Hallöchen 
ich habe einen sechsjährigen Pleitegeier, der nach einem Sehnenschaden antrainiert werden muss/soll. Die kleine Dame hat sich 2014 im Januar im Huf eine Sehne gerissen ( genau konnte der Tierarzt es nie feststellen ) und hatte nun sehr lange Boxenruhe. Im Sommer ist sie komplett auf die Weide gegangen, aber ich wollte ihr eine lange Auszeit gönnen, damit es auch wirklich ausheilt und wir danach nicht ihr Leben lang immer wieder Probleme damit haben, immerhin war sie noch 5 als es passiert ist. Größtes Problem meinerseits: ich bin theoretisch nur die 'Reitbeteiligung', kümmere mich aber komplett alleine um das Pferd seit drei Jahren in sämtlichen Belangen wie Ausbildung/Futter/Schmied/TA etc. Dennoch hat das letzte Wort die Besitzerin, die aber nicht reitet und auch sonst selten, selten kommt.
Das Antrainieren gestaltet sich nun allerdings als Staatsakt und ich verzweifle langsam ein Bisschen. Wir haben obligatorisch mit Schritt führen angefangen, was schon ein Ding der Unmöglichkeit war, weil Madame grundsätzlich komplett ausrastete alle zwei Meter. Bockte in Kopfhöhe, stieg, sprang und hüpfte nonstop. Die ersten ein bis zwei Mal denkt man sich ja noch, ach das ist sicher nur der Anfang, wenn sie das jetzt mal gemacht hat wird es sicher besser. Denkste. Nichts wurde besser, also bekamen wir vom Tierarzt Vetranquil, damit sie sich nicht direkt wieder was kaputt macht, oder einen von uns verletzt. Aber auch damit ist es sehr, sehr schwierig alles. Sie flippt immer noch nonstop aus, rast los, buckelt, erschreckt sich vor jedem Pipifax, dabei war sie mal das nervenstärkste Ponymädchen was ich kannte. Leider galoppiert sie auch durch ihre Box und tobt da richtig viel rum :/ obwohl sie jeden Tag bewegt wird. Jetzt im Winter gehen die Ponys bei uns nicht raus, sie hat aber eine riesige Paddock Box, in der sie leider auch genug Platz hat um rumzuspacken.
Für mich steht fest: sie muss ganz dringend mal Energie ablassen und ORDENTLICH ausgelastet werden, Schritt hilft da nicht bei. Mein Problem an der Sache ist nur wie? Wenn ich sie an die Longe mache, weiß ich genau, dass sie dann einfach nur abgeht und sich austobt. Sie ist zwar normalerweise lieb und hört gut, aber im Moment ist sie einfach ein Pulverfässchen, was ich ja auch verstehe nach so langer Pause. Reiten möchte ich nicht, weil sie a) zu kiki ist und b) keine Muskeln hat. Wir sind bisher 2,5 Monate Schritt gegangen, haben Trab an der Hand versucht aber das endete dann immer in 'Oh Spielstunde!'. Ich sehe irgendwie kein Fortkommen momentan. Wir kamen bisher nicht vom Stall weg, nicht mal aus der näheren Umgebung des Stalls, weil sie so schreckhaft ist und abgeht, deshalb war meine romantische Vorstellung von schönen Spaziergängen bisher utopisch. Wenn es nach mir ginge, bzw sie mein Pony wäre, käme sie iwo in die Reha, oder zu einem Bereiter, der da mehr Fachverstand hat. Ich bin halt auch 'nur' ein normaler Freizeitreiter, der sich noch nie damit auseinander setzen musste so etwas zu tun, noch dazu ein etwas kleiner Schisser, der weiche Knie bekommt wenn sie neben mir abspackt. Ich habe Bodenarbeit versucht, aber da macht sie körperlich halt auch nichts, was sie 'müde' machen würde. Als Welsh ist sie halt ein Energiebündel. Im Stall habe ich schon x Mal nachgehört ob jemand irgendeine Idee hat, aber meistens kam nur: schmeiss se aufn Platz und lass sie sich austoben, oder Sattel drauf und reiten, die kann wieder. Finde ich jetzt aber nicht so hilfreich
Hat vielleicht irgendjemand ähnliche Probleme gehabt und könnte mir Mut zusprechen, dass es ein Licht am Ende des Tunnels gibt?
Oder eine idee wie ich weiter machen könnte?
Ich bin für jegliche Anregungen dankbar!

ich habe einen sechsjährigen Pleitegeier, der nach einem Sehnenschaden antrainiert werden muss/soll. Die kleine Dame hat sich 2014 im Januar im Huf eine Sehne gerissen ( genau konnte der Tierarzt es nie feststellen ) und hatte nun sehr lange Boxenruhe. Im Sommer ist sie komplett auf die Weide gegangen, aber ich wollte ihr eine lange Auszeit gönnen, damit es auch wirklich ausheilt und wir danach nicht ihr Leben lang immer wieder Probleme damit haben, immerhin war sie noch 5 als es passiert ist. Größtes Problem meinerseits: ich bin theoretisch nur die 'Reitbeteiligung', kümmere mich aber komplett alleine um das Pferd seit drei Jahren in sämtlichen Belangen wie Ausbildung/Futter/Schmied/TA etc. Dennoch hat das letzte Wort die Besitzerin, die aber nicht reitet und auch sonst selten, selten kommt.
Das Antrainieren gestaltet sich nun allerdings als Staatsakt und ich verzweifle langsam ein Bisschen. Wir haben obligatorisch mit Schritt führen angefangen, was schon ein Ding der Unmöglichkeit war, weil Madame grundsätzlich komplett ausrastete alle zwei Meter. Bockte in Kopfhöhe, stieg, sprang und hüpfte nonstop. Die ersten ein bis zwei Mal denkt man sich ja noch, ach das ist sicher nur der Anfang, wenn sie das jetzt mal gemacht hat wird es sicher besser. Denkste. Nichts wurde besser, also bekamen wir vom Tierarzt Vetranquil, damit sie sich nicht direkt wieder was kaputt macht, oder einen von uns verletzt. Aber auch damit ist es sehr, sehr schwierig alles. Sie flippt immer noch nonstop aus, rast los, buckelt, erschreckt sich vor jedem Pipifax, dabei war sie mal das nervenstärkste Ponymädchen was ich kannte. Leider galoppiert sie auch durch ihre Box und tobt da richtig viel rum :/ obwohl sie jeden Tag bewegt wird. Jetzt im Winter gehen die Ponys bei uns nicht raus, sie hat aber eine riesige Paddock Box, in der sie leider auch genug Platz hat um rumzuspacken.
Für mich steht fest: sie muss ganz dringend mal Energie ablassen und ORDENTLICH ausgelastet werden, Schritt hilft da nicht bei. Mein Problem an der Sache ist nur wie? Wenn ich sie an die Longe mache, weiß ich genau, dass sie dann einfach nur abgeht und sich austobt. Sie ist zwar normalerweise lieb und hört gut, aber im Moment ist sie einfach ein Pulverfässchen, was ich ja auch verstehe nach so langer Pause. Reiten möchte ich nicht, weil sie a) zu kiki ist und b) keine Muskeln hat. Wir sind bisher 2,5 Monate Schritt gegangen, haben Trab an der Hand versucht aber das endete dann immer in 'Oh Spielstunde!'. Ich sehe irgendwie kein Fortkommen momentan. Wir kamen bisher nicht vom Stall weg, nicht mal aus der näheren Umgebung des Stalls, weil sie so schreckhaft ist und abgeht, deshalb war meine romantische Vorstellung von schönen Spaziergängen bisher utopisch. Wenn es nach mir ginge, bzw sie mein Pony wäre, käme sie iwo in die Reha, oder zu einem Bereiter, der da mehr Fachverstand hat. Ich bin halt auch 'nur' ein normaler Freizeitreiter, der sich noch nie damit auseinander setzen musste so etwas zu tun, noch dazu ein etwas kleiner Schisser, der weiche Knie bekommt wenn sie neben mir abspackt. Ich habe Bodenarbeit versucht, aber da macht sie körperlich halt auch nichts, was sie 'müde' machen würde. Als Welsh ist sie halt ein Energiebündel. Im Stall habe ich schon x Mal nachgehört ob jemand irgendeine Idee hat, aber meistens kam nur: schmeiss se aufn Platz und lass sie sich austoben, oder Sattel drauf und reiten, die kann wieder. Finde ich jetzt aber nicht so hilfreich


Ich bin für jegliche Anregungen dankbar!
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