Borreliose??

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  • Amelie
    • 26.09.2011
    • 74

    #21
    Hallo zusammen,

    jetzt bin ich schon wieder total verwirrt.. Dabei war ich so froh, dass wir wenigstens eine Diagnose haben...

    Zwei Freundinnen von mir sind gerade mit ihrem Tiermedizin-Studium fertig geworden. Sie sagen beide undabhängig voneinander (sie kennen sich nicht und haben an unterschiedlichen Unis studiert), dass es Borreliose bei Pferden nicht gibt, bzw noch nicht als anerkannte Krankheit gilt. Das hätten sowohl ihre Profs als auch ihre jetzigen Chefs gesagt... Beide tippen unabhängig voneinander auf eine Stoffwechsel- oder Muskelerkrankung. Und sie sagen beide, dass nahezu jedes Pferd einen positiven Titer besitzt.

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    • Charly
      • 25.11.2004
      • 6025

      #22
      Amelie, lass dich von den freundinnen nicht verrückt machen. wenn das pferd symtome einer borreliose zeigt und einen positiven titer hat, würde mir das für eine behandlung reichen.
      zur sicherheit könnte man nach einigen wochen AB gabe einen weiteren bluttest machen, dann sieht man, ob die AB anschlagen.
      Wie hoch war denn der Titer?
      viele TÄ tun Borreliose übrigens als modekrankheit ab, weil es so schwer ist, wirklich borrelien nachzuweisen. viele pferde haben symptome, man findet in hautstanzen/gelenkflüssigkeitsproben aber nur sehr sehr selten wirklich borellien, die biester sind ein meister im verstecken

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      • Titania
        • 22.04.2006
        • 4370

        #23
        Zitat von Amelie Beitrag anzeigen
        Zwei Freundinnen von mir sind gerade mit ihrem Tiermedizin-Studium fertig geworden. Sie sagen beide undabhängig voneinander (sie kennen sich nicht und haben an unterschiedlichen Unis studiert), dass es Borreliose bei Pferden nicht gibt, bzw noch nicht als anerkannte Krankheit gilt. Das hätten sowohl ihre Profs als auch ihre jetzigen Chefs gesagt... Beide tippen unabhängig voneinander auf eine Stoffwechsel- oder Muskelerkrankung. Und sie sagen beide, dass nahezu jedes Pferd einen positiven Titer besitzt.
        Dieser Ansicht, die nach wie vor unverantwortlicherweise vertreten wird, verdankt eine Freundin ihre nun mittlerweile fast 20 Jahre andauernde schlimme Krankengeschichte.
        Der behandelnde Humanmed. hatte damals die Existenz von Borreliose verursacht durch Zeckenbisse einfach als "gibt es nicht" kommentiert...
        "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

        www.gestuet-reichshof.de

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        • Tambo
          • 23.07.2003
          • 1878

          #24
          Amelie, das Pferd einer Bekannten ist gegen Borreliose behandelt worden und hat sich danach sehr gut entwickelt. Wenn Du mir E mail oder Telefonnummer gibst, kann ich gerne mal bei ihr nachfragen, ob sie dir Tips geben kann. Ich bin kein Vollmitglied und kann keine PM senden.

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          • Amelie
            • 26.09.2011
            • 74

            #25
            Hallo zusammen,

            danke für eure Worte, ich bleibe jetzt auch erst mal bei der Ansicht des TA. Wenn das AB nicht anschlägt, müssen wir ja eh weiter sehen. Mir macht nur Sorge, dass er mir jetzt am ganzen Körper so verspannt vorkommt. Aber ich weiß mittlerweile auch nicht mehr, ob ich das Ganze noch objektiv betrachte... Sein Fell wird auch noch nicht besser.

            @Tambo, danke für die Möglichkeit, Kontakt mit deiner Freundin aufzunehmen. Ich würde allerdings im Moment gerne etwas abwarten, denn jedes Borreliose-Pferd ist anders und ich habe jetzt schon so viele Tips bekommen, dass mir im Moment der Kopf schwirrt... Zudem habe ich im Moment keine Kraft, mich noch weiter gegen den Besitzer zur Wehr zu setzen, in dem ich ihm weitere Behandlungsvorschläge mache. Er vertraut auf den TA und verdrängt die Möglichkeit, dass es vielleicht auch andere Möglichkeiten gibt. Ich werde aber auf jeden Fall mit Ina Gösmeier sprechen, da sie wohl schon einige Erfolge in der Behandlung von Borreliose zu verzeichnen hat. Und eine Unterstützung der Schulmedizin mit alternativen Möglichkeiten kann ja nicht schaden...

            Des Weiteren hat eine Vereinskollegin ihr Borreliose-Pferd mit homöopathischen Mitteln erfolgreiche behandeln können. Das wäre für mich auch noch eine Option,zu ihrem Heilpraktiker zu fahren...

            @ Charly, ich weiß leider nicht, wie hoch der Titer war, denn ich habe die ergebnisse leider nicht in die Finger bekommen... Die ersten Blutergebnisse habe ich auch nur, weil der Besitzer die Zettel im Stall liegen lassen hat.

            Nach der Behandlung mit AB wird auf jeden Fall nochmal ein Bluttest gemacht, um zu sehen, ob die Borrelien sich verändert haben...

            Ich halte euch auf dem laufenden...

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            • Grenadier
              • 10.11.2008
              • 3243

              #26
              Bei dem Thema B. streiten sich die Geister - Viele TA wenn man sie darauf anspricht kommen mit dem Spruch: gibt es nicht bei Pferden....Fakt ist aber das Zecken Borillien Übertragen und das diese fiese Erreger bei einem Immunschwachen Pferd zu Krankheiten fühen, sei es Muskelabbau, Bewegungstörung, Immunerkrankungen. eine Freundin von mir hat seit Mittwoch ihr Pferd auf Verdacht der B. in der Klinik. Ihr TA hat sie ausgelacht und sagte nur stupide, diese Krankheit gibt es hier oben nicht. Ich persönlich kann es nicht verstehen, ich habe irgendwo noch die Bestätigung der Untersuchung meines Schimmels von vor 10 Jahren, da er postivi auf die borllien getest wurde und er durch diese Erreger einen irreperablen Schaden am ZNS erlitten hat.

              Bei Frühzeitigen erkennen, kann man die tiere behandeln, aber Heilbar ist diese Geschichte nicht soweit ich es richtig in erinnerung habe. Es hängt ganz viel davon ab, wann man diese Erkrankung erkannte und wie schnell man behandelt hat.

              Meine Daumen sind weiterhin gedrückt!
              Reitponyzucht Petit

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              • Amelie
                • 26.09.2011
                • 74

                #27
                Immer noch ratlos

                Hallo zusammen,

                ich wollte mal wieder einen kurzen Zwischenbericht abliefern... Mittlerweile sind alle Beteiligten ziemlich ratlos.

                Nach dem AB wurde das Pferd kurzfirstig gut, habe an Weihnachten zweimal geritten - auf Anweisung des Tierarztes. Das erste Mal fühlte sich super an, das zweite Mal schon wieder wesentlich schlechter, es ging wieder bergab. Auf Nachfrage meinte der Tierarzt, das würde eben dauern, ich sollte men reiten. Das konnte ich aber nicht, da ich schon mitleide, wenn das Pferd an der Longe schon so schlecht ist. Daraufhin gab der TA Vitamine und was für den Muskelaufbaeu und meinte, er sähe aber nix.

                Daraufhin habe ich den Besitzer gedrängt, einmal eine zweite Meinung einzuholen. Der zweite Ta konnte via Blutprobe keine Borrelien feststellen. Also Rücken geröngt, auch nix, alle Wirbel super in Ordnung. Also wieder 14 Tage Entzündungshemmer und ein Depot gespritzt, um zu sehen, ob er überhaupt auf irgendwas reagiert.

                Jetzt sind die 14 Tage um und ich sollte Sonntag einmal zur Probe reiten. Hinten war er auch deutlich besser, aber im Hals überhaupt nicht gut. Machte den nur lang, und wollte sich überhaupt nicht rund machen, was er normalerweise relativ von alleine macht. Habe ihn dann auch nicht weiter dazu "animiert" sondern ihn so gehen lassen, wie er wollte.

                Ich habe weiterhin das Gefühl, dass das Pferd am ganzen Körper verspannt ist. Es fängt in der Kiefermuskulatur an (er sieht aus, als hätte er "Hamsterbacken"), geht über das Genick und die Halsmuskulatur, über den Rücken bis zur Kruppe. Jeder TA fasst dem auf den Rücken und sagt "meine Güte macht der sich fest", aber keiner findet die Ursache.

                Habe jetzt einen Termin bei Frau Braun in Schwerte, habe das Gefühl, dass es mit dem Halswirbel zu tun hat. Aber irgendeine Stoffwechsel-Geschichte hat da auch noch mit zu tun, da das Fell auch nicht gut ist. Ich bin echt ratlos und der Besitzer gibt ihm nur noch bis zum Sommer....

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                • Dark-Angel
                  • 04.12.2008
                  • 1408

                  #28
                  So weit ich weiss, ist die sicherste Diagnose von Borrelien immer noch die Hautstanze. Lass mich aber gern eines besseren belehren. Nevada aus dem Forum hier scheint sich da sehr gut auszukennen, schreib sie mal an. Dieses Forum kann ich dir empfehlen: http://www.pferde-forum.org/wbb/gesu...che+Borreliose Da kannste dich auch mal einlesen

                  Kommentar

                  • Charly
                    • 25.11.2004
                    • 6025

                    #29
                    hautstanze ist pferden nur dann zielführend, wenn man das gelenk weiß, wo die borrelien sind.
                    ansonsten sind die proben in 90% der fälle eher negativ.
                    darauf würde ich mich nciht verlassen.

                    Amelie: wie lange hat das Pferd AB bekommen? und welches?

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                    • dressurpferde@email.de
                      • 15.02.2012
                      • 921

                      #30
                      Die Hautprobe ist die einzige relativ verlässliche Form des Nachweises, der Bluttest sichert nur den ersten Verdacht. Die Probe muss aber aus tieferliegenden Hautschichten genommen werden und ist auch da nur hilfreich, wenn das Pferd die Erreger auch an dieser Stelle "beheimated" und deutliche Anzeichen von Hautproblemen zeigt.

                      Überschnitten

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                      • Mayall
                        • 11.10.2010
                        • 1160

                        #31
                        ... ich hätte noch eine Idee - Mähnen - und Schweifhaare untersuchen lassen. Jegliche Vergiftungserscheinungen lagern sich darin ab und sind nachweisbar.
                        Ich kenne eine Fall , da waren z.T. ähnliche Symptome und es stelle sich heraus, dass das Pferd Heu aus den Elbüberschwemmungsgebieten bekommen hat - ist verboten aber billig.
                        Nach der großen Überschwemmung 2003 sind da Dioxin, Schwermetalle etc. abgelagert.
                        Ich sage das nur als Beispiel, vielleicht hat dein Pferd auch irgendweine "falsche" Futterquelle, die nicht auffhört, daher keine Besserung.
                        Das andere Pferde keine Auffälligkeiten haben spielt keine Rolle, weil nicht jedes Pferd gleich reagiert. Je geschwächter ein Pferd aber ist, desto schlimmer und angreifbarer sind sie.

                        Wie gesagt Haarprobe untersuchen lassen, dann kannst du Vergiftung vielleicht nachweisen oder ausschliessen.
                        Viele Glück das hört sich ja alles sehr traurig an !
                        http://www.gutschoeneck.de/

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                        • Amelie
                          • 26.09.2011
                          • 74

                          #32
                          Hallo zusammen,

                          wir waren am Dienstag in der Tierklinik und haben umfangreiche Untersuchungen gemacht - genauso umfangreich ist die Enttäuschung:

                          - Blutwerte sind ok, daraus schließt die TA keine Vergiftung und keine Stoffwechsel- Erkrankung. Zudem ist er nie alleine in der Wiese, seine Weidepartnerin hätte ja dann auch diese Vergiftung bekommen können. Aber warum nur er zweimal hintereinander?

                          - Beugeproben waren auf allen 4 Beinen ok

                          - Herz und Lunge waren ok (eine Tierheilpraktikerin meinte, es läge an der verstopften Lunge, die aber gar nicht verstopft war, wie die Endoskopie zeigte)

                          Einziger kleiner Befund war eine leichte Arthrose zwischen dem 5. und 6. Halswirbel. Das spräche aber nicht dafür, dass das Pferd hinten so schlecht läuft.

                          Wir haben die Diagnose Borreliose angegeben, aber darauf wurde nicht weiter eingegangen...

                          Jetzt wird wieder Entzündungshemmer und Orthoton zur Muskelentspannung gegeben, damit er mal einmal von seinem Krampf runter kommt - die Muskulatur ist nämlich immer noch verhärtet. Die TÄ tippt auf Entzündung im Bereich des Kreuzdarmbeingelenks, weswegen wir wahrscheinlich nicht um eine Szintigraphie herum kommen... wir haben ja auch erst 2.000 € Tierarztkosten gehabt bisher... .

                          So langsam gehen uns die Ideen aus und dem Besitzer Geld und Geduld, was ich ja auch verstehen kann. Eigentlich macht er das nämlich nur für mich, denn verkaufen kann er das Pferd wahrscheinlich nicht, wie ursprünglich geplant... Wirtschaftlich gesehen ist das, was er da tut eine ziemliche Fehlinvestition... Ich bin ja froh, um Gottes Willen! Ich hab nur Angst, wenn der Zeitpunkt kommt, an dem es vorbei ist...

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                          • Charly
                            • 25.11.2004
                            • 6025

                            #33
                            Amelie: gibt es bei euch in der gegend einen wirklichen guten Akupunkteur?
                            die können mit nadeln finde ich weitaus besser entspannen als man das mit medikamenten hinbekommt.
                            zudem gehen die von einer anderen seite an das problem ran. vielleicht findet der noch einen ansatzpunkt
                            ich kann verstehen, dass du im moment sehr enttäuscht bist

                            Kommentar

                            • Amelie
                              • 26.09.2011
                              • 74

                              #34
                              Verzweiflung - Resignation

                              Hallo zusammen,

                              ich bin total frustriert. Das Pferd reagiert in keinster Weise auf die Medikamente. Wahrscheinlich ist der auch schon total abgestumpt, so viel wie er schon bekommen hat in den letzten 6 Monaten.

                              @ Charlie: ja haben wir, ich war im Dezember schon mit ihm bei Frau Gösmeier und das war das Einzige, was ihm ansatzweise geholfen hat. Danach habe ich ihn ja schon wieder geritten und hatte ein gutes Gefühl.

                              Der Besitzer ist im moment schwer beschäftigt, sodass ich ihn kaum sehe. Das nutze ich im Moment ein wenig aus, um dem Pferd Excell E von Equistro zu füttern, ein Zusatzfutter mit Vitamin E und Selen. Ich befürchte nämlich, dass er eine Mangelerscheinung hat, denn bei mangelndem Selen kann es ja zu einem derartig steifen gang kommen, wie er ihn zeigt. Ein anderes Pferd aus dem Stall hat nämlich hochgradige Mangelerscheinungen in dem Bereich, obwohl es noch nicht in Arbeit ist. Da stimmt mit Sicherheit irgendwas mit dem Futter nicht. Denn das Fell ist ja bei meinem Berittpferd auch so komisch geworden, das muss also auch irgendwas mit dem Stoffwechsel zu tun haben.

                              Wenn das alles nicht mehr hilft, werde ich ihn nochmal zu Frau Gösmeier bringen. Die soll den dann auch selber auf den Kopf stellen, sie hatte von mir ja nur die Diagnose Borreliose...

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                              • Suomi
                                • 04.12.2009
                                • 4284

                                #35
                                die Frage mag seltsam klingen... aber steht die Stute immer in derselben Box? Demselben Stall?

                                Kommentar

                                • Amelie
                                  • 26.09.2011
                                  • 74

                                  #36
                                  Hallo Suomi,

                                  das Pferd steht seit seiner Geburt auf der gleichen Stallgasse, im letzten Jahr ist er glaube ich von der 1. in die 4. gezogen. Zum Misten kann es mal sein, dass der Bauer ihn umstellt in einen der anderen Ställe, das weiß ich nicht. Wäre aber trotzdem noch die gleiche Stallgasse. Warum?

                                  Mittlerweile glaube ich, dass das Pferd "platt" ist, wie man so schön sagt. Er wird jeden Tag schlechter, reagiert auf kein Medikament, nicht auf Wärme, gar nichts. Er erinnert mich stark an seine Mutter, kurz vor ihrem Lebensende. Die lief auch hinten so steif und hatte ewig angelaufene Beine hinten. Vielleicht vererblich?? Die Nachkommen von ihr finde ich im Rücken und im Hinterbein alle nicht so tacko...

                                  Der Besitzer will jetzt nochmal in der Klinik anrufen. Bin gespannt, was die vorschlagen. eigentlich macht ja eine Syntigrafie nur dann Sinn, wenn er unter Entzündungshemmer besser geworden ist, denn nur dann scheint ja eine Entzündung da zu sein. Keine Ahnung...

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                                  • Elke
                                    • 05.02.2008
                                    • 11712

                                    #37
                                    Bei struppigem Fell könnte auch der Verdacht von Equinem Cushing kommen...

                                    Wie sind inzwischen die Leberwerte?

                                    Kommentar

                                    • Suomi
                                      • 04.12.2009
                                      • 4284

                                      #38
                                      Zitat von Amelie Beitrag anzeigen
                                      Warum?
                                      wenn du willst, kannst du mir gerne eine Mail schreiben: suomi88äthotmail.de

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                                      • Amelie
                                        • 26.09.2011
                                        • 74

                                        #39
                                        Hallo zusammen,

                                        ich melde mich mal wieder... Habe mich zwischenzeitlich ein wenig mit dem Besitzer überworfen und er hat sich geweigert, irgendwas zu tun. Ds Pferd hat jetzt über ein Jahr in der Wiese verbracht und geht derzeit ein bisschen Führanlage, um dann mal wieder getestet zu werden. Wenn er dann nicht "läuft" wird sein Leben beendet...

                                        Jetzt habe ich eine letzte Idee zu der Geschichte (deswegen letzte, weil ich befürchte, dass es dem Pferd nicht wirklich besser geht, nach dem was ich in der Wiese gesehen habe):
                                        Im Moment gibt es ja wieder vermehrt Meldungen, dass die Atypische Weidemyopathie wieder aufgetreten ist. Sogar in unmittelbarer Nähe von uns sind zwei Ställe betroffen gewesen.

                                        Ich weiß, dass der Krankheitsverlauf zu 90 % tödlich ist, daher ist meine Theorie auch sehr vage... Aber kann es sein, dass ein Pferd aufgrund seines gut trainierten Körpers und eigentlich guter Fütterung so einen "Anfall" oder so eine Vergiftung überlebt und man das gar nicht erkennt?? Einigen Berichten habe ich entnommen, dass man davon ausgeht, dass nicht nur die erkrankten Pferde die Giftstoffe aufnehmen sondern auch andere, die da aber besser mit umgehen können. Weil man ja wirklich noch nicht eindeutig festlegen konnte, welche Faktoren da letztendlich wirklich eine Rolle spielen.

                                        Die Symptome treffen schon teilweise auf "meinen" Fall zu:
                                        Auf den ersten Blick dachte man, es ist Kreuzverschlag wegen der Verhärteten Muskulatur und dem Zittern - obwohl das Pferd eigentlich ganz normal gearbeitet wurde. Bei dem Zitter-Anfall hat er aber ganz normal gefressen, wie AM-PFerde es auch tun. Die Blutwerte haben erhöhte Muskelwerte ergeben, aber sie waren "zu niedrig" für einen Kreuzverschlag. Ich meine auch, dass Creatin oder wie das heißt, erhöht war, was ja auch bei der AM vorkommt. Gepinkelt hat er immer schon viel, aber natürlich nicht so dunkel wie es bei der AM ist.
                                        Beim ersten Mal (Frühjahr!) war es auf einmal schlagartig weg, beim zweiten Mal (Herbst!) ist es leider geblieben...

                                        Kann es sein, dass ein Pferd das überlebt und man die AM in dem Moment gar nicht erkennt?? Und dass dann davon bleibende Schäden zurückbleiben??
                                        Denn klinisch hat man nie was gefunden, weder Rücken noch Beine...

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                                        • Super Pony
                                          • 05.11.2011
                                          • 5012

                                          #40
                                          Wenn es eine ganz leichte Form der AWM wäre, hätte es wieder weg gehen müssen, den die gesamte Muskulatur erneuert sich ja ständig selbst
                                          http://www.super-pony.de

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