Philippe Karl - Was haltet Ihr von ihm und seiner

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  • Furioso-Fan
    • 12.08.2004
    • 10940

    #21
    Abigail, Paraden sollten aus den Fingern kommen, nicht aus dem Gelenk oder dem Arm.

    Ich denke, dass sich besitzer von bestimmten Pferderassen vielleicht aufgrund der rassetypischen Gänge bzw. des Gebäudes bei einem Reitstil nach PK sehr wohl fühlen. Das erklärt doch die Zusammensetzung solcher Kurse unter Umständen?
    Bei uns sind es auch eher die Barockrassen. Bei dem einen Kusr, wo ich zugeguckt habe - allerdings nicht lange, dann bin ich geflüchtet - waren es auch weniger deutsche Warmblüter, sondern spansiche Pferde, Berber und Fjordies.

    Aber hat von den PK-Kundigen noch einer eine Idee zum Thema "Ausbildungsskala?"

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    • #22
      Ja aber ohne Handgelenk und Arm zu kontrollieren, kannst du keine Parade aus den Fingern geben....

      Also daß verschiedene Rassen verschiedene Reitweisen benötigen glaube ich eher nicht.
      Oder gilt die Ausbildungsskala nur für Wamblüter?

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      • LovelyLife
        • 07.02.2002
        • 11188

        #23
        Paraden sollten gar nicht aus der Hand kommen sondern in die Hand gehen, oder sehe ich das falsch? Zumindest soll das das Ziel sein.

        Vielleicht war das mit dem Schenkel wegstrecken ganz bewußt gemacht. Man fängt doch meist mit Übertreibungen an, damit sie bewußt werden um dann alles zu verfeinern, vielleicht war ja das sein Ziel.

        ich kenne ihn nicht, hab kein Video gesehn, daher kann ich nicht mehr sagen.
        Die Idee den Sperriemen wegzumachen ist in meinen Augen keine schlechte und das reithalfter sollte auch nicht zu fest sein.
        So kannst du nämlich auch kontrollieren ob du zu stark mit der Hand einwirkst, denn du siehst gleich das dein Pferd sein Maul aufreisst, denn das kann es ohne Sperriemen und normal geschnalltem Reithalfter.
        Das find ich mal alles OK!
        That I have a Lovely Life is my luxury

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        • Furioso-Fan
          • 12.08.2004
          • 10940

          #24
          Na ja, dass habe ich mich halt schon gefragt. Ich dachte immer, die Ausbildungsskala ist zumindest für unsere Breiten hier ein bewährtes System.

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          • Furioso-Fan
            • 12.08.2004
            • 10940

            #25
            Thema Zäumung: Deswegebn reite ich auch gerne immer mal mit Knebeltrense ohne Sperriemen. Aber das junge Pferd mag sie nicht. Die fühlt sich mit doppelt gebrochen, Reithalfter und lockerem Sperriemen am wohlsten.

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            • LovelyLife
              • 07.02.2002
              • 11188

              #26
              Schau du mußt für dich entscheiden was du richtig findest.
              Ich denke auch man muß nicht alles von einem Trainer mitnehmen.

              Der eine kann mit seinen Methoden was anfangen, der andere nicht.
              Ich find ein paar Gedanken super und ein paar nicht (hab aber nur die Bücher) das was ich OK finde nehme ich mit das andere nicht.
              That I have a Lovely Life is my luxury

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              • Furioso-Fan
                • 12.08.2004
                • 10940

                #27
                Ja LovelyLife, ich hab mich schon entschieden, was ich will - ein gesundes Pferd haben und Freude beim Reiten. Aber trotzdem schau ich immer gerne mal über den Tellerrand - nur muss die Erfahrung so frustrierend sein?

                Kommentar

                • LovelyLife
                  • 07.02.2002
                  • 11188

                  #28
                  Schau sieh es doch einfach so.Für dich war das halt nix und tja is halt so und vergiss es einfach.
                  Du kannst es ja nicht mehr ändern das du dort warst und frustrieren tut man sich ja nur selber. Sieh es als positive erfahrung, so willst du es eben nicht machen. Hast doch auch was gelernt.
                  That I have a Lovely Life is my luxury

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                  • Furioso-Fan
                    • 12.08.2004
                    • 10940

                    #29
                    Das richtige Wort zum Wochenende.
                    Ich fahr jetzt erstmal ins Training. Schade nur, dass es keine Zeit gibt, meinen Reitlehrer mal zu diesen Punkten zu befragen.
                    So ein theorietag, das wär echt mal schön.

                    Kommentar


                    • #30
                      Vielleicht war ja auch gar keine hundertprozentige Versammlung gemeint, sondern erstmal das Pferd sehr ruhig zu reiten um den Takt zu sichern und Schwung zu entfalten.

                      Kommentar

                      • monti
                        • 13.10.2003
                        • 11746

                        #31
                        @LL
                        @Abigail
                        .....ich mache in jeder Schrittpause kurz mal die Beine auf und lege sie wieder an, um den tiefen Sitz zu überprüfen......genauso auch im Trab......vor allem wenn ich mal kurz "zupacken" muss, geht mir danach oft der schwere Gesäßknochen verloren.....
                        Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                        Kommentar


                        • #32
                          hi furioso-fan, was möchtest du denn bezgl. der skala wissen? (bei "normalen" ausbildern wird die ja auch nich punkt für punkt abgearbeitet, sondern es überschneidet sich und läuft parallel... oder?)

                          übrigens: zu versammlung und va! PK legt als einen wichtigen grundpfeiler großen wert auf die balance. es ist, soweit ichs richtig verstanden habe nicht gemeint ein pferd sofort perfekt z8u versammeln. es wir nur zuerst dazu animiert gewicht nach hinten zu verlagern. dann soll es (beim jungen pferd) den hals abstrecken ohne auf die vorhand zu fallen. d.h. es soll in der zuvor hergestellten balance in remontehaltung gehen.
                          eigentlich geht es dabei um einfachste physikalische und anatomische gesetze.

                          lg

                          Kommentar


                          • #33
                            Zitat von [b
                            Zitat[/b] (Furioso-Fan @ Jan. 20 2005,15:09)]Hallo!
                            Ich würde gerne einmal wissen, was Ihr von PK, seiner Reitlehre und seinen Ausbildern haltet.
                            Ich hatte letztes das seltsame Erlebnis der besonderen Art und frage mich, ob das ein Einzelfall war oder ob es sich um eine Art reiterliche Sekte handelt.
                            pk hat gar keine ausbilder! er macht im moment einen ausbilderkurs der über drei jahre geht.da dies erst das erste mal statt findet hat noch niemand einen abschluss. es handelt sich also eher um seine schüler.

                            Kommentar


                            • #34
                              Ich denke das Wichtigste bei einer "Reitweise" ist das, was hinten rauskommt, besser gesagt, das was man dann irgendwann mal sieht.

                              Ich habe einige Pferde gesehen, die in dieser Reitweise PK geritten werden...
                              Meist Paßgängig und wenn nicht - kurzer Schritt mitwenig Übertritt , im Trab hinten kurz und abgehakt.

                              Einige Reiter haben es gemerkt (hat lange gedauert) und den Absprung geschafft.

                              Jedem das Seine...

                              Kommentar


                              • #35
                                @ bilwis
                                nach deinem Argument taugt aber dann keine Reitweise was.
                                Weil überall gibt es genug schlecht ausgebildete Pferde.

                                Kommentar


                                • #36
                                  Zitat von [b
                                  Zitat[/b] (Bilwis @ Jan. 24 2005,10:53)]Ich habe einige Pferde gesehen, die in dieser Reitweise PK geritten werden...
                                  Meist Paßgängig und wenn nicht - kurzer Schritt mitwenig Übertritt , im Trab hinten kurz und abgehakt.



                                  Jedem das Seine...
                                  hm. ich hatte eher den völlig gegenteiligen eindruck! nur entspannte zufriedene pferde, die bereits nach kürzester zeit deutliche verbesserungen bzgl. balance, takt, anlehnung etc zeigten.

                                  negativbeispiele gibt es in jeder reitweise, und in der regel sind es jene, die nicht professionell angeleitet werden, sondern auf eigene faust arbeiten und sich einen bestimmten namen auf die fahne schreiben. ich denke da muss man differenzieren und kann diese autodidakten nicht zulasten einer methode legen.

                                  ich kann auch nicht zustimmen, dass wie du sagst, das wichtigste das ergebniss ist. egal welche reitweise: der ausbildungsweg sollte entspannt, systhematisch, pferdegerecht verlaufen. schließlich sollten pferd und reiter im täglichen training zufrieden arbeiten, weil dies die meiste zeit des zusammensein ausmacht.

                                  Kommentar

                                  • monti
                                    • 13.10.2003
                                    • 11746

                                    #37
                                    Ich finde auch, dass es sehr wichtig ist, bei der ARbeit den Pferde-Typ zu beachten:
                                    Körperbau und Charakter
                                    Dass da ein kurzes Barock-Typ Pferd etwas anders gearbeitet werden muss als z.B. ein großrahmiges langes Pferd aus der W-Linie ist doch klar......
                                    da sind schon in den Gangarten Schritt und Trab Welten dazwischen......
                                    Im Mittelalter hatten sie für die Barock-Pferde ein 12 x 30 m ? Viereck (Mist....jetzt komme ich nicht mehr auf die genauen Maße)...... für meine 1.73 große junge Stute kommen mir auf dem 20 x 40 m Viereck schon die Ecken zu schnell entgegen und ich bin ganz stolz, im Galopp einigermaßen rund auf dem Zirkel rumzukommen.......
                                    Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                                    Kommentar


                                    • #38
                                      .....Ich denke das Wichtigste bei einer "Reitweise" ist das, was hinten rauskommt, besser gesagt, das was man dann irgendwann mal sieht.....

                                      Ich möchte ein Pferd sehen, was zufrieden unter dem Reiter in leichter Hand geht, mit aktiver Rückentätigkeit und dessen natürlichen GGA nicht verschlechtert werden, sondern durch das Reiten ausdruckstarker und kraftvoller erscheinen.

                                      Und diese Wunschvorstellung hat nichts mit einer bestimmten Reitweise zu tun. Deshalb "... jedem das Seine".

                                      Jede Reitweise hat was schönes und positives. Und egal in welcher Reitweise ich reite - wenn es "gut geritten" ist - ist es ein Augenschmaus.

                                      Es wird immer Reiter und Pferde geben die der Ansicht jener Reitweise ein schlechtes Bild geben. Ob es nun am mangelnden Unterricht, Verständnis dem Pferd gegenüber oder Umsetzung liegt...?

                                      Ich kenne die Pferde teilweise von vorher... wo sich noch herkömmlich klassisch geritten wurden. Sicher auch kein allzu schönes Bild, aber die GGA waren erheblich besser. Besonders der Schritt.

                                      Vor kurzem sah ein ein 3 jähriges Pferd, dessen Hals im Schritt und Trab immer wieder hochgezupft wurde. Im Schritt war die Halswölbung dann "verkehrt rum". Im Trab wurde es am VA-Strecken gehindert... Wie soll das ein junges Pferd das lernen über den Rücken zu gehen und die Anlehnung vorw.abw. zu suchen ...?

                                      Vielleicht lag es aber auch nur an der Umsetzung...

                                      Anerkennend muß ich dazu sagen, das die Pferde der "Lehrerin" nahezu am Idealmaß gehen. Die etwas andere Art zu Reiten fällt hier kaum auf. Anscheinend ist der Weg dorthin ein anderer. Aber ich stehe immer noch dazu. Auf dem Weg dorthin gefallen mir die Pferde einfach nicht...

                                      Kommentar


                                      • #39
                                        Hallo an alle Wissenden,

                                        nachdem ich alle Beiträge hier gelesen habe, kamen einige Fragen bei mir auf, die ich mir schon immer wieder stelle, und die ihr hier, wo ihr nun alle beisammen seid und wir gerade bei dem Thema sind, vielleicht befriedigend beantworten könnt.

                                        Ich hoffe, ich missbrauche diese Box nicht, aber die Themen kamen vor:
                                        1. Verschnallung des Sperriemens bzw. Reithalfters. Mir ist aufgefallen, dass man mit etwas gutem Willen die zwei Finger noch immer irgendwo reingequetscht bekommt, und wenn man dazu seitlich einfach die Wangen etwas gegen die Zähne drückt. Das kann also nicht als ein verständliches Maß angesehen werden. Mit welchen Maßeinheiten kann man noch die richtige Verschnallung überprüfen, wisst ihr da was? In allen Büchern sind die zwei Finger seitlich bei den Weichteilen angelegt, dass ist meiner Meinung nach aber nicht richtig! Vielleicht auf dem Nasenrücken?
                                        2. Immer wieder die Behauptung zuviel/zuwenig vw/aw. Ich arbeite gerade mit meinem Jungspund (3 1/2) daran, und immer wieder frage ich mich, was ist das richtige Maß? In allen Büchern wird geschimpft, die einen über zuviel, die anderen über zuwenig vowärts-abwärts, aber keiner gibt eine reele Richtschnurr. Habe mir nun folgende Gedanken dazu gemacht: Solange mein Kleiner noch Muskeln in dieser Position aufbaut, werde ich ihn weiterhin nur lösen. (Außer zwischendrin mal ein paar Tritte, die ich aber nicht einfordere). Zum Hintergrund meiner Frage: Mein Kleiner macht alles locker und lieb, sieht aber eben genauso aus: Wie ein liebes, braves Schulpferd ohne Ausstrahlung. Meine wirklich qualifizierte Reitlehrerin meinte: Reite ihn jetzt einfach mal ein halbes Jahr so weiter, und dann schauen wir mal, wie er sich entwickelt hat. Ich sehe es zwar genauso, aber die verschiedenen Aussagen machen einem dann sorgen. Also, was ist bei Euch zuviel, was zuwenig? Wo finden wir einen Nenner?
                                        Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

                                        Kommentar


                                        • #40
                                          @ Sahara

                                          Zu 1): Selbstverständlich gilt die „Zweifinger-Regel" für einen Raum zwischen dem Knochen und dem jeweiligen Reithalfter. Alles andere muss unsinnig sein, denn selbst bei festestens angezogenen Reithalftern könnte man immer noch irgendwo die Finger dazwischen quetschen. Am besten prüft man auf dem Nasenrücken und dort, wo das Reithalfter auf den Unterkieferästen aufliegt. Im Zweifel schmerzt es dort am meisten. Nur mal zur Erinnerung: Reithalfter, egal welche, sollen lediglich ein übermäßiges Aufsperren des Maules und Kieferbrüche im Falle von Stürzen verhindern. Sonst nichts! Also, alle Versuche Anlehnungsprobleme mittels „Zurödeln" des Maules zu kurieren, weisen den jeweiligen Reiter als unwissenden Kretin aus. Das gilt auch und ganz besonders für so genannte Profis oder solche, die sich dafür halten oder ausgeben. Und zwar, ohne Wenn und Aber!

                                          Zu 2): Da gibt es Anhaltspunkte: Die Maulspalte soll etwa in Höhe des Buggelenkes stehen, den Hals dabei nach vorne gedehnt, was wichtiger ist als das „Abwärts“, und die Ganasche soll geöffnet sein. Ganasche = Raum zwischen dem hinteren Rand des aufsteigenden Unterkieferastes und dem Vorderrand des Atlasbogens. Das siehst Du daran, dass das Pferd den Kopf nach vorne dehnt und die Stirn-Nasenlinie deutlich vor der Senkrechten ist. Ideal wäre in etwa ein Pferd, das schwunghaft (seiner Schwunganlage folgend) aus der schiebenden HH durch den Rücken in den Hals tritt und dabei Hals und Ganasche dehnt bzw. öffnet und sich mit seiner Maulspalte in Höhe seines Buggelenkes befindet. Wichtig ist dabei: „Hinten drunter, vorne runter!“. Das meint, dass diese Bewegungsweise in der Ausbildungsphase nur durch eine Aktivierung der Schubkraft erreichbar ist. Rege ich die HH zum schiebenden Durchschwingen an, muss das Pferd seinen Gleichgewichtsausgleich durch das Dehnen des Halses und das Öffnen der Ganasche herstellen. Nicht anderes ist das berühmte „Vorwärts-Abwärts“! Einen Nenner im Sinne von ‚wir vereinbaren mal, das so zu machen“ gibt es nicht. Das ist präzise definiert. Deine RL hat völlig Recht. Und lass‘ Dich von den üblichen Kommentaren nicht irritieren. Ich kenne keinen anderen Lebensbereich, im dem so viele mentale Randfichten unterwegs sind, wie im Reiter(un)wesen!

                                          BG
                                          EX-MUSMIC

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