Pferdeklinik für Fohlenmedizin

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Linu
    • 03.02.2009
    • 770

    Pferdeklinik für Fohlenmedizin

    Hallo zusammen,
    ich brauche bitte mal Meinungen, Erfahrungen, Eindrücke.
    Welche Pferdeklinik ist zum Thema Fohlenmedizin/Lahmheit/Fehlstellungen etc. zu empfehlen?

    Wir haben hier im Rheinland und Umgebung zwar eine Menge Kliniken mit durchaus fähigen Ärzten, beim Thema Fohlen sieht es jedoch anders aus.
    Wer kann was empfehlen?
    Avatar: Zauberblut v. Rockefeller a.d. Zauberblut v. Bandoliero xx
  • hufschlag
    • 30.07.2012
    • 4134

    #2
    oh je
    allein die Suche verheißt ja nix gutes

    Ich bin nicht aus der Region, deshalb kann ich nichts empfehlen

    Ausser: vorsicht bei Fehlstellung
    Da habe ich die Erfahrung gemacht, nicht verrückt machen lassen

    meiner hatte ein ziehmlich krummes Bein- was hatte ich schlaflose nächte, weil mich alles gedisst haben, ich muss was machen
    ich habe mich da auf erfahrenen Ausbilder /Züchter verlassen (Bewegung, Bewegung, Bewegung und viel Raus, viel Raus, ganz viel raus )
    Das verwächst sich- war auch so, der steht sowas von schnurgerade, da sieht kein TA oder Schmied irgendwas, dass das mal nicht schön war

    Kommentar

    • Linu
      • 03.02.2009
      • 770

      #3
      Aktuell sind sich die Ärzte alle gar nicht einig, was gemacht werden muss, alle sind unterschiedlicher Meinung, was mich noch mehr verunsichert.

      Ein Schmied-Spezialist sowie meine TÄ haben da eine Klinik im Hinterkopf, dazu muss ich den jungen Mann aber bei den Wetterverhältnissen quer durch die Repubik karren. Aber da sitzen wohl die Besten.
      Schöner wäre, wenn da noch irgendwas näher dran wäre.
      Avatar: Zauberblut v. Rockefeller a.d. Zauberblut v. Bandoliero xx

      Kommentar

      • zwerg123
        • 28.02.2010
        • 379

        #4
        Ich kann Hufschlag nur recht geben. Ich hatte schon ein Fohlen, das konnte nicht geradeaus laufen und stand komplett schief, hat sich alles verwachsen mit viel Bewegung auf unterschiedlichen Böden. Nach ca. 8 Wochen war fast nichts mehr zu sehen, mit 6 Monaten war es absolut gerade
        Und auch mir hatte man geraten, eine Tierklinik aufzusuchen und die Beine eingipsen zu lassen, schrecklich, der Gedanke.
        Alte und erfahrene Züchter halten es auch meist so und lassen die Fohlen einfach möglichst viel raus

        Kommentar

        • Linu
          • 03.02.2009
          • 770

          #5
          Aus dem Stadium sind wir leider schon hinaus, wir sind die erste OP umgangen, es sah danach aus, als würde sich alles von allein geben, allerdings ist das wohl nicht der Fall.
          Daher habe ich etliche Experten aus sämtlichen Bereichen drauf schauen lassen, die sind alle der Meinung, dass man da chirurgisch dran muss ( was vor einigen Wochen alle abgelehnt haben ).
          Der Fall gestaltet sich jedoch wirklich schwierig.
          Ich bin auch kein Fan davon, aber ich kann den armen Kerl nicht dauerhaft mit Schmerzen laufen lassen und Veränderungen am Knochen haben wir auch schon.
          Avatar: Zauberblut v. Rockefeller a.d. Zauberblut v. Bandoliero xx

          Kommentar

          • MeEr
            • 12.04.2016
            • 244

            #6
            Wie sieht es denn mit Kliniken in den Niederlanden aus? Die haben doch auch hervorragende Ärzte.

            Kommentar

            • hufschlag
              • 30.07.2012
              • 4134

              #7
              Das tut mir sehr leid
              niederlande habe ich auch viel gutes gehört

              Kommentar

              • Theresa_C
                PREMIUM-Mitglied
                • 19.09.2018
                • 128

                #8
                Was man so hört und liest ist Equitom in Belgien ja für vieles eine gute Adresse. Je nachdem wo aus dem Rheinland ist es vergleichbar ja auch gut erreichbar.

                Kommentar

                • Carley
                  • 25.01.2019
                  • 1513

                  #9
                  Geht es um den kleinen mit dem nach hinten gebogenen Karpalgelenk?
                  Ich kann leider keine Klinik empfehlen, aber das Wetter taut wieder und die gerade die Autobahnen sind eigentlich gut geräumt.

                  Kommentar

                  • Linu
                    • 03.02.2009
                    • 770

                    #10
                    Zitat von Carley Beitrag anzeigen
                    Geht es um den kleinen mit dem nach hinten gebogenen Karpalgelenk?
                    Ich kann leider keine Klinik empfehlen, aber das Wetter taut wieder und die gerade die Autobahnen sind eigentlich gut geräumt.
                    so isses…. Waren heute in der Klinik, nachdem unsere RöBis und Befunde bis nach Lüsche/Vechta geschickt wurden.
                    das karpalgelenk sieht viel besser aus, fast gerade, der Huf ist das Problem, aber eine Lösung hat bisher keiner parat. Mehrere Chirurgen haben sich beraten, aber so einen Fall haben sie bisher noch nicht gehabt. Wurden erstmal nach Hause geschickt, sollen Montag wieder kommen.
                    Gut, dass der kleine Mann so brav und Mega zu Händeln ist.
                    Avatar: Zauberblut v. Rockefeller a.d. Zauberblut v. Bandoliero xx

                    Kommentar

                    • Be_ttersweet
                      • 25.11.2016
                      • 183

                      #11
                      Vielleicht kann man durch Hufbearbeitung was erreichen?
                      Ist der Huf die Folge von zu kurzen/langen Sehnen, Bändern,.. ?

                      Kommentar

                      • Linu
                        • 03.02.2009
                        • 770

                        #12
                        Der Gaul macht mich echt alle.... Hier nochmal unser Verlauf, vielleicht hat noch jemand eine Idee:
                        Im Sommer wurde der junge Mann vorne links etwas bockig, daraufhin 2 Intervalle Hufschuh, Huf wurde besser, Karpalgelenk war rückbiegig. Irgendwann stockelahm sind wir in die Klinik gefahren, auf dem Röntgen wurde ein großes Hugeschwür entdeckt, aber es wurde angeraten das UB der TBS zu durchtrennen. 2 Tage später waren wir in der Chirurgie vorstellig, der Doc da meinte, dass er sich nicht sicher wäre, ob das operiert werden müsse. Nochmal Aufnahmen gemacht, Hufbein war steil, aber ok, er stand natürlich nach dem Eröffnen des Geschwürs wesentlich besser. Erstmal wieder mit nach Hause genommen um zu schauen, ob wir es mit intensiver Hufpflege etc. selbst hin bekommen.
                        Nach 3 Wochen wieder in der Klinik vorstellig, mit wunderschönem linken Vorderbein, dafür vorne rechts stockelahm. Entscheidung keine OP notwendig, da mir auch niemand sagen konnte, ob die OP des UB Auswirkung auf die Rückbiegigkeit hat. Sauerkrautwickel gemacht, ab nach Hause. Nach 6 Tagen kam dann ein dickes hufgeschwür oben am Kronrand raus, das muss richtig tief gesessen haben. Dann alles soweit gut.
                        Ende November wurde er vorne wieder arg steil, Schmied kam sofort, hat hinten die Trachte gekürzt, danach wieder lahm.
                        Als es nach einer Woche nicht besser wurde, TA geholt, zusammen mit einem Schmied-Experten. Dieser meinte, dass das UB der OBS gekappt werden muss. Nochmal RöBis gemacht, Hufbein steht wesentlich besser als im September, die Rückbiegigkeit aus dem Kapus ist auch weg, steht jetzt recht gerade. Dennoch "Streß" im Karpus.
                        Unterlagen, Befunde, RöBis an unsere Klinik geschickt, die wollten eine MPA machen um zu sehen ob die Lahmheit aus dem Huf kommt, oder höher. Huf wäre ok, höher wohl OP.
                        Unterlagen wurden ebenfalls nach Lüsche geschickt, die eine eigene Fohlenabteilung haben, telefonische Rückmeldung: keine chirurgische Intervention notwendig, haben auch zur MPA geraten.
                        Dann Donnerstag in unsere Klinik, beide Chirurgen haben sich 30 Minuten beraten und an dem Pony rumgeschraubt, Huf/Sohle empflindlich, Wendungsschmerz etc. Karpalgelenk gerade, keine Flüssigkeit oder sonstige Auffälligkeiten. Plan war Sauerkrautverband, wenns kein Hufgeschwür ist, ein Hufpolster und wenn damit keine Linderung eintritt OP.
                        Nun waren wir gestern da, Schmied hat noch nicht angefangen zu schneiden, da lief die Suppe schon.
                        Und dieses Fohlen hat wirklich ein gutes Management, ich kontrolliere jeden Tag die Hufe etc. da die Pferde ein Stück über Schotter müssen, um zu den Paddocks zu kommen. Das verursacht scheinbar immer wieder Prellungen.

                        Nun stellen sich mir zwei Fragen; Wie stellen wir das ab, denn beim erwachsenen Pferd würde man Eisen drauf machen und gut... beim Fohlen?! und warum ist immernoch Unruhe im Karpalgelenk, wenn das doch anscheinend diagnstisch keine Rolle spielt und Probleme bereitet?
                        Ich gebs es echt auf... laut manchen Forumsmitgliedern gehört der ja eh schon geschlachtet, da er nicht "alleine" gesund groß wird.....
                        Avatar: Zauberblut v. Rockefeller a.d. Zauberblut v. Bandoliero xx

                        Kommentar

                        • Twilight Time
                          • 15.02.2019
                          • 60

                          #13
                          Die Witterungsverhältnisse aktuell sind halt auch einfach bescheiden um es mal vorsichtig auszudrücken. Durch die Nässe sind die Hufe weicher und dadurch empfindlicher. Ich würde trotzdem mal eine Zweitmeinung zur Hufbearbeitung einholen. Wo bist Du im Rheinland?

                          Kommentar

                          • Imzadi
                            • 03.01.2010
                            • 277

                            #14
                            Was spricht gegen Stallwechsel bis im Frühjahr auf ebenen Koppeln ohne steinige Zugangsmöglichkeiten? Und dann einfach nochmal gucken im April, wie er steht, natürlich zwischenzeitlich alle 4 Wochen Hufbearbeitung. Aber alle paar Wochen ein Hufgeschwür...das schmerzt anhaltend, setzt einen Entzündungsreiz durch Fehlbelastung im ganzen Bein...ich finde nicht, dass er da durch muss. Hufqualität ist nunmal unterschiedlich, da kann das Fohlen nix für und ihr nichts für den matschfreien Schotterbelag.

                            Kommentar

                            • Linu
                              • 03.02.2009
                              • 770

                              #15
                              Zitat von Twilight Time Beitrag anzeigen
                              Die Witterungsverhältnisse aktuell sind halt auch einfach bescheiden um es mal vorsichtig auszudrücken. Durch die Nässe sind die Hufe weicher und dadurch empfindlicher. Ich würde trotzdem mal eine Zweitmeinung zur Hufbearbeitung einholen. Wo bist Du im Rheinland?
                              Nähe Mönchengladbach
                              Avatar: Zauberblut v. Rockefeller a.d. Zauberblut v. Bandoliero xx

                              Kommentar

                              • Linu
                                • 03.02.2009
                                • 770

                                #16
                                Zitat von Imzadi Beitrag anzeigen
                                Was spricht gegen Stallwechsel bis im Frühjahr auf ebenen Koppeln ohne steinige Zugangsmöglichkeiten? Und dann einfach nochmal gucken im April, wie er steht, natürlich zwischenzeitlich alle 4 Wochen Hufbearbeitung. Aber alle paar Wochen ein Hufgeschwür...das schmerzt anhaltend, setzt einen Entzündungsreiz durch Fehlbelastung im ganzen Bein...ich finde nicht, dass er da durch muss. Hufqualität ist nunmal unterschiedlich, da kann das Fohlen nix für und ihr nichts für den matschfreien Schotterbelag.
                                Na, mitten im Winter in eine neue Absetzergruppe ist auch schwierig, erstmal eine finden....
                                Wir haben aber eine Alternativlösung gefunden, die Hengste kommen nun in einen Laufstall ausserhalb des Hofes, da wird dann abgesperrt, so dass sie nur über einen gepflasterten Weg aufs Paddock kommen und nicht mehr über den Schotter müssen. Ist auch nicht selbstverständlich, dass ein SB immer alles umstrickt für einen Sonderfall. Bin mal gespannt, wie das nun klappt.
                                Avatar: Zauberblut v. Rockefeller a.d. Zauberblut v. Bandoliero xx

                                Kommentar

                                • Minor
                                  • 03.07.2020
                                  • 90

                                  #17
                                  Mega, dass Ihr mit dem SB eine Lösung gefunden habt, ich drücke die Daumen dass es funktioniert! Wenn ihm nicht ständig irgendein Fuß weh tut, wird hoffentlich insgesamt Ruhe in die Geschichte kommen

                                  Wir haben tatsächlich mal einen Absetzer zunächst bekleben, später beschlagen lassen müssen. Nicht wg. empfindlicher Sohlen, sondern wg. Bockhufen, aber wenn es so gar keine andere Möglichkeit gibt, wäre ich da relativ stumpf und würde vorübergehend tatsächlich auch einen Absetzer beschlagen lassen (vom Klinikschmied oder einem sehr erfahrenen Schmied).
                                  Im Frühjahr/Sommer, wenn die Böden endlich wieder trocken sind und die Hufe durchtrocknen können, wird das Problem wahrscheinlich ja erledigt sein.

                                  (Mein erwachsenes Pferd mit empfindlichen Hufen hat durch die Nässe in Kombination mit seiner flachen Sohle auch Probleme und ist superfühlig, wenn er im Offenstall steht und über Pflaster laufen muss, den musste ich zeitweilig nachts aufstallen, damit die Hufe mal richtig trocken werden. Extrem gut funktioniert bei uns übrigens der Keratex Hoof Hardener, der macht die Sohle richtig hart.)
                                  Zuletzt geändert von Minor; 13.12.2023, 12:21.

                                  Kommentar

                                  • Minor
                                    • 03.07.2020
                                    • 90

                                    #18
                                    Noch eine spontane Idee, weil es ja auch mal sein kann dass der Boden friert und der junge Mann wieder Probleme bekommt: Eventuell könnte man auch mit Hufschuhen zeitweilig überbrücken? Die Scoot Boots fallen mir dazu sofort ein, sitzen eng am Huf, haben nahezu kein Scheuerpotential, weichen den Huf nicht auf, sind ggf. mit Heißluftföhn ganz leicht noch individueller anpassbar, können bis zu einer Größe mitwachsen, schützen wirklich gut und halten bombig. Kein Getüddel mit Gaitern, aufwendig zu schließenden Strippen oder ähnlichem.
                                    Ich kenne mittlerweile mehrere Pferde, die die Scooties 24/7 problemlos tragen. Meiner käme definitiv bei Frost nicht klar ohne die Teile.

                                    Müsste man bzgl. der Größen einfach mal gucken, gibt es auf jeden Fall auch in Ponygrößen. Ist natürlich auch nicht ganz optimal, aber vermutlich besser als beschlagen.
                                    Zuletzt geändert von Minor; 13.12.2023, 13:05.

                                    Kommentar

                                    • Be_ttersweet
                                      • 25.11.2016
                                      • 183

                                      #19
                                      In einem Stall, wo ich mal Einsteller war, war ein Pferd, das am laufenden Band Hufprobleme, -geschwüre und Fühligkeit, etc. hatte.
                                      Irgendwann ist man draufgekommen, dass ein Hufgeschwür, das tief lag und nie vollständig ausgeheilt ist (wenn ein Hufgeschwür ‚aufging‘ dachte man immer, die Sache ist ausgestanden), die Ursache war.
                                      Mit welcher Diagnostik man draufgekommen ist, habe ich damals leider nicht mitbekommen. Aber es war ein langer Weg dorthin und sie hatten einige gute TÄ an dem Pferd.

                                      Das könnte man ev. mal versuchen abzuklären?

                                      ?

                                      Kommentar

                                      • Suomi
                                        • 04.12.2009
                                        • 4284

                                        #20
                                        ich folge ja dem Markus Raabe (Equiwent). Was der in Rumänien für die Arbeitspferde leistet ist wahnsinnig toll.

                                        Ich meine der kommt aus dem Münsterland und hab schon mehrmals gelesen dass da viele von seinem Können (Hufschmied) überzeugt sind.
                                        Und das ist einer der über den Tellerrand rausschaut und viele Ideen hat (kann nur das berichten was ich gelesen habe, aber vll hat der eine oder andere Erfahrungen mit ihm).

                                        evtl. könntest du den mal kontaktieren?

                                        Kommentar

                                        Andere Threads aus dieser Foren-Kategorie:

                                        Einklappen

                                        Themen Statistiken Letzter Beitrag
                                        Erstellt von Princess2013, 16.04.2025, 18:53
                                        1 Antwort
                                        212 Hits
                                        0 Likes
                                        Letzter Beitrag remo
                                        von remo
                                         
                                        Erstellt von Sogno, 14.02.2022, 13:16
                                        254 Antworten
                                        21.437 Hits
                                        0 Likes
                                        Letzter Beitrag Drenchia
                                        von Drenchia
                                         
                                        Erstellt von Hui Buh, 07.04.2023, 10:51
                                        14 Antworten
                                        2.139 Hits
                                        0 Likes
                                        Letzter Beitrag Hui Buh
                                        von Hui Buh
                                         
                                        Erstellt von Linu, 05.12.2023, 11:43
                                        38 Antworten
                                        2.440 Hits
                                        0 Likes
                                        Letzter Beitrag Linu
                                        von Linu
                                         
                                        Erstellt von Mia M., 26.01.2024, 05:04
                                        2 Antworten
                                        590 Hits
                                        0 Likes
                                        Letzter Beitrag Marie_Mfr
                                        von Marie_Mfr
                                         
                                        Lädt...
                                        X