lahmheit immer mal wieder hinten

[mauseline]

@florian, das haflingermädel hattte immer mal phasen, auch über jahre, wo das vermehrt aufgetreten ist, und dann auch wieder völlig verschwunden war, in der regel nach einigen wochen pause. jetzt war es so, das es regelmässig aufgetreten ist, sodass unser ta die hoffnung hatte, er könnte entsprechend abspritzen. das war ja nun leider nicht der fall, aber auch er sprach davon, das es von oben kommen würde und das da auf alle fälle was sei. wie lange hat sich das bei dir hingezogen, und wie ging es dann mit deinem pferd weiter?

[florian g.]

das ist eine traurige und lange geschichte.Ich hatte das pferd als fohlen gekauft.Beim anreiten zeigte sie sich immer mal wieder "unlustig",aber von lahmen noch keine spur.Da ich immer wieder unterricht nahm,wurde es immer besser.Die plötzlichen lahmheiten die so ungefähr mit 5 jahren anfingen ,wurden immer als hufgeschwüre,oder vertretungen behandelt.Die ausfälle häuften sich,immer kurz vor turnierstarts,oder auch beim turnier gab es ausfälle.Insgesamt 5 verschiedene tierärzte konnten nicht die ursache finden.
Endloses röntgen der beine,skannen der sehnen brachte kein ergebnis.Mir istschließlich der kragen geplatzt und ichhabe die stute mit 9 jahren zur klinik gefahren.Einmal das gesamte pferd durchröntken lassen.Das ergebnis hat sogar die tierärzte dort erschüttert.Sie hatte schon knochenaufreibungen mit offenliegender knochenhaut im lendenwirbel bereich.Ich war ziemlich fertig.Eigentlich sollte sie sofort eingeschläfert werden,aber das war mir in dem augenblick einfach zuviel.
Ich habe sie ab sofort natürlich nicht mehr geritten,sondern sie hätte bei mir auf der weide rumlaufen können wie sie wollte.Aber 3 jahre später ist sie beim steigen und spielen mit einem fohlen gestürtz und konnte nur noch schritt gehen.Da habe ich sie einschläfern lassen.Es tut heute noch weh,wenn ich darann denke..

[mauseline]

@florian danke für die infos, das war ja auch eine sehr lange leidensgeschichte...

gestern war eine ostheopatin am pferd, stute hat vorgestern auf der wiese im trab gelahmt, gestern war sie nach ca. einer viertel stunde auch an der longe lahm, dieses mal war die beugeprobe auch positiv (sie ist auch ta), das sprunggelenk war wohl auch deutlich warm, und sie hat einen knubbel an den oberen sehnenansätzen gefühlt. rücksprache mit unserem ta, er will jetzt am sprunggelenk genauer schauen, wenn die lahmheit wohl auch erstmal nicht auf den fesselträgerursprung schliessen lässt. heute war sie wieder mit auf der wiese, wir haben das ok von den ta´s, dabei ist mir aufgefallen, das sie nach der wiese ein deutlich wärmeres sprunggelenk hat, also einseitig, nicht beidseitig... wir harren der dinge, die da noch kommen...

[mauseline]

update, ta war gestern da, er hat jetzt einen verdickten fesselträger per ultraschall gefunden, im vergleichsbild zum anderen bein war dieser ca. 1,5 cm größer... so ganz sicher ist er sich nicht, ob das nun für die lahmheit verantwortlich ist, da die stute eben auch immer mal wieder gar nicht lahmt... jetzt vier wochen absolute ruhe, schritt führen, offenstall und dann weiter sehen. ist wohl ein alter schaden.