
                Wer nun zu Totilas passt und ob er sich mit MAR versteht, ist mir ehrlich gesagt schnurz.
                Es ist wieder Leben im internationalen Dressurzirkus und das ist schön.
                Schöne Grüße

                Sallycat

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                • Schimmelchen29
                  • 20.04.2009
                  • 47

                  Eigentlich wollt' ich mich ja aus der Totilas-Rotterdam-Diskussion 'raushalten, aber wie furchtbar ist dieses Bild denn bitte: http://www.equi-news.de/?p=3228

                  Das ist ja schlimmer wie Anky in ihren "besten" Zeiten. So schlimm ist Totilas aber unter Gal nie gewesen (zumindest nicht die Male, die ich ihn live gesehen habe - Rotterdam, Stuttgart, s'Hertogenbosch, Aachen, Kentucky). Das Pferd kann einem Leid tun, wenn es SO geritten wird.

                  Kommentar

                  • Hondadiva
                    • 24.01.2005
                    • 1554

                    Zitat von Landdame Beitrag anzeigen
                    Totilas als unrittig und sich gegen den Reiter auflehnend zu bezeichnen (das sollte mit dem Vergleich doch suggeriert werden, oder?)
                    das kommt aber nicht von dannysp, sondern vom team um totilas herum - überall ist dies zu lesen.
                    http://www.schurkenhof.at

                    Kommentar

                    • hannoveraner
                      • 11.06.2003
                      • 3273

                      Zitat von alter hase Beitrag anzeigen
                      Die Holländer versuchen es wenigstens gute Pferde mit begabten Reitern zusammenzubringen. Klar, dass das kein Selbstläufer ist. Piaff-Förderpreis und Mediencup (heisst ja jetzt anders) sind gute Serien, um die uns manches Land beneidet, aber sie betreffen schon vorhandene Paare und schaffen keine neuen. Sicher sind Desperados, De Agostino und Diva Royal ausgezeichnete Pferde, die von ihren Reiterinnen sehr gut vorgestellt werden, aber die jungen Danmen benötigen keine Unterstützung, denn sie kommen alle aus sehr wohlhabenden Familien, was ja durchaus kein Makel ist. ...

                      keine frage, aber wenn ich es richtig verstanden habe bekommen die piaff-mitglieder auch zusätzliche schulungen/kurse usw. in abstimmung mit nem weiteren trainer?? oder liege ich da falsch?

                      klar, die wendy oder besser Werth-geschichten sind vorbild. aber es wird auch nicth so viele geben die mit soviel talent, ehrgeiz und biss wie IW ausgestattet sind und dann noch das glück haben, von einem der profiliertesten GP-ausbilder und pferde-entdecker unter die fittiche zu kommen. das lässt sich, befürchte ich, ja nur schlecht lenken & leiten.

                      schwieriges thema!
                      auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

                      Kommentar


                      • Zitat von Landdame Beitrag anzeigen
                        @DannySP: Wenn man Deinen Kommentar liest, könnte man meinen Totilas hat D Gold gekostet, wenn ich aber auf die Ergebnisliste schaue, waren es wohl eher Damon Hill (und Donnperignon) die weit hinter ihren Möglichkeiten blieben...
                        Totilas als unrittig und sich gegen den Reiter auflehnend zu bezeichnen (das sollte mit dem Vergleich doch suggeriert werden, oder?), tja, was soll man dazu noch sagen? Dass er im Trab nicht jedermans Geschmack trifft, darüber kann man ja noch diskutieren, aber die Moral und Einstellung dieses Hengstes in Frage zu stellen, das kann ich beim besten Willen nicht im entferntesten nachvollziehen.
                        Es will doch keiner einen PS an den Pranger stellen, wie Du unterstellst! Marketing wurde auch von den Besitzern und Mronz forciert da kommst Du auch nicht dran vorbei! Thirts in der Sansibar Sylt werden nicht alleine gemacht Teller, Tassen, Jacken auch nicht. Das ist mal fakt. Auch die erste offizielle Inzenierung von MAR und Totilas fand ja nicht ohne alle Beteiligten statt. Wer viel Wind sät muss auch viel Segel setzen können.

                        Hast Du aber die Ritte gesehen? Es war ein Machtkampf Reiter gegen Pferd, das sagt sogar der Reiter und die Besitzer. Das ist kein Schlechtreden oder Unterstellung. Da ist halt noch nicht alles zusammengewachsen. Und das ist auch für mich völlig normal. Wartet mal ab, das wird noch alles besser.

                        Kommentar

                        • sinola
                          • 26.12.2002
                          • 125

                          "Es war ein Machtkampf Reiter gegen Pferd, das sagt sogar der Reiter und die Besitzer" ...............

                          Da wird mir schlecht!!!

                          Und das soll besser werden?? Wenn es darum geht, welcher von beiden einen "Machtkampf" gewinnt??

                          Dressurreiten soll doch kein "Machtkampf" sein - egal ob bei Totilas oder bei sonstwem.

                          Wo ist denn der fromme Wunsch - Pferd und Reiter eine Einheit - Harmonie auf höchster Ebene??

                          Und wenn die Mannschaft um Totilas herum es darauf anlegt einen Machtkampf zu gewinnen - dann gute Nacht - das möchte ich ganz bestimmt nicht als Grundlage für Siege sehen.

                          Kommentar

                          • DannySP
                            • 29.07.2009
                            • 192

                            @ Hondavia
                            Danke, du hast verstanden, was ich sagen wollte. Mein Kommentar ging gegen die Menschen um Toto und deren Suche nach der "Schuld" für "seine" Fehler (zu dieser Aussage von MAR habe ich meinen Kommentar bereits geschrieben.)

                            @Landdame

                            Lies meinen Kommentar vielleicht noch einmal, der geht in keinster Weise gegen Toto. Aber ich muss dir einmal ganz vehement widersprechen, wer Deutschland Gold gekostet hat (und das sogar drei Mal, so war es nämlich von der PR-Maschinerie angekündigt), kannst du in jeder Zeitung selbst nachlesen. Das waren "unsere alten Hasen", die nicht so ritten/liefen wie erwartet. Einem Debütantenpaar wie Damon Hill und HL (die von allen für ihre gute Leistung gelobt werden und wirklich schöne Ritte gezeigt haben, auch wenn an der Feinabstimmung noch gearbeitet werden muss) die Schuld für das "schlechte" (Silbermedaille, find ich persönlich nicht schlecht) Abschneiden zu geben, finde ich eher einen Witz. Für die war es das erste Championat.
                            Du kannst so was übrigens auch sehr gut an den Gesichtern der Reiter ablesen. Eine HL freut sich (sehr zu Recht) über einen achten Platz ein Loch in den Bauch, während eine IW über einen siebten etwas sauer und ein MAR über einen fünften maßlos enttäuscht ist.

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                            • hannoveraner
                              • 11.06.2003
                              • 3273

                              ich verstehe dieses gesamt hochkochen eigentlich gar nicht---- zweiter hinter dieser englischen mannschaft zu sein ist wahrlich keine schande und auch deutsche teams in der vergangenheit hätten sich die zähne meistens oder wahrscheinlich immer ausgebissen!! man muss auch andere leistungen wertschätzen und nicht immer das deutsche team auseinander pflücken bis ins letzte.

                              totilas ist eine riesen-investion mit einigen nicht so schönen begleiterscheinungen. einerseits freut es mich, dass erfolg nicht 100% sofort käuflich ist. das spricht für diesen sport. andererseits sollten alle enttäuschten & kritiker sich etwas runterfahren und sich in einer der wichtigsten eigenschaften im umgang mit dem pferd üben: Geduld!

                              @sinola: Machtkampf ist im zusammenhang mit nem charakterstarken pferd ist nichts anrüchiges sondern ist eher als natürliches Herdenverhalten zu sehen. die diskussion bzw. das testen wer chef ist, ist auch grundlage des überlebens einer herde. der stärkere ist chef und wird akzeptiert so lange er keine schwäche zeigt. wenn wir menschen diesen machtkampf nicht mit dem pferd machen würden, könnten wir nichtmal die Hufe auskratzen.......
                              auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

                              Kommentar

                              • sinola
                                • 26.12.2002
                                • 125

                                @Hannoveraner:

                                Abgesehen von der Vermarktungsstrategie, die man gut finden kann oder auch nicht - es ist doch klar dass der Druck auf MAR unglaublich groß ist. Schade eigentlich - vielleicht wäre es ohne diesen Druck etwas besser gelaufen und wird hoffentlich besser, wenn die Feinabstimmung (!!!!) besser klappt.

                                Zur Reiterei und dem Thema Machtkampf fällt mir dann nur noch eins ein:

                                Macht macht besessen .........

                                Kann man sehen wie man will - ich persönlich will in der Dressurreiterei keine "Machtkämpfe" sehen, sondern gute Reiterei - egal von wem. Die wahre Stärke eines Reiters sollte die geistige Überlegenheit sein. Konsequenz - ja natürlich. Auch mal die Durchsetzung der Autorität des Reiters - und wie du im letzten Satz sagst: Geduld.
                                Aber für mich passt nun mal Geduld nicht mit Machtkampf zusammen. Punkt.

                                Das klingt hier so als ob es unbedingt darauf hinauslaufen soll, dieses Pferd seinem neuen Reiter anzupassen anstatt umgekehrt. Das Pferd kann doch schon alles .............. sollte man da nicht versuchen so zusammen zu finden, dass der Reiter dieses Können des Pferdes auch "geschmeidig" abrufen kann??

                                Ich habe übrigens auch so meine Erfahrungen mit Hengsten (habe jahrelang mit jungen Vollblütern gearbeitet - also mit wirklich sensiblen und dann und wann auch mal "durchgeknallten" Pferden), bin also nicht so wendymäßig ahnungslos was das Hufe auskratzen angeht..........

                                Kommentar

                                • hannoveraner
                                  • 11.06.2003
                                  • 3273

                                  ...geduld geben und geduld nehmen, am feintuning arbeiten dann gibt es auch keine öffentlichen "machtkämpfe" und werden dann auch nicht gesehen.
                                  für mich klingt es nicht danach, dass pferd komplett auf den neuen reiter einzustellen. den eindruck habe ich nicht, und wir sind uns vollkommen einig dass ohne den immensen druck die feinabstimmung besser wäre. so erwartet doch jeder, dass totilas so geht wie vorher. tut er es nicht, kommt doch eher der druck auf den reiter und der probiert eher sich so zu verhalten, wie das pferd es vorher auch mal kennen gelernt hat. in 2009 sahen wir bei totilas auch sehr kurze zügel, keine rahmenerweiterung usw. usw.--- das war zwischendurch schon besser (unter beiden reitern).

                                  geistige Überlegenheit--- ich glaube, ich weiß was Du meinst. gesitige überlegenheit kann aber auch Mittel nutzen, die Du und ich nicht so dolle finden....

                                  inhaltlich wollen wir das gleiche, keine angst.
                                  auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

                                  Kommentar

                                  • alter hase
                                    • 28.04.2008
                                    • 20

                                    Die Kür von Rath/Totilas als Machtkampf zu bezeichnen ist wohl doch etwas übertrieben,- da hab ich schon schlimmeres Gewürge gesehen. Und Machtkämpfe will natürlich niemand haben. Wichtig im Umgang mit Pferden, besonders mit Hengsten (vor allem wenn sie kürzlich erst entdeckt haben, dass sie "ein Mann" sind) , ist Respekt. Respekt dem Sportpartner Pferd gegenüber, eben aber auch des Pferdes dem Reiter gegenüber. Die "geistige Überlegenheit" (na ja, vielleicht wie im richtigen Leben nicht bei allen gleich ausgeprägt) muss sich darin zeigen, dass sich das Pferd darauf verlassen kann, dass der da oben der Boss ist und schon weiss wo´s lang geht . Grand Prix-Pferde werden eben nicht nur durch Streicheln ausgebildet, sondern auch durch (möglichst faire) Konsequenz. Wenn es dazu aber regelrechte Machtkämpfe braucht, dann ist schon zu Hause einiges schief gelaufen. Abreiteplatz und Viereck sind eindeutig nicht der richtige Platz für so etwas. So hab ich es aber eben nicht unbedingt empfunden. Dass sich der Reiter den Respekt des Pferdes noch verdienen muss war glaube ich zu sehen. Und das Programm war auch eindeutig zu stramm. München, Wiesbaden, Balve, CHIO AAchen.... das alles in so kurzer Zeit. Kein vernünftiger Turnierreiter mutet seinem Pferd so viele schwere Prüfungen in so kurzer Zeit zu. Es handelt sich ja nicht um A Dressuren. Aber die Punkte für die Sichtung mussten ja her, so ist das Regelement. Hoffentlich bringt eine ruhige Winterarbeit ein besseres Feintuning. Vater Rath ist ja ein guter Trainer und der junge Mann noch lernfähig. Der grosse Hype ist jetzt wohl erst mal weg, und wer weiss wozu das gut ist!

                                    Kommentar

                                    • No Limit
                                      • 23.12.2009
                                      • 1499

                                      auch ein totilas wird sich auf dauer keinen machtkampf gefallen lassen.

                                      Kommentar

                                      • kante
                                        • 03.06.2005
                                        • 203

                                        Zitat von Schimmelchen29 Beitrag anzeigen
                                        Eigentlich wollt' ich mich ja aus der Totilas-Rotterdam-Diskussion 'raushalten, aber wie furchtbar ist dieses Bild denn bitte: http://www.equi-news.de/?p=3228

                                        Das ist ja schlimmer wie Anky in ihren "besten" Zeiten. So schlimm ist Totilas aber unter Gal nie gewesen (zumindest nicht die Male, die ich ihn live gesehen habe - Rotterdam, Stuttgart, s'Hertogenbosch, Aachen, Kentucky). Das Pferd kann einem Leid tun, wenn es SO geritten wird.
                                        Echt schlimm das Bild

                                        Kommentar

                                        • wilabi
                                          • 21.05.2008
                                          • 2338

                                          Bis vor einem 1,5 Jahren war Totilas nicht im Deckeinsatz. Die meisten Hengste werden durch die Hormonschübe da schon mal "komisch". Und da liegen sicher die Ursachen für die Disharmonien. Dem muss auch sofort und mit Kónsequenz begegnet werden - das ist weder dramastisch noch "zum schlecht werden" - es ist einfach der natürliche Gang der Dinge. Wenn die Konsequenz unterbleibt, wird der Reiter mit der Zeit zum Beifahrer. Was hätte MR denn machen sollen - aufladen und nach Hause fahren ?

                                          Wie sagt Isenbart: "Auch Pferde sind nur Menschen".

                                          Ansonsten ist es absolut ok, dass der Hengst entzaubert wird. Es gibt ein 2. , vielleicht ein 3. Wunderpferd - vielleicht nicht so spektaklär, dafür umso reeller.
                                          Und da brauchen wir nicht mehr über Ausbildungsmethoden und die unnatürlichen Bewegungsabläufe bei der Konkurrenz unken.
                                          Es war schlichtweg erfrischend, gegen diese Briten zu verlieren.

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