Pusteln / Pickeln am ganzen Körper

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  • Sunshine_
    PREMIUM-Mitglied
    • 16.01.2012
    • 140

    Pusteln / Pickeln am ganzen Körper

    Hallo,

    meine Stute hat seit Montag plötzlich Pusteln und kleine Pickel mit Borke am ganzen Körper. Berührt man diese, tut ihr das ziemlich weh- nimmt man eine Borke ab, kommt ein Eiter / Blutgemisch raus und es ist ein Loch in der Haut. TA tippte auf allerg. Reaktion, hat Calcium und Cortison gespritzt, Lage unverändert. Allerdings hat sich nichts verändert an Decke, Futter, Pflegemitteln oder so...

    Hat einer von euch eine Idee??

    DANKE schonmal für eure Hilfe!!
  • max-und-moritz
    • 04.06.2006
    • 3441

    #2
    ...hast Du in der letzten Zeit entwurmt? Ich hatte sowas mal, wenn auch nicht ganz so übel wie von Dir beschrieben, nach einer Entwurmung mit Equest.
    Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

    Kommentar

    • Sunshine_
      PREMIUM-Mitglied
      • 16.01.2012
      • 140

      #3
      Leider nein. Aber danke für den Tipp.
      Ich bin echt ratlos!

      Kommentar

      • Francis_C
        • 29.12.2009
        • 8557

        #4
        War es bei Euch in den letzten Tagen feucht und die Stute war draussen?
        Avatar: Riddick C von Rock Forever NRW (*2011)

        Kommentar

        • Sunshine_
          PREMIUM-Mitglied
          • 16.01.2012
          • 140

          #5
          Ja, es hat geregnet und war ekelig. Sie stand nur auf Ihrem 'Balkon', der an die Box angeschlossen ist!

          Kommentar

          • stean1
            PREMIUM-Mitglied
            • 27.12.2009
            • 460

            #6
            hmmmm, hatte sie vorher irgendwelche anderen Krankheiten, oder Reaktionen? Durchfall o.ä.
            ich hab einen ähnlichen fall und letztlich liess sich alles auf Magen und Übersäuerung zurückführen....

            durch einfaches anderes Füttern war dann alles weg, der Tierarzt hat gespritzt und gespritzt. Da geht es leider immer oder zu oft um Symptombereinigung und nciht um Ursachenforschung.
            es geht immer weiter.....

            www.westfalen-zg.de
            www.tierportraits.net

            Kommentar

            • Finy
              • 14.02.2006
              • 1975

              #7
              was für Einstreu? wir haben 2 die reagieren so auf lose Späne direkt vom Sägewerk, allerdings nur ab und an...vermutlich sind es dann bestimmte Hölzer,Schimmelpilze, oder irgendwelches Getier. Mit abgepackten Spänen gibt es kein Problem.

              Kommentar

              • Sunshine_
                PREMIUM-Mitglied
                • 16.01.2012
                • 140

                #8
                hmm, also sie hatte eine 'überdehnte' Sehne, seit letzter Woche Mittwoch wird sie wieder relativ normal gearbeitet. Vorher stand sie ca 4 Wochen bzw. ist 20-25 Min. Schritt am Tag gegangen. Allerdings hat sie kein Medikament bekommen und ansonsten war auch alles wie immer.

                Habe ihr allerdings abends immer ein bisschen Weizenkleie gefüttert (ca. 3/4 Schüppe voll mit Wasser angerührt), so alle 2-3 Tage. Das hat sie vorher auch schon bekommen, allerdings ca. 2 mal die woche! Da gab es noch nie Reaktionen drauf! Samstag Abend gab es das letzte Mal Weizenkleie.
                Vll kann es damit zusammenhängen?

                In wie fern hast du denn deine Fütterung umgestellt?

                Kommentar

                • Sunshine_
                  PREMIUM-Mitglied
                  • 16.01.2012
                  • 140

                  #9
                  Finy, auch ein guter Hinweis. Hatte ich auch schon dran gedacht, aber sie steht auf dem gleichen Stroh (aus der gleichen Ernte + Lieferung) wie schon die 2 Wochen zuvor!

                  Kommentar

                  • Nessi
                    • 15.06.2007
                    • 498

                    #10
                    Meiner hatte 2 Jährig auch so ca 1 -2 Euro große Hautstellen. Erst hat sich das Fell aufgestellt, dann konnte man diese "Placken" irgendwann abziehen. Der TA hat das als Kälberflechte diagnostiziert und eine Pilzimpfung gegeben. War dann auch Ruck Zuck weg.

                    Kommentar

                    • Kassiopeia
                      • 01.09.2011
                      • 452

                      #11
                      Fütterst Du diese billigen Futtermöhren? Mehrere Pferde bei uns am Stall hatten das durch den extrem hohen Nitratgehalt in diesen Futtermöhren, mit denen die Bauern ab Herbst ihre überdüngten Felder "saubermachen". Die Frage, warum das dann nicht alle Pferde haben, die Möhren bekommen, hat uns der TA damit beantwortet, dass sich Nitrat in der Leber lagert. Und wenn eine bestimmte Grenze überschritten ist, reagieren die betroffenen Tiere mit dieser Beulenpest.

                      Kommentar

                      • Redlight
                        • 07.06.2010
                        • 1802

                        #12
                        Hatten wir auch im Stall. Tierarzt meinte, das geht derzeit um, ist wie Mauke nur halt am Körper. Aber auch wieder keine Mauke. Kommt aber durch dieses blöde nasse Wetter und ist schon im Herbst in vielen Ställen aufgetreten. Bei uns kam es erst, obwohl kein Wechsel im Stall war, als der ein oder andere Einsteller eingedeckt hat und dann nicht jeden Tag gekommen ist. Diejenigen, die ihr Pferd täglich ausgiebig geputzt haben hatten das nicht. Die Decken haben halt wie ein Brutkasten gewirkt. Sind es nur einige kleine Pusteln kann man das abpulen. Sind es schon Wunden, sollte das betroffene Pferd mit Jodshampoo gewaschen werden und keine Decke mehr drauf. Die Stellen wurden dann mit einer Heilsalbe gecremt. War nichts ansteckendes, kein Pilz oder so, hat sich aber auf den betroffenen Pferden, die in unterschiedlichen Herden stehen und keinen Kontakt haben, innerhalb von ein paar Tagen rapide ausgebreitet. Laut zwei verschiedenen Tierärzten einfach eine Wettergeschichte. Ebenso, wie plötzlich
                        Mauke oder Pilz auftreten kann. So war's jedenfalls bei uns. Ein Pferd sah auch schlimm aus, es waren auch eiternde Beulen. Die Besitzerin war meine ich 4 Tage nicht da, vorher war noch alles gut. Dank Jodshampoo und cremen war's aber auch genauso schnell abgeheilt. Haben nur ganz junge und ganz alte Tiere bei uns bekommen, eine zweijährige und zwei endzwanziger, soll bei Pferden vorkommen deren Immunsysthem angreifbar ist.
                        Zuletzt geändert von Redlight; 21.02.2013, 11:36.

                        Kommentar

                        • stean1
                          PREMIUM-Mitglied
                          • 27.12.2009
                          • 460

                          #13
                          ne, überdehnte Sehne das ist wohl unabhängig.

                          Also bei Magen: kein Kraftfutter, keine Möhren, kein Hafer, kein nichts... Heu heu heu, rund um die Uhr zur Verfügung stellen und dann am besten aus einem engmaschigen Heunetz. oder auch Heulage, besser aber Heu. das ist dann halbwegs ähnlich zum natürlichen Fressverhalten. rund um die Uhr kleine Portionen. Der Heubedarf ist anfangs sehr hoch, (pH Wert Ausgleich) reduziert sich aber wenn der Haushalt in der Waage ist.
                          Die Pferde wissen dann wann es gut ist. Es gibt da eine Abhandlung, die ist hilfreich, lehrreich und bei meiner Stute waren dann ohne weitere Spritzen die Pocken schnell besser und dann auch (dauerhaft) weg.
                          Ach ja, einen Futterzusatz bekommt sie (Magnoguard), der die SChleimhaut beruhigt. seit dem ist Ruhe. und das darf auch so bleiben.. ;-)
                          der Link. http://www.iwest.de/publikationen.html und dann einmal "das schlägt auf den Magen" und/oder Magengeschwüre beim Pferd.
                          Erschreckend zum einen und im Prinzip einfach zu regeln.
                          es geht immer weiter.....

                          www.westfalen-zg.de
                          www.tierportraits.net

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                          • Sunshine_
                            PREMIUM-Mitglied
                            • 16.01.2012
                            • 140

                            #14
                            Redllight, das kann ich glaube ich ausschließen, ich bin jeden Tag da gewesen und habe auch jeden Tag geputzt! Aber danke

                            Kassiopeia, ja! Wir füttern diese Fuutermöhren! Wie erkennt man denn, ob es so ist? Oder einfach die Fütterung umstellen, so wie stean beschrieben hat? Bzw die Möhren einfach weglassen

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                            • Sunshine_
                              PREMIUM-Mitglied
                              • 16.01.2012
                              • 140

                              #15
                              Stean, danke für deine Beschreibung und den Link! Sehr interessant

                              Kommentar

                              • Francis_C
                                • 29.12.2009
                                • 8557

                                #16
                                Für mich hört sich das nach der sog. Regendermatitis an. Meine Stute hatte das im Herbst. Ich putze sie auch regelmässig, das hat mit Sauberkeit nichts zu tun. Es sind Bakterien, die der Haut nur etwas anhaben können, wenn die z. B. durch Feuchtigkeit durchlässiger ist als sonst. Wenn Du Regendermatitis in Google eingibst findest Du dazu Informationen. Meist kommen die Tiere darüber hinweg. Bei meiner Stute hat es Ca. 3 Wochen gedauert. Abziehen der Krusten und desinfizieren ( z.B. mit Balistol) hilft. Wenn es gar nicht geht, kann man eine Antibiotika Behandlung machen.
                                Avatar: Riddick C von Rock Forever NRW (*2011)

                                Kommentar


                                • #17
                                  Habe das bei insgesamt 2 Pferden gesehen.
                                  Geht manchmal einher mit Fellwechsel.
                                  Ist ganz klar eine Stoffwechselstörung.
                                  Der jeweils behandelnde TA war jedes mal ratlos und hat im Nebel rum geraten.

                                  Geholfen hat schliesslich nichts tun. Allerdings eben auch kein Krippenfutter oder sonstige Leckereien.
                                  Nur Heu und Weidegang für 14 Tage. evtl. könnte man Brennesseltee versuchen oder homöopathisch Urtica.

                                  Kommentar

                                  • Sunshine_
                                    PREMIUM-Mitglied
                                    • 16.01.2012
                                    • 140

                                    #18
                                    Ok, gleich kommt nochmal der TA. Aber ich denke, ich werde erstmal nur Heu füttern und die Borken abmachen und desinfizieren.

                                    Ihre Haut ist so oder so sehr empfindlich und sie ist auch geschoren und hat dementsprechend wenig fell und die Haut wenig Schutz!

                                    In welcher Dosierung sollte ich Urtica geben?

                                    Kommentar

                                    • Kassiopeia
                                      • 01.09.2011
                                      • 452

                                      #19
                                      Zitat von Sunshine_ Beitrag anzeigen
                                      Kassiopeia, ja! Wir füttern diese Fuutermöhren! Wie erkennt man denn, ob es so ist? Oder einfach die Fütterung umstellen, so wie stean beschrieben hat? Bzw die Möhren einfach weglassen
                                      Der Einfachheit halber durch Try and Error. Die betroffenen Pferde hatten das ab einem Stichtag x mehrfach. Mal mehr, mal weniger. Es scheint, dass auch die Menge der Möhren da mitgespielt hat. Die Besitzer haben vor 6 Wochen die Möhren komplett weggelassen. Die Placken waren nach 2-3 Tagen weg und seither ist es nicht mehr aufgetreten. Also liegt die Wahrscheinlichkeit nahe 100%, dass es das war.

                                      Interessanterweise konnte das Abklingen der Pestbeulen beschleunigt werden durch eiskaltes Wasser. Eines der Pferde steht immer draußen, an dem Tag kam ein eiskalter Regen runter. Dieses Pferd hatte schon am nächsten Tag keine Hubbel mehr.

                                      Natürlich könnte es auch Dermatophilose sein, wie oben schon jemand geschrieben hatte. Dann hilft nur, die Krusten so oft wie möglich abzukratzen. Die Bakterien darunter können sich nämlich nur durch Ausschluß von Sauerstoff halten. Unter Sauerstoffeinfluss sterben sie ab. Dann sollte der Spuk nach 4-5 Tagen vorbei sein. Man kann es etwas beschleunigen, in dem man auf die abgekratzen Stellen dünn Socatyl aufträgt. Auf keinen Fall etwas Fettiges wie Salben oder Öl drauf schmieren. Das schließt den Sauerstoff aus und führt zu einer Verzögerung der Heilung.

                                      Gegen die Dermatophilose spricht, dass es am ganzen Körper ist. Regenfäule tritt meist nur an stellenweise auf - Beine, Kopf, Rücken, Flanken.

                                      Ich würde vermutlich 2-gleisig fahren und sowohl die Möhren absetzen sowie die Krusten entfernen.
                                      Zuletzt geändert von Kassiopeia; 21.02.2013, 14:32.

                                      Kommentar


                                      • #20
                                        Ich würde mit einer Gabe C 200 15 Globuli beginnen. Achtung wenn es erst schlimmer wird war es richtig.
                                        Dann täglich 15 Globuli C 30. Mal eine Woche.

                                        Kommentar

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                                        von Suomi
                                         
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