Krusten am Bein

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  • *Janina*
    • 04.05.2009
    • 34

    Krusten am Bein

    Hallo!

    Vielleicht kann mir hier ja jemand helfen...

    Meine Fuchsstute (hochweiße Beine) hat solche super hartnäckigen dunklen Krusten am Hinterbein (beide Seiten seitlich). Fing mit einer kleinen Stelle an und wurde dann immer mehr.

    TA hat auf Milben behandelt und Ivomec gegeben und mir Sebacil dagelassen. Zu den Krusten sagte sie nur, dass man sie abmachen oder dranlassen kann.
    Aber... nun werden die Beine dick. Sieht aus wie ein Einschuss...

    Nun weiß ich nicht so recht weiter. Habe mich dran gemacht und es eingeweicht. Doch abknibbeln geht trotzdem schlecht bis gar nicht.
    Es tut ihr ordentlich weh und da wo ich sie ab habe, sind richtige kleine Wunden und der nächste Einschuss nicht weit.

    Kommt das wirklich von den Milben? Und was kann ich gegen diese Krusten machen? Wenn überhaupt?
  • Tanja22
    • 19.08.2004
    • 2360

    #2
    Abknibbeln ist tötlich, damit garantierst Du Dir selber den nächsten Einschuß.
    Einweichen und was lose ist, vorsichtig entfernen. Einweichen mit einem milden Babyshampoo würde ich empfehlen.

    Was kann es sein......Füchse mit weißen Beinen sind gerne anfällig.......Könnten kleine Verletzungen durch Stroh sein, hartnäckige Milben, Grasmilben wenn sie auf Gras steht.....

    Ist ein Teufelskreis, durch ständiges einweichen kann dann natürlich auch irgendwann die Hautflora kaputt gehen.

    Schreibe doch mal genauer, wie sie gehalten wird und ob es das erste Mal etc. ist.

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    • *Janina*
      • 04.05.2009
      • 34

      #3
      Ich wasche immer mit Kernseife oder grüner Seife.
      Ich habe geknibbelt, ich gebs ja zu. Und nicht nur das lose sondern auch das, was etwas fester ist.
      Ich hab gedacht, was weg ist, ist weg.

      Ich habe sie erst seit einer Woche. Beim anschauen war es eine kleine Stelle, beim abholen später so schlimm.
      Dort stand sie in einer sauberen Strohox und hatte täglichen Weidegang. Es wurde sich schon etwas gekümmert aber nicht täglich geutzt und bei dieser anfangs kleinen Stelle haben sie "gepennt"!

      Nun steht sie ebenfalls in einer sauberen Späne/ Strohbox und kommt täglich raus auf die Weide. (keine Matschweide aber wenns regnet ist das Gras halt nass)
      Futter bekommt sie Heulage, Haferfreies Müsli mit Öl, Zink vom TA und Wurzeln/Äpfel.

      Ich geh davon aus, dass es sich um eine Art Milben- Mauke handelt.
      Es sieht so blöd aus, ich hätte es so gerne weg.

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      • #4
        Heulage + frisches Gras + (zuviel?) melassiertes Müsli + fehlender ausgewogener Mineralstoffversorgung kann Probleme mit dem Hautstoffwechsel nach sich ziehen.
        Zink allein als Mineralsupplement ist in dem Falle zu wenig.
        Was hat das Müsli für eine Mineralisierung? Und welche Mengen Müsli, öl, Karotten, Äpfel fütterst Du?

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        • Schennue
          • 23.09.2011
          • 82

          #5
          Hallo,

          genau das gleiche hab ich bei meinem 3 J. Er hatte im Oktober starke Mauke, wo ich ihn gekauft habe. Diese wurde behandelt, nun habe ich ihn Anfang April aus dem Aufzuchtsstall abgeholt und er steht nun in einen Laufstall. Und ich hab auch drei dieser Krusten am Bein, sehr fest und lässt sich auch nicht wegknibbeln.
          Bin auch etwas ratlos - meine Schwester meint es könnte von der Heulage kommen..

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          • #6
            Reine Heulage-Fütterung übersäuert den Darm zudem noch Zuckermelasse in den Müslis - macht auch sauer - und zudem noch zuviel - jetzt auch noch das junge Gras dazu und man hat den Supergau.
            Durch die Darmübersäuerung werden viele Mineralstoffe gebunden und können so nicht verwertet werden - vor allem Zink, Kupfer, Selen, etc. Die Darmflora funktioniert auch nicht im sauren Bereich - ergo wird zu wenig Biotin und zu wenige B-Vitamine hergestellt - ist alles für Hautstoffwechsel wichtig und für die Entgiftung über die Leber.
            Fehlt der Leber die B-Vitamine für den Umbau der Stoffwechselabfälle in wasserlösliche Stoffe - damit die über die Nieren ausgeschieden werden können - wird zudem vermehrt mit Zink und anderen Mineralstoffen "umgebaut". Diese Stoffe werden dann allerdings über die Haut ausgeschieden (weil nicht wasserlöslich) und werden auch im Bindegewebe "zwischendeponiert" - also in Sehnen, Gelenkknorpel und Hautuntergewebe. Diese Stoffe sind zudem alles andere als hautfreundlich! Sämtliche Mineralstoffdepots werden so aufgebraucht.
            Wenn da jetzt nicht permanent eine geeignete und entsprechende Mineralstoffversorgung gewährleistet ist, sind diese Depots mittelfristig aufgebraucht und es funktioniert kein Stoffwechselprozess mehr richtig.

            Mein Tip in solchen Fällen: sofort umstellen auf Heu und Stroh - ad libitum, oder zumindest in Heunetzen, damit sie viel zupfen und kauen müssen (wichtig für Speichelbildung!! Speichel = Säurepuffer) Keine Fresspausen länger als 3 Stunden!
            Kein Müsli - sondern, wenns benötigt wird - kleine Mengen Quetschgerste.
            Gutes Mineralfutter mit hochverwertbaren Mineralstoffen - optimal: Chelate, oder Sulfate - keine Oxid-Verbindungen. Hohe Gehalte an Zink, Kupfer und ausreichende Versorgung mit Selen, Jod und Vitamin E.
            Zudem die Vitamin B-Produktion anschieben - zB. mit inaktivierter Bierhefe. In solchen Fällen ist auch die Gabe von Biotin sinnvoll (weil da im Darm zu wenig produziert wird).
            Wenn die Mineralstoffdepots wieder aufgefüllt sind (ca. 3 Wochen) und die Vitamin-Produktion im Darm wieder funktioniert kann man die Leber- und Nierenarbeit mit speziellen Kräutermischungen unterstützen (Leberkräuter und Entschlackungskräuter).
            Speziell in Fällen mit Hautfunktionsstörungen hat sich auch die Gabe von Schwarzkümmelsamen, Seealgenmehl und MSM bewährt. Zudem wäre noch eine kurzfristige Kur mit spezifischen Aminosäuren - wie L-Lysin, Methionin, Threonin, Thryptophan - gut. Braucht es für viele Stoffwechselabläufe und ist meistens im Futter zu wenig drin.

            Übrigens: nicht jedes Pferd reagiert auf Futter mit gleichen Symptomen!
            Das geht von Mauke (oder Ekzeme) über Strahlfäule, Hufabszess, Leber- oder Nierenschäden, Husten, bis zu kleineren Übeln wie nur Schweifscheuern oder Leistungsnachlass. Jedes Pferd ist da unterschiedlich.
            Gibt auch Pferde, denen das gar nix ausmacht.
            so wie bei uns Menschen eben auch- der eine verträgt eine Schweinshaxe um 12 Uhr Nachts problemlos und dem anderen stößt der Gedanke an Gurke schon sauer auf.
            Zuletzt geändert von Gast; 30.04.2012, 10:07.

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            • Tanja22
              • 19.08.2004
              • 2360

              #7
              Also ich würde regelmäßig einweichen, Kernseife auch gut.
              Alles, was sich löst gut. Wenn die Beine trocken sind, die Stellen mit etwas austrocknendes betupfen-so Betaisodona Salbe o.ä. Später dann ggf. Zink-Lebertran Salbe, die fiese schmierige.

              Das ist aber tatsächlich dann keine Ursachenbehandlung.
              Milben können auch einen Moment dauern, bis man alles weg bekommen hat.

              Bei uns hat mein Rappe ohne weiße Beine! auch gerne kleine Krusten durch die Grasmilben.
              Wobei ich nun nicht sagen kann, ob es die bei Euch schon gibt oder nicht.
              Wenn er es ganz extrem hatte, habe ich die Beine (psssst...) mit Frontline für Hunde eingesprüht.

              Wie gesagt, auch Stroh kann bei empfindlicher Haut kleine Verletzungen (wie kleine Hautrisse) verursachen. Dann hätte sie aber wirklich sehr empfindliche Beine.

              Ansonsten mal die Tips von Suzn durch den Kopf gehen lassen und nach einer Woche nicht gleich verzweifeln!!

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              • Neuzüchter
                • 09.04.2003
                • 2159

                #8
                Die Milben werden nach Sebacil und Ivomec wahrscheinlich dahin sein. Es Klingt aber so als hätten sich die klienen Wunden die die Milben verursacht haben infiziert. wenn die beine dick und enzündet sind würde ich sie nach Resistenztest Antibiotisch behandeln im Zweifelsfall auch systhemisch. das klingt hart für nur Krüstchen aber man ist schneller davon ab als mit wochenlang waschen, knibbeln, und salben.

                Viele sogenannte Maukesalben enthalten diverse Breitbandantibiotika vor allem wenns sie vom Landtieratzt abgefüllt in nahezu neutralen flaschen vertickert werden. Wenns hilft gut wenn nicht ist die Hautflora hin und die fiesen Keime sind resistent geworden.

                Mit Abseifen wär ich auch vorsichtig weil auch da auf die Dauer die normale Hautflora leidet. Balistol oder teebaumöl können helfen das wenigestens eine Rückfettung erleichtert wird.

                Gutes Füttern ist wohl selbstverständlich, außer für enige Anwesende, wirkt aber doch wohl ehr vorbeugend als therapeutisch.
                Auch Freizeitpferde sin Profis!

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                • Tanja22
                  • 19.08.2004
                  • 2360

                  #9
                  Wobei Teebaumöl auch austrocknend ist. Wenn die Stellen nässen ist das wie Betaisodona gut.
                  Gutes Füttern ist nicht selbverständlich?????

                  Janina, wie sieht es den aus?

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                  • #10
                    @ Neuzüchter - richtig füttern speziell auch bei solchen Fällen ist nicht nur vorbeugend.
                    Wenn die entsprechenden Nährstoffe fehlen kann sich auch keine neue gesunde Hautschicht bilden, es können diverse Stoffwechselprozesse speziell Immunsystem nicht richtig ablaufen und nur mit Mittelchen von aussen schmieren wird da auch nix besser, wenn von "innen" was falsch läuft.
                    Du bist was du isst - ist beim reinen Pflanzenfresser Pferd noch enger zu sehen als bei uns Allesfresser - und da kann man mit entsprechender Ernährung sehr viel bewirken.

                    Kommentar

                    • carolinen
                      • 11.03.2010
                      • 3563

                      #11
                      Könnten das Haarlinge sein ?
                      Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

                      Kommentar

                      • Neuzüchter
                        • 09.04.2003
                        • 2159

                        #12
                        Zitat von suznQ Beitrag anzeigen
                        @ Neuzüchter - richtig füttern speziell auch bei solchen Fällen ist nicht nur vorbeugend.
                        Wenn die entsprechenden Nährstoffe fehlen kann sich auch keine neue gesunde Hautschicht bilden, es können diverse Stoffwechselprozesse speziell Immunsystem nicht richtig ablaufen und nur mit Mittelchen von aussen schmieren wird da auch nix besser, wenn von "innen" was falsch läuft.
                        Du bist was du isst - ist beim reinen Pflanzenfresser Pferd noch enger zu sehen als bei uns Allesfresser - und da kann man mit entsprechender Ernährung sehr viel bewirken.
                        merkst Du wirklich nicht das Du absolut jedes Problem mit Futter erklären und lösen willst?
                        Auch Freizeitpferde sin Profis!

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                        • Tanja22
                          • 19.08.2004
                          • 2360

                          #13
                          Haarlinge kann man sehen. Weiß das aus leidiger Erfahrung und die sitzen zumeist Bereich Schweifrübe und Mähnenkamm, weil die sich da so schön verstecken können:-((

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                          • #14
                            Nö mach ich nicht! Aber es sind genau diese Anzeichen von Problemen die auf nicht optimale Fütterung zurückzuführen sind. Gerade die ganzen Hautgeschichten egal ob Mauke, Ekzeme, Strahlfäule, oder sonstige Pusteln und Quaddlen resultieren fast zu 95% aus Fütterungsfehlern.
                            Und speziell Silage/Heulage ohne entsprechend Mineralstoffversorgung und genügend zusätzlichem Raufutter i.S. von gutem Futterstroh oder Heu, in Kombi mit zuviel zuckerhältigen Futtermitteln verursachte derartige Probleme.
                            Der Pferdedarm ist das Herz der Gesundheit - und bei den oft üblichen Fütterungs- und Haltungsbedingungen (2x täglich Raufutter, 3x täglich zu große Mengen melassiertes Kraftfutter mit hauffenweise Abfall drin, zu wenig Bewegung, zusätzlich noch unbrauchbare Mineralsupplemente und sonstiges Zusatzfutter wie Kiloweise Möhren, dann ist der Darm ruiniert und nix mehr funktioniert bei den ganzen Stoffwechselprozessen.

                            Und um das Ganze noch zu dokumentieren:
                            Fall 1: Pferde bekam regelmässig alle Monate urplötzlich Quaddeln am ganzen Körper.
                            Offenstallhaltung mit Heu ad libitum (eigentlich perfekte Bedingungen) - aber: viel zu viel ungeeignetes Kraftfutter (3kg in einmaliger Tagesportion) - keine ausreichende Mineralstoffsupplementierung. Sobald irgendwas zusätzliches dazukam, funktionierte die Entgiftung nicht mehr richtig und es wurde über die Haut entgiftet. Im Blutbild jedesmal Zink und Selendefizit - ergo schon alles aufgebraucht!!
                            Wurde jetzt umgestellt auf ca. 1lit. Hafer+melassefreies Müsli aus hauptsächlich Getreideflocken und Luzerne und kurweise Mineralstoffzugabe. Kraftfutter wird in der Heuraufe gefüttert - also knabbert der so den ganzen Vormittag an seiner Ration. Zwischendurch bekommt er mal 2-3 Tage eine Bentonit-Kur, wenn die Heuqualität nicht so optimal war.
                            Seit 1/2 Jahr keine Pusteln mehr und Pferdl sieht tippetoppe aus.

                            Fall 2 - Isländer mit "klassischem" Sommerekzem:
                            zudem viel zu fett (auch klassisch). Boxenhaltung mit tagsüber Auslauf in Paddock. Heu wird 3x gefüttert - auch im Auslauf. Bekam spezielles "Isländermüsli" - auch ca. 2-3kg pro Tag (steht ja so auf dem Sack!).
                            Der wurde im Dezember 2011 umgestellt auf Heunetzfütterung (in der Box und im Auslauf) und bekam eine Entgiftungs- und Entschlackungskur. Als Kraftfutter bekommt er jetzt eine spezielle Samenmischung (Schwarzkümmel, Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Hagebuttensamen, Blaumohn, etc - eine Hand voll!) und abwechselnd spezielle Kräutermischungen, die auch in Island (oder bei uns auf den Almen) wachsen. Zudem Seealgenmehl in Abwechslung mit speziellem Mineralfutter.
                            Bis jetzt keine Anzeichen von Ekzem! Und der war die letzten Jahre in schlimmen Zustand!

                            Fall 3: Warmblut Freizeitsportler auf A-Niveau (Fuchs - mit 2 weißen Hinterbeinen) - Strahlfäule und Mauke an der Tagesordnung! Zudem generell schlechte Hufqualität. (da hat mir der Hufschmied vorgejammert - quasi mach was)
                            Seit 2 Jahren im Winter Heulagefütterung und seit 1 Jahr ist das Problem extrem geworden, hatte aber vorher auch schon immer wieder Probleme. Kraftfutter waren (teure!) Pellets - 3x 2kg!
                            Besitzerin hat sich nun Heuballen zum Zufüttern organisiert - ergo Heulage und Heu 1:1 (weil ohne gings nicht). Kraftfutter wurde auf gequetschte Braugerste und ganzen Hafer umgestellt (3x nen knappen 1 lit. = ca. 1,5kg)
                            Zudem ein hochwertiges Mineralfutter - auf Chelatbasis - Dauergabe solange Silage gefüttert wird.
                            Zwischendurch auch immer wieder Gabe von Bentonit und danach Flohsamenschalen.
                            Für den Hufaufbau bekam er eine spezielle Mineralstoffmischung als Kur für 3 Wochen.
                            Im März haben wir dann mit Kräutermischungen Leber und Nieren auf Vordermann gebracht.
                            Dem Knaben gehts jetzt gut. Mauke fast weg - keine Strahlfäule mehr und Hufqualität hat sich sogar beim alten Horn wesentlich verbessert (Hufschmied ist zufrieden - Eisen halten!).
                            Und das frische Gras kann er mittlerweile auch ohne Probleme genießen - was vorher auch nicht ging, weil da die Mauke sofort ganz schlimm wurde (eben auch Verdacht auf diverse Grasmilben).

                            Es gäbe noch mehr ähnlich gelagerte Fälle!

                            Das sind aber sicher keine Zufälle!!!!



                            -

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                            • Lule
                              PREMIUM-Mitglied
                              • 19.02.2012
                              • 980

                              #15
                              SusnQ
                              Danke für die Erläuterung, aber eine Frage:wenn das Fell tipptopp und glänzend ist (Pferd sieht aus wie eine Speckschwarte) - können solche Krusten trotzdem an fehlerhafter Fütterung liegen? An den Krusten gehen die Haare aus bzw.lassen sich abrubbeln, Fell wächst darunter-ohne Kruste nach.

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                              • *Janina*
                                • 04.05.2009
                                • 34

                                #16
                                Hallo!
                                Danke für eure zahlreichen Antworten!

                                Ich besitze die Stute nun auf den Tag genau 14 Tage. Sie hat die Milben im alten Stall bekommen und wurde da mit Ivomec behandelt.
                                Als ich sie abgeholt habe, hatte sie kahle Stellen aufm Rücken, wo schon wieder leichter Flaum zu sehen war und halt diese fiesen Krusten an den Hinterbeinen.
                                Zu der Fütterung dort kann ich wenig sagen. Heu, Stroh, Hafer/Kraftfutter, Mais, viele Wurzeln und halt Weide.
                                Ich denke aber, dass das Hauptproblem nicht beim Futter liegt sondern das ihre weißen Beine "gern genommen" und so empfindlich sind. Da werde ich wohl auch immer vorbeugend was machen müssen.

                                Mittlerweile sind die Stellen aufm Rücken weg, alles super nachgewachsen und sie glänzt wieder schön. Schuppen tut sie leider immer noch ein wenig aber das kann ja auch mit dem Fellwechsel zusammen hängen.

                                Ich habe die Beine jetzt immer gut eingeweicht, gewaschen und was gut abging abgemacht. Dass meiste ist nun weg. *freu* Für die Haut ist es natürlich eine ganz schöne Prozedur aber letzendlich nützt es ja nix.. Da wo die Krusten runter sind erholt sie sich gut und das eine Bein ist schon nicht mehr ganz so dick.
                                Am Mittwoch kommt die TA nochmal, um sich das anzuschauen. Ich bin ganz guter Dinge!
                                Werde sie auch zum Futter befragen und Mängel ausgleichen.

                                Kommentar

                                • Tanja22
                                  • 19.08.2004
                                  • 2360

                                  #17
                                  Na das hört sich ja gut an!
                                  Schön und viel Spaß mit Deinem neuen Pferdchen!!

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                                  • #18
                                    Ich habe sowas öfter zum Fellwechsel hin erlebt. Die Beine werden weniger gut gescheuert, als der restliche Körper und so gab es dann Hautpartikel, die zusammenkleben. Mit dem Gummistriegel war der Zauber bald vorbei.

                                    Kommentar


                                    • #19
                                      Zitat von Lule Beitrag anzeigen
                                      SusnQ
                                      Danke für die Erläuterung, aber eine Frage:wenn das Fell tipptopp und glänzend ist (Pferd sieht aus wie eine Speckschwarte) - können solche Krusten trotzdem an fehlerhafter Fütterung liegen? An den Krusten gehen die Haare aus bzw.lassen sich abrubbeln, Fell wächst darunter-ohne Kruste nach.
                                      An sich ist ja ein glänzendes Fell ein gutes Zeichen für optimale Ernährung - Ausnahme: man füttert daurnd Leinöl oder anderes Öl dazu. Dann glänzt das Fell wegen dem Öl und nicht weil das Pferd so gesund ist.
                                      Speziell größere Mengen Leinöl (mehr als 50ml/Tag - kann aber bei Freizeitpferden schon ab 20ml sein) entsorgt das Pferd über die Haut. Ein fettiger Ölfilm (beim Streicheln erkennt man einen öligen Schmutzfilm auf der Hand) ist ein eindeutiges Zeichen von zuviel Öl.
                                      In Hafer und im Heu sind auch schon viele Ölsäuren drin. Zum Fellwechsel ist ein kleiner Schuß Leinöl ja in Ordnung aber viele Pferde (Freizeitbereich) bekommen ganzjährig Leinöl gefüttert. Bei Sportpferden ist das wieder was anderes, weil die die Energie aus dem Öl verbrauchen.

                                      Hab da ein nettes Beispiel aus eigener Baustelle:
                                      Sportstute bekam heuer zum Fellwechsel Sonnenblumenkerne und Leinsamen (also Ölsamen) - je nen Handvoll. Tat ihr super gut. Sieht toll aus - kein Fettfilm auf der Haut.
                                      Mein 2-jähriger hat auch diese Kur bekommen, bisschen weniger - aber halt auch so ein Händchen voll.
                                      Nach 2 Wochen hab ich das komplett weggelassen, weil er eindeutig viel zu viel Öl intus hatte - Nierengegend war immer schmutzig und das Fell war eindeutig ölig.
                                      Für den war es jedenfalls zuviel - für die Sportlerin gerade richtig.
                                      Zuletzt geändert von Gast; 09.06.2012, 10:18.

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                                      • Cioccolatina
                                        • 14.06.2011
                                        • 31

                                        #20
                                        Hallo,

                                        ich war eigentlich hier am Suchen, ob ich einen Thread zum Thema "Schweifscheuern" finde und bin hier hängengeblieben. Es wurde von SuznQ angesprochen, dass das Scheuern mit falscher Fütterung zusammenhängen könnte.
                                        Ich finde das Thema total interessant. Pferdefütterung ist ja eine Wissenschaft für sich. Da ich erst seit zwei Jahren ein eigenes Pferd habe und ich mir zu Anfang auch gar keine wirklichen Gedanken darüber gemacht hab, bin ich jetzt natürlich relativ ahnungslos, obwohl ich viel darüber lese. Trotzdem würde ich mir jemanden wünschen, der mir dabei helfen könnte, ob die derzeitige Fütterung für mein Pferd passend ist oder ob ich etwas verändern muss (wovon ich aufgrund des Scheuerns fast ausgehe). Leider hab ich bisher noch niemanden gefunden, der mir da detailliert Auskunft geben könnte.

                                        Vllt. wär SuznQ ja so lieb, mir da ein wenig weiterzuhelfen?

                                        LG
                                        Cioccolatina

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