Liebe Pferdeleute,
ich habe ein - ich denke sehr schwerwiegendes Problem und bin auf der Suche nach professioneller Hilfe.
Ich muss ein bisschen ausholen: (ansonsten einfach zum letzten Absatz springen)
2014 kaufte ich eine 4 Jährige rohe Stute, die grade ein Fohlen abgesetzt hatte, beim Händler.
Die nächsten Jahre habe ich das Pferd geritten. Die Stute war beim anreiten etwas frech, bleib sehr motiviert, leichtrittig und sensibel.
Im Laufe der Zeit (schleichend über Jahre) kamen wir reiterlich nicht mehr so gut zurecht, ihr fehlt ein großes Stück Hüfthöcker und sie ist sehr, sehr schief dadurch (nicht lahm, aber auch nicht gerade zu bekommen Hüfte rechts -3 cm tiefer als links) Die Stute wurde tendentiell eher faul und triebig, auch im Gelände muss man sie fast tragen.
Als ich schwanger war, hab ich Sie an einen Züchter abgegeben, dort aber aufgrund der Haltungsbedingungen nach 8 Wochen wieder abgeholt und gemeinsam mit unseren beiden anderen Stuten in einen kleinen Offenstall gepackt.
Das Problem mit der Motivation wurde schleichend immer schlimmer, sämtliche Tierärztlichen Untersuchungen, Osteo- und Physioanwendungen als auch Sattler, Blutbilder und Gentests brachten kein Ergebniss. Die Stute bekam also 2020 und 2021 ein Fohlen und war eine tolle Mama. Zwischenzeitlich kümmert sich eine Familie mit 2 jugendlichen Töchtern um die Stute, die jüngste Tochter reitet auch und kommt deutlich besser als wir anderen vorwärts, galoppiert wieder aus dem Schritt an, geht ausreiten usw. Sodass ich die Stute an die Familie verkauft habe. Sie ist weiterhin in unserer Herde und haltungsbedingt hat sich nichts verändert.
Diese Woche haben wir das Fohlen abgesetzt und verladen, was wirklich überhaupt nicht gut lief und die Stute während des ganzen Acts, einfach mit leerem Blick, wie eine Bank neben dem Hänger stand.
Galoppieren die anderen beiden Stuten auf der Koppel, weil sie einfach lustig und überdreht sind, geht die Gabi (so heißts) nach 3 Galoppsprüngen im Schritt zum grasen. Will man ihr beim longieren ein Leckerli geben, lässt sie es sich gleichgültig in den Mund schieben. Lobt man sie ausgiebig, rührt sich in ihrem Blick überhaupt nichts, keine Regung.
Die Familie versucht grade Horsemanship und Bodenarbeit bei einer Stallkollegin zu machen, die Gabi hat daran absolut überhaupt keine Freude. Sie ist ultimativ brav, geht überall hin, schaut nichts an, macht alles was man von ihr verlangt, aber ohne den Hauch von Freude.
Beim tippen wein ich grade, weil es mir so leid tut was ich aus dem Pferd gemacht hab. Ich weiß auch gar nicht wann und wie es passiert ist, aber es kann nur ich gewesen sein...
Alle anderen Tiere in meinem Haushalt sind übrigens überhaupt nicht Kadavergehorsam, mein Kind auch nicht- jeder macht was er will, keiner was er soll.
Die Stute gehört mir nicht mehr, aber seit ich den Artikel mit ERLERNTER HILFLOSIKEIT ( https://www.sapodoris.de/lesenswerte...-hilflosigkeit )
gelesen habe, denke ich, dass das das Problem ist und ich will alles tun um ihr zu helfen.
Kennt jemand wen, der gut Clickert, oder meinetwegen eine Verhaltenstrainerin- die sich aber wirklich genau mit so einer Problematik auskennt? Hatte oder hat jemand das selbe Problem?
ich habe ein - ich denke sehr schwerwiegendes Problem und bin auf der Suche nach professioneller Hilfe.
Ich muss ein bisschen ausholen: (ansonsten einfach zum letzten Absatz springen)
2014 kaufte ich eine 4 Jährige rohe Stute, die grade ein Fohlen abgesetzt hatte, beim Händler.
Die nächsten Jahre habe ich das Pferd geritten. Die Stute war beim anreiten etwas frech, bleib sehr motiviert, leichtrittig und sensibel.
Im Laufe der Zeit (schleichend über Jahre) kamen wir reiterlich nicht mehr so gut zurecht, ihr fehlt ein großes Stück Hüfthöcker und sie ist sehr, sehr schief dadurch (nicht lahm, aber auch nicht gerade zu bekommen Hüfte rechts -3 cm tiefer als links) Die Stute wurde tendentiell eher faul und triebig, auch im Gelände muss man sie fast tragen.
Als ich schwanger war, hab ich Sie an einen Züchter abgegeben, dort aber aufgrund der Haltungsbedingungen nach 8 Wochen wieder abgeholt und gemeinsam mit unseren beiden anderen Stuten in einen kleinen Offenstall gepackt.
Das Problem mit der Motivation wurde schleichend immer schlimmer, sämtliche Tierärztlichen Untersuchungen, Osteo- und Physioanwendungen als auch Sattler, Blutbilder und Gentests brachten kein Ergebniss. Die Stute bekam also 2020 und 2021 ein Fohlen und war eine tolle Mama. Zwischenzeitlich kümmert sich eine Familie mit 2 jugendlichen Töchtern um die Stute, die jüngste Tochter reitet auch und kommt deutlich besser als wir anderen vorwärts, galoppiert wieder aus dem Schritt an, geht ausreiten usw. Sodass ich die Stute an die Familie verkauft habe. Sie ist weiterhin in unserer Herde und haltungsbedingt hat sich nichts verändert.
Diese Woche haben wir das Fohlen abgesetzt und verladen, was wirklich überhaupt nicht gut lief und die Stute während des ganzen Acts, einfach mit leerem Blick, wie eine Bank neben dem Hänger stand.
Galoppieren die anderen beiden Stuten auf der Koppel, weil sie einfach lustig und überdreht sind, geht die Gabi (so heißts) nach 3 Galoppsprüngen im Schritt zum grasen. Will man ihr beim longieren ein Leckerli geben, lässt sie es sich gleichgültig in den Mund schieben. Lobt man sie ausgiebig, rührt sich in ihrem Blick überhaupt nichts, keine Regung.
Die Familie versucht grade Horsemanship und Bodenarbeit bei einer Stallkollegin zu machen, die Gabi hat daran absolut überhaupt keine Freude. Sie ist ultimativ brav, geht überall hin, schaut nichts an, macht alles was man von ihr verlangt, aber ohne den Hauch von Freude.
Beim tippen wein ich grade, weil es mir so leid tut was ich aus dem Pferd gemacht hab. Ich weiß auch gar nicht wann und wie es passiert ist, aber es kann nur ich gewesen sein...
Alle anderen Tiere in meinem Haushalt sind übrigens überhaupt nicht Kadavergehorsam, mein Kind auch nicht- jeder macht was er will, keiner was er soll.
Die Stute gehört mir nicht mehr, aber seit ich den Artikel mit ERLERNTER HILFLOSIKEIT ( https://www.sapodoris.de/lesenswerte...-hilflosigkeit )
gelesen habe, denke ich, dass das das Problem ist und ich will alles tun um ihr zu helfen.
Kennt jemand wen, der gut Clickert, oder meinetwegen eine Verhaltenstrainerin- die sich aber wirklich genau mit so einer Problematik auskennt? Hatte oder hat jemand das selbe Problem?
Kommentar