Zusaetzliche Erfahrungen gesucht.
Unsere Stute (11) hat sich vor 9 Tagen das Fesselgelenk aufgeschlagen. Sie wurde in der Tierklinik gleich operiert, das Gelenk ewig lang mit NaCl gespuelt um den ganzen Sand und Dreck rauszubekommen.
Die Wunde selbst, inkl. dem Gelenk ist erstmal gut verheilt und Stuti benahm sich, als sei nie was gewesen. Nach 3 Tagen fing sie an, leicht zu lahmen, wenn man sie zum Verbandswechsel aus der Box fuehrte. Sie wurde dann ein 2. Mal gespuelt, aber eine Woche nach dem Unfall hat sich eine starke Schwellung gebildet und seitdem geht es stetig bergab. Sie mag nun gar nicht mehr auftreten, wenn man das Bein hochnimmt und das Gelenk leicht beugt steigt sie vor Schmerzen. Das zwischenzeitlich aufgetretene Fieber ist wieder zurueckgegangen. Sie ist ansonsten munter und frisst.
Am Montag wurde eine Punktion durchgefuehrt und eine Probe ins Labor geschickt - auf die Ergebnisse warten wir noch.
Die Tieraerzte haben eigentlich wenig Hoffnung, dass das noch was wird. Die letzte Chance waere nun eine 3. OP um das Gelenk nach den Laborergebnissen mit einem gezielt gegen den vorhandenen Erreger wirkenden Antibiotika zu spuelen.
Ich stelle mir nun die Frage - wuerde sich eine nochmalige OP fuer das Leben des Pferdes lohnen? Wirtschaftlich uebersteigt die Behandlung bisher schon jeglichen Wert, das wuerde ich ausser Acht lassen. Nur, verpulvern wir jetzt nochmal 1000 Euro oder mehr um sie letzlich doch einschlaefern zu lassen, da sie nie schmerzfrei auf der Weide stehen kann?
Wie gut und wie lange koennte ein Pferd mit einer Fesselgelenksarthrose, die sie mit ziemlicher Sicherheit entwickeln wird, schmerzfrei auf der Weide laufen?
Ich finde es wahnsinnig schwierig, so eine Entscheidung zu faellen - wieviel und wielange versucht man zu therapieren? Wo sollte man einen Schlussstrich ziehen? Ich weiss es nicht
Sie ist wirklich total fit vom Kopf her, hat zwar wahnsinnig abgenommen, aber sie ist aufmerksam, interessiert - wie eh und je.
Ich versuche noch eine weitere TA-Meinung per Telefon einzuholen, und hoffe, ihr koennt mir vielleicht die Entscheidung mit eigenen Erfahrungen erleichtern. Vielleicht hattet ihr auch mal eine solche Situation und wuerdet im Nachhinein anders handeln, oder genauso wie damals - waere seeeehr hilfreich fuer uns
Unsere Stute (11) hat sich vor 9 Tagen das Fesselgelenk aufgeschlagen. Sie wurde in der Tierklinik gleich operiert, das Gelenk ewig lang mit NaCl gespuelt um den ganzen Sand und Dreck rauszubekommen.
Die Wunde selbst, inkl. dem Gelenk ist erstmal gut verheilt und Stuti benahm sich, als sei nie was gewesen. Nach 3 Tagen fing sie an, leicht zu lahmen, wenn man sie zum Verbandswechsel aus der Box fuehrte. Sie wurde dann ein 2. Mal gespuelt, aber eine Woche nach dem Unfall hat sich eine starke Schwellung gebildet und seitdem geht es stetig bergab. Sie mag nun gar nicht mehr auftreten, wenn man das Bein hochnimmt und das Gelenk leicht beugt steigt sie vor Schmerzen. Das zwischenzeitlich aufgetretene Fieber ist wieder zurueckgegangen. Sie ist ansonsten munter und frisst.
Am Montag wurde eine Punktion durchgefuehrt und eine Probe ins Labor geschickt - auf die Ergebnisse warten wir noch.
Die Tieraerzte haben eigentlich wenig Hoffnung, dass das noch was wird. Die letzte Chance waere nun eine 3. OP um das Gelenk nach den Laborergebnissen mit einem gezielt gegen den vorhandenen Erreger wirkenden Antibiotika zu spuelen.
Ich stelle mir nun die Frage - wuerde sich eine nochmalige OP fuer das Leben des Pferdes lohnen? Wirtschaftlich uebersteigt die Behandlung bisher schon jeglichen Wert, das wuerde ich ausser Acht lassen. Nur, verpulvern wir jetzt nochmal 1000 Euro oder mehr um sie letzlich doch einschlaefern zu lassen, da sie nie schmerzfrei auf der Weide stehen kann?
Wie gut und wie lange koennte ein Pferd mit einer Fesselgelenksarthrose, die sie mit ziemlicher Sicherheit entwickeln wird, schmerzfrei auf der Weide laufen?
Ich finde es wahnsinnig schwierig, so eine Entscheidung zu faellen - wieviel und wielange versucht man zu therapieren? Wo sollte man einen Schlussstrich ziehen? Ich weiss es nicht

Ich versuche noch eine weitere TA-Meinung per Telefon einzuholen, und hoffe, ihr koennt mir vielleicht die Entscheidung mit eigenen Erfahrungen erleichtern. Vielleicht hattet ihr auch mal eine solche Situation und wuerdet im Nachhinein anders handeln, oder genauso wie damals - waere seeeehr hilfreich fuer uns

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