Gaaanz lange Geschichte - aber ich hoffe, dass ich hier Erfahrungen anderer teilen kann, die mir doch weiter Hoffnung und Mut machen.
Anfang Mai hat sich meine Stute (tragend) am Vorderfußwurzelgelenk verletzt. Gott sei Dank wurde die Verletzung schnell entdeckt und der Tierarzt konnte das Bein sofort behandeln und nähen. Bein wurde geröngt. Diagnose Strecksehenanriß. Stute war nicht lahm. Wundverheilung war toll.
Nach 10 Tagen der Schock - ein Keim hat sich in der Wunde gebildet. Pferd in die Klinik, OP. Die Wunde wurde gespült. Gelenk war nicht betroffen. Nun konnte nicht mehr genäht werden, da sich das Gewebe bereits granulierte. Stute bleibt in der Klinik.
Wundheilung nach wie vor gut. Täglicher Verbandswechsel, Wildfleisch wird weggemacht. Alles sieht den Umständen entsprechend gut aus. Dann nach ca. 3 Wochen der nächste Schock!
Stute reißt sich in der Nacht den Verband ab und beißt sich die Wunde bis auf den Knochen durch. Nun wird eine Heilpraktikerin hizugezogen und lasert die Wunde alle zwei Tage. Man kann förmlich zusehen, wie gut die Wunde heilt. Da die Wunde an einer sehr unglücklichen Stelle ist, entschließt man sich das Bein in eine Gipsschiene zu legen. Zum einen damit das Bein ruhiggestellt ist und die Wunde durch Bewegung nicht immer wieder aufreißt und zum anderen als Schutz, damit die Stute nicht beigeht. Stute belastet ihr Bein trotz Schiene weiter.
Vor ca. 4 Wochen wurde die Gipsschiene gegen eine Gipsschale ersetzt. Die Stute sollte nun langsam wieder anfangen Bewegung ins Bein zu bekommen. Die Schale diente nur als Schutz.
Vor 1 1/2 Wochen wurde die Stute dann in eine Box gebracht. Sie hat nun eine Paddockbox. Mein Tierarzt hat seinen Garten geopfert, damit sie rein- und rausgehen kann wie sie möchte. Die Gipsschale wurde abgemacht und zum Schutz gegen die Fliegen behielt sie einen Verband. Den ersten Tag hüpfte sie auf 3 Beinen, den zweiten Tag humpelte sie auf 4 Beinen. Dann wurde entschieden, dass der Verband doch ganz abgenommen wird, da dieser durch die Bewegung rutscht und da eh schon Druckstellen vorhanden waren, diese natürlich noch mehr weh tun.
Und nun ist es so, dass sie viel auf 3 Beinen hüpft. Das Vorderfußwurzelgelenk ist stark geschwollen und sie entlastet es viel.
Das ganze Pferd sieht schrecklich aus. Null Muskulatur, dann hat sie stark abgenommen, da sie kaum noch Apettit hatte und nun zu guter Letzt hat sie noch einen Pilz bekommen. Ihr Apettit ist jetzt gestiegen und in einer Woche finde ich auch, dass sie langsam zunimmt. Was sehr erstaunlich ist - sie ist nach wie vor tragend!
Ich weiß, dass das Ganze noch sehr lange dauern wird. Aber mich würde dennoch interessieren, wem ähnliches passiert ist und wie der Heilungsverlauf war. Vielleicht habt Ihr noch weitere Tipps was man tun kann.
Anfang Mai hat sich meine Stute (tragend) am Vorderfußwurzelgelenk verletzt. Gott sei Dank wurde die Verletzung schnell entdeckt und der Tierarzt konnte das Bein sofort behandeln und nähen. Bein wurde geröngt. Diagnose Strecksehenanriß. Stute war nicht lahm. Wundverheilung war toll.
Nach 10 Tagen der Schock - ein Keim hat sich in der Wunde gebildet. Pferd in die Klinik, OP. Die Wunde wurde gespült. Gelenk war nicht betroffen. Nun konnte nicht mehr genäht werden, da sich das Gewebe bereits granulierte. Stute bleibt in der Klinik.
Wundheilung nach wie vor gut. Täglicher Verbandswechsel, Wildfleisch wird weggemacht. Alles sieht den Umständen entsprechend gut aus. Dann nach ca. 3 Wochen der nächste Schock!
Stute reißt sich in der Nacht den Verband ab und beißt sich die Wunde bis auf den Knochen durch. Nun wird eine Heilpraktikerin hizugezogen und lasert die Wunde alle zwei Tage. Man kann förmlich zusehen, wie gut die Wunde heilt. Da die Wunde an einer sehr unglücklichen Stelle ist, entschließt man sich das Bein in eine Gipsschiene zu legen. Zum einen damit das Bein ruhiggestellt ist und die Wunde durch Bewegung nicht immer wieder aufreißt und zum anderen als Schutz, damit die Stute nicht beigeht. Stute belastet ihr Bein trotz Schiene weiter.
Vor ca. 4 Wochen wurde die Gipsschiene gegen eine Gipsschale ersetzt. Die Stute sollte nun langsam wieder anfangen Bewegung ins Bein zu bekommen. Die Schale diente nur als Schutz.
Vor 1 1/2 Wochen wurde die Stute dann in eine Box gebracht. Sie hat nun eine Paddockbox. Mein Tierarzt hat seinen Garten geopfert, damit sie rein- und rausgehen kann wie sie möchte. Die Gipsschale wurde abgemacht und zum Schutz gegen die Fliegen behielt sie einen Verband. Den ersten Tag hüpfte sie auf 3 Beinen, den zweiten Tag humpelte sie auf 4 Beinen. Dann wurde entschieden, dass der Verband doch ganz abgenommen wird, da dieser durch die Bewegung rutscht und da eh schon Druckstellen vorhanden waren, diese natürlich noch mehr weh tun.
Und nun ist es so, dass sie viel auf 3 Beinen hüpft. Das Vorderfußwurzelgelenk ist stark geschwollen und sie entlastet es viel.
Das ganze Pferd sieht schrecklich aus. Null Muskulatur, dann hat sie stark abgenommen, da sie kaum noch Apettit hatte und nun zu guter Letzt hat sie noch einen Pilz bekommen. Ihr Apettit ist jetzt gestiegen und in einer Woche finde ich auch, dass sie langsam zunimmt. Was sehr erstaunlich ist - sie ist nach wie vor tragend!
Ich weiß, dass das Ganze noch sehr lange dauern wird. Aber mich würde dennoch interessieren, wem ähnliches passiert ist und wie der Heilungsverlauf war. Vielleicht habt Ihr noch weitere Tipps was man tun kann.
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