Einer meiner Jährlinge hat seit 3 Tagen hinten links ein dickes Bein. Am Vortag war alles ok, am nächsten Morgen war es dann plötzlich dick. Nicht wahnsinnig dick, aber eben doch schon deutlich. Merkwürdigerweise gar nicht mal so sehr direkt von unten an (also zwischen Fesselgelenk und Huf) sondern eher Fesselgelenk selbt und 3/4 vom Röhrbein. Das Sprungelenk ist normal, das Bein gleichmäßig dick (kein Sehenbogen o.ä.). Es war auch nicht warm oder druckempfindlich.
Kein Fieber, keine Lahmheit, keine Verletzung, kein getrübtes Allgemeinbefinden. Ich dachte eigentlich, dass es vielleicht ein Einschuss (ohne Sepsis, da kein Fieber) sein könnte und hab den TA angerufen. Der konnte erst heute morgen kommen, war auch ok, Pferd ist ja fit.
Ich habe dann die letzten beiden Tage über Nacht einen Kartoffelumschlag gemacht. Bitte nicht lachen, ist eine Empfehlung von unserem alten Stallmeister bei Entzündungen. Das ist natürlich NICHT als Therapie gedacht, schon gar nich bei einem Einschuss. Aber ich wollte halt wenigstens irgendwas machen. Gestern und auch heute morgen war das Bein nach dem Abnehmen der Bandage wieder fast ganz dünn, nur minimal dicker. Über den Tag hin läuft das dann ganz allmählich wieder an, bis es dann spät abends (so gegen 23 Uhr) wieder deutlich dick ist. Im Gegensatz zum Beginn ist das Bein jetzt allerdings Druckempfindlich und doch warm, wie ich finde. Die Schwellung hat sich aber nicht weiter ausgebreitet, sondern beschränkt sich weiterin auf Fesselgelenk und Röhrbein.
Lange Rede, kurzer Sinn: TA war also heute morgen da (Bein war ja dann recht dünn wegen dem Umschlag) und meinte erst, der Kleine hätte sich wahrscheinlich vertreten. Hab ihn dann vorlaufen lassen und er läuft nach wie vor völlig klar in allen Gangarten, hat auch einen ungebrochenen Bewegungsdrang. Allein heute morgen ist der wieder über die Wiese gerast wie ein Irrer. TA hat alles abgetastet und meinte die Sehnen sind es nicht, die sind alle klar tastbar und normal.
Dann kam er zu dem Schluss, das wäre eben einfach so, kann mal vorkommen. Er meinte auch, dass man nicht sagen kann woher sowas kommt, aber das ja auch nicht weiter schlimm wäre und von selbt wieder weggehen muss.
Natürlich habe ich ihn auch auf einen möglichen Einschuss angesprochen. TA meinte das kann es nicht sein, weil a) das Bein dann mit dem Umschlag nicht dünner werden würde, das Pferd b) nicht lahmt und c) kein Fieber hat, Antibiotika wären daher nicht notwendig. Er würde eher auf eine stoffwechselbedingte Flüssigkeitsansammlung tippen, quasi ein Ödem. Das mit den Kartoffelumschlägen fand er gut, das soll ich mal weitermachen. Das Pferd darf weiter normal auf die Wiese und ich soll das Bein halt zwischendurch mal kühlen. Er hat mir dann noch ein Pulver da gelassen, dass ich übers Futter geben soll (Naqua... oder so? Ist eigentlich für Rinder, wir hatten das mal bei einer Stute mit Euterentzündung).
Tja, so richtig beruhigt bin ich aber nicht. Ich habe eigentlich nicht den Eindruck, dass es ein Ödem ist, weil die Schwellung (wenn sie dann da ist) sehr hart ist und sich nicht eindrücken lässt. Wäre ein Ödem denn überhaupt warm und druckempfindlich?
Ich hab immer noch Bange vor einem Einschuss. Aber wenn da Eiter drin ist, dann würde der sich durch eine Bandage wohl tatsächlich nicht einfach verflüchtigen und dann im Laufe des Tages wieder ansammeln, oder?
Hat sonst noch jemand eine Idee, was es sein könnte? Es war sonst nichts. Keine Futterumstellung, keine Verletzung oder ähnliches.
Kein Fieber, keine Lahmheit, keine Verletzung, kein getrübtes Allgemeinbefinden. Ich dachte eigentlich, dass es vielleicht ein Einschuss (ohne Sepsis, da kein Fieber) sein könnte und hab den TA angerufen. Der konnte erst heute morgen kommen, war auch ok, Pferd ist ja fit.
Ich habe dann die letzten beiden Tage über Nacht einen Kartoffelumschlag gemacht. Bitte nicht lachen, ist eine Empfehlung von unserem alten Stallmeister bei Entzündungen. Das ist natürlich NICHT als Therapie gedacht, schon gar nich bei einem Einschuss. Aber ich wollte halt wenigstens irgendwas machen. Gestern und auch heute morgen war das Bein nach dem Abnehmen der Bandage wieder fast ganz dünn, nur minimal dicker. Über den Tag hin läuft das dann ganz allmählich wieder an, bis es dann spät abends (so gegen 23 Uhr) wieder deutlich dick ist. Im Gegensatz zum Beginn ist das Bein jetzt allerdings Druckempfindlich und doch warm, wie ich finde. Die Schwellung hat sich aber nicht weiter ausgebreitet, sondern beschränkt sich weiterin auf Fesselgelenk und Röhrbein.
Lange Rede, kurzer Sinn: TA war also heute morgen da (Bein war ja dann recht dünn wegen dem Umschlag) und meinte erst, der Kleine hätte sich wahrscheinlich vertreten. Hab ihn dann vorlaufen lassen und er läuft nach wie vor völlig klar in allen Gangarten, hat auch einen ungebrochenen Bewegungsdrang. Allein heute morgen ist der wieder über die Wiese gerast wie ein Irrer. TA hat alles abgetastet und meinte die Sehnen sind es nicht, die sind alle klar tastbar und normal.
Dann kam er zu dem Schluss, das wäre eben einfach so, kann mal vorkommen. Er meinte auch, dass man nicht sagen kann woher sowas kommt, aber das ja auch nicht weiter schlimm wäre und von selbt wieder weggehen muss.
Natürlich habe ich ihn auch auf einen möglichen Einschuss angesprochen. TA meinte das kann es nicht sein, weil a) das Bein dann mit dem Umschlag nicht dünner werden würde, das Pferd b) nicht lahmt und c) kein Fieber hat, Antibiotika wären daher nicht notwendig. Er würde eher auf eine stoffwechselbedingte Flüssigkeitsansammlung tippen, quasi ein Ödem. Das mit den Kartoffelumschlägen fand er gut, das soll ich mal weitermachen. Das Pferd darf weiter normal auf die Wiese und ich soll das Bein halt zwischendurch mal kühlen. Er hat mir dann noch ein Pulver da gelassen, dass ich übers Futter geben soll (Naqua... oder so? Ist eigentlich für Rinder, wir hatten das mal bei einer Stute mit Euterentzündung).
Tja, so richtig beruhigt bin ich aber nicht. Ich habe eigentlich nicht den Eindruck, dass es ein Ödem ist, weil die Schwellung (wenn sie dann da ist) sehr hart ist und sich nicht eindrücken lässt. Wäre ein Ödem denn überhaupt warm und druckempfindlich?
Ich hab immer noch Bange vor einem Einschuss. Aber wenn da Eiter drin ist, dann würde der sich durch eine Bandage wohl tatsächlich nicht einfach verflüchtigen und dann im Laufe des Tages wieder ansammeln, oder?
Hat sonst noch jemand eine Idee, was es sein könnte? Es war sonst nichts. Keine Futterumstellung, keine Verletzung oder ähnliches.
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