"Knochige" Hinterhand?! Bitte Rat!

[wiego2]

Hi,

das Pferd von meiner Freundin ist ein wenig "konchig" auf der Hinterhand und sie fragte mich was man dagegen tun könnte, weil mein Pferd hatte nach einer Rückenenzündung auch ziemlich auf der Hinterhand abgenommen und da habe ich meinem Pferd 3 Monate lang mit unterstützung von Training Equitop Myoplast gegeben und es wurde bei meinem auch wieder besser, er hat jetzt auf der Hinterhand wieder richtig zugelegt.
Leider ist meiner Freundin Equitop zu teuer und sie weiß jetzt nicht wie sie das "Problem" sonst in den Griff bekommen könnte! Trainiert wird das Pferd auch jeden Tag und er ist auch ziemlich gut, er geht erfolgreich L Dressuren.

Achja das Pferd ist gesundheitlich in Ordnung, der TA war auch schon da und hat Blutproben usw. entnommen. Eine Wurmkur hat er auch bekommen.

Könnt Ihr ihr helfen?

LG Shadowfax

[wiego2]

Hat sonst noch jemand eine Idee?

[Mirabai]

Hi!
Also wenn ein Pferd bzgl. Hinterhand Muskeln abbaut, so ist es meist ein Reiterfehler. Auch wenn dasPferd erfolgreich in der Dressur auf Turnieren vorgestellt wird, so ist dies nch lange kein Indiz dafür, das die Ausbildungsskala auch wirklich eingehalten wurde. Ds Pferd muss, wenn es richtig geritten wird die Hinterhand auch benutzen und dann sind dort auch Muskeln vrohanden. Es heißt nicht umsonst: vorne viel Mnöver und hinten keine Soldaten...
Man könnte noch versuchen, wenn wirklich ales o.k. ist ein Tarining zu beginnen: viel Schritt und bevorzugt bergauf und gerab...
So, ich hoffe, es bringt Dich ein bißchen weiter...

Lg

[wiego2]

Hi Mirabai,

danke für Deine Antwort, ich werde es ihr ausrichten :-)

Ich habe auch schon öfters gehört das viel Schritt reiten eine strake Hinterhand bringt, wie ist das möglich? Weil im Schrit nehmen die Pferde doch am wenigsten Last auf der Hinterhand auf oder? Kann mir das jemand erklären?

LG

[monti]

Viel Schritt im hügeligen Gelände - klettern im Schritt.
Vor Jahren hatte ich mit einer meiner Stuten einen Wanderritt gemacht - 6 bis 8 Std. Schritt am Tag - danach hatte ich ein Kraftpaket - sie war beleidigt, wenn sie nur 1 1/2 Stunden geritten wurde......uiuiuiuiiiii......

[Mirabai]

Schritt ist baknntlich ein viertakt und da ist es schwerer eine lange Strecke damit zu laufen, wenn man etwas gefordert wird. Pferde traben gerne an, wenn es ihnen zu anstrengend erscheint. Sie verfallen dann dem "Ausdauerlauf" Trab. Der Schritt erlaubt die Kondition zu stärken. Wenn man dann noch bergauf und bergab reitet, so ist einmal die Hinterhand und dann die Vorderhand gefragt1 Sie werden dadurch gestärkt...
So, ich hoffe, dass ich ein wenig Licht ins Dunkel bringen konnte. Es ist etwas schwer zu beschrieben :-)
Lg

[Gast]

Schritt ist bekanntlich die einzige schwunglose Gangart, da er keine Schwebephase hat. Insoweit muss das Pferd viel mehr Haftreibungskräfte überwinden, als das im Trab und Galopp der Fall ist. Und das besonders beim Reiten im koupierten Gelände. Die Vorhand stützt nur, sie wird deshalb nicht oder kaum gekräftigt; sie wird nur geschickter. Wirkungsvoll ist vor allem der Schritt am langen Zügel, nicht der mit hingegebenem. Empfehlenswert ist auf geeignetem Geläuf auch Schultervor bergauf. Das funzt!

BG
EXMUSMIC

[wiego2]

Hi,

vielen Dank für Eure Erklärungen :-) haben mir doch sehr weitergeholfen, so genau wußte ich das alles nämlich noch gar nicht. Man lernt ja nie aus


LG