Längerer Husten beim Fohlen

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  • MissWonderland
    • 19.09.2010
    • 7

    Längerer Husten beim Fohlen

    Hallo,

    ich habe ein Fohlen, dass schon seit längerem immer wieder hustet. Es steht in Offenstallhaltung ohne Staubbelastung. Ist bei Wind und Wetter oft draußen und scheint sich auch vom Regen nicht stören zu lassen.
    Der Tierarzt hat eine Reizung des Kehlkopfes und einen leichten Katarrh der oberen Luftwege diagnostiziert. Er meinte Antibiotikum oder etwas zum Schleimlösen wäre nicht nötig.
    Leider wohne ich eine Autostunde entfernt, so dass ich auch nicht immer alles im Auge habe.
    Nun habe ich wenig Erfahrung mit Fohlen, mache mir aber doch langsam Sorgen weil es schon länger so geht.
    Sie wird erst in 2 wochen abgesetzt und wird dann bei mir in der Nähe stehen. Vor der Übergabe ist allerdings noch eine tierärztliche Untersuchung, weiss gar nicht was ich machen soll, wenn sie dann noch hustet.

    LG
  • No Limit
    • 23.12.2009
    • 1499

    #2
    mal noch einen anderen ta fragen nicht das du unter umständen hinterher einen kehlkopfpfeifer hast.dann was zur körpereigenen abwehr geben,denn wenn dein fohlen auch noch zusätzlich abgesetzt wird und stall wechselt kommen ja wieder schwierigkeiten auf sie zu.

    Kommentar

    • Dori
      • 16.06.2002
      • 975

      #3
      Hast du das Fohlen gekauft? Wird dann abgestzt und kommt dann zu Dir?
      Dann würde ich das Fohlen nicht so abnehmen.
      Anderer TA abnahmen erst du Bronchoskopie des Kehlpopfes und der Lunge, evtl auch noch die Lunge schallen.

      Kommentar

      • samira127
        • 20.07.2005
        • 2670

        #4
        ich würde auch sagen, lass mal einen anderen TA draufschauen. Meine kleine fing damals auch sofort nach dem Anbsetzten und den umzug in den neuen Stall an zu husten. Bei ihr zeigte sich auch eine verschlechterung durchs Futter. Sie bekam Hafer und Mineralfutter und die Qualität war wohl nicht die beste. Nachdem ich den hafer doch weggelassen habe und auf Gerste umgestellt hatte (ich weiß, nicht das beste für Fohlen aber dauernd Huste ging auch nicht) ging der Husten auch recht schnell weg.
        Mein erste TA hat auch das selbe gesagt wie deiner aber ich habe auf Medikamente bestanden aber richtig geholfen hatten die auch nicht.

        Kommentar

        • Titania
          • 22.04.2006
          • 4371

          #5
          Im letzten Winter hatte ich das Problem bei zwei Absetzern. Es dauerte fast 2 1/2 Monate bis der Husten (vorwiegend wenn sie morgens auf die Weide kamen) völlig weg war. Mein TA hat sie in dieser Zeit öfter abgehört und immer gesagt, daß er von Antibiotika abrät. Ich habe dann nur Schleimlöser gegeben, bei Regen bekamen sie Decken aufgezogen.
          Plötzlich war der Spuk vorbei.
          Ein Käufer ist mir in der Zeit aus genau dem Grund abgesprungen, ein anderer hat dennoch gekauft.
          Wenn es nur eine Reizung der oberen Luftwege ist, genügen Schleimlöser (z.B. ACC oder NAC), Kräuterpellets zur Abwehrstärkung und einige Tropfen japanisches Heilpflanzenöl übers Futter zweimal täglich und Bewegung an frischer Luft.

          @Dori
          Halte eine Bronchoskopie bei einem Absetzer bei der genannten Problematik für recht übertrieben.
          "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

          www.gestuet-reichshof.de

          Kommentar

          • Bantu
            • 10.01.2009
            • 150

            #6
            Meine habe ich im Alter von 8 Monaten gekauft. Wir hatten im ersten Winter/Frühling/Sommer ständig mit Husten zu tun. Behandelt wurde mit Schleimlöser, Kräutern und auch mit Antibiotikum. Da nichts dauerhaft zu helfen schien und ich kurz vorm Verzweifeln war, haben wir eine Bronchoskopie mit Abstrich und einen Allergietest machen lassen. Ergebnis: Keine Allergie, Lunge in Ordnung, aber Follikel auf dem Kehlkopf und Staphylokokkeninfektion. Wir haben dann gezielt die Bakterien bekämpft, zusätzlich wurde das Immunsystem wieder aufgebaut. Bei nasskaltem Wetter wurde sie eingedeckt. Seit über einem Jahr (Stute ist inzwischen zweieinhalb) ist alles in Ordnung. *toitoitoi*

            Meine TÄ meint, es seien alles "Kinderkrankheiten" gewesen, aber ich bin froh, dass wir das abgeklärt haben. Die Bronchoskopie hat meine Nerven beruhigt.

            Kommentar

            • Furioso-Fan
              • 12.08.2004
              • 10945

              #7
              Ich würde vor allem jetzt auch nicht absetzen und umstellen.

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              • Nevada
                • 07.03.2008
                • 289

                #8
                Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigen
                Ich würde vor allem jetzt auch nicht absetzen und umstellen.
                genau, das würde dem Fohlen viel zu viel Stress bringen. So eine Stresssituation könnte dem Fohlen den "Rest" geben.

                Dieser TA, der im Moment von AB abrät, vermutet wahrscheinlich eine Virusinfektion. Bei Viren hilft kein AB.

                Meine Stute hatte Herpesviren auf dem Kehlkopf. Dieser Husten dauerte über 7 Monate an.
                Mit Hilfe von Homöopathie, Akupunktur und der Zugabe von L-Lysin war das Problem dann weg.

                Die Lunge war ebenfalls noch nicht belastet.

                Wurde das Fohlen vielleicht kurz vor dem Husten geimpft? Eine Impfung kann u.U. so was auslösen.
                Zuletzt geändert von Nevada; 21.11.2010, 11:54.

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                • gina
                  • 06.07.2010
                  • 1946

                  #9
                  hallo miss wonderland...
                  ich würde dir in jedem fall von AB abraten!! wenn du deinem fohlen gegen den husten helfen möchtest, kannst du ihm 1-2 mal die woche heu geben, dieses heu legst du aber vorher in einen eimer wasser und füllst in diesen eimer je nach dem wie viel wasser ca drin ist, salz hinein. auf 10 l wasser kommen ca 1 kg salz. du lässt das heu darin einweichen und gibst es anschließend dem fohlen. beim fressen werden die atemwege nicht durch den "heustaub" gezeizt, dadurch dass soviel salz dadrin ist säuft dein fohlen mehr wasser und dadurch können sich die atemwege schneller/leichter reinigen und schleim ausstoßen.

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                  • MissWonderland
                    • 19.09.2010
                    • 7

                    #10
                    Ich finde es auch nicht ideal mit dem jetzt Absetzten. Allerdings hätte ich sie dann in meiner Nähe und würde über Immunstärkung, Schleimlösern und Co etwas für ihre Abwehr tun können. Außerdem würde sie dann nicht bei Wind und Wetter komplett draußen stehen wie es momentan der Fall ist. Das Problem ist auch, dass der Züchter meint sie wäre komplett gesund. Er sieht sie zwar öfter als ich, aber immer nur 2-3 min zum Füttern. Ich stehe schon mal eine 1/2 Stunde daneben wenn ich sie besuche und habe sie in den letzten 3-4 Wochen dann immer irgendwann Husten gehört.
                    LG

                    Kommentar

                    • Llewella
                      • 07.05.2002
                      • 13532

                      #11
                      Bei Wind und Wetter draußen ist für das Fohlen kein Problem, so lange es einen Unterstand hat. Ein Fohlen braucht keine Box, auch nicht bei einer Erkältung. Erkältungen sind vollkommen normal und da müssen sie auch durch um eine ordentliches Immunsystem aufzubauen. So lange sie nicht fiebern oder der Nasenausfluß gelblich wird, muß man nicht alarmiert sein.

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                      • MissWonderland
                        • 19.09.2010
                        • 7

                        #12
                        Ich finde frische Luft und viel Bewegung draußen auch super. Wenn ein Fohlen allerdings schon seit Wochen mit Nasenausfluss und Husten zu tun hat ( hab mal nachgerechnet, sind schon 6- 7 Wochen) weiß ich nicht, ob es so ideal ist wenn sie mehrmals die Woche komplett nassgeregnet im Wind steht, weil der Unterstand nicht genutzt wird.

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                        • Mirabell
                          • 21.06.2010
                          • 2027

                          #13
                          Zitat von MissWonderland Beitrag anzeigen
                          Ich finde frische Luft und viel Bewegung draußen auch super. Wenn ein Fohlen allerdings schon seit Wochen mit Nasenausfluss und Husten zu tun hat ( hab mal nachgerechnet, sind schon 6- 7 Wochen) weiß ich nicht, ob es so ideal ist wenn sie mehrmals die Woche komplett nassgeregnet im Wind steht, weil der Unterstand nicht genutzt wird.
                          Ich würde garnicht so lange warten... und nochmal unbedingt einen 2ten TA draufschauen lassen, sonst ist das Fohlen schon chronisch krank und das will ja auch keiner. Unser Pony-Fohlen fing nach ein paar Tagen Regenwetter auch an zu Husten. Wurde dann mit Antibiotika und Schleimlöser + zusätzlich Hustensaft zum stärken seiner Abwehrkräfte ca. 2-3 Wochen behandelt und ist seit dem topfit!
                          sigpic Luana v. Londontime - E.H. Argument - Futuro II

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                          • Charly
                            • 25.11.2004
                            • 6025

                            #14
                            gerade bei Fohlen können solche sachen schnell chronisch werden und auf die lunge gehen.
                            in dem alter sind auchg häufig rhodokokken (schreibt man die so?) auslöser des ganzen und die müssen mit speziellen AB behandelt werden, damit es ausheilt.

                            Kommentar

                            • MissMafia
                              • 27.07.2010
                              • 305

                              #15
                              sind nicht vor ein paar jahren so viele fohlen an lungenentzündung gestorben? oder ist das schon veraltet? ist nur mal so ein gedanke...denn lungenentzündung bei fohlen ist ja sehr heikel oder?

                              Kommentar

                              • MissWonderland
                                • 19.09.2010
                                • 7

                                #16
                                Hallo, vor einer Woche hat ein 2. Tierarzt sich das ganze nochmal angeschaut und fast genau dasselbe wie der 1. gesagt. Seiner Meinung nach ein Katarrh der oberen Luftwege und ein dadurch empfindlicher Kehlkopf.
                                Sie bekam 5 Tage etwas zur Immunstärkung und ansonsten Mittel zum Schleimlösen.
                                Die Lunge meinte e sei frei.
                                Habe sie jetzt ein Glück nicht mehr husten hören.
                                Meine größte Sorge ist halt dass so ein Infekt in eine chronische Erkrankung übergeht.
                                Ich hoffe dass es jetzt endlich ausheilt. Nass wird sie ja momentan auch nicht.


                                Liebe Grüße

                                Kommentar

                                • Diest
                                  • 05.09.2011
                                  • 150

                                  #17
                                  ich hol das Thema jetzt nochmal rauf.. bei mir ging in den letzten Wochen auch ein Atemwegsinfekt um mit Husten und Rotz... ich dachte nun dass es überstanden ist, doch mein Jährling und eine Zweijährige Husten noch immer dann und wann... ich bin täglich viele Stunden im Stall, und hör über den Tag verteilt manchmal einzelne Huster, auch nicht jeden Tag, Ausfluss ist weg. Soll ich da weiter etwas machen denkt ihr, oder den TA draufschauen lassen?

                                  Kommentar

                                  • Mirabell
                                    • 21.06.2010
                                    • 2027

                                    #18
                                    Ich würde immer den TA kontrollieren lassen, dass wirklich alles "runter" ist, bevor ich die Behandlung beende. Bei meinem früheren Wallach wurden die Medis zu früh abgesetzt und man hat auch wirklich nur ganz selten mal ein anstoßen gehabt, bis zum Herbst, da kam es wieder und war garnicht mehr weg zu bekommen - chronische Bronchitis. Seit dem bin ich was das angeht super pingelig und geb lieber gleich ein paar Euros mehr für den TA aus.
                                    sigpic Luana v. Londontime - E.H. Argument - Futuro II

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                                    • Charly
                                      • 25.11.2004
                                      • 6025

                                      #19
                                      auf jeden fall TA. ich vermute mal, dass die sich gegenseitig immer wieder anstecken. da muß man alle mal mit medikamenten abdecken, damit das ein ende hat

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                                      • Diest
                                        • 05.09.2011
                                        • 150

                                        #20
                                        okay danke werd ich machen, war nicht ganz sicher weils nur gelegentlich vorkommt, aber sicher ist sicher ;-)

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