Tierarzt haftbar?

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  • Finy
    • 14.02.2006
    • 1975

    Tierarzt haftbar?

    München – Wenn am Freitag in London die Olympischen Sommerspiele beginnen, wird die österreichische Dressurreiterin Evelyn Haim-Swarovski nur traurige Zuschauerin sein.


    genau einen solchen Fall kenne ich auch...bzw. ich stand in der Box nebenan während das Pferd eines 16jährigen Mädels jämmerlich verendete. Die Stute hatte sich durch einen kleinen Unfall ein paar tiefere Schürfwunden zugezogen...eigentlich nix wildes. Hatte am Tag der Verletzung bereits ein Antibiotikum gespritzt bekommen und als der TA einige Tage später zur Kontrolle kam wollte er nochmals spritzen. Wunde sah aber super aus, alles geschlossen, trocken, nix dick!!! Das absolut tragische an der Sache...das Mädel hatte noch auf ihn eingeredet sie möchte die 2. Spritze nicht, weil ja alles toll sei und Sie wollte den Geldbeutel der Großeltern (die finanzierten das Pferd) nicht unnötig strapazieren. TA griff aber ohne weiteren Kommentar zur Spritze...murmelte nur was von "is aber Vorschrift" und rein mit der Nadel in die Brust. Zog einmal..es kam Blut...nochmal nachgestochen...wieder Blut...ach egal...rein damit. TA sofort wieder raus ans Auto, war irgendwas am rumkramen...während die Stute zu hyperventilieren begann. Bestimmt 3 Leute haben ihm hinterhergebrüllt er möge doch bitte SOFORT nach dem Pferd sehen..DIE HYPERVENTILIERT!!!! Er... in aller seelen Ruhe weitergekramt...och joooo...das kann schonmal vorkommen.... immernoch am Auto stehend...Pferd war inzwischen bereits zusammengebrochen... es war Winter wir versuchten mit Schnee den Kreislauf irgendwie wieder in Gang zu bringen...nix half. Währenddessen hatte sich auch der TA mal wieder in den Stall bequemt (15m sind ja auch ne Weite Strecke ) Aber anstatt sofort Cortison aufzuziehen stand er erstmal ratlos da...dann telefonierte er mit dem Chef der Klinik...Spritze irgendwas...allerdings kein Cortison!!! Pferd starb 2 min darauf an Atemlähmung. Sie war gerademal 6jährig! TA völlig fertig..nahm unter Schock erstmal alle Schuld auf sich (dachte wohl Klinik-Versicherung würde das schon übernehmen) Tage später...nix mehr davon gewusst...hatte wohl nen Einlauf vom Klinik-Chef bekommen... nun hieß es "Nebenwirkung" "Allergische Reaktion" kann vorkommen...Pech gehabt. Stimmt schon...jeder weiß; dass sowas passieren kann...aber als TA nicht reagieren und dann noch nichtmal wissen was zu tun ist???? DAS kann und darf NICHT vorkommen!!!

    Hab danach nicht wirklich mitbekommen wie es ausging. Ging auf jedenfall auch vor Gericht... zog sich auch mind. über ein Jahr... weiß aber den Ausgang nicht


    aber nehmen wir mal der obige TA verliert den Prozess...wie um Himmels willen soll der soviel Geld auftreiben??? Übernimmt das die Versicherung???
    Zuletzt geändert von Finy; 26.07.2012, 14:13.
  • steffie1910
    • 30.06.2011
    • 2720

    #2
    Verstehe deinen Beitrag nicht Nektarina!

    Wer soll zahlen und abhaken? Das Mädchen dessen Pferd tot ist, oder wie soll der TA der lt. Artikel 1,75 Millionen zahlen soll, das zahlen?
    Ich glaube TA haben eine Versicherung aber ob da solche Summen mit drin sind, ich weiß es nicht

    Kommentar

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