Genickbeule

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • isili30
    • 02.08.2011
    • 228

    Genickbeule

    Hallo,

    meine Stute hat eine Genickbeule. Da sie sich am Kopf verletzt hatte, haben wir den ganzen Bereich zur Sicherheit geröngt. Dabei kam heraus, dass am Genick, sprich 1./2. Wirbel, knapp hinter dem Halfter, knöcherne Zubildungen und eine Entzündung ist. Das Nackenband ist ohne Verkalkungen und einwandfrei, wenn ich es richtig verstanden habe. Als Therapie schlug sie eine Kortisonspritze vor. Jetzt wurde mir von einer Bekannten gesagt, dass die Cortisonspritze die Verknöcherung des Bereichs beschleunigt. Stimmt das? Bringt sowas eine Verbesserung? Wer kennt sich aus? Ich kenne die Tierärztin nicht und bin nicht 100% überzeugt. Durch die Verknöcherung wird die Beweglichkeit im Genick eingeschränkt? Was ist hier die bessere Lösung? Ich möchte natürlich, dass mein Pferd keine Schmerzen hat.

    Wie geht man weiter vor? Im Prinzip bekommt das Pferd beim Reiten immer Zug aufs Genick, d.h. eine Pause wäre wohl gut? Wie kann man das Pferd überhaupt Bewegen ohne Zug aufs Genick, außer Freilaufen? Wenn sie nicht durchs Genick läuft, schlägt sie im Galopp aus. Somit kann ich am langen Zügel nur im Schritt und Trab rumreiten.
    Die Stute ist 2010er Jahrgang also noch jung. Da wäre die Frage, ob ich sie einmal decken lasse, parallel bisschen reite und danach ist die Entzündung im Idealfall abgeklungen?
    Ich denke mit dem Pferd zu züchten wäre abstammungsmäßig ok (Zhivago x Contango, Neffe aktueller Oldenburger Hauptprämiensieger Asgard's Ibiza, mehrere 3/4 Geschwister Grand Prix siegreich....), jedoch steht sie hinten fassbeinig. Soweit ich mich informiert habe, kann man so Fehlstellungen im Fohlenalter mit korrekter Hufbearbeitung korrigieren. Was spricht dagegen?

    Auf Turnieren wurde mir immer das Maul negativ angekreidet. Bei Paraden macht sie das Maul auf, aber gibt nicht im Genick nach. In diesem Hinblick wäre es auch gut, diese Problematik zu lösen.

    Zuletzt geändert von isili30; 22.11.2017, 20:48.
  • gigoline
    • 30.11.2004
    • 1419

    #2
    aus eigener Erfahrung kann ich sagen - 1/2 jahr wegstellen ;-) dann isse weg
    alles andere hat vorher zu keiner Änderung geführt (und der hatte sich auch den Kopf gestoßen- also nicht durch Reiten entstandene genickbeule)

    Kommentar

    • Suomi
      • 04.12.2009
      • 4285

      #3
      stimme Gigoline zu. in meinem Umfeld waren zwei Pferde mit einer Genickbeule. Mehrwöchige Pause hat kein zufriedenstellendes Ergebnis gebracht (außer Frust beim Besitzer).

      Erst das Wegstellen brachte Erfolg. Kann mich nicht mehr erinnern wie lange. Aber ein halbes Jahr war es mindestens, wenn nicht sogar länger. - Die Beulen kamen auch nicht mehr wieder.

      PS - wenn du von der Kompetenz der TÄ nicht 100 % überzeugt bist, dann hol doch eine 2. Meinung ein (oder fahr in eine gute Klinik. Oftmals haben die mehr Erfahrung und teurer als beim TA ist es in der Regel nicht. Bei mir jedenfalls)

      Kommentar

      • isili30
        • 02.08.2011
        • 228

        #4
        Danke.
        Wegstellen in Kombination mit der Kortison spritze oder bringt Kortison fast nichts? Kennt jemand gute Plätze in der Nähe von Stuttgart?

        Kommentar

        • gigoline
          • 30.11.2004
          • 1419

          #5
          mein Klinik doc hatte dringend von jeglicher Injektion abgeraten (dr. no Leichlingen)

          Kommentar

          • Tanja22
            • 19.08.2004
            • 2360

            #6
            Ich meine mich zu erinnern, dass Blutegel gut helfen sollen. Allerdings dürfte das mit den Außentemperaturen langsam eng werden.....also das sie beißen meine ich!

            Kommentar

            • Charly
              • 25.11.2004
              • 6025

              #7
              wegstellen min. 6 monate ist ein guter vorschlag. blutegel helfen bei entzündungen, gegen die verknöcherung nicht.
              ich würde abwarten, wie das pferd läuft, wenn die entzündung raus ist. ist es besser, kommen die schmerzen nur davon und wenn es keine neue entzündung gibt, kannd as pferd erstmal damit leben (wobei vermutlich stellung und biegung beeinträchtigt sind)
              ist die schmerzhaftigkeit nach ausheilen der entzündung noch da, wird wohl, wenn du sie weiterhin richtig reiten willst, nur eine OP helfen. da sollte man aber kosten/nutzen gut gegeneinander abwägen

              Kommentar

              • danikar
                • 11.05.2007
                • 252

                #8
                Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Stoßwelle in Verbindung mit Injektionen gemacht. Ich bin nicht der größte Stoßwellen-Fan aber an der Stelle hat es bei meinem Pferd sehr gut geholfen.

                Kommentar

                Andere Threads aus dieser Foren-Kategorie:

                Einklappen

                Themen Statistiken Letzter Beitrag
                Erstellt von Princess2013, 16.04.2025, 18:53
                1 Antwort
                235 Hits
                0 Likes
                Letzter Beitrag remo
                von remo
                 
                Erstellt von Sogno, 14.02.2022, 13:16
                254 Antworten
                21.697 Hits
                0 Likes
                Letzter Beitrag Drenchia
                von Drenchia
                 
                Erstellt von Hui Buh, 07.04.2023, 10:51
                14 Antworten
                2.220 Hits
                0 Likes
                Letzter Beitrag Hui Buh
                von Hui Buh
                 
                Erstellt von Linu, 05.12.2023, 11:43
                38 Antworten
                2.449 Hits
                0 Likes
                Letzter Beitrag Linu
                von Linu
                 
                Erstellt von Mia M., 26.01.2024, 05:04
                2 Antworten
                598 Hits
                0 Likes
                Letzter Beitrag Marie_Mfr
                von Marie_Mfr
                 
                Lädt...
                X