Diese verdammte Atypische Weidemyopathie

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  • Ramzes
    • 15.03.2006
    • 14690

    #21

    Hypoglycin A in Eschen-Ahorn ( Acer negundo )
    "...weitere Untersuchungen sind notwendig , die letale Dosis
    von Hypoglycin A bei Pferden zu bestimmen , saisonale Faktoren , die zur
    Belastung der Samen führen und Hypoglycan-Gehalte in verschiedenen
    Acer-Spezies in Nordamerika und Europa .


    Acer negundo wird als invasive Art geführt .

    Welcome to the Veterinary Medical School at the University of Minnesota.

    Welche Pferde haben hohes Risiko ?
    - Pferde , die Zugang zu Eschen-Ahorn haben
    - Pferde , die länger als 12 Std. auf Weide sind
    - Herbst
    - Pferde , die kein zusätzliches Heu auf der Weide bekommen , auch wenn sie
    in normaler / mastiger Kondition sind .
    - Pferde auf überweideten Flächen mit spärlichem Graswuchs
    - Pferde auf Weiden mit viel Baumbestand und Totholz am Boden
    - Wochen mit starkem Regen u./o. Wind
    - Pferde , die das erste Mal Weidegang bekommen , wie Jungpferde
    und neu hinzugekommene Pferde .

    Welcome to the Veterinary Medical School at the University of Minnesota.

    Hinweise zur Probenahme USA


    ...Vorbeugen von Aufnahme der Samen durch Pferde , die extensiv gehalten
    werden , reicht meistens das Füttern von ( extra ) Heu .

    Kommentar

    • Ramzes
      • 15.03.2006
      • 14690

      #22


      Hier die EU-Expertengruppe mit den Ansprechpartnern u.a. in Deutschland
      Zuletzt geändert von Ramzes; 14.11.2012, 09:06.

      Kommentar

      • tomms
        • 29.11.2011
        • 610

        #23
        Atypische Weidekrankheit

        Ich habe gestern von unserer TSK durch Dr. Uwe Hörügel einen sehr interessanten Link zugeschickt bekommen den ich euch nicht vorenthalten möchte.
        ich wünsche euch allen einen schönen Feiertag.

        Kommentar

        • Titania
          • 22.04.2006
          • 4374

          #24
          Danke, interessant.
          "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

          www.gestuet-reichshof.de

          Kommentar

          • Elke
            • 05.02.2008
            • 11712

            #25
            Danke

            Kommentar

            • Ramzes
              • 15.03.2006
              • 14690

              #26


              Auf Jamaica kennt man die Toxicität von Hypoglycin schon länger ,
              das Gift steckt in unreifen Teilen des National-Symbols Akhee .

              Berg-Ahorn (engl. Sycamore Maple ) und
              Eschen-Ahorn (engl. Box elder ) enthalten dieses Gift in den Samen ,
              ...getrenntgeschlechtlich - weibl. Bäume - samentragend .

              Zur Zeit gibt es Fälle in Frankreich und Belgien . s.link vorhergehender Beitrag # 21

              Kommentar

              • hike
                • 03.12.2002
                • 6721

                #27
                Gibt dieses Jahr auch schon wieder Fälle in Deutschland (Thüringen).

                Was heißt denn "selber schuld, man könnte es ja vermeiden"? Weidehaltung ist die natürlichste Form der Weidehaltung. Es gibt Wiesen, die schon 20 Jahre und mehr genutzt werden und die dann plötzlich betroffen sind.

                Der Herbst ist für mich immer die Zeit, in der ich am meisten Angst habe!

                Vorbeugend:

                1. Pferde stehen auf Wiese ohne Baumbestand.
                2. Es gibt 24 Heu.
                3. Kraft-/ Saft- und Mineralfutter täglich.
                4. Weide wird abgeäppelt.
                5. Frühling mit Kalkstickstoff gedüngt (reduziert angeblich Pilze, Bakterien und Mosse).
                Zuletzt geändert von hike; 25.10.2013, 10:01.
                Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

                Kommentar

                • tomms
                  • 29.11.2011
                  • 610

                  #28
                  Aktuelles zu diesem Thema





                  Kommentar

                  • Fusseltier
                    • 21.10.2009
                    • 263

                    #29
                    Ich finde es schon Grenzwertig das die Zeitungen es so hinstellen als sei nur der Ahorn Schuld.
                    Wenn man diese Zeitungsartikel liest muss man glauben das kein Ahorn weit und breit vor der Krankheit schützt.
                    Dem ist aber nicht so. Bei vielen Pferden war nachweislich kein Ahorn vorhanden.
                    Es scheint sich also für mich eher um ein Gift zu handeln das auch im Ahorn vorhanden ist, unter anderem.
                    Der Bericht der Tierseuchenkasse ist da wesentlich informativer. Ich befürchte aber das viele solche Quellen gar nicht lesen...

                    Gestern erst wieder erlebt das so mancher noch nie etwas davon gehört hat.

                    Kommentar

                    • riti
                      • 01.12.2009
                      • 388

                      #30
                      Der Zeitungsbericht beruft sich offensichtlich auf das Video mit der belgischen Tierärztin, die ganz klar davon spricht, dass es sich um das in den Ahornfrüchten befindliche Gift als Auslöser handelt.
                      Da die Universität Lüttich ein spezielles Forschungsprojekt zu dieser Krankheit hat, scheint es durchaus möglich, dass die da neue Erkenntnisse haben. Allerdings würde das heißen, dass man diese Krankheit rein durch Fütterung dieser Samen auslösen könnte, und das ist meines Wissens nach nicht der Fall.

                      Auf jeden Fall scheinen dieses Jahr wieder gehäuft Fälle aufzutreten, deswegen hat die Universität Lüttich am 5. November eine weltweite Warnung für Pferdebesitzer ausgegeben. Diese sollte man durchaus ernst nehmen.

                      Leider ist erst gestern in unserem Verein im Kreis Soest ein junges Pony an dieser Krankheit gestorben.
                      Ich kann daher nur allen Pferdebesitzern raten, entsprechende Vorbeugemaßnahmen zu ergreifen, wie sie auch in den Berichten beschrieben werden (kein 24 h Weidegang mehr, gut zufüttern, etc.). Die Todesrate ist leider extrem hoch, über 90 %, und es tritt ohne Vorwarnung auf (dieses Pony lief am selben Tag noch völlig normal in der Reitstunde).

                      Kommentar

                      • riti
                        • 01.12.2009
                        • 388

                        #31
                        Atypische Weidemyopathie: Aktuelle Warnung

                        Die Universität Lüttich mit der Forschungsstelle für Atypische Weidemyopathie hat am 5. November 2013 eine aktuelle weltweite Warnung vor dieser Krankheit (auch Graskrankheit genannt) ausgegeben.

                        Auch in Deutschland sind diesen Herbst schon Fälle aufgetreten, ganz aktuell im Kreis Soest.
                        Da diese Krankheit in manchen Jahren gehäuft auftritt und fast immer tödlich verläuft, sollte jeder Pferdebesitzer, der seine Tiere vorwiegend auf der Weide hält, darüber Bescheid wissen.

                        Ich verweise dazu auf den aktuellen thread unter dem Thema "Gesundheit", wo auch Vorbeugemaßnahmen nachzulesen sind.

                        Ich hoffe, euch trifft es nicht!

                        LG, riti

                        Kommentar

                        • baghira
                          • 21.11.2006
                          • 388

                          #32
                          Muss oder sollte man sich auch schon Sorgen machen wenn die Pferde nur stundenweise rausgehen? Oder trifft es wirklich nur Pferde die 24/7 draußen gehalten werden?

                          Kommentar

                          • Irislucia
                            • 22.11.2008
                            • 2519

                            #33
                            Hier ein Artikel: http://www.derwesten.de/wp/staedte/n...-id870735.html
                            www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

                            Kommentar

                            • zentaur
                              • 03.07.2009
                              • 4475

                              #34
                              Zitat von baghira Beitrag anzeigen
                              Muss oder sollte man sich auch schon Sorgen machen wenn die Pferde nur stundenweise rausgehen? Oder trifft es wirklich nur Pferde die 24/7 draußen gehalten werden?
                              Im Text heißt es:
                              "Die überwiegende Anzahl der AM-Fälle betrifft Pferde, die 24 Stunden auf der Weide gehalten werden. Deutlich seltener erkranken Tiere, die weniger als 6 Stunden auf die Weide kommen."
                              (http://www.tsk-sachsen.de/index.php/...09-27-08-48-51)
                              LG zentaur

                              "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

                              Kommentar

                              • verhuelsdonk
                                • 08.06.2007
                                • 806

                                #35
                                Interessanter und ausführlicher Bericht dazu auch bei wittelsbuerger.com, dort wird von 46 toten Pferden in den letzten Tagen berichtet. Allein auf dem Gestüt Hürtgenwald 7 Pferde. Interessant die Überlegung bzgl. der Ahorn Samen....

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                                • Ramzes
                                  • 15.03.2006
                                  • 14690

                                  #36


                                  Hier wurden doch schon viele Informationen gesammelt .
                                  Auch bezügl. Ahornsamen

                                  Kann man da nicht bei einem Thema bleiben , um
                                  alle Infos kompakt zu sammeln ?

                                  Es gibt jetzt aktuell drei einzelne Themen
                                  Zuletzt geändert von Ramzes; 10.11.2013, 10:06.

                                  Kommentar

                                  • riti
                                    • 01.12.2009
                                    • 388

                                    #37
                                    Wurden jetzt in einem Beitrag zusammengeführt.
                                    Ich hatte einen neuen thread unter "Aktuelle Ereignisse" aufgemacht, weil es grade hochakut ist und nicht alle unter der Rubrik "Gesundheit" lesen.
                                    Hätten wir die Warnung vom 5. November aus Lüttich mitbekommen oder den Bericht in der WAZ, hätten wir vielleicht rechtzeitig eingreifen können und ein vielversprechendes dreijähriges Pony wäre noch am Leben ...
                                    JETZT sind alle Pferde aufgestallt, hoffentlich passiert nichts mehr.
                                    Deswegen lieber einmal öfter was schreiben ...

                                    Kommentar

                                    • Osterlerche
                                      • 16.09.2009
                                      • 2243

                                      #38
                                      Warum sind bei den Wildpferden in Dülmen noch nie solche Todesfälle aufgetreten? Kann es sein ,daß gerade gut genährte Pferde,oft etwas sehr gut im Futterzustand anfälliger sind?
                                      Unsere Pferde stehen schon über 20 Jahre draußen auf der Koppel und fressen Laub und sie sind noch nie erkrankt.
                                      Kann es sein ,daß es eigentlich der Überfluß ist ,der dazu beiträgt ,daß die Pferde erkranken wie so eine Art Zivilisationskrankheit.
                                      Ein Toxin im Gras oder auch der Ahorn und bestimmte Umwelteinflüsse führen dann zu dieser Erkrankung.

                                      Kommentar

                                      • Ramzes
                                        • 15.03.2006
                                        • 14690

                                        #39
                                        Osterlerche , hast Du die Dülmener schon mal live im Spätherbst
                                        erlebt ? Die sehen alles andere als abgemagert aus , im Gegenteil .

                                        Riti , das tut mir sehr leid .

                                        Kommentar

                                        • Osterlerche
                                          • 16.09.2009
                                          • 2243

                                          #40
                                          Nein Ramzes so meinte ich das nicht.Ich meine ,daß die Pferde auf den Weiden oft eben viele Wurmkuren ,extra Schmackos usw. bekommen.Die Dülmener leben in den ihnen bekannten familienverbänden,haben also da kaum Stress ,werden nicht entwurmt und bekommen keine zusätzlichen Futtermittel und werden nicht gearbeitet,wobei das auch oft bei den "zivilisierten" Pferden Stress bedeutet.
                                          In England trat das ja auch schon früher bei den Armeepferden auf und die hatten Stress.

                                          Kommentar

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                                          Erstellt von willi1, 09.07.2021, 10:12
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