Homoöpathie ja oder nein?

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  • Homoöpathie ja oder nein?

    Hallo,
    ich versuche mal ein etwas heikles Thema anzuschneiden, nämlich ob Homoöpathie wirklich helfen kann oder anders gefragt: Ist das bei einem Immunschwachen Fohlen hilfreich oder sollte man lieber auf die Schulmedizin vertrauen?

    Mir geht es bei dieser Diskussion lediglich um Meinungen, damit ich mir eine bessere Meinung bilden kann. Ich muss sagen, so ganz glaube ich das nicht, vorallem, wenn ich Beiträge bei Wikipedia oder Spiegel o.ä. Zeitschriften zu diesem Thema lese. Ich stehe diesem Thema sehr skeptisch gegenüber und kann mich einfach nicht zwischen Sinn oder Geldschneiderei entscheiden

    Ich hoffe auf eine angeregte Diskussion, vielen Dank schon mal.
  • Inserinna
    • 13.04.2002
    • 1470

    #2
    Probier es aus,
    und bilde dir deine eigene Meinung,
    ich persönlich habe bei meinen Tieren sehr gute Erfahrungen gemacht,
    mein Hund sollte wegen einer Analdrüsenentzündung unter das Messer,
    wir haben es erstmal mit Homoöpathi versucht und es vollkommen in den Griff bekommen,
    bei meinen Pferden funktioniert es auch sehr gut,
    wobei man aber bedenken sollte das es nicht bei allen Tieren (und auch Menschen) gleich funktioniert,
    bei meinen Pferden, bei meinem Hund und bei mir funktioniert es ausgezeichnet,
    ich habe zb. immer Tarumel (als Ampullen) in der Stallappotheke und fahre damit sehr gut und ich denke das einTier immer noch ein ziemlich unparteischer Tester ist!
    Aber wie gesagt probier es aus und bilde dir erstmal deine eigene (und vorallem unvoreingenommene) Meinung!
    Avatar: Indian Lady von Perlenglanz x Hessenstein/Kaliber xx/Birkhahn xx

    Kommentar

    • Elke
      • 05.02.2008
      • 11712

      #3
      Ich bin auch davon überzeugt, es hat bei mir geholgen. Ich hatte als Kind quasi chronische Bronchitis mit Tendenz Asthma und mit Homöopathie ist es komplett weg gewesen.
      Aber wie Inerinna schreibt, man muss es ausprobieren.
      Es helfen ja auch nicht bei jedem Antibiotika, das vielleicht als Argument.

      Kommentar

      • Bohuslän
        • 26.03.2009
        • 2442

        #4
        Ich nütze die Homöpathie gerne und oft für kleinere Geschichten, die häufig für den Tierarzt nicht genug greifbar sind. Arnica Globuli oder Traumeel bei leichten Prellungen, Zerrungen; o.ä. Nux Vomica oder Carbo Vegetabilis bei leichten Bauchschmerzen; Caulophyllum vor der Geburt.
        Gerade bei Fohlen, die bei weitem nicht krank sind, aber für mich, die ich sie ja genau kenne, nicht 100 % fit erscheinen benutze ich gern die Konstitutionsmittel, die sich bei Babys bewährt haben - je nach Typ und in niedriger Potenz. Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.

        ABER: wenn ein Pferd deutliche Krankheitsanzeichen hat, bin ich die erste, die den TA anruft. Homöopathie zur Unterstützung - ja, zur alleinigen Behandlung bei Erkrankungen - nein.
        http://www.reutenhof.de

        Kommentar

        • Cara67
          • 07.04.2008
          • 2482

          #5
          Auf jeden Fall ja!! Aber nicht fanatisch werden, dann wirds gefährlich.

          Kommentar

          • cleopatras magic
            • 15.05.2007
            • 4752

            #6
            hab auch nur guter erfahrungen gemacht wie ber. hier geschrieben bei aktuter krankheit muß der TA her, ABER man kann eine krankheit gut damit "unterstützen" ...und nicht zu vergessen nicht alle TA stehen dem ganzen positiv gegenüber...
            Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

            Kommentar

            • Dorina
              • 26.05.2011
              • 90

              #7
              Probiere es aus!
              Habe auch gute Erfahrungen gemacht.
              Allerdings sollte man beachten, dass mit dem Anstieg der Schwingung der Erde auch die Potenz erhöht werden muss. Viele Pferde (und Menschen)sprechen auf eine D6 oder C30 kaum mehr an, brauchen C200 und höher.
              Die bisher bekannte Homöopathie wird immer mehr durch die in der Herstellung "sauberere" Variante der Homöopathie, der Spayrik, abgelöst, die zudem auf allen drei Ebenen Körper, Geist und Seele wirkt.

              Die Homöopathie beeinflusst positiv den Selbstheilungsprozess und bringt erstaunliches Potenzial zu Tage, was durch Medikamente und vorschnelle Tierärzte fast ganz ausgehebelt wurde.

              "Versuch macht kluch" grinst der alte Heiler, also probiere es aus!

              Kommentar

              • Cara67
                • 07.04.2008
                • 2482

                #8
                Zitat von Dorina Beitrag anzeigen
                Viele Pferde (und Menschen)sprechen auf eine D6 oder C30 kaum mehr an, brauchen C200 und höher
                Sorry, aber das ist absoluter Schwachsinn. Die einzelnen Arzneien haben in den unterschiedlichen Potenzen auch unterschiedliche Wirkungen bzw. wird die Potenz einer Arznei u.a.nach Verlauf (akut/subakut/chronisch) ausgewählt. Die Häufigkeit einer Gabe spielt eine ebenso wichtige Rolle!!
                So wie Du das sagst, bedeutet das, niedrige Potenzen nutzen nichts, je höher desto besser. Das widerspricht völlig dem Wesen der klassischen Homöopathie nach Hahnemann!!!
                Zuletzt geändert von Cara67; 28.06.2011, 09:36.

                Kommentar


                • #9
                  Aber wie kann etwas wirken, wenn etwas so dermaßen "verdünnt" wird. Nur ein "Abdruck" des urspürnglichen Wirkstoffs kann doch keine Bakterien oder Viren oder ähnliches bekämpfen/abtöten.
                  Ich glaube schon, dass bestimmte Kräuter heilen, aber in der Form dieser Verdünnung?
                  VG

                  Kommentar

                  • Inserinna
                    • 13.04.2002
                    • 1470

                    #10
                    Das ist ja der Witz an der Sache,
                    nur die "Erinnerung" an den Wirkstoff bringt den Erfolg,
                    jetzt frage nicht warum,
                    das wissen selbst Wissenschaftler nicht mit Sicherheit,
                    bei mir persönlich wirkt es (und ich bin froh keine Antibiotika mehr einwerfen zu müssen)!
                    Avatar: Indian Lady von Perlenglanz x Hessenstein/Kaliber xx/Birkhahn xx

                    Kommentar

                    • Shalom
                      • 28.05.2009
                      • 839

                      #11
                      Zitat von Inserinna Beitrag anzeigen
                      (und ich bin froh keine Antibiotika mehr einwerfen zu müssen)!
                      Dann toi toi toi dass du nicht mal wirklich krank wirst

                      Aber Spaß beiseite. Ich möchte nebenbei eine Tierheilpraktikerprüfung machen. Nicht, weil ich in dem Job arbeiten will, sondern aus Interesse und als eine Art Zusatzquali. Was man da über Anatomie, Physiologie, Pathologie, Physiotherapie und durchaus auch Phytotherapie lernt, finde ich klasse. Im Bereich Homöopathie sträuben sich mir jedoch regelmäßig die Nackenhaare! Ich wollte zu diesem Thema hier eigentlich gar nichts schreiben, aber ich konnte mich leider nicht beherrschen. Verzeiht es mir, aber:

                      Es erschließt sich mir kein bisschen, wie man tatsächlich glauben kann, dass das wirkt! Ich bin ja offen für Neues, habe mich auch schon das ein oder andere Mal überreden lassen, am Pferd oder an mir etwas auszuprobieren. Warum auch nicht? Nebenwirkungen = 0. Wirkung allerdings auch

                      Ich habe beim Verband darum gebeten, meine Prüfung ohne Homöopathie ablegen zu dürfen. Sonst würde ich währenddessen wahrscheinlich ausrasten und durchfallen
                      Zuletzt geändert von Shalom; 28.06.2011, 22:00.
                      http://www.magazin-pferderecht.de

                      Foto Avatar: http://pony-royal.magix.net/

                      Kommentar

                      • Inserinna
                        • 13.04.2002
                        • 1470

                        #12
                        Na ja ansichtssache,
                        ich bin froh "keine" Antibiotika einwerfen zu müssen (bei kleineren Sachen,bei mir Nebenstrang Angina),
                        für den Fall "das" ich mal krank werde!
                        Und ansonsten : wer heilt kann ja nicht so schlecht liegen!
                        Avatar: Indian Lady von Perlenglanz x Hessenstein/Kaliber xx/Birkhahn xx

                        Kommentar


                        • #13
                          Was mich stört an "ich probiere es einfach mal aus" ist, dass wenn ein Homoöpath kommt, dann kostet es gleich ordentlich viel Geld. Geld welches ich möglicherweise sowieso in teures Zusatzfutter (denke da an iwest Mineralien etc) investieren muss. Da es ja auch heißt man solle bloß nichts auf eigene Faust machen, man braucht unbedingt eine Untersuchung um die passenden Medikamente o.ä. individuell anzupassen und dann dauert eine Therapie auch noch Monate... Und was auch komisch ist, kein Homoöpath wird mir sagen, mein Pferd oder ich brauche nichts. Ein Arzt kann schon feststellen ob der Gesundheitszustand in Ordnung ist.
                          Sicher wer heilt, hat auch irgendwo recht. Aber ist es nicht der Placebo-effekt, wenn ich meinem Tier über einem sehr langen Zeitraum etwas gebe, so kann ich ja aktiv an der Heilung beteilligt sein, dass es sowiso die Krankheit aus eigener Kraft geheilt hat und der Mensch durch positives Auftreten und verstärkte Fürsorge die Krankheit heilt?!

                          Kommentar

                          • Nevada
                            • 07.03.2008
                            • 289

                            #14
                            Die Kombi wäre ideal.
                            Schulmedizin und Homöopathie plus Naturheilkunde.

                            Die Schulmedizin hat meiner Tochter bei ihrem Rheuma helfen können. Es war nötig schwere geschütze aufzufahren. Der Professor legte mir trotzdem nahe, auch Alternativen zusätzlich zu suchen.

                            Die Naturheilkunde und Homöopathie hat mir bei meiner Gürtelrose innerhalb 14 Tagen helfen können.
                            Die Symptome waren schon nach Tagen weg, der Ausschlag brauchte noch ein wenig länger.
                            Der besuchte Arzt sagte mir sofort, dass er mir nicht helfen könnte. Ich solle mich ruhig halten, weniger Stress......etc. .....mehr konnte er mir nicht bieten.

                            Und für meine Stute brachte die Schulmedizin gar nix bei ihrem Husten.
                            Da half nur die THP mit Akupunktur in Kombi mit der Homöopathie.

                            LG

                            Kommentar

                            • max-und-moritz
                              • 04.06.2006
                              • 3441

                              #15
                              Zitat von JulieSha Beitrag anzeigen
                              Was mich stört an "ich probiere es einfach mal aus" ist, dass wenn ein Homoöpath kommt, dann kostet es gleich ordentlich viel Geld. Geld welches ich möglicherweise sowieso in teures Zusatzfutter (denke da an iwest Mineralien etc) investieren muss. Da es ja auch heißt man solle bloß nichts auf eigene Faust machen, man braucht unbedingt eine Untersuchung um die passenden Medikamente o.ä. individuell anzupassen und dann dauert eine Therapie auch noch Monate... Und was auch komisch ist, kein Homoöpath wird mir sagen, mein Pferd oder ich brauche nichts. Ein Arzt kann schon feststellen ob der Gesundheitszustand in Ordnung ist.
                              Sicher wer heilt, hat auch irgendwo recht. Aber ist es nicht der Placebo-effekt, wenn ich meinem Tier über einem sehr langen Zeitraum etwas gebe, so kann ich ja aktiv an der Heilung beteilligt sein, dass es sowiso die Krankheit aus eigener Kraft geheilt hat und der Mensch durch positives Auftreten und verstärkte Fürsorge die Krankheit heilt?!
                              ...ich hab ir-gend-wie das Gefühl, Du bist im Grunde gegen die Homöopathie und suchst Fälle, bei denen sie nicht geholften hat, kann das sein?

                              Wenn ja, muß ich Dich leider auch enttäuschen - ich mache seit Jahren wie viele andere hier im Forum die "kleinen Sachen" mit Homöopathie. Die Grundlagen zu lernen ist kein Hexenwerk, man kann sich schon auch ohne Tierheilpraktiker dran wagen. - Besorg Dir doch mal die Homöopathische Stallapotheke, da stehen die ersten Schritte drin.

                              Auch bei mir selber habe ich mit Homöopathie die besten Erfahrungen gemacht. Wenn ein Mittel nicht hilft war es das falsche, die Schwierigkeit ist, das richtige zu finden. Beim Pferd noch mehr als beim Menschen.

                              Und wie Cara67 ganz richtig schreibt: nicht fanatisch werden, sowohl die Natur- als auch die Schulmedizin haben ihre Berechtigung.

                              Viele Grüße, max-und-moritz
                              Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                              Kommentar


                              • #16
                                ich hab ir-gend-wie das Gefühl, Du bist im Grunde gegen die Homöopathie und suchst Fälle, bei denen sie nicht geholften hat, kann das sein?
                                Nee,ich bin schlicht und ergeifend sehr skeptisch und kritisch. Ich will schon wissen, was ich meinem Pferd eigentlich gebe und wie es wirkt. Aber jeden den ich befrage, reißt die Augen auf; entweder weil er behauptet absoluter Scheiß (da überlege ich wieso dann die Wirksamkeit bei Tieren) oder weil man behaupet, man schwöre drauf. Eine richtige Erklärung hat keiner und damit komme ich nicht zurecht.

                                Kommentar

                                • Julez
                                  • 24.07.2006
                                  • 385

                                  #17
                                  Zitat von JulieSha Beitrag anzeigen
                                  Was mich stört an "ich probiere es einfach mal aus" ist, dass wenn ein Homoöpath kommt, dann kostet es gleich ordentlich viel Geld. Geld welches ich möglicherweise sowieso in teures Zusatzfutter (denke da an iwest Mineralien etc) investieren muss.
                                  Und was auch komisch ist, kein Homoöpath wird mir sagen, mein Pferd oder ich brauche nichts.
                                  Dem muss ich absolut widersprechen. Ich habe eine THP, die mir bei meinem Pferd schon gesagt hat, dass der nix braucht und top gesund ist. Zudem ist sie wirklich günstig, ich zahle maximal 30 Euro für einen Besuch.
                                  Ich habe bisher auch nur gute Erfahrungen gemacht, obwohl ich sehr skeptisch war. Besagte THP pendelt die Medikamente aus, ich dachte am Anfang, was für ein Humbug. Aber bei meinen Pferden hat es bis jetzt immer geholfen. Mein Wallach hatte sich fies das Genick angehauen und eine dicke Beule bekommen. Nachdem der TA die Erstversorgung gemacht hatte, haben wir den Rest homöpathisch behandelt. Es ist nichts zurück geblieben...
                                  Wisschenschaft hin oder her - ich mache weiter damit, mein Pferd ist mir Beweis genug!

                                  Kommentar

                                  • Cara67
                                    • 07.04.2008
                                    • 2482

                                    #18
                                    JulieSha: ich kann Dir nur empfehlen, les mal Gerhard Risch: "Homöopathik". Tolles Buch, beschreibt die Wirkungsweise und die Grundgedanken Hahnemanns in hervorragender Weise.

                                    Mich beeindruckt immer wieder, wie viele zwar eine Meinung haben, aber keine Ahnung.

                                    Kommentar

                                    • Bohuslän
                                      • 26.03.2009
                                      • 2442

                                      #19
                                      Mir ist es ehrlich gesagt egal, ob wissenschaftlich erwiesen oder nicht - Hauptsache es hilft!
                                      Es geschehen so viele Dinge zwischen Himmel und Erde, für die es keine Erklärung gibt. Eines mehr ist für mich kein Problem .

                                      Zudem gibt es nicht DEN Homöopathen. Es gibt Ärzte/Heilpraktiker usw. die Erkrankungen mit Akutmittel behandeln und andere, die rein konstitutionell "arbeiten", welche die das Mittel auspendeln und welche, die mit einem Programm am PC das Mittel auswählen. Und es gibt wie immer und überall im Leben auch schwarze Schafe.
                                      http://www.reutenhof.de

                                      Kommentar


                                      • #20
                                        bevor man mit Homöopathie rumexperimentiert sollte man sich erst mal in das Thema einlesen.
                                        Zu empfehlen sind Rachow und Gerweck/Späth.

                                        Ich selbst konnte z.B. die Beschwerden der Wechseljahre mit Homöopathie wesentlich reduzieren.
                                        Meine Pferde erhalten Geburtsvorbereitend Globuli etc.
                                        Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht.

                                        Kommentar

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                                        Erstellt von Benutzerkonto1, 23.08.2021, 22:49
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                                        Erstellt von Suomi, 23.01.2020, 07:54
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