Schaden am Fesselträgerursprung, Ausriss aus dem Knochen??

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  • Mondnacht
    • 01.12.2009
    • 2459

    #41
    @ Maren: Das mit der Reitbeteiligung klingt verlockend (was machen denn beiden Damen?)!
    Noch stecke ich den Kopf nicht in den Sand, wenn ich von meinem Lehrgang zurück bin, kommt der TA und dann entscheiden wir, wie es über den Winter weitergeht.

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    • Sarah-Marie
      • 13.07.2009
      • 418

      #42
      Zitat von Suomi Beitrag anzeigen
      Du meinst jetzt das Bein?

      Und um die genaue Stelle zu lokalisieren, dann den Fesselträger direkt, oder wie muss ich das verstehen?
      Da wird ein Nervenast gespritzt, der den Fesselträgerursprung schmerzfrei legt. Also vorher von unten nach oben abgespritzt und als letztes bei uns den Fesselträgerursprung.
      Weiß nicht, wie ich das sonst beschreiben soll.

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      • Suomi
        • 04.12.2009
        • 4240

        #43
        Hm. Ich frage deshalb, weil meiner trat ja vorne kürzer. Der TA hat das Bein auch abgespritzt, ohne Ergebnis. Aber Fesselträgerursprung wäre damit ja gar nicht ausgeschaltet, wenn ich das jetzt richtig interpretiere?

        Kommentar

        • Maren
          • 08.08.2009
          • 819

          #44
          Oppenheim: meinst du, weich gefesselt ist ein Selektionsmerkmal? Da hast du völlig recht! Hab ich beim jetzigen Pferd auch besser nachgeguckt!
          Allerdings hatte das Pferd meiner Schwester auch FT hinten, der war nicht weich gefesselt. Aber eher steil, blöd fürs versammeln. Trotzdem waren beide Pferd nicht fehlgestellt Krücken, sondern eher besser als der Durchschnitt gebaut.

          Lg Maren

          Kommentar

          • hufschlag
            • 30.07.2012
            • 4136

            #45
            Das ist ein hoch interessante Thema
            In unserem stallstehen fast 60 Pferde und wir haben sehr oft sehnenprobleme (Fesselträger, FTU, Sehenreizung)
            Betroffen sind dressur, Spring, Westernturnierpferde

            Ich frage mich manchaml, ob es am boden liegt
            Wir haben einen super tollen, sehr teuren sehr gepflegten und eher weichen Hallenboden.
            In anderen Ställen, die für meine Begriffe einen viel schlechtern Boden haben sind sehnenschäden viel seltener. Dafür kommen dort viel häufiger HGS und ander Gelenksprobleme vor.
            Solche Erkrankungen haben wir so gut wie nie (in 5 Jaren ein Pferd mit HGE)

            Kann es ein, dass die Probleme in dierektem Zusammenhang mit den Reitböden stehen???

            Kommentar

            • moonlight
              • 04.06.2002
              • 4239

              #46
              Weicher Boden begünstigt Sehnenprobleme, harter Boden Gelenksprobleme - so weit macht das schon Sinn.

              Ich glaube, wechselnde Böden werden aus veterinärmedizinischer Sicht empfohlen.
              Siehe interessantes Interview mit Jos Lansink: http://www.worldofshowjumping.com/Wo...he-basics.html

              Kommentar

              • Manolito
                • 22.11.2006
                • 202

                #47
                Hallo,

                wir haben auch hinten schon länger die Diagnose Schaden am Fesselträgerursprung. Nach 3 Monaten Schritt mit Wiese ging das erste vorsichtige Antraben schief, Pferd lief zwar nicht lahm wie zu Anfang mit dem Fesselträgerschaden, aber klamm und fühlte sich von oben schlimm an. Nicht irgendwie steif, was ja zu erwarten gewesen wäre, sondern einfach anders schlecht. Termin in Klinik gemacht, auf sehr vorsichtige Beugeprobe stocklahm, nach Fesselträgeranästhesie immer noch undefinierbar komisch klamm (schwunglos, vorsichtiges Laufen, schwer zu beschreiben) Komplettes Durchröntgen : Chip im Fesselgelenk. Wir haben uns dann dazu entschieden, um eine ganz genaue Diagnose vor OP zu haben, noch Kernspin machen zu lassen. Fesselträger ist definitiv nicht das aktuelle Problem, der sieht gar nicht so schlecht aus, es ist der Chip im Gelenk. Gestern war OP, alles gut geklappt, Pferd steht wieder munter.
                Wir hätten da lange weiter am Fesselträger rumdoktern können, das hätte uns nicht geholfen! Ich bin froh, dass wir den Aufwand jetzt gemacht haben und hoffe, dass es danach wieder gut wird!!!
                Wenn ich nicht vehement gezetert hätte, dass sie anders komisch läuft, wäre uns einfach weiter Schritt und Abwarten vom Haustierarzt verordnet worden.

                Kommentar


                • #48
                  Meine Worte!!!
                  außerdem wurde unsere Diagnose fesselträgerschaden nach den Anästhesien per Ultraschall gestellt.
                  Sowas kann wohl auch zu positiv-falsch Diagnosen führen.
                  Anästhesie war bei uns damals auch undeutlich - Beugeprobe aber mehr als positiv.

                  Kommentar

                  • Maren
                    • 08.08.2009
                    • 819

                    #49
                    ohle, nach einer Leitungsanästhesie ist ein Ultraschall längere Zeit nicht mehr aussagekräftig. Welcher TA macht den sowas? Oder lagen da zwei Wochen dazwischen?

                    Lg Maren

                    Kommentar


                    • #50
                      Ja, liebe Maren, ich habe hinterher auch gestaunt (erst recht nach den wunderschönen Bildern des Fesselträgers mittels MRT).

                      Zwischen Anästhesie und Ultraschall lagen 10 Minuten.
                      Angeblicher Fesselträgerschaden direkt an der Einspritzstelle.

                      Anästhesiert, diagnostiziert und direkt vor Ort therapiert vom Cheftierarzt persönlich einer sehr renomierten Klinik.

                      Kommentar

                      • Picasso
                        • 05.01.2010
                        • 91

                        #51
                        Wie zuverlässig ist in dieser Hinsicht ein Szintigramm? Letztlich werden dort meines Wissens Bereiche mit erhöhter Stoffwechsel-Aktivität gezeigt. Bei meiner Stute war das hinten rechts unmittelbar am FT-Ursprung der Fall, im Vergleich auch deutlich mehr als am anderen Hinterbein. Dann wurde per Ultraschall und Röntgen genauer nachgeschaut. Der US war mehr oder weniger unauffällig, im Röntgenbild zeigten sich knöcherne Umbauprozesse direkt am Ursprung. Es waren lt. TA einzelne Sehnenfasern aus dem Knochen herausgerissen.

                        Nach 4 Monaten Pause und Schrittprogramm, waren die Röntgenbilder gut, alles soweit ausgeheilt, Pferd lahmte aber unverändert weiter. TA konnte das nicht wirklich erklären und hatte auch keine Idee mehr, was man noch tun könnte, außer dem Pferd eine lange Pause zu geben.

                        Das ist jetzt 1,5 Jahre her, Pferd steht seitdem auf der Weide und hat inzwischen ein Fohlen bekommen. Lahmheit ist unverändert, nicht besser, nicht schlechter. Soll ich jetzt weiter an die FTU-Diagnose glauben (Anästhesien wurden nicht gemacht)? Bisher dachte ich, so ein Szintigramm sei eindeutig, aber das denke oder dachte ich von anderen bildgebenden Verfahren auch. Aber ist das wirklich so? Wenn ich aber ohles Geschichte höre (und andere), dann hab ich zunehmend mehr Fragen als Anworten...

                        Kommentar

                        • Manolito
                          • 22.11.2006
                          • 202

                          #52
                          Hallo Picasso,

                          Szinti wurde uns von abgeraten, weil man wohl den besten Aufschluss über MRI/MRT bekommt, ich war bei der Anfertigung dabei,das ist erheblicher Aufwand (ca. 3- 4 Stunden für 1 Bein!!! wenn das Pferd einigermaßen gut steht). Ich denke, man kann auf den MRT / MRI Aufnahmen dann noch mehr sehen. Uns wurde vorher gesagt, mit den Aufnahmen wissen wir eindeutig , was da los ist.
                          Wenn Du da noch mehr wissen möchtest, schreibe mir PN. Wir stehen ja gerade aktuell noch in der Klinik, so dass ich auch noch mal nachfragen könnte.

                          Kommentar

                          • Paradox4life
                            • 01.09.2008
                            • 2455

                            #53
                            Ich habe inzwischen das Gefühl, dass FTU eine dankbare Diagnose für diffuse Lahmheiten ist. Man mus sie nicht unbedingt an bildgebenden Verfahren nachweisen können (leichte aufhellungen im Ap- Röntgen reichen da oft aus, auch wenn der US gut aussieht) und danach folgt einfach viel Zeit. Und Dr. Green und Dr. Time, oder auch Dr. Walk und Dr. Time machen nach 3 Monaten ziemlich viele Sachen wieder heile. ICh hatte übrigens auch mal einen FTU Schaden, an den ich nicht so recht glauben konnte (habe die Bilder gesehen und zum TA gesagt, wenn die auf dem Futzel so dolle lahmt, können wir ihr auch gleich den Hals abschneiden...) ich erntete ein mildes lächeln, die Anweisung zum MRT, weil man doch mit Röntgen und Schall gar nicht alles sehen könne und außerdem sei Schmerzemfinden subjektiv. Anderer TA, Akribische Diagnostik (konservativ, mit Anästhesie, aber richtig) und heraus kam eine längs gelagerte Fraktur im Griffelbein. Auch wieder ein Fall für Pause, aber die Behandlung vom FTU gespart
                            www.schulze-lefert-pfer.de

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                            • Sarah-Marie
                              • 13.07.2009
                              • 418

                              #54
                              Zitat von Suomi Beitrag anzeigen
                              Hm. Ich frage deshalb, weil meiner trat ja vorne kürzer. Der TA hat das Bein auch abgespritzt, ohne Ergebnis. Aber Fesselträgerursprung wäre damit ja gar nicht ausgeschaltet, wenn ich das jetzt richtig interpretiere?
                              Wie es beim Spritzen für das Vorderbein ist kann ich leider nicht sagen. Bei uns ist es ja das Hinterbein!

                              Kommentar

                              • Sarah-Marie
                                • 13.07.2009
                                • 418

                                #55
                                Zitat von Manolito Beitrag anzeigen
                                Hallo Picasso,

                                Szinti wurde uns von abgeraten, weil man wohl den besten Aufschluss über MRI/MRT bekommt, ich war bei der Anfertigung dabei,das ist erheblicher Aufwand (ca. 3- 4 Stunden für 1 Bein!!! wenn das Pferd einigermaßen gut steht). Ich denke, man kann auf den MRT / MRI Aufnahmen dann noch mehr sehen. Uns wurde vorher gesagt, mit den Aufnahmen wissen wir eindeutig , was da los ist.
                                Wenn Du da noch mehr wissen möchtest, schreibe mir PN. Wir stehen ja gerade aktuell noch in der Klinik, so dass ich auch noch mal nachfragen könnte.
                                Wir haben vor der Operation auch ein MRI gemacht, eben um die Diagnose nochmal zu bestätigen. Über ein Szintigramm wurde bei uns gar nicht gesprochen.
                                Und ich dachte auch immer, dass Szinti eher für Knochen ist. Kenne mich aber gar nicht damit aus.

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                                • gigoline
                                  • 30.11.2004
                                  • 1419

                                  #56
                                  Zitat von Maren Beitrag anzeigen
                                  ohle, nach einer Leitungsanästhesie ist ein Ultraschall längere Zeit nicht mehr aussagekräftig. Welcher TA macht den sowas? Oder lagen da zwei Wochen dazwischen?

                                  Lg Maren
                                  wieso das denn?

                                  Kommentar

                                  • Maren
                                    • 08.08.2009
                                    • 819

                                    #57
                                    gigoline, wenn du das Anästhetikum, eine Flüssigkeit, in der Sehe hast, dann siehst du im Ultraschall schwarz, und zwar buchstäblich. Außerdem sind die Gewebsstrukturen durch die Injektion verändert. Nach einer Injektion einen Ultraschall zu machen ist - ohne Worte.
                                    Ich bin echt sprachlos, daß ein TA sowas macht.

                                    Lg Maren

                                    Kommentar

                                    • Picasso
                                      • 05.01.2010
                                      • 91

                                      #58
                                      Zitat von Manolito Beitrag anzeigen
                                      Hallo Picasso,

                                      Szinti wurde uns von abgeraten, weil man wohl den besten Aufschluss über MRI/MRT bekommt, ich war bei der Anfertigung dabei,das ist erheblicher Aufwand (ca. 3- 4 Stunden für 1 Bein!!! wenn das Pferd einigermaßen gut steht). Ich denke, man kann auf den MRT / MRI Aufnahmen dann noch mehr sehen. Uns wurde vorher gesagt, mit den Aufnahmen wissen wir eindeutig , was da los ist.
                                      Wenn Du da noch mehr wissen möchtest, schreibe mir PN. Wir stehen ja gerade aktuell noch in der Klinik, so dass ich auch noch mal nachfragen könnte.
                                      Ja gern, ich schreibe dir später eine PN.

                                      Kommentar

                                      • Sarah-Marie
                                        • 13.07.2009
                                        • 418

                                        #59
                                        Zitat von Maren Beitrag anzeigen
                                        gigoline, wenn du das Anästhetikum, eine Flüssigkeit, in der Sehe hast, dann siehst du im Ultraschall schwarz, und zwar buchstäblich. Außerdem sind die Gewebsstrukturen durch die Injektion verändert. Nach einer Injektion einen Ultraschall zu machen ist - ohne Worte.
                                        Ich bin echt sprachlos, daß ein TA sowas macht.

                                        Lg Maren
                                        Es gibt inzwischen wohl eine andere Art der Anästhesie, wonach man auch direkt schallen kann. Ich habe nämlich auch verdutzt gefragt, ob das denn überhaupt ginge, weil bei mir nach Anästhesie und Röntgen geschallt wurde. Und man konnte alles klar sehen. Nicht aufgeschwemmt oder schwarz.

                                        Kommentar

                                        • gigoline
                                          • 30.11.2004
                                          • 1419

                                          #60
                                          ach sooo meint ihr das -was ich wohl bisher definitiv nicht wusste, dass da wirklich IN die sehne inj. wird... DANN ist mir das natürlich klar...ich dachte eher dass ein darüber liegender nerv "ausgeschaltet" wird... so lernt man dann doch immer noch dazu -danke ;-)

                                          Kommentar

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