Pferd tritt kürzer - brauche Input!

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  • marquisa
    • 08.02.2006
    • 3410

    #41
    bei manchen Pferden hält sich das hartnäckig,auch bei anderen Reitern.

    Aber ich glaub in deinem Fall auch nicht daran,du fragtest halt nach Möglichkeiten.
    Ich tippe eher auf Osteo oder aua Fuß.
    Ist das vorne kürzer auf der festeren Seite? Ist abwenden da auch eher ein bisserl widerwillig?

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    • Suomi
      • 04.12.2009
      • 4284

      #42
      ja, ist vorne links. Wobei er da schon immer etwa einen knappen cm kürzer trat als rechts. Abwenden ist okay, wobei er sich schon immer links schlechter stellen lässt. Aber bei fast allen gibt es ja eine bessere und eine schlechtere Seite. Insofern habe ich Nacken und Halswirbelsäule auch nicht ganz abgehakt, aber ich hoffe, dass da die TÄ mehr Licht ins Dunkel bringen kann.

      Widerwillig ist er überhaupt nicht.

      Kommentar

      • Takko
        • 02.03.2012
        • 319

        #43
        Eine ähnliche "Lahmheit" hatte ein Wallach bei uns im Stall. Bei ihm kam es aus der Schulter. Hat aber lange gedauert, bis jemand drauf kam. Ein guter Chiro letztenendes. Er hatte Verklebungen im Schulterbereich. Auf der Koppel oder am Halfter longiert war bei ihm auch nie was zu sehen. Nur beim Reiten.
        Da kann der Bereich der Möglichkeiten echt groß sein!
        ich drück Dir die Daumen, dass Du nächste Woche schon Klarheit bekommst. Dieses Warten und die Unwissenheit macht einen ganz kirri!

        Kommentar

        • Suomi
          • 04.12.2009
          • 4284

          #44
          Hallo zusammen, möchte euch ein update nicht vorenthalten.

          Nachdem die Osteopathin mich immer hingehalten hat, vereinbarte ich für gestern einen Termin in Bretten.

          Pferd vorgeführt und vorgeritten.
          TA meinte, eine solche Symptomatik wäre ihm noch nie untergekommen. Bei anderen Pferden wäre das Problem auch im Trab sichtbar, was bei uns ja nicht der Fall war. Er würde das aber auch mit den Kollegen besprechen und recherchieren. - Er schlug vor, die Halswirbelsäule zu röntgen - ohne Befund. Dann haben wir noch sicherheitshalber Sehnen geschallt (ich habe mich dafür entschieden, zu meiner Beruhigung, auch weil Pferd einen (alten) Knubbel an der Sehne hatte) - ohne Befund.

          Ich erwähnte auch den seit Jahresanfang ab und an in der Box komisch getragenen Schweif. TA untersuchte den Rücken und meinte, dass es da Schmerzpunkte gäbe. Wir könnten jetzt den Rücken auch röntgen, oder aber 14 Tage Schmerzmittel geben, um festzustellen, ob das vorne kurz treten von Schmerzen kommt, oder eine mechanische Ursache hat. - und dann nach Ablauf der 14 Tage den Rücken röntgen. - Ich habe mich dann dazu entschieden, den Rücken röntgen zu lassen.

          Was sehr gut war, denn heraus kam ein Wirbelengstand (Kissing Spines) im Bereich der Sattellage. Nicht extrem gravierend, aber doch so, dass wohl eine Entzündung vorliegt. TA hat dann Cortison als Entzündungshemmer und Schmerzmittel neben die Wirbel gespritzt. Jetzt 3 Tage Koppel, dann longieren, und in einer Woche reiten, vorwärts abwärts. Und Muskulatur aufbauen (die er in den vergangenen 3 Monaten in denen er fast nichts tat extrem abgebaut hat). Zusätzlich werde ich jetzt ein Muskelaufbaupräparat füttern. TA meinte, wenn wir Glück haben, dann kommt die Bein- Problematik vom Rücken. - Falls nicht, müssen wir weiter suchen.

          Alles in allem bin ich sehr froh in die Klinik gefahren zu sein. Rücken hätte ich nie vermutet. Zwei Tierärzte haben mit gesagt, dass der Rücken in Ordnung ist! Bei vernünftigem Training und Muskelaufbau dürfte im Sport reiten, kein Problem sein, lt TA.

          Fast zum heulen ist, dass mein armer Esel wohl seit geraumer Zeit Rückenschmerzen hat, dies aber nie gezeigt hat. Im Gegenteil, er machte alles, was man von ihm verlangte, und war auch nie unrittig, sondern immer bemüht, es seinem Reiter recht zu machen. Ich bin wirklich baff, angesichts einer solchen Leistungsbereitschaft. Und traurig, weil er das nicht verdient hatte.

          Mit der Klinik bin ich sehr zufrieden, man hat sich für uns viel Zeit genommen. Und die Kosten halten sich absolut im Rahmen. Und wenn das das mit dem Bein tatsächlich vom Rücken kommt, dann wäre ich 1000%ig zufrieden!

          Kommentar

          • Greta
            • 30.06.2009
            • 3921

            #45
            Das freut mich ja, das du jetzt eine klare Diagnose hast !!!! Kann ich gut verstehen, das dich das beruhigt. Und so schlecht sind Tierärzte dann ja auch nicht.
            Aber kommt vielleicht doch von der Reitweise??? Wenn es mein Pferd wäre würde ich mir auf jeden Fall Gedanken machen wo ich vielleicht rückenfreundlicher reiten kann...
            Und jetzt wo du das Schreibst.... Meine Trainerin hat ein Pferd, welches ihr die Besitzerin überlassen hat, weil es immer wieder lahm war..... War genau dasselbe, kam vom Rücken. Die Trainerin hat es reitehrlich umgestellt und ganz viel tief geritten und seitdem läuft es ohne Probleme.... Das ist ein Holländer mit hoch angesetztem Hals der wohl gerne Gockelig geht...
            Allegra von Flake aus der Amica

            Kommentar

            • Suomi
              • 04.12.2009
              • 4284

              #46
              vielen Dank, Greta - bislang wissen wir ja nicht, ob das mit dem Bein vom Rücken kommt, ich hoffe aber, dass es so ist...

              Mit der Reitweise magst Du recht haben. Soll NICHT heißen, dass die Reitweise per se falsch war, aber eben für DIESES Pferd mit DIESEM Befund (von dem ich ja nichts wußte) nicht passend. Er wurde die vergangenen Monate viel in Aufrichtung und Versammlung geritten, hat sich sehr angeboten. Ziel für diese Saison war u.a. L Dressur erfolgreich platziert (was vermutlich auch geklappt hätte). Jetzt werden wir eben einen großen Gang zurück schalten, wenn er wieder läuft. Und Versammlung und Aufrichtung nur kurzzeitig einfordern, wenn er wieder fit ist. Ich denke, das wird vermutlich funktionieren.

              Kommentar

              • Elfi
                • 22.06.2009
                • 376

                #47
                Wenn Du Richtung Stammer gehen möchtest, dann versuche es doch mal bei Daniela Danckert, die hat bei Stammer gelernt und ist TA. Kommt auch eher aus Deiner Gegend. Einfach googeln....hab leider keine Kontaktdaten mehr da....

                Kommentar

                • Suomi
                  • 04.12.2009
                  • 4284

                  #48
                  So - jetzt war es eine Woche gut, dann hat sich Pferd in Box festgelegt (wurde beobachtet), konnte sich selber wieder befreien. Keine offensichtlichen Verletzungen. Aber seitdem läuft er wieder schlechter...

                  SB äußerte den Verdacht, ob er sich nicht öfters festlegt (verwühlte Box), bislang hat es aber noch niemand beobachet...

                  Was macht ich jetzt? Wenn's vom Festliegen kommt, sollte ich was unternehmen. Nur was?

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                  • Oppenheim
                    • 27.01.2003
                    • 3240

                    #49
                    Wir haben ebenfalls ein Pferd mit Wirbelengstand im Bereich der Sattellage gekauft, was allerdings widersetzlich war und deshalb als unreitbar an uns verkauft wurde bzw. nur Gelände. Ist eine QH-Stute mit top Ausbildung. Zu Hause haben wir ganz easy mit der angefangen und was soll ich sagen, die läuft heut ganz normal. Die war einfach nur über die Uhr und da hat der Wirbelengstand wohl sicher auch Probleme gemacht. Lahm war die nie.

                    Aber ich kenne sehr viele Pferde mit Schrittproblemen, auch von Profis geritten und ausgebildet. Ein eingerittener Schrittfehler. Das sieht aus, als würde das Pferd lahmen, nicht deutlich, aber ein Nicken ist da immer in Anlehnung. Ohne Anlehnung alles i.O. Ich würd das auch als ne Art zügellahm ansehen.

                    Und mit dem Weiterreiten das kenne ich ebenfalls genauso. Wir hatten ein Pferd im Stall, das lief urplötzlich und aus heiterem Himmel lahm. Nicht stocklahm, aber man sah es. Allerdings auch an der Longe ohne alles, wenn man sich das wirklich eingebildet hat. Das Pferd hatte auch Röntgenbefunde. Der TA kam, alles untersucht + Leitungsanästhesie usw. - NIX. Er meinte auch, einfach weiterreiten bis es deutlich ist und man was findet. Bis heute nix. Pferd läuft inzwischen M-Springen erfolgreich. Ich muss allerdings dazu sagen, daß die Reiterin nicht besonders stark reitet. Immer ohne Rücken, nie v/a, also dort könnte ich mir auch vorstellen, daß das vom Reiten her kommen kann. Also schon in die Richtung zügellahm.

                    Ich hätte auch ein Video von einem Pferd mit diesem "Schrittproblem" im Angebot, allerdings will ich es ungern hier öffentlich stellen, das könnte Ärger geben. Aber ich könnte es Dir per Mail schicken, wenn Dich das interessiert. Pferd wird übrigens von Profis geritten
                    Zuletzt geändert von Oppenheim; 09.06.2015, 08:27.
                    Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                    Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                    Kommentar

                    • Suomi
                      • 04.12.2009
                      • 4284

                      #50
                      es gibt Neuigkeiten, leider noch kein Ergebnis:

                      unter Schmerzmittel hochdosiert läuft Pferd völlig normal. Ein Ergebnis, das mit dem Einspritzen von Cortison und Schmerzmittel in den Rücken (neben die Wirbel) nicht erzielt wurde. Da zeigte sich zwar eine leichte Besserung, aber von normal war es noch weit entfernt.

                      Somit würde tendiere ich eher dazu, dass die Lahmheit vorne wohl eher nicht vom Rücken kommt? Auch TA hält das nicht für ausgeschlossen. Übernächste Woche vermutlich dann also nochmals Termin in Klinik. Vorher kommt noch eine gute Osteopathin (endlich!), vll hat die eine Idee woher es kommen könnte, bin allerdings nicht sehr zuversichtlich.

                      Ich überlege jetzt, wie ich weiter vorgehen will, bzw. werde natürlich auch noch mit dem Klinik TA Rücksprache halten. Will nur für mich selber schon mal vorab sondieren, auch wegen der Kosten. Und ich möchte mich auch im Vorfeld über die verschiedenen Untersuchungsmöglichkeiten informieren, wenn ich dann erst mal in der Klinik bin, habe ich da keine Zeit mehr für.

                      Eine Szintigrafie habe ich in Betracht gezogen, leider bietet das Bretten nicht an. Kosten habe ich von 2 Kliniken eingeholt (Iffezheim & Kirchheim), die liegen etwa gleich bei etwa EUR 1100,-- für Ganzkörper. Eigentlich würde ich die Behandlung gerne in der Brettener Klinik fortführen, da fühle ich mich gut aufgehoben. Denke aber mal, dass das wohl möglich wäre nur für die Szinti woanders hin zu fahren.

                      Andere Überlegung war das Bein abzuspritzen. Evtl auch die Schulter zu röntgen.

                      Falls jemand von Euch noch eine Idee hat, welche Untersuchung sinnvoll wäre, bin ich dankbar.

                      Kommentar

                      • peabody
                        • 05.01.2011
                        • 1480

                        #51
                        Zitat von Suomi Beitrag anzeigen
                        Was macht ich jetzt? Wenn's vom Festliegen kommt, sollte ich was unternehmen. Nur was?
                        Das ist eine gute Frage.
                        Gibt es ein "Mittel", eine Lösung gegen Festlegen?

                        Ich vermute bei meinem auch, dass er sich das KDB immer wieder durch Festlegen falsch zieht.
                        KDB ist bei deinem Fall aber ausgeschlossen, oder? Wie gesagt, meiner läuft dann im Schritt ja auch einseitig kürzer.


                        Achso: Und Thermographie? Habt ihr das gemacht? Bei meinem hat es die TA endlich überzeugt, dass das Problem wirklich aus dem KDB kommt. So wie ich das reiterlich schon immer vermutet habe. Dann wurde dort ja ein Ultraschall gemacht und mein Verdacht bestätigt.

                        Kommentar

                        • Suomi
                          • 04.12.2009
                          • 4284

                          #52
                          ich habe das Stroh an den Boxenwänden höher aufgeschüttet. Bislang wurde er beim Festliegen nur 1 x beobachtet. Kreuzdarmbein glaube ich eher nicht. Aktuell ist das Problem ja vorne und nicht hinten. Ich denke, dass hinten vom Rücken kam. Und vorne was anderes ist.

                          Thermografie habe ich mich informiert. Scheint wohl relativ ungenau zu sein.

                          Kommentar

                          • Drenchia
                            • 21.12.2012
                            • 3678

                            #53
                            Thermografie macht am zuverlässigsten Frau Marietta Bur am Orde. Sie findet auf jeden Fall den Entzündungsort. Diagnostik ist dann Sache des TA. Kostet ca. € 120,-- plus FK-Pauschale + Mwst.

                            Kommentar

                            • Suomi
                              • 04.12.2009
                              • 4284

                              #54
                              grade mit Fr Bur am Orde telefoniert. Kommt leider erst wieder in 3 Wochen in unsere Ecke. Kosten incl. anteilige Fahrtkosten roundabout 210 EUR. Wäre jedenfalls viel günstiger als Szintigrafie. Jedoch müsste ich dann noch länger warten... und das zeigt wohl nur die Stellen an denen was entzündet ist. Muss mal drüber nachdenken...

                              Kommentar

                              • peabody
                                • 05.01.2011
                                • 1480

                                #55
                                Naja, eine Thermografie kann/soll ja nur Hinweise auf Entzündungsherde geben.
                                Bei uns hat es funktioniert.

                                Es gibt ja noch andere Menschen als Fr. Bur am Orde, die eine Thermografiekamera bedienen können.
                                Sie lag mit ihrer Diagnose nach den Bilern auch falsch. Die hat richtig erst die Klinik interpretiert.

                                Ruf mal in der Klinik deines Vertrauens an und frag da nach, ob und mit wem sie da eventuell schon lange und gut zusammen arbeiten oder gute Erfahrungen in deiner Umgebung gemacht haben.

                                Kommentar

                                • marquisa
                                  • 08.02.2006
                                  • 3410

                                  #56
                                  habe dir eine mail geschrieben :-)

                                  Kommentar

                                  • Tante
                                    • 31.07.2010
                                    • 1137

                                    #57
                                    hast du die St. Georg vom Januar? Ich habe spontan an dich und diesen Threat gedacht, als ich den Artikel über Faszien gelesen haben.

                                    Kommentar

                                    • Suomi
                                      • 04.12.2009
                                      • 4284

                                      #58
                                      Nein - aber dann werde ich die mal besorgen. aktuell ist es fast gut. Nur zwischendurch, selten, mal ein kürzerer Tritt.

                                      Ich kenne Fasizenbehandlung - aber nur beim Menschen. Hatte ich selber auch schon.

                                      Danke, @Tante

                                      Kommentar

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