Struppige, stumpfes Fell

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  • Sunny_Brooks
    • 09.11.2017
    • 159

    Struppige, stumpfes Fell

    Hallo ihr Lieben,

    mein 2 Jähriger macht mir im Moment ein bisschen Sorgen, sein Fell ist ziemlich stumpf und struppig. Letztes Jahr hatte der im Sommer richtig tolles glänzendes Fell, obwohl er nur auf der Weide stand und nichts zusätzliches bekommen hat. Seit einem Monat füttere ich jetzt extra Bierhefe und Leinöl. Dazu bekommt er schon seit einem halben Jahr Mineralfutter (Iwest) und Hafer.
    Entwurmt wurde er, habe extra auch noch mal eine Kotprobe machen lassen, die war negativ. Jetzt habe ich auch noch ein Blutbild machen lassen, auch hier nichts auffälliges. TA meinte ich könnte Biotin zufüttern, oder Öl. Das mache ich ja eigentlich schon. Hat jemand von euch noch eine Idee wie ich meinem Kleinen wieder zu glänzenden Fell verhelfen kann? Die Hufe dafür sind richtig gut, die lobt der Schmied immer d.h. ich weiß einfach nicht was ihm da beim Fell fehlen könnte.

    Erstes Bild ist vom letzten Jahr, zweite aktuell

    2019-07-02_11h25_44.png

    2019-07-02_11h28_15.png
    Zuletzt geändert von Sunny_Brooks; 02.07.2019, 10:34.

  • #2
    Ich würde mir da nicht allzu viel Gedanken drüber machen, das Pferd scheint doch ansonsten gut entwickelt und in gutem (Allgemein-)Zustand zu sein, soweit man das anhand des Bildes beurteilen kann.

    Bezüglich Bierhefe bei Jungpferden sollte man mit der Menge zurückhaltend sein und in jedem Fall das Calcium-Phosphor-Verhältnis der Ration im Blick behalten, sonst tut man dem Pferd damit nicht unbedingt einen Gefallen (Calciummangel). Gerade wenn Du Bierhefe zu reiner Haferfütterung gibst, hast Du ein ziemlich katastrophales Calcium-Phosphor-Verhältnis, einen deutlichen Phosphorüberschuss bei gleichzeitigem Calciummangel. Darüber hinaus hat die Bierhefe einen hohen Eiweißanteil, den man in der Weidesaison bei einem Jungpferd - im Gegensatz z. B. zu einer laktierenden Stute - auch nicht braucht.
    Ich persönlich halte das nicht für das optimale Futtermittel für ein Jungpferd. Aber es kommt natürlich auch immer auf die Menge und auf das konkrete Produkt an.

    Mängel erkennt man im Blutbild erst recht spät; aber wenn da die üblichen Verdächtigen wie Zink und Selen nicht im deutlich unteren Bereich, sondern im mittleren Normbereich liegen, würde ich wirklich nichts zufüttern (allerdings die Bierhefe weglassen).
    Sind die Werte im unteren Bereich, macht man mit einer Zink-Kur sicher nichts verkehrt.
    Zuletzt geändert von Gast; 03.07.2019, 07:36.

    Kommentar

    • Charlie92
      • 09.02.2012
      • 445

      #3
      Wenn schon Hefe, dann Lebendhefe oder Olimond BB für die Darmflora. Bierhefe hat hohe Histamin Gehalte, das fördert Allergien. Mit Olimond BB glänzen alle Pferde nach wenigen Wochen.
      Statt Leinöl würde ich Hanf oder Reiskeimöl geben, denn Leinöl wird super schnell ranzig, bei hellen Flaschen meist schon vor dem Öffnen.

      Biotin füttern macht keinen Sinn, das produziert der Körper selbst. Gibst du über das Futter welches zusätzlich, wird die Körpereigene Produktion reduziert

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