Wie schnell ist euer TA mit der Spritze ???

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  • Nessi
    • 15.06.2007
    • 498

    Wie schnell ist euer TA mit der Spritze ???

    Hallo zusammen,

    wie oben schon erwähnt, würde es mich mal interessieren, wie schnell euer TA Antibiotika so zur Hand hat.
  • cleopatras magic
    • 15.05.2007
    • 4752

    #2
    ja eigentlich ganz schnell nur!! das reinbringen dauert eine halbe ewigkeit
    versteh die frage nicht so ganz?? wenns sein muß dann muß es sein, ansonst würde man ja keinen TA rufen
    Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

    Kommentar


    • #3
      Zitat von cleopatras magic Beitrag anzeigen
      versteh die frage nicht so ganz?? wenns sein muß dann muß es sein, ansonst würde man ja keinen TA rufen
      Ich kann die Frage gut nachvollziehen. Wir haben auch schon solche erlebt, die immer gleich mit Antibiotika zu Gange waren. Ich habe mehrere Beispiele dafür. Bei einem Pferd, was einen Einschuss hatte, haben die AB nichts mehr genützt, da er gegen alle gängigen resistent war. Er musste in die Klinik, das Bein musste aufgeschnitten werden. Fazit: Einschuss, AB resistent, hohes Fieber, 1 Woche Klinikgast.

      Anderes Beispiel: Pilzbefall einer kleinen Herde. Der eine TA gibt uns ein Präparat zum Waschen. Leider ist dieser TA dann zur Nachkontrolle nicht verfügbar. Der nächste spricht schon von AB Gabe, obwohl der Befall schon fast eingedämmt ist. Aussage: AB zur Sicherheit.

      Nächstes Beispiel: Junggemüse hat über Sommer Augen laufen wegen Fliegen. Wir waschen bei Bedarf immer schön mit Augentrost aus. Hilft gut, man muss halt einige Tage nacheinander waschen aber man kriegt es immer schön weg. TA meint, AB Salbe wäre besser. Klar, geht schneller aber ist es wirklich nötig?

      Ich gebe dir Recht, wenn es sein muss, muss es sein. Aber einige verschreiben es immer und dauernd. Das kann ich auch nicht gutheissen. Immer in angemessenem Rahmen.

      Kommentar

      • gina
        • 06.07.2010
        • 1946

        #4
        yep,

        wird ähnlich wie in der humanmedizin gehandhabt-
        leider,
        bei allem und jedem erst mal ab
        scheint ein zeichen unsrer zeit zu sein, dass der -zur- sicherheit- ab- wahn sich manifestiert hat.
        leider sind genau aus diesem grund viele ernste geschichten nunmehr schlecht behandelbar-
        abgesehen von magen- darmprob aus denen wiederum neue erkrankungen folgen.#

        eine schöne endlosschleife.......

        Kommentar

        • Ipanema
          • 27.02.2008
          • 382

          #5
          Da kann ich nur voll zustimmen, die TA's geben heute meiner Meinung nach viel zu voreilig und für jeden Piepkram ein Antibiotikum.
          Was mich am allermeisten aufregt ist die Gabe von Antibiotikum bei einer Virusinfektion Viren kann man aber nicht mit AB behandeln und vorsichthalber geben wir auch AB beim Restbestand obwohl der ja gar nix hat.

          Das Problem ist doch immer, dass es dann heisst, man würde die Gesundheit des Pferdes gefährden und dafür sorgen, dass sich der ganze Stall ansteckt...da braucht man echt Nerven um standhaft zu bleiben.

          Mein Perd bekommt AB wenn es wirklich angebracht ist, aber prophilaktisch oder auf Verdacht mal was reingeben wie es mittlerweile gängig Praxis ist, lehne ich ab.
          Wenn man das Zeug dann wirklich braucht, soll es bitte auch wirken.

          Kommentar

          • Nessi
            • 15.06.2007
            • 498

            #6
            Oh ! Endlich antwortet ihr mal auf meine Frage :-)
            Hintergrund meiner Frage ist im Grunde, dass mein neuer TA sehr sparsam mit AB ist. Ich hab durchaus kariert geguckt, dass meine Sumsi keine "Fohlenlähmespritze" bekommen hat. Auf Nachfrage hies es dann "Ist nicht mehr aktuell, schadet mehr, als es nutzt". Auch als sich der Nabelstumpf etwas entzündet hat, gab es dann erstmal Socatyl und die Ermahnung, dass wenn sie auch nur im geringsten matt ist, oder Fieber bekommt, oder anfängt zu niessen sofort anzurufen (wobei ich wohl aber mit AB besser hätte schlafen können ;-) ).
            Ganz aktuell hatten wir ja, wie bereits in einem anderen Post beschrieben, einen Infekt bei meinem großen am Stall, 5 Pferde mit gleichen Symptomen (leichtes Fieber + dicke Beine, Mattigkeit), bei dreien war die entsprechenden TA da, von denen eines was zum Beine einreiben bekommen hat (das hatte wohl kein Fieber), eines AB + Nequadem, eines AB + DSMO, 2 ohne TA mit so hömeophatischen Hausmittelchen behandelt wurden. Bei allen hat der Spuk so 4 - 6 Tage gedauert. Bei meinem hat sich auch nix bakterielles auf die Atemwege gesetzt hat (so wie es bei ihm sonst üblich ist)...

            Trendwende ???

            Kommentar


            • #7
              Zitat von Nessi Beitrag anzeigen
              Trendwende ???
              Ich meine bei meinem Haus-TA beobachten zu können, dass er sich wohl in den letzten 5 Jahren geändert hat und bedeutend weniger zu AB greift. Auch Husten behandelt er nicht gleich mit handfesten Medikamenten, sondern greift ganz gerne erst einmal zu Kräutersaft und ähnlichem. Wenn das nichts nützt, dann können wir immer noch, sagt er. Aber meistens sind dann weitere Massnahmen gar nicht angezeigt.

              Auch als ich kürzlich in der Klinik war wegen Sehne habe ich null und nichts an Medikamenten mit nach Hause gebracht. Vor 5 Jahren hatte ich einmal eine Sehnengeschichte, da waren es noch Entzündungshemmer, die ich geben musste.

              Kommentar

              • gina
                • 06.07.2010
                • 1946

                #8
                nessi

                """bei dreien war die entsprechenden TA da, von denen eines was zum Beine einreiben bekommen hat (das hatte wohl kein Fieber), eines AB + Nequadem, eines AB + DSMO, 2 ohne TA mit so hömeophatischen Hausmittelchen behandelt wurden.
                !!!!Bei allen hat der Spuk so 4 - 6 Tage gedauert.!!!!

                fällt dir was auf????

                und frage-
                wie-du kannst besser schlafen wenn dein pferd ab bekommen hat / hätte????

                Kommentar

                • Nessi
                  • 15.06.2007
                  • 498

                  #9
                  @ Gina - bei dem Fohlen hätte ich wohl nix gegen Antibiotika gehabt (als der Nabel dick war, weil dass ist ja nicht ganz ohne). Das von dir zitierte Beispiel habe ich in Anlehnung zu meiner Fragestellung angeführt, weil die Kernausssage ja in Richtung "Eine Erkältung dauert mit Arzt eine Woche, ohne 7 Tage" angeführt. Meiner war auch "ohne" nach 5 Tagen wieder fit (wobei das Fieber max 39,4 C abends war - bei höherem Fieber hätte ich wohl doch noch spritzen lassen) . Aber - wie gesagt - dass trifft ja nicht meine Fragestellung, die würde in diesem Fall heissen, was hätte dein TA, oder die, die du kennst in diesem Fall gemacht ? Wären die gekommen und hätten gesagt "Beobachten, wenn was ist nochmal anrufen ?" oder gab es direkt "dat jute Zeug" ???

                  Bedenke bitte noch einen Aspekt, den eine "prophylaktische" AB-gabe hat....in meinen Beispielen ist ja immer alles gutgegangen, wenn darauf verzichtet wird und erstmal geguckt wird, wie sich alles entwickelt, ist die Verantwortung sowohl für den TA als auch für den Pferdebesitzer viel, viel höher und wenn es dann schief geht, stehst du nicht da und "hast alles versucht". (Wie du sicherlich selbst weisst, können Pferde je nach Medikation gerne auch mal Rehe bekommen, i. d. R. wird das dann allerdings häufig als "Pech" tituliert und sowohl dem Pferdebesitzer als auch dem TA wird kein Strick daraus gedreht, dass die Medikation u. U. Grund war).

                  Kommentar

                  • gina
                    • 06.07.2010
                    • 1946

                    #10
                    genau,
                    das ist das prob-
                    wenn das pferd kein keine ab bekommt wirds sicher schief gehen......
                    ist auch in der humanmedizin ein gängiges dogma und druckmittel-
                    srry- völliger blödsinn-
                    wieviele behandlungen die mit ab geführt werden- werden neg abgeschlossen????
                    ab ist kein wundermittel-
                    fieber ist eine reaktion des körpers -
                    diese mit ab zu unterdrücken/abzubrechen ist genau der grund aus dem viele grunderkrankungen sich in folgeerkrankungen manifestieren.

                    zum thema verantwortung-
                    genau das ist der punkt-
                    du hast IMMER in letzter instanz die verantwortung für das tier-
                    und genau aus diesem grund sollte ab nicht das mittel der wahl sondern ein mittel im ausnahme!!fall sein.
                    der ta übernimmt mit und ohne ab keinerlei verantwortung oder gewähr für den behandlungserfolg!!!

                    die trägst du so oder so alleine-
                    die frage ist also letztlich-
                    übergibst du diese "verantwortung" dem medikament -
                    und es geht schief , so kannst du dich beruhigt zurücklehnen-
                    es wurde ja alles versucht........

                    bist du informiert genug-ohne dogmen und druckmittel-
                    um eine für das pferd bestmögliche entscheidung angstfrei zu treffen??
                    dann kannst du beruhigt schlafen , auch wenns kein ab gab.

                    ich habe schon vor jahren aufmerksam den weg verfolgt, den die medikationen im vet bereich gegangen sind,
                    und habe für mich beschlossen , dass gezielte behandlung nix mit prophilaktischen gaben von zb ab zu tun hat-
                    und
                    vor allem deutlich erfolgreicher sein kann.

                    mein ta hätte bei den geschilderten symptomen mir kein ab empfohlen-
                    liegt eben auf meiner wellenlänge......;-)

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