Phlegmone und resistente Keime

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    • 30.09.2008
    • 520

    Phlegmone und resistente Keime

    Liebes Forum,

    da ich leider im Endeffekt mein geliebtes Pferd verloren habe durch eine Phlegmone mit resistenten Keimen wollte ich euch hier an meinen Erfahrungen teilhaben lassen, so dass ihr vielleicht früher den Ernst der Lage erkennt und euch von euren Tierärzten keine Bären aufbinden lasst.

    Durch einen Tritt auf der Koppel hatte mein Pferd eine Schwellung am Hinterbei oberhalb des Sprunggelenks. Keine offene Wunde zu sehen, Tierarzt da, behandelt auf Schmerzen. Nächster Tag morgens: Krasser Einschuss, elefantös geschwollenes Bein, Fieber. Pferd leidet. Tierarzt da: Phlegmone. Antibiotikum, Entzündungshemmer. Dem Pferd geht es in den nächsten Tagen besser, Wundsekret tritt aus, Phlegmone eitert, offene Fesselbeuge und weitere Stellen, weiter dickes Bein. Eitrige Phlegmone verschwindet leider nicht, TA spritzt täglich Schmerzmittel und AB iv: nur sehr langsame Besserung, weiter offene Fesselbeuge. AB wird zwischendurch mehrfach gewechselt mit mäßigem Erfolg. Frage nach Abstrich wg. Keimbestimmung als unsinnig abgetan. Klinikaufenthalt sei zudem unnötig (sagt auch ein weiterer Vertretungs-TA). Nach 4 Wochen kann das Pferd im Schritt einigermaßen lahmfrei gehen, entlastet aber weiter. Dicke, heiße Fessel und offene Fesselbeuge.
    Dann Rückfall: Bein plötzlich wieder alles dick. AB greifen weiter nicht richtig. Pferd geht es täglich schlechter, Fessel sehr dick, Pferd lahmt erneut stark. TA meint immer noch Klinik oder Abstrich sei unnötig und man müsse das alles auch mal positiv sehen. Frage nach resistenten Keimen bei Pferden: Noch nicht gehört. Als ich beschließe dennoch in die Klinik zu fahren plötzlicher Einbruch des Pferdes mit Schmerzkolik und Kreislaufproblemen - Es ist aktuell keine Fahrt möglich. 3 Tage am Stall mit Infusionen, Pferd hat plötzlich Schwellung an der Hüfte des gesunden Beins und hebt das Bein - steht nun auf dem Phlegmone Bein. Diagnose TA: Prellung beim Hinlegen. Dann geht es dem Pferd endlich wieder soweit, dass ich mit Schmerzmittelmaximum in die Klinik fahren kann.
    Nächster Tag Diagnose: Aktue Belastungsrehe kurz vor dem Ausschuhen, Zustand sehr, sehr schlecht, keine Perspektive . Wir haben sie dann erlöst (6 Wochen nach dem Tritt). Antibiogramm zeigt dann noch einen vielfach resistenten Keim an - aber es hätte noch spezielle Antibiotika gegeben mit denen man eine gute Chance gehabt hätte. Wenn man früher da gewesen wäre...

    Die ganze Geschichte ist zum heulen: Mein geliebtes Pferd tot, ich habe richtig Nerven gelassen vor Sorgen in den letzten beiden Monaten, mache mir Vorwürfe, riesige Rechnungen,Tierarzt hatte nicht mal den Mumm sich nochmal zu melden und ein Beileid zu schicken nachdem er von der Klinik informiert wurde - stattdessen kam direkt die Rechnung .

    Also: Wenn euer Pferd eine Phlegmone hat, die der TA nicht nach ein paar Tagen super im Griff hat, dann kann es gut ein Keim mit zahlreichen Resistenzen sein oder gar ein multiresistenter Keim. Deshalb sofort Abstrich machen und gezielt behandeln - dann gibt es vielleicht eine Chance. Ansonsten läuft die Zeit gegen euch wenn der TA keinen Glückstreffer landet. Vielleicht kann der Thread weitere Tragödien verhindern, denn ich hab auch in der Zeit leider nicht so super viele gute Infos im Netz gefunden...
  • Titania
    • 22.04.2006
    • 4371

    #2
    Traurig. Vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht, der sicherlich so manches Schicksal verhindern kann.
    Auch ich habe in der Vergangenheit schon öfter die Aussage von TÄ vermisst, dass man doch lieber in die Klinik fahren sollte... Nach eingehender telefonischer Information war es immer gut, dass ich trotzdem zügig gefahren bin.
    "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

    www.gestuet-reichshof.de

    Kommentar

    • Neuzüchter
      • 09.04.2003
      • 2159

      #3
      Unglaublich! Uns sehr traurig.

      Man muss dazu wissen dass der Tierarzt eine Dokumentationspflicht hat, die er natürlich vernachlässigt wenn keiner fragt.

      In der Nutztierpraxis gibt es darüber schriftliche Belege, das heißt man kann den Tierarzt jederzeit damit konfrontieren wie er den Befund zum Zeitpunkt x beurteilt hat. Vielleicht hält auch sowas zu mehr Sorgfalt an.

      Das gilt übrigens auch für Kliniken, denn auch da passieren mitunter haarsträubende Dinge. Unsere Stute hätte damals vermutlich nicht überlebt wenn mein Vater nicht ausnahmslos jeden Tag hingefahren wäre.
      Zuletzt geändert von Neuzüchter; 20.11.2015, 07:14.
      Auch Freizeitpferde sin Profis!

      Kommentar

      • chilii
        • 08.02.2011
        • 8116

        #4
        Es tut mir sehr leid Schniffchen!

        Vielen Dank für deinen Bericht.
        Ich wusste bis dato auch nicht das es beim Pferd resistente Keime gibt.

        Kommentar

        • Mondnacht
          • 01.12.2009
          • 2470

          #5
          Sehr trauriger Bericht! Beim Lesen dachte ich immer, warum ist sie denn nicht endlich in die Klinik gefahren, aber wahrscheinlich hätte ich auch auf meinen Tierarzt gehört...

          Zum Glück arbeiten bei mir der Tierarzt und die Klinik (inklusive meines Schmiedes) gut zusammen...

          Kommentar

          • Lisa83
            • 04.02.2005
            • 1172

            #6
            Mein Beileid zum Verlust deines Pferdes.

            Dein Thread aber wird hoffentlich noch dem ein oder anderen Pferd das Leben retten!

            Und ich bin froh von Anfang an (als Kind mit erstem Pony hat man ja noch kaum Erfahrung) einen TA gehabt zu haben, der lieber einmal zu viel als zu wenig "fahr damit in die Klinik" gesagt hat.
            Seit meinem Umzug kommen eh TÄ aus der nahegelegenen Klinik raus.
            Ein Pferd ist immer nur so gut wie man es behandelt.

            Avatar: "Chaoli" von Colbert GTI - Acasino - Acord I *16.2.2010

            http://nienni.oyla20.de/cgi-bin/hpm_homepage.cgi

            Kommentar

            • Oppenheim
              • 27.01.2003
              • 3240

              #7
              Ich hätte wahrscheinlich als erstes einen Angußverband gemacht
              Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

              Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

              Kommentar

              • muckischnucki
                • 07.03.2012
                • 192

                #8
                Leider kann ich aus eigener Erfahrung nur noch schreiben: Traue keinen Tierarzt und keiner Klinik. Immer mindestens Zweitmeinung einholen. Meine geliebte Stute musste innerhalb von neun Monaten dreimal operiert werden und nach nochmal drei Monaten musste ich sie einschläfern lassen. Ich hätte ihr viel Leid und Schmerzen ersparen können, hätte die erste , sehr renommierte, Tierklinik richtig diagnostiziert und nicht stattdessen zweimal an der falschen Stelle operiert. Man hat viel zuviel Vertrauen auf das Können der Tierärzte. Ich vertraue niemanden mehr, und gehe von meinem Gefühl aus.

                Kommentar

                • silas
                  • 13.01.2011
                  • 4024

                  #9
                  Zitat von Mondnacht Beitrag anzeigen
                  Sehr trauriger Bericht! Beim Lesen dachte ich immer, warum ist sie denn nicht endlich in die Klinik gefahren, aber wahrscheinlich hätte ich auch auf meinen Tierarzt gehört...

                  Zum Glück arbeiten bei mir der Tierarzt und die Klinik (inklusive meines Schmiedes) gut zusammen...
                  So ging es mir auch.

                  Schniffchen, mein Mitgefühl.
                  Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                  Kommentar

                  • Lule
                    PREMIUM-Mitglied
                    • 19.02.2012
                    • 980

                    #10
                    Tut mir sehr leid.
                    Aber es gibt auch gute,kompetente Tierärzte.
                    Gleiche Symptomatik, Tierarzt in Hochalarm, 4 stündig zur Kontrolle gekommen, mit allen verfügbaren Antibiotika (Coktail) behandelt, Keime analysiert und nach 4 Tagen war der Spuk vorbei. Sieht so aus, als hätte ich Glück gehabt, und einen super Tierarzt.

                    Kommentar


                    • #11
                      Schniffchen, tut mir furchtbar leid für Dich und Deine Stute, was für eine Odyssee Fühl Dich gedrückt. Ich finde es sehr gut, dass Du über diesen Thread auf die Thematik aufmerksam machst, das sensibilisiert sicher den ein oder anderen.

                      Meine Erfahrung ist glücklicherweise identisch mit der von Lule: Nachdem an Tag 3 nach dem Einschuss das Bein nicht abgeschwollen war und das Pferd leichtes Fieber hatte und auch die anderen Beine scheinbar anliefen, war mein damaliger TA direkt alarmiert. Pferd sofort zu ihm in den Stall mit 24h-Überwachung, auf Verdacht heftigen AB-Cocktail gespritzt, Abstrich und Blutprobe ins Labor etc.
                      Alles gut ausgegangen. Ohne diese Maßnahmen wäre es sicher so tragisch schiefgegangen wie bei Schniffchen.

                      Deshalb schließe ich mich auch dem Appell an: Wenn ein Einschuss nicht ganz schnell und unproblematisch abheilt, unbedingt Abstrich machen lassen und das Pferd lieber zu früh als zu spät in die Klinik fahren (Transportfähigkeit, Überwachungsmöglichkeiten...)

                      Kommentar

                      • Bohuslän
                        • 26.03.2009
                        • 2442

                        #12
                        Fühl Dich umarmt! Es ist immer schlimm, wenn man sein geliebtes Pferd verliert. Unter solchen Umständen ist es tragisch!

                        Dein Post kann hoffentlich einige Pferde vor einem ähnlichen Schicksal bewahren.
                        http://www.reutenhof.de

                        Kommentar

                        • Bilgona
                          • 12.02.2008
                          • 648

                          #13
                          Das ist echt heftig und tut mir wirklich sehr leid. Gräm Dich nicht zu sehr darüber, dass Du in die Klinik fahren wolltest und irgendwie nicht den richtigen Zeitpunkt gefunden hast.

                          Kommentar

                          • Wiebke246
                            • 26.02.2008
                            • 393

                            #14
                            Es tut mir sehr sehr leid für dich.

                            Ganz traurige Geschichte, sowas kann ich einfach nicht verstehen, ein Abstrich geht in den meisten Fällen so schnell und einfach wie kann man als TA so etwas ablehnen , mit einem Resistenztest kann man viel besser und geziehlter behandeln.

                            Wenn die AB-Behandlung nicht anschlägt oder es sogar schlimmer wird, würde ich immer einen Abstrich machen lassen. Auch bei Mauke z.B. kann ein MRSA oder ähnliches daran Beteiligt sein.
                            LG

                            Wiebke

                            Kommentar

                            • CoFan
                              • 02.03.2008
                              • 15252

                              #15
                              Es tut mir sehr leid für Dich und Dein Pferd. Vielen Dank, dass Du Deine sehr traurigen Erfahrungen mit uns teilst. Vielleicht wird dadurch woanders ein Pferdeleben gerettet oder eine Behandlung und Leiden verkürzt.

                              Ich kenne es aus eigener Erfahrung, dass frühe aufwändigere Diagnostik sehr oft hilfreich (bis wie in Deinem Fall sogar lebensrettend) sein kann. Für diese Erfahrung habe ich sehr viel (Lehr) Geld bezahlt.

                              Es gibt viele unterschiedliche Gründe, warum TÄ oder auch Pferdebesitzer auf frühere genaue Diagnostik verzichten. Kosten, Eitelkeiten oder einfach Verkennung der Risiken. Dein Beispiel zeigt aber, wie wichtig es ist, auch bei vermeintlichen Kleinigkeiten nicht zu lange im Trüben zu fischen!

                              Kommentar

                              • Marichen
                                • 17.11.2009
                                • 483

                                #16
                                Oh nein, das tut mir so furchtbar leid für dich. Ich weiß gar nicht was ich schreiben soll.

                                Wir sind hier beide völlig fassungslos und können gar nicht glauben dass die Kleine nicht mehr sein soll.

                                Fühl dich ganz fest umarmt

                                Kommentar

                                • schniffchen
                                  • 30.09.2008
                                  • 520

                                  #17
                                  Hallo ihr Lieben,

                                  vielen, vielen Dank für eure Anteilnahme! Ich versuche derzeit immer noch die ganze Sache irgendwie zu verdauen.
                                  Wenn in Zukunft durch diesen Thread ein anderes Pferd gerettet werden kann oder nicht so lange leiden muss wäre das wirklich schön...und etwas Gutes in all dem Schlechten.

                                  Habe durch all das was passiert ist jedenfalls eine ordentliche Lektion in Punkto Bauchgefühl und eigener Einschätzung erhalten. Auch wenn 2 Tierärzte der Meinung waren dass es unkritisch war - man sollte sich nicht scheuen die Dinge selbst in die Hand zu nehmen und nötigenfalls auch den Tierarzt (samt Ego) deftig vor den Kopf stoßen...

                                  Wirklich gut von euch zu hören, dass es auch andere Tierärzte gibt, die in einer ähnlichen Lage umsichtiger gehandelt haben und somit die Pferde retten konnten. Ihr habt wirklich Glück gehabt!

                                  @Marichen: Hätte es dir lieber persönlich mitgeteilt...

                                  Kommentar


                                  • #18
                                    schniffchen, ganz furchtbar. Vor allem weil man es hätte verhindern können. Es tut mir wirklich sehr leid für Dich.


                                    Ich hoffe es ist trotzdem ok, wenn ich diesen Thread nutze...

                                    In eigener Sache würde ich gerne nach dieser Info hier Eure Einschätzung hören.


                                    Mein junges Pferd stand auf 3 Beinen mit Elefantenfessel im Laufstall.

                                    Tierarzt auf Fissur getippt.
                                    Dann Hufgeschwür.
                                    Dann Weichteilschaden.

                                    Verdacht konnte jedoch nicht bestätigt werden...


                                    Schwellung ging auch nach Wochen trotz Antibiotika und Entzündungshemmer nicht zurück.

                                    Hufschmied war sich nach mehrmaligen Ansehen zu 100% sicher - es muss ein Einschuss sein.
                                    Tierarzt sagt nein, da das Antibiotikum nicht wirkte.



                                    Das Ganze ist nun 8 Wochen her und die Schwellung ist immer noch minimal zu ertasten.

                                    Lahm geht das Pferd allerdings schon lange nicht mehr.


                                    Ich frage mich nun nach diesem Thread ob es sich auch um solche Keime handeln könnte.

                                    Das Pferd hat es zwar offentsichtlich selbst geschafft, aber könnten diese Keime noch im Körper rumschwirren und Probleme machen?

                                    Kommentar

                                    • Neuzüchter
                                      • 09.04.2003
                                      • 2159

                                      #19
                                      Ja, kannte ein Pferd das zwei Jahre eine mehr bis minimal dickes Bein hatte, schlussendlich auch an dieser Geschichte verstarb.

                                      Rö? VergleichsRö nach 10-14 Tagen? Einefissur ist oft erst zu erkennen wenn sie sich im Laufe des Heilungsprozesses etwas auseinander arbeitet.

                                      Blutbild!!!!

                                      Möglich auch Hufgescheschwür, Erkaltet durch die Antibiose, aber durch Platzmangel in der Hornkapsel immer noch ein bestehender Reiz. Meiner wurde 2j. auch mit Hufgeschwür in die Klinik gebracht, er reagierte nicht auf die Zange, war aber deutlich lahm, erst eine Anästesie und acht Rö-Bilder brachten es zu Tage.
                                      Auch Freizeitpferde sin Profis!

                                      Kommentar


                                      • #20
                                        Ja, das ist nicht ausgeschlossen. Möglicherweise könnte auch eine leichte Zubildung von Bindegewebe entstanden sein, so dass das Bein dauerhaft verdickt ist (Stichwort "Elefantenbein", das ist dann die krasse Variante). So einen Fall hatten wir mal am Stall, Einschuss zwar sofort behandelt, aber (zu) lange mit einer Keimdiagnostik gewartet, so dass das richtige AB erst sehr spät zum Einsatz kam. Das Pferd war wurde wieder einsatzfähig, hat aber ein Elefantenbein zurückbehalten.

                                        Bin bei Neuzüchter: Blutbild! Entzündungswerte checken lassen. Da erkennt man sehr gut, ob was im Busch ist und auch, ob das schon eine ältere Geschichte ist.

                                        Kommentar

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