Liebe Horse-Gate-Mitglieder,
ich bin neu hier und würde mich freuen, wenn mir hier jemand ein paar Tipps geben könnte:
Mein älterer Haflinger (24 J.) hat leider nicht die allerbeste Jugendzeit (bei anderen Besitzern) hinter sich als Schulpferd u.a. Er leidet seit ein paar Jahren an Arthrose (wird vom TA behandelt), ist aber immer noch der Chef meiner zwei Hafis und bewegt sich gerne. An Reiten ist seit ein paar Jahren nicht mehr zu denken, aber er genießt unsere häufigen Spaziergänge, sanftes Longieren und Cavaletti-Übungen.
Im Sommer 2020 erlitt er leider gleichzeitig an zwei verschiedenen (diagonalen) Hufen jeweils einen Abszess, welcher wieder verheilt ist. Er ist diesbezüglich schmerz- und symptomfrei unterwegs. In dieser Zeit begann er allerdings (wohl durch die Schmerzen im Stehen), sich ständig hinzulegen. Durch seine Arthrose hat er seit ein paar Jahren hin und wieder Schwierigkeiten, selbst aufzustehen. Er versucht dann immer wieder selbst, aufzustehen, schafft es aber nicht und fällt hin. Dabei zog er sich leider viele Abschürfungen und auch eine Liegebeule zu.Wir helfen dann immer mit Gurten unter der Hinterhand und schwupps, steht er wieder. Im Sommer mussten wir ihm täglich helfen, aufzustehen. Mit der Heilung der Abszesse funktionierte auch wieder das eigenständige Aufstehen, allerdings legte er sich wieder nur mehr selten hin, da das Arthrose-Problem ja noch da ist.
Seit ein paar Wochen liegt er nun wieder viel öfter und kommt auch nicht mehr von selbst auf. Teilweise fahre ich zwei mal am Tag zu ihm, um ihm aufzuhelfen und muss dabei mindestens zwei weitere Personen mobilisieren. Ich habe das Glück, dass er im Stall meiner Eltern steht und ich somit rasch informiert werden kann und auch Unterstützung erhalte, wenn er liegt. Allerdings zieht er sich das Festliegen ja immer wieder Verletzungen wie Hautabschürfungen (teilweise großflächig) zu und obwohl das "Aufhelfen" für ihn mittlerweile Routine ist (manchmal denke ich, er legt sich absichtlich 1h vor Fütterungszeit in der Früh hin, da er weiß, dass ihm dann gleich geholfen wird), ist es für ihn sicherlich absolut keine angenehme Situation als Fluchttier. Auch heute früh habe ich seine traurigen Augen bemerkt, da das Aufstehen heute wirklich sehr beschwerlich für ihn war. Sobald er dann steht, wiehert er und läuft voll Freude herum - wie um jeden zu zeigen "hier bin ich wieder". Ich kann es ihm aber wohl nicht zumuten, sich jeden Tag neu festzuliegen und auf Hilfe zu warten und sich dabei vl auch noch zu verletzen. Außerdem kann ich es auch meinen Bekannten/meiner Familie nicht zumuten, jeden Tag das Pferd aufzustellen.
Für Mittwoch nächster Woche haben wir einen TA-Termin bekommen. Bisher war der TA auch immer positiv eingestellt und hat ihn als Kämpfer bezeichnet. Seinen jetzigen Zustand hat er allerdings noch nicht gesehen.
Ich würde mich freuen, wenn sich hier jemand meldet, der mir Erfahrungswerte oder Tipps mitteilen könte.
Besten Dank!
ich bin neu hier und würde mich freuen, wenn mir hier jemand ein paar Tipps geben könnte:
Mein älterer Haflinger (24 J.) hat leider nicht die allerbeste Jugendzeit (bei anderen Besitzern) hinter sich als Schulpferd u.a. Er leidet seit ein paar Jahren an Arthrose (wird vom TA behandelt), ist aber immer noch der Chef meiner zwei Hafis und bewegt sich gerne. An Reiten ist seit ein paar Jahren nicht mehr zu denken, aber er genießt unsere häufigen Spaziergänge, sanftes Longieren und Cavaletti-Übungen.
Im Sommer 2020 erlitt er leider gleichzeitig an zwei verschiedenen (diagonalen) Hufen jeweils einen Abszess, welcher wieder verheilt ist. Er ist diesbezüglich schmerz- und symptomfrei unterwegs. In dieser Zeit begann er allerdings (wohl durch die Schmerzen im Stehen), sich ständig hinzulegen. Durch seine Arthrose hat er seit ein paar Jahren hin und wieder Schwierigkeiten, selbst aufzustehen. Er versucht dann immer wieder selbst, aufzustehen, schafft es aber nicht und fällt hin. Dabei zog er sich leider viele Abschürfungen und auch eine Liegebeule zu.Wir helfen dann immer mit Gurten unter der Hinterhand und schwupps, steht er wieder. Im Sommer mussten wir ihm täglich helfen, aufzustehen. Mit der Heilung der Abszesse funktionierte auch wieder das eigenständige Aufstehen, allerdings legte er sich wieder nur mehr selten hin, da das Arthrose-Problem ja noch da ist.
Seit ein paar Wochen liegt er nun wieder viel öfter und kommt auch nicht mehr von selbst auf. Teilweise fahre ich zwei mal am Tag zu ihm, um ihm aufzuhelfen und muss dabei mindestens zwei weitere Personen mobilisieren. Ich habe das Glück, dass er im Stall meiner Eltern steht und ich somit rasch informiert werden kann und auch Unterstützung erhalte, wenn er liegt. Allerdings zieht er sich das Festliegen ja immer wieder Verletzungen wie Hautabschürfungen (teilweise großflächig) zu und obwohl das "Aufhelfen" für ihn mittlerweile Routine ist (manchmal denke ich, er legt sich absichtlich 1h vor Fütterungszeit in der Früh hin, da er weiß, dass ihm dann gleich geholfen wird), ist es für ihn sicherlich absolut keine angenehme Situation als Fluchttier. Auch heute früh habe ich seine traurigen Augen bemerkt, da das Aufstehen heute wirklich sehr beschwerlich für ihn war. Sobald er dann steht, wiehert er und läuft voll Freude herum - wie um jeden zu zeigen "hier bin ich wieder". Ich kann es ihm aber wohl nicht zumuten, sich jeden Tag neu festzuliegen und auf Hilfe zu warten und sich dabei vl auch noch zu verletzen. Außerdem kann ich es auch meinen Bekannten/meiner Familie nicht zumuten, jeden Tag das Pferd aufzustellen.
Für Mittwoch nächster Woche haben wir einen TA-Termin bekommen. Bisher war der TA auch immer positiv eingestellt und hat ihn als Kämpfer bezeichnet. Seinen jetzigen Zustand hat er allerdings noch nicht gesehen.
Ich würde mich freuen, wenn sich hier jemand meldet, der mir Erfahrungswerte oder Tipps mitteilen könte.
Besten Dank!
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