Muskelaufbau im Schritt während FT Schaden

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  • Lieselotte123
    • 03.05.2018
    • 16

    Muskelaufbau im Schritt während FT Schaden

    Hallo ihr Lieben

    Ich habe vor einigen Wochen schonmal geschrieben und habe gute Tipps von euch bekommen.
    Mein Stütchen (11 Jahre, Warmblut) hat sich im April einen Fesselträgerschaden mit Knochenabsplitterungen im Gleichbein zugezogen. Die Diagnose haben wir allerdings erst Ende Mai erhalten.

    Wir hatten bereits einen Kontrolltermin, der nächste steht in 8 Wochen an. Bisher sieht man auf dem Röntgenbild keine Veränderung, im Ultraschall sieht man eine Besserung.
    Therapie besteht aktuell aus gaaaaanz viel Schritt laufen. Wir haben mit 2x tgl. 20min angefangen und sind aktuell bei 2x tgl. etwa einer Stunde. Jetzt habe ich das OK bekommen, dass ich auch reiten darf. Das Problem: Mein Stütchen hat einen Senkrücken und immer mal wieder Probleme damit. Osteopathisch sind wir in guten Händen und auch ich selber habe mir einiges an Massagetechniken angeeignet um ihren Rücken zu entspannen.

    Aufgrund der langen Pause sind die Rückenmuskeln nun natürlich kaum noch vorhanden. Habt ihr vielleicht noch ein paar Tipps/Übungen, die sich für uns umsetzen lassen? Sie geht absolut zuverlässig und ruhig Schritt, V/A ist kein Problem. Vor und nach dem Schrittreiten wölbe ich den Rücken auf und mache eine Übung zur Beckenmobilisation.

    Bin gespannt auf eure Einfälle!

    Liebe Grüße!
  • Sunny_Brooks
    • 09.11.2017
    • 159

    #2
    Das Problem ist, das es dem Pferd im Schritt am schwersten fällt das Reitergewicht kontinuierlich zu tragen z. B. Wanderreiter traben und galoppieren deswegen immer wieder um eben den Rücken wieder zu aktivieren. D. h. würde ich auf keinen Fall jetzt ewig im Schritt rumreiten, gerade wenn dein Pferd eh schon Rückenprobleme hat. Würde da die Intervalle langsam steigern. Ich würde schauen, das du viel bergauf und wenn wegen FT erlaubt bergab reitest. Dabei immer schauen, das dein Pferd gut an die Hand rantritt, dann wölbt sich der Rücken gut auf. Evtl. auch Rückwärtsrichten immer wieder mal dazwischen machen, alles was den Rücken halt ein bisschen bewegt. Ich würde aber hauptsächlich noch weiter vom Boden arbeiten und noch nicht so viel reiten.

    Kommentar

    • Lieselotte123
      • 03.05.2018
      • 16

      #3
      Sunny_Brooks ich will/werde definitiv nicht übermäßig viel reiten. Hatte an 2x die Woche je eine halbe Stunde gedacht. Einfach als Abwechslung für uns. Ich muss nämlich leider sagen, dass ich dieses ewige im Kreis gelaufe langsam echt leid bin

      Kommentar

      • dissens
        • 01.11.2010
        • 4063

        #4
        Dann nimm das Tier an den Strick und geh mit ihm ZU FUSS spazieren. Jetzt bei der Hitze bieten sich vor allem waldige Strecken an, am besten frühmorgens oder abends kurz vorm Sonnenuntergang (wenn du dich traust, auch danach, sind keine Vampire unterwegs ;-))
        Schritt Reiten ist für den Rücken wirklich schlecht, noch mehr, wenn der Rücken schwach ist.

        Wenn du unbedingt noch zusätzlich was für den Rücken tun willst, zieh dem Pferd ein (bitte hinreichend lang verschnalltes!) Chambon an. Das Chambon dehnt und wölbt die Rückenmuskeln auf (v.a. den Longissimus). Zunächst bitte nur ... max 5 Min. (?) dann langsam steigern. Auch Vorwärts-Abwärts, also das echte Vorwärts-Abwärts(-Dehnen, nicht Rollen!) ist anstrengend fürs Pferd.



        Das LINKE Bild. Es gibt immer mehr Leute, die sich so ein Ding kaufen, aber keine Ahnung haben, wie es verschnallt wird.
        Text darf auch gelesen werden ...

        Kommentar

        • Sabine2005
          • 17.06.2005
          • 7791

          #5
          Melde Dich im Distanzforum an. Es gibt viele, die sich auf Schritttraining "spezialisiert" haben (teilweise auch, weil das Pferd eine Verletzung hat).

          Aus Deinem obrigen Posting geht das nicht hervor: Wo reitest Du denn? Nur in der Halle, auf dem Platz oder steht Dir ein Ausreitgelände zur Verfügung?

          Kommentar

          • Lieselotte123
            • 03.05.2018
            • 16

            #6
            Sabine2005 ein bestimmtes Forum? Oder hier im Forum in einem Thread?
            Ich habe Halle, Platz, Gelände... Alles da. Soll viel harten Boden gehen. Im Moment laufe ich mit ihr immer übers Hofgelände und kleine Runden über den Platz.

            dissens danke für deine Einschätzung. Deine Idee das Pferd während des Führens auszubinden halte ich allerdings für grob fahrlässig. Ich habe leider schon zu viele Pferde gesehen, die sich bei sachgemäßem (!) Gebrauch von Ausbindern auf dem Weg zum Reitplatz o.Ä. überschlagen haben. Ein solches habe ich aktuell auch in "Therapie". Auch wenn mein Stütchen absolut brav ist muss ich keinen Unfall riskieren...

            Kommentar

            • Neuzüchter
              • 09.04.2003
              • 2159

              #7
              Viele Leute viele Meinungen. Mein Pferd hat ein Sehnenproblen mit Strahlbeinbeteiligung. Er ist ein großer Halbblüter mit etwas schiefem Becken - also durchaus rückenlabil. Ich reite den Schritt. Am hingegebenen Zügel damit er schön nicken kann. Nach wenigen Minuten streckt der sich von alleine nach unten zieht vorwärts und geht durch den Körper. Ich habe im Ganzen aber auch Probleme mit starrem ausbinden, gerade im Schritt eben wegen der Nickbewegung.
              Auch Freizeitpferde sin Profis!

              Kommentar

              • dissens
                • 01.11.2010
                • 4063

                #8


                Zitat von Lieselotte123

                dissens danke für deine Einschätzung. Deine Idee das Pferd während des Führens auszubinden halte ich allerdings für grob fahrlässig.
                Ich sprach ja auch *nicht* von "ausbinden" oder Ausbindern.

                Wenn du allerdings ein Pferd nicht unfallfrei führen kannst und zudem auch den Unterschied zwischen Chambon und Ausbindern trotz entsprechender Verweise nicht erkennst, ist es sicherlich am besten, auf jegliches Extra zu verzichten.

                Kommentar

                • Lieselotte123
                  • 03.05.2018
                  • 16

                  #9
                  dissens Danke, ich bin durchaus in der Lage jegliche Art von Ausbindern zu benennen und deren Verschnallung und Wirkungsweise zu erklären. Erfahrung sei Dank. Und ein Chambon gehört nunmal zu den Ausbindern/Hilfszügel/wie auch immer man es nennen mag.
                  Ich vertrete weiterhin die Meinung, dass das Führen mit jeder Art von (mehr oder weniger) fest verschnallten Hilfszügeln ein grob fahrlässiges Verhalten darstellt. Das man nicht mit Ausbindern, ja nichtmal mit nicht vom Hals genommenen Zügeln führt lernt man übrigens schon vor der allerersten Reitstunde.

                  Kommentar

                  • Drenchia
                    • 21.12.2012
                    • 3679

                    #10
                    Zitat von Lieselotte123 Beitrag anzeigen
                    dissens Danke, ich bin durchaus in der Lage jegliche Art von Ausbindern zu benennen und deren Verschnallung und Wirkungsweise zu erklären. Erfahrung sei Dank. Und ein Chambon gehört nunmal zu den Ausbindern/Hilfszügel/wie auch immer man es nennen mag.
                    Ich vertrete weiterhin die Meinung, dass das Führen mit jeder Art von (mehr oder weniger) fest verschnallten Hilfszügeln ein grob fahrlässiges Verhalten darstellt. Das man nicht mit Ausbindern, ja nichtmal mit nicht vom Hals genommenen Zügeln führt lernt man übrigens schon vor der allerersten Reitstunde.
                    Vielleicht sollten Sie sich erstmal mit den Begriffen Ausbinder und Hilfszügel auseinandersetzen. In Ermangelung der Grundlagen, scheint die Diskussion wenig sinnvoll. Außerdem könnte es ziemlich daneben sein, jemandem "grobe Fahrlässigkeit" zu unterstellen, wenn man den Jemand nicht kennt. Schnell haben Sie die Lacher auf Ihrer Seite. Positiv ausgedrückt, könnte man es "schlechter Stil" nennen. Wer Antworten nachfragt und diese dann nicht erträgt, beantwortet seine Fragen besser selbst.

                    Kommentar

                    • Roullier
                      • 31.05.2009
                      • 1147

                      #11
                      @Lieselotte123: ich würde auch nicht mit Chambon Schritt führen..Longieren und reiten aber schon.
                      Was sagt denn der behandelnde TA zu der Rückenproblematik?
                      Habt Ihr evtl hügeliges Gelände? Bergauf und Bergabreiten ist i.d.R. gut für den Rücken (und Muskelaufbau)....

                      Kommentar

                      • Neuzüchter
                        • 09.04.2003
                        • 2159

                        #12
                        Zitat von Roullier Beitrag anzeigen
                        @Lieselotte123: ich würde auch nicht mit Chambon Schritt führen..Longieren und reiten aber schon.
                        Was sagt denn der behandelnde TA zu der Rückenproblematik?
                        Habt Ihr evtl hügeliges Gelände? Bergauf und Bergabreiten ist i.d.R. gut für den Rücken (und Muskelaufbau)....
                        Ehrlich gesagt finde ich mindestens bergab ehr mutig bei Fesselträgerschaden und so hätte ich’s verstanden: das die Sehne das Hauptproblem ist.
                        Auch Freizeitpferde sin Profis!

                        Kommentar

                        • Lieselotte123
                          • 03.05.2018
                          • 16

                          #13
                          Drenchia ich zitiere mal: "Das Chambon ist ein Hilfszügel, der nur beim Longieren eingesetzt wird. Er soll dem Pferd den Weg ins Vorwärts-Abwärts zeigen. Da das Chambon das Pferd nicht einrahmt und keine Stellung vorgibt, eignet es sich nur, um an den ersten beiden Punkten der Skala der Ausbildung zu arbeiten, Takt und Losgelassenheit."
                          Ich arbeite durchaus gerne mit dem Chambon. Bei fast jedem Pferd mit dem ich bis jetzt gearbeitet habe, habe ich damit begonnen. Eine gute und sichere Möglichkeit dem Pferd das v/a an der Longe und ggf. auch unter dem Reiter zu zeigen.
                          Zudem unterstelle ich niemandem ein grob fahrlässiges Verhalten. Ich kenne dissens nicht und weiß nicht ob er/sie seine Pferde mit Ausbindern führt. Ich äußerte lediglich meine Meinung, dass das Führen mit Ausbindern grob fahrlässig ist. Und diese Meinung vertrete ich weiterhin.

                          Roullier Mein TA sieht das alles als garnicht so problematisch an. Ich denke, dass ich da über die Jahre auch einfach etwas empfindlich geworden bin.

                          Bergauf/Bergab fällt bei uns leider eh weg, da niedersächsiches Plattland... Würde ich in Anbetracht der Sehnensitution aber auch vorerst vermeiden und erst später nach tierärztlicher Absprache mit ins Training einbauen.

                          Kommentar

                          • Roullier
                            • 31.05.2009
                            • 1147

                            #14
                            Dann hör auf den TA

                            Kommentar

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