Pferd lahm

[Sally2012]

Hallo,
wir haben eine 5 jährige Stute, die bereits letztes Jahr vorn links lahm ging. Röntgen alles ok. Der Tierarzt meinte, es wäre eine Hufgelenksentzündung. Wir haben sie den Sommer auf Weide gestellt. Seit Oktober ist sie wieder unter dem Sattel. Leider lahmte sie vor zwei Wochen erneut auf dem gleichen Bein, allerdings nur in der Wendung! Es ist nichts dick und nichts warm. Nach einer Woche war die Lahmheit weg... Wir sind nun etwas ratlos... vor allem, da es das gleiche Bein und die gleichen Symptome sind, aber absolut nichts zu sehen ist...
Hat jemand soetwas schonmal gehabt?

[Rotspon]

Hallo,
wir haben eine 5 jährige Stute, die bereits letztes Jahr vorn links lahm ging. Röntgen alles ok. Der Tierarzt meinte, es wäre eine Hufgelenksentzündung. Wir haben sie den Sommer auf Weide gestellt. Seit Oktober ist sie wieder unter dem Sattel. Leider lahmte sie vor zwei Wochen erneut auf dem gleichen Bein, allerdings nur in der Wendung! Es ist nichts dick und nichts warm. Nach einer Woche war die Lahmheit weg... Wir sind nun etwas ratlos... vor allem, da es das gleiche Bein und die gleichen Symptome sind, aber absolut nichts zu sehen ist...
Hat jemand soetwas schonmal gehabt?

Bei solchen Fällen: Ab zu Kareen (hier auch im Forum) mit diesem Pferd!! Sie hat die Möglichkeit solch diffuse Lahmheiten zu lokalisieren und zu behandeln. Von wo kommst du?

[hufschlag]

Hat TA Gelenkflüssigkeit geprüft?
Ich würde das nochmal machen lassen. Ist nicht unwahrscheinlich, dass es wieder HGE ist.
Hast du vor dem wegstellen behandelt? Z b mit hyaluron?

[Sally2012]

Wir kommen aus der Nähe von Hamburg... Nein, wir haben nur ein halbes Jahr weggestellt, die Lahmheit verschwand immer recht schnell wieder... Gelenkflüssigkeit wurde nicht geprüft, denke, das werden wir nochmal machen! Ist ein Pferd, das anfällig für HGE ist, überhaupt belastbar?

[Drenchia]

Wer sagt denn, dass des HGE war? wenn die Lahmheit auf "Wegstellen" schnell verschwindet, kommt das doch eher nicht in Frage.

Das sieht doch aus, als sei mal eine gründliche klinische Diagnostik notwendig, bevor man auf Verdacht in ein Gelenk sticht.

[max-und-moritz]

Leider lahmte sie vor zwei Wochen erneut auf dem gleichen Bein, allerdings nur in der Wendung! Es ist nichts dick und nichts warm. Nach einer Woche war die Lahmheit weg... Wir sind nun etwas ratlos... vor allem, da es das gleiche Bein und die gleichen Symptome sind, aber absolut nichts zu sehen ist... Hat jemand soetwas schonmal gehabt?

Mein Moritz hatte was in der Art, da kam es von oben. Erst ein paar Tage leicht lahm, dann nur noch lahm in und ein paar Schritte nach der Wendung.

Der Physio hat ihr wieder flott gekriegt.

Läßt sie sich normal biegen? Der Moritz hatte so ungefähr einen Wendekreis wie ein Tankschiff...

Viele Grüße, max-und-moritz

[hufschlag]

Wer sagt denn, dass des HGE war? wenn die Lahmheit auf "Wegstellen" schnell verschwindet, kommt das doch eher nicht in Frage.

Das sieht doch aus, als sei mal eine gründliche klinische Diagnostik notwendig, bevor man auf Verdacht in ein Gelenk sticht.

Na ich denke doch, dass TA da anästhesiert hat. Wird ja wohl nicht einfach so ne Diagnose stellen
Ich habe meine HGE sehr gut in griff bekommen
Mein TA sagte mir aber damals, nur wegstellen bringt nix, muss schon behandelt werden dann boxenruhe, dann Schritt führen, dann weg stellen
Wenn man es behandelt und gut ausheilen läßt, sind die Aussichten sehr gut.
Ohne Behandlung und ruhe kann es aber schnell chronisch werden, wurde mir gesagt.

[cleopatras magic]

Ohne genaue Diagnostik vom Ta sind es nur Vermutungen.

Wie schon erwähnt sollte das Gelenk abgespritz werden um zu lokalisieren wo es zwickt. Ein zusätzliches röntgen ist vom Vorteil. Nur so kann sinnvoll behandelt werden.

Wir haben mit Zufütterung mit Gelatine sehr gute Erfahrungen gemacht. Keine engen Wendungen,longieren langfristig vermieden.nach und nach langsam Belastung gesteigert.

Aber ohne genaue Diagnose ist es wie mit der Nadel im Heuhaufen.. Wenn. Das Pferd langfristig weiter genutztt werden soll,l kommst du um ne genaue ta Diagnose nicht drumrum.

[Millie]

ohne euch desillusionieren zu wollen: kenne 2 Fälle bei denen auch auf HGE behandelt wurde und das Pferd beim Abspritzen auch 80% lahmfrei war aber die tatsächliche Ursache von oben kam.
schnelles Abklingen der Lahmheit bei Wegstellen spricht ja tatsächlich eher gegen HGE...
Wünsche viel Glück.....

[Elke]

Ich würde es auch noch mal genau untersuchen lassen. Ohne Medikamente ist das nicht zielführend.
Und Wendeschmerz könnte auch auf Hufrolle hindeuten.

Also ab zu Kareen, und dann mit korrekter Diagnose behandeln.

[Rotspon]

Ich würde es auch noch mal genau untersuchen lassen. Ohne Medikamente ist das nicht zielführend.
Und Wendeschmerz könnte auch auf Hufrolle hindeuten.

Also ab zu Kareen, und dann mit korrekter Diagnose behandeln.

[Finy]

Nach einer Woche war die Lahmheit weg...

wenn die Lahmheit nach einer Woche wieder weg war, würde ich erstmal das naheliegendste annehmen...auch ein Pferd kann sich einfach mal "vertreten", das schmerzt dann ein paar Tage bei einer bestimmten Belastung und verschwindet auch wieder. Großes Programm fahren würde ich erst, wenn es in Kürze wieder auftaucht.

Lahmheit in der Wendung über 4 Wochen hatte ich schon bei einer Hufprellung. Äußerlich war nix erkennbar, nix heiß, nix dick, auf abdrücken nicht reagiert...erst Monate später sah man es beim Schmied.

Wird das Pferd in der Box gehalten? Schlägt es vielleicht beim Wälzen mit den Hufen gegen die Wand?