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Hallo,
die letzten Wochen waren ziemlich hart und nun hoffe ich, dass ich evtl. hier Zuspruch, Verbesserungsvorschläge, Erfahrungen oder Kritik bekomme.
Ich werde probieren, die Geschichte so kurz wie möglich zu halten:
Anfang Juni kam unser Warmblut Stutfohlen zur Welt. Geburt war unkompliziert und die Kleine schnell fit. Beim ersten Spaziergang am nächsten Tag stellten wir bereits hinten eine starke Durchtrittigkeit fest. Sie lief von Anfangen an auf den Trachten/Ballen und der Huf stand nach oben.
TA und Schmied sagten uns, wir sollen 2-3 Wochen warten, auf hartem Boden Schritt führen, Hämolytan füttern.
Nach drei Wochen war der Zustand unverändert. Die Durchtrittigkeit bei ihr aber nun deutlich erkennbar eher höhe Hufgelenk und nicht höhe Fessel.
Unser Schmied brachte Dalmer Hufschuhe an, leider hielten diese immer nur 2-3 Tage und da die Kleine auch immer größer und wilder wurde, wurden wir in eine Klinik "überwiesen".
Dort wurden die gleichen Hufschuhe geklebt, allerdings unter Sedation. Die Kleine bekam Boxenruhe verordnet, wir sollten nur noch täglich 30-40min auf hartem Boden Schritt führen. Die Schuhe hielten nun wie geplant immer 2 Wochen bis zum erneuern. Der Huf ansich sah aber leider von Mal zu mal schlechter aus:
Trachten wuchsen immer noch nach vorne, Huf viel zu klein, mehrere kleine Abzesse.
Wir sprachen mit der Klinik, da nach mehreren Wochen keine Besserung zu sehen war.
Es wurde geschallt, mit dem Ergebnis, dass Beugesehne noch da und Zug drauf.
Die Hufform wurde leider immer schlimmer, die Durchtrittigkeit nicht besser, wir unterhielten uns über andere Alternativen. Die Klinik wäre aber bei den kleinen Hufschuhen geblieben, so hörten wir uns um und führen in Klinik 2.
Dort wurde erst einmal komplett Check gemacht: Schallen, Röntgenbilder, alles auch unter Narkose.
Das Hufgelenk ist wohl trotz der Schuhe nicht so wie es gehört, auch wenn Stellung mit Schuhen äußerlich besser aussieht. Gelenkkopf rutscht aus Pfanne, drückt auf Strahlbein, drückt auf tiefe Beugesehne.
Die Ta wollten noch einen Versuch wagen:
Fohlen bekam größere Schuhe und wurde zudem gegipst bis unters Sprunggelenk-ja gegipst.
Laut Ta zwar eig nicht bei Durchtrittigkeit gemacht, allerdings ist in unserem Fall die Sehne so stark beansprucht, dass diese sich erstmal erholen muss um sich überhaupt zu verkürzen.
Stand heute: die Kleine ist jetzt in Gipswoche 6, 8 Wochen soll dies gemacht werden um überhaupt erstmal eine Prognose zu machen. Alle zwei Wochen wird der Gips plus Schuhe erneuert.
Die Kleine ist unglaublich tapfer, sieht sehr gut aus trotz der Strapazen und ist einfach auch wunderschön. Sie läuft, ob mit oder ohne Gips, gut so als ob sie es nicht stört. Sonst hätten wir das alles auch nicht gemacht.
Hatte schon mal einer von euch so einen starken Fall? Wie ist es ausgegangen? Habt ihr Tipps? Wir würden alles für die Kleine tun, wir hängen sehr an ihr, aber natürlich muss es Sinn machen.
Liebe, leider mittlerweile nicht mehr so hoffnungsvolle, Grüße!
die letzten Wochen waren ziemlich hart und nun hoffe ich, dass ich evtl. hier Zuspruch, Verbesserungsvorschläge, Erfahrungen oder Kritik bekomme.
Ich werde probieren, die Geschichte so kurz wie möglich zu halten:
Anfang Juni kam unser Warmblut Stutfohlen zur Welt. Geburt war unkompliziert und die Kleine schnell fit. Beim ersten Spaziergang am nächsten Tag stellten wir bereits hinten eine starke Durchtrittigkeit fest. Sie lief von Anfangen an auf den Trachten/Ballen und der Huf stand nach oben.
TA und Schmied sagten uns, wir sollen 2-3 Wochen warten, auf hartem Boden Schritt führen, Hämolytan füttern.
Nach drei Wochen war der Zustand unverändert. Die Durchtrittigkeit bei ihr aber nun deutlich erkennbar eher höhe Hufgelenk und nicht höhe Fessel.
Unser Schmied brachte Dalmer Hufschuhe an, leider hielten diese immer nur 2-3 Tage und da die Kleine auch immer größer und wilder wurde, wurden wir in eine Klinik "überwiesen".
Dort wurden die gleichen Hufschuhe geklebt, allerdings unter Sedation. Die Kleine bekam Boxenruhe verordnet, wir sollten nur noch täglich 30-40min auf hartem Boden Schritt führen. Die Schuhe hielten nun wie geplant immer 2 Wochen bis zum erneuern. Der Huf ansich sah aber leider von Mal zu mal schlechter aus:
Trachten wuchsen immer noch nach vorne, Huf viel zu klein, mehrere kleine Abzesse.
Wir sprachen mit der Klinik, da nach mehreren Wochen keine Besserung zu sehen war.
Es wurde geschallt, mit dem Ergebnis, dass Beugesehne noch da und Zug drauf.
Die Hufform wurde leider immer schlimmer, die Durchtrittigkeit nicht besser, wir unterhielten uns über andere Alternativen. Die Klinik wäre aber bei den kleinen Hufschuhen geblieben, so hörten wir uns um und führen in Klinik 2.
Dort wurde erst einmal komplett Check gemacht: Schallen, Röntgenbilder, alles auch unter Narkose.
Das Hufgelenk ist wohl trotz der Schuhe nicht so wie es gehört, auch wenn Stellung mit Schuhen äußerlich besser aussieht. Gelenkkopf rutscht aus Pfanne, drückt auf Strahlbein, drückt auf tiefe Beugesehne.
Die Ta wollten noch einen Versuch wagen:
Fohlen bekam größere Schuhe und wurde zudem gegipst bis unters Sprunggelenk-ja gegipst.
Laut Ta zwar eig nicht bei Durchtrittigkeit gemacht, allerdings ist in unserem Fall die Sehne so stark beansprucht, dass diese sich erstmal erholen muss um sich überhaupt zu verkürzen.
Stand heute: die Kleine ist jetzt in Gipswoche 6, 8 Wochen soll dies gemacht werden um überhaupt erstmal eine Prognose zu machen. Alle zwei Wochen wird der Gips plus Schuhe erneuert.
Die Kleine ist unglaublich tapfer, sieht sehr gut aus trotz der Strapazen und ist einfach auch wunderschön. Sie läuft, ob mit oder ohne Gips, gut so als ob sie es nicht stört. Sonst hätten wir das alles auch nicht gemacht.
Hatte schon mal einer von euch so einen starken Fall? Wie ist es ausgegangen? Habt ihr Tipps? Wir würden alles für die Kleine tun, wir hängen sehr an ihr, aber natürlich muss es Sinn machen.
Liebe, leider mittlerweile nicht mehr so hoffnungsvolle, Grüße!
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