Schaden am Fesselträgerursprung, Ausriss aus dem Knochen??

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  • Picasso
    • 05.01.2010
    • 91

    #61
    Zitat von Manolito Beitrag anzeigen
    Szinti wurde uns von abgeraten, weil man wohl den besten Aufschluss über MRI/MRT bekommt
    Die Szintigraphie wurde bei uns gemacht, um überhaupt eine Richtung zu bekommen. Die Lahmheitsuntersuchung brachte keine vernünftigen Hinweise und die Lahmheit war laut Tierarzt zu diffus, sodass Anästhesien seiner Meinung nach keinen Sinn gemacht hätten. Wir wussten also nicht einmal, in welchem Bereich sich das Problem befand, von daher war ein MRT am Anfang keine Option (jetzt schon!).

    Ich frage mich, ob es auch sein kann, dass der FTU zwar nicht schön aussah und es da Umbauprozesse gab, das Ganze aber ein Zufallsbefund war und das Problem, das zur Lahmheit führt, ein völlig anderes ist. Die ganze Diagnose basiert auf Bildern (Szinti + Rö), es gibt aber keinen eindeutigen Beleg dafür, dass darauf auch die Ursache für die Lahmheit zu sehen ist.

    Wie zuverlässig ist die Szintigraphie? Bringt sie auch schonmal Befunde zu Tage, die klinisch nicht relevant sind?
    Zuletzt geändert von Picasso; 05.10.2015, 14:54.

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    • Manolito
      • 22.11.2006
      • 203

      #62
      Bei uns gab es definitiv erst einen Schaden am Fesselträger, aber wenn ein Pferd nach 3-4 Monaten Schritt immer noch nicht gerade geht (zwar auch nicht lahm, aber halt diffus komisch, nicht schwungvoll, nicht so wie es sonst geht) muss ja entweder der Fesselträger wieder oder immer noch Probleme machen oder etwas anderes zusätzlich sein.

      Wie zuverlässig eine Szintigraphie ist, kann ich Dir nicht sagen, da das bei uns als Diagnosemöglichkeit NICHT angeraten wurde. Uns wurde gesagt, mit MRT/MRI sind wir definitiv schlauer und wissen genau, was Sache ist.
      Was aus den Befunden abgeleitet wird, hängt ja von demjenigen ab, der sie auswertet. Ich kann nur sagen, wir fühlen uns tip top beraten und behandelt. Die waren sich in der Diagnose sehr sicher.
      Und ich denke, wir hätten das Gelenk mit dem Chip drinnen ohne OP auf Dauer ruiniert, wenn wir weiter den Fesselträger alleine behandelt hätten.

      Ich weiss natürlich nicht, ob Dir das jetzt hilft.....

      Kommentar

      • Picasso
        • 05.01.2010
        • 91

        #63
        Das finde ich eben auch, dass nach einer gewissen Zeit eine Besserung eintreten müsste. Da das nicht der Fall ist, gehe ich inzwischen auch von einer zweiten Baustelle aus.
        Dass Dir die Szintigrafie nicht empfohlen wurde, hab ich verstanden und finde ich aufschlussreich. Ich hab mich eher gefragt, ob es hier jemanden gibt, der die Diagnose ebenfalls auf Basis einer Szintigraphie bekommen hat oder Erfahrungen damit hat. Aber egal, letztlich ist das auch Spekulation. Mein Entschluss sieht derzeit so aus, dass ich nochmal eine ganz akribische Lahmheitsuntersuchung mit entsprechenden Anästhesien machen lassen möchte. Wenn sich weiter unten nichts findet ggf. FTU gesondert anästhesieren, auch wenn das nur in Etappen erfolgen kann. Wenn sich die FTU-Region bestätigen sollte, wird ein MRT gemacht, dann sind wir hoffentlich klüger.
        Übrigens kann ich doch keine PN schreiben bzw. nur eine alle 100 Jahre, da kein Premium-Mitglied. Ich hab hier ja jetzt auch schon fast alles geschrieben, wüsste nur noch gern, welcher Klinik Du warst und wo Du welche Erfahrungen gemacht hast.
        Magst Du mir das vielleicht kurz per E-mail schreiben? Meine Adresse: beverlyhilz@web.de

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        • Sarah-Marie
          • 13.07.2009
          • 418

          #64
          Zitat von gigoline Beitrag anzeigen
          ach sooo meint ihr das -was ich wohl bisher definitiv nicht wusste, dass da wirklich IN die sehne inj. wird... DANN ist mir das natürlich klar...ich dachte eher dass ein darüber liegender nerv "ausgeschaltet" wird... so lernt man dann doch immer noch dazu -danke ;-)
          Wie gesagt, es gibt wohl verschiedene Wege. Und beim Ursprung wird tatsächlich der Nerv schmerzfrei gespritzt, so dass dann der Schmerzpunkt lokalisiert ist, wenn die Lahmheit dann aufhört.

          Kommentar

          • Svea
            • 11.07.2015
            • 13

            #65
            Mondnacht: *aufzeig* Meiner hatte genau den gleichen Schaden, wie Du ihn beschreibst. Ich bin Marens Schwester. :-) Die Kurzfassung: Leichte Lahmheit, keine Schwellug oder ähnliches. Diagnose durch Szinti, Ultraschall und Röntgen. Therapie: Stoßwelle, 8 Wochen Boxenruhe, dann minutenweise gesteigertes Schritt führen bis hin zu einer Stunde nach 6 Monaten. Plus Blutegel, diverse Pülverchen und Mittelchen, die sicher für's Gewissen gut waren aber dem Bein egal. Danach war der Fesselträger wieder ganz o.k., aber die Knochenlinie eben auch noch nicht gut. Dann 6 Monate "ausgewildert" und nicht weiter angeguckt. Danach ist er in den Aktivstall gezogen (zu Jimmy) und hat dort noch 7 Jahre lang als Teilzeit-Rentner gelebt. Die Turnierkarriere war vorbei, aber er ist mit meiner RB auf A/L-Niveau gelaufen, auch Ausritte und ab und zu mal springen. Alles, was mit Versammlung zu tun hatte, haben wir gelassen. Aber auf dem Niveau war er nahezu normal belastbar und es kam auch nie wieder etwas nach aus dieser Richtung.
            Ich glaube daher, die Prognose bei so einer schweren Verletzung ist als Turnierpferd/ Sportpferd eher schlecht. Als Freizeitpferd vielleicht eher o.k., aber bei optimaler Haltung (gute Böden, 24/7 Bewegung). Viel Erfolg und alles Gute!
            Svea

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            • Scoob
              PREMIUM-Mitglied
              • 08.08.2010
              • 204

              #66
              Habe genau die gleiche Erfahrung wie Svea gemacht. Meiner ist auch soweit belastbar geworden dass er als Freizeitpferd "hält", mehr ist aber denke ich bei so einem Befund nicht mehr drin. Er war vorher ein Dressurpferd auf gutem M Niveau. Und man will ja auch nicht riskieren dass es dem Pferd irgendwann richtig schlecht geht.

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              • Mondnacht
                • 01.12.2009
                • 2470

                #67
                @ Svea:
                Hallo Marens Schwester, ich konnte dir nicht antworten, weil ich böserweise mein Pferd alleine gelassen habe, um auf einen Trainierlehrgang zu fahren. In der Zeit lief er einfach auf der Koppel, was bei dem rutschigen Boden letzte Woche sicherlich nicht besonders gut war...
                Gestern war der TA da, die Schwellung ist zurück gegangen und die Druckempfindlichkeit auch. Leider war er nach der Beugeprobe nicht klar, damit ist klar, dass es doch eine etwas längere Sache wird. Er hat aber keinen Schaden am Knochen! Im Prinzip war nur die Sehnenscheide mit Wasser gefüllt, mehr konnte man nicht richtig erkennen (wenn dann minimale dunkle Stellen an der Sehne).
                Mein Bauchgefühl sagt mir derzeit deutlich, nicht über Winter wegstellen (die norddeutschen Böden sind dafür einfach mist...), sondern nochmal zwei bis drei Monate knackig Schritt reiten. Er darf aufs Paddock und wird dann richtig im Schritt gearbeitet (auf großen Linien), aber der fällt mir sonst so auseinander und verliert die ganze mühsam aufgebaute Muskulatur, was für den Schlaks Gift ist, dann kommen nämlich die nächsten Sachen. Unser Hallenboden ist sehr gut und wir dürfen auch noch auf den Springplatz, heute war der richtig müde nach dem reiten und hat schön abgeschnaubt.
                Jedenfalls gebe ich mich noch nicht geschlagen, einen Teilzeitrentner mit 10 ist nicht aktzeptabel!

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                • Maren
                  • 08.08.2009
                  • 823

                  #68
                  Mondnacht, melde mich mal in Vertretung, da Svea ihr Pferd böserweise auch allein läßt um in den Urlaub zu fahren...
                  Paddock du Schritt klingt doch nach einem guten Plan. Ich hatte da nie Lust zu, schon gar nicht im Winter. Und da ja im Aktivstall keine Matschkoppel sondern befestigter Sandpaddock war, ging das.
                  Gute Besserung! Und bis bald!

                  Lg Maren

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                  • Mondnacht
                    • 01.12.2009
                    • 2470

                    #69
                    Ah, dann darf also die Schwester reiten??? Sollte das mit meinem nicht mehr klappen, habe ich ja noch im Hinterkopf, dass da nächstes Jahr eine junge Fuchsstute angeritten werden soll, da wäre ich dann mit Einsatzbereit.
                    Mein Tierarzt hält das für einen guten Plan, mal schauen wie lange ich durchhalte...

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