kissing or not kissing that is the question

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  • pferdezüchterin
    • 28.04.2009
    • 139

    kissing or not kissing that is the question

    Wir haben diese beiden Bilder bekommen. Die Bilder sollen kissing spines zeigen und belegen, daß das Pferd nicht reitbar ist. Ich hätte gerne weitere unabhängige Meinungen. Es wäre fein, wenn die Gemeinschaft weiterhelfen könnte, da wir mit einer solchen Fragestellung bisher keinen Kontakt hatten und man leider bei Tierärzten nicht immer wissen kann, ob eine betimmte Diagnose auf das Tier oder den eigenen Geldbeutel abzielt (Aber bitte jetzt keine Debatte darüber). Danke
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  • fanniemae
    • 19.05.2007
    • 3291

    #2
    der röntgonolgische befund ist tatsächlich zweitrangig.
    es kommt immer aufs individuelle pferd an u wie es damit läuft.
    ist euer pferd schon geritten u gibt es verhaltensmuster unterm sattel die darauf schliessen lassen, dass es probleme hat?

    es gibt welche die laufen trotz offensichtlich engem wirbelstand lt röntg befund völlig unbefangen u andere mit deutlich freundlicherem befund, die zeigen auffälligkeiten.
    hab ich selber desöfteren so erlebt u auch von (kompetenter) klinik stets so mit auf den weg bekommen.
    röntgen ist eine sache - das echte leben eine ganz andere.

    ich hatte einen grossgewachsenen 4jrg wallach zur ausbildung/anreiten mit eindeutig röntgon befund KS - der wurde seinerzeit deshalb verschenkt u läuft bis heute ohne probleme incl L erfolge.
    www.muensterland-pferde.de

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    • Maren
      • 08.08.2009
      • 823

      #3
      Die Dornfortsätze berühren sich und die Verschattungen (also die weißen Stellen) an den Berührungspunkten deuten auf knöcherne Veränderungen hin. Daher ist "kissing" schon gegeben.
      Allerdings korreliert die Klinik nicht immer mit dem Röntgenbild. Will sagen: manchmal sieht man schlimme Bilder und die (menschlichen) Patienten sagen "ich merk`nix. Und manchmal hat man winzige Befunde im Röntgen und massiv schmerzgeplagte Patienten.
      Soweit ich weiß, ist daß bei Pferden ähnlich.
      Also Klinik führt- sprich: wie benimmt sich das Pferd?


      Als Käufer würde ich ehrlicherweise aber selber Abstand nehmen. Auch Pferde mit super-TÜV haben schnell genug Probleme ("Liedvonsingenkann"), da würde ich bei der Auswahl im Moment nichts riskieren.

      Lg Maren

      Kommentar

      • Maren
        • 08.08.2009
        • 823

        #4
        oh, fanniemae war schneller!

        Kommentar

        • Doro298
          • 12.11.2009
          • 144

          #5
          kissing2.jpgkissing1.jpg

          Innerhalb der markierten Bereiche sind deutliche helle "Linien", die für mich als Laie so aussehen, als ob der Knochen dort durch Reibung entzündlich reagiert (hat). Ob ein TA das auch so beurteilt ? Keine Ahnung...... Ich denke man sollte sich zwei weitere TA-Meinungen einholen, wenn irgend möglich aber nicht nur an Hand der Bilder, sondern auch unter Besichtigung des Pferdes inkl. Laufen, Longieren und unter dem Sattel.
          LG Doro

          Kommentar

          • pferdezüchterin
            • 28.04.2009
            • 139

            #6
            Die Stute war beim Anreiten problemlos. jetzt macht sie beim geritten werden Probleme. Zwischen dem Anreiten und heute war sie hauptsächlich nicht unterm Sattel, sondern (wegen der Abstammung und der Bewegungen leider und ggf/wohl wegen des Befundes zum Glück erfolglos) in der Zucht. beim jetzigen "entrosten" gab es die Probleme, darauf die Bilder ...

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            • macarena99
              • 25.02.2008
              • 1804

              #7
              Hallo, Der Befund auf dem Bild ist eindeutig, schliesse ich meinem Vorschreiber an, wie alt ist das Pferd hat es einschränkungen was will man damit in Zukunft machen?
              Habe selber eine Stute mit Wirbelengstand die ist jetzt 19 Jahre alt, und nur noch bedingt reitbar. lg

              Kommentar

              • pferdezüchterin
                • 28.04.2009
                • 139

                #8
                Hallo, die Stute ist Baujahr 05 aus dem Stamm der Schneeflocke und sollte jetzt ansich Reitpferd werden. Beim Einreitern gab es keinerlei Probleme und nun ....

                Kommentar

                • pferdezüchterin
                  • 28.04.2009
                  • 139

                  #9
                  Jetzt müßte man das Thema wohl in "a bit of a kiss, but what's up with the rest of her life" ändern. Irgendwelche Handlungsvorschläge?

                  Kommentar

                  • Furioso-Fan
                    • 12.08.2004
                    • 10945

                    #10
                    Vieleicht mal in Telgte anrufen/Kontakt aufnehmen. Die haben in den Neunzigern eine Studie zu Kissing Spines mit unterschiedlichen Therapieformen durchgeführt.
                    Es gibt viele Möglichkeiten, Szinti, um wirklich den Grad der Entzündung festzustellen, behandeln, gutes Reiten, Offenstallhaltung, Füttern immer vom Boden, evtl. Spezialsattel und Spezialbeschlag.
                    Ist vieles möglich, Ihr braucht eine gute Klinik oder einen guten TA.

                    Kommentar

                    • macarena99
                      • 25.02.2008
                      • 1804

                      #11
                      Tja da ist guter Rat teuer wenn sie jetzt schon darauf reagiert. Wichtig ist ein gut passender Sattel, lange Aufwärmphasen, wenig Reitergewicht, Muskelaufbau und einen guten Osteopath bzw Akupunkteur. und viel Glück. lg

                      Kommentar

                      • pferdezüchterin
                        • 28.04.2009
                        • 139

                        #12
                        Man liest ja viel. Wenn ich es im Netz richtig zusammenbekommen habe, ist der Aufbau der Rückenmuskulatur wichtig und vom Existieren auch im Offenstall und einer großen Weide hat sie ja nicht so viel Muskulatur bekommen, wie sie als Reitpferd braucht.



                        Nur für Quaterback-Fans: http://www.youtube.com/watch?v=5vlvNmAG5dk

                        Kommentar

                        • macarena99
                          • 25.02.2008
                          • 1804

                          #13
                          Hi ich Du mußt es einfach ausprobieren was Ihr gut tut. Unsere Stute steht im Laufstall, wird jeden 2 Tag geritten, geht regelmäßig aufsLaufband, als Handpferd ins Gelände, regelmäßige Sattelkontrolle, erhält Zusatzfutter für den Muskelaufbau. Ich weiß nicht ob man es vergleichen kann, bei Ihr wurde der Wirbelengstand mit 15 Jahre festgestellt, davor war sie unauffällig. lg

                          Kommentar

                          • Dickerchen
                            • 20.10.2009
                            • 470

                            #14
                            Wichtig ist es, ganz gezielt die Rückenmuskulatur aufzubauen. Spezielle Übungen, viel fleißigen Schritt v/a, später bei guter Bemuskelung vermehrt schönen runden Galopp und... zuerst kein, später wenig Trab! Tja, auf diese Weise habe ich ein Kissing-Spines-Pferd vor vielen Jahren wieder hingekriegt, aber es ist schon ziemlich aufwendig. Ich musste damals zu Beginn 2-3 Monate nur Schritt reiten. Anfangs 30 Minuten, stetig gesteigert auf später 1 1/2 Stunden oder länger. Und zwar nicht einfach durch die Gegend tragen lassen, sondern schön aktiv in Anlehnung leicht v/a, immer schön fleißig. Idealerweise (wenn gegeben) auch mit ein paar Steigungen. Seitdem weiß ich, wie anstrengend Schritt reiten sein kann! Aber: Es hat echt was gebracht. Für den, der diese Geduld und Ausdauer aufbringt, für den besteht Hoffnung, seinen unter Rückenproblemen leidenden KS-Patienten wieder reitbar zu kriegen.

                            Kommentar


                            • #15
                              Röntgenbilder schauen nicht so ganz optimal aus - sag ich mal. Ist ja nicht nur Engstand sondern scheints wirklich schon "Befund" was diese weissen Bereiche betrifft.

                              Würd mal vorab nicht mehr reiten - viel v/a longieren - ev. mit Halsverlängerer, damit sie auch wirklich tief kommt und Rücken wölbt. Gute Rückenmuskulatur ist sowieso das a und o. Beim Reiten dann auch unbedingt drauf achten, dass sie warmgeritten wird mit tiefer Kopfhaltung und Pferd lang machen lassen. Wird sicher schwierig die HH zu aktivieren, ohne sie im Rücken zu belasten. Jedenfalls viel gymnastizieren.
                              Und unbedingt diverse Massagen für Rückenwölbung an den entsprechenden Energiepunkten.
                              Ich trau mich da sonst nix dazu sagen - weder positiv noch negativ.
                              Kommt wirklich auf das Pferd drauf an.
                              Eventuell kann man den Sattel auch entsprechend anpassen, dass der wirklich grossflächig aufliegt und diese punktuellen Probleme überbrückt.
                              Zuletzt geändert von Gast; 24.01.2012, 21:43.

                              Kommentar


                              • #16
                                Ich glaube im Übrigen nicht, dass der schlechte Rücken das Hauptproblem sein wird.
                                Ich glaube eher, dass eine Überbelastung der Vordergliedmaßen bei solchen Pferden irgendwann zum Aus führen wird.

                                Kommentar

                                • Sabbe
                                  • 26.12.2009
                                  • 78

                                  #17
                                  Hi Ohle,

                                  wie kommst du denn darauf? Es liegt immer dran, was man draus macht. Korrektes Reiten ist halt dann extrem wichtig. Wobei man am Anfang des Aufbautrainings sicher noch abstriche machen muss was die Lastaufnahme auf der Hinterhand angeht nur auf Dauer muss man die Last wieder nach hinten kriegen, ganz klar!
                                  Das Bild zeigt meine Stute im Aufbautraining letzten Sommer....
                                  Angehängte Dateien

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                                  • Gandhi97
                                    • 25.02.2004
                                    • 888

                                    #18
                                    Darf ich mich bei diesem Thema anschließen?

                                    Der Fall: 5jährige Stute, vor zwei Jahren wurde ein leichter Engstand geröngt, in der Sattellage. Aussage: "Gut reiten, dann keine Probleme."
                                    Sie ist absolut cool im Charakter, daher von Grund auf seltenstes Verspannen im Rücken. Rücken ist recht kurz. Sie ist spät angeritten worden und zeigt nun bei etwas mehr Belastung "Unwohlsein" (Unruhig im Genick, nach Warmlaufen und noch besserer Dehnung wird es etwas besser). Hat vor einigen Wochen neuen Sattel bekommen, daran sollte es nicht drücken. Generell ist sie auch im Rücken sehr gut bemuskelt, hat eine leichte Reiterin, wird sehr gut gymnastiziert, darf sich viel dehnen. Außerdem hat sie eine sehr aktive Hinterhand, ob das in diesem Fall gut (Lastaufnahme) oder schlecht (mehr abzufedern) ist, weiß ich nicht. Beim/Kurz nach dem Anreiten hielt sie sich im Rücken noch mehr fest, da war noch nichts auffällig. Nun, da sie losgelassener geht/gehen will, schon.

                                    Nun meine Frage an die Erfahrenen...
                                    Kann es sich auch um eine zeitweise Problematik handeln? Also dass ihr momentan doch noch etwas Kraft fehlt?
                                    Welche Therapiemöglichkeiten gibt es? Wie sind die Erfahrungen mit diesen?

                                    Danke für Infos!


                                    Achso, Tierarzt (Spezialist) wird gerade organisiert. Ich möchte mich hier lediglich parallel informieren.

                                    Kommentar

                                    • Furioso-Fan
                                      • 12.08.2004
                                      • 10945

                                      #19
                                      Ich würd mal abwarten, ob sich beim Röntgenbild eine Veränderung ergibt. Die Symptome sind so unspezifisch, das kann von Zahn, Selenmangel, Blockaden, Eierstöcken alles sein.

                                      Kommentar

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