3jähriger mit Fesselträgerschaden - was tun?

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  • Coyana_78
    • 18.05.2007
    • 8335

    3jähriger mit Fesselträgerschaden - was tun?

    Hallo
    Ich bin total am Ende.
    Mein 3jähriger angerittener Ponywallach hat sich beim Spielen eine starke Zerrung (evtl sogar kleiner Riß) am Fesselträger hinten links zugezogen.
    Ich bn dabei fast alle Pferde abzuschaffen (familäre Gründe) und er war ein Verkaufspony mit mächtig Potential.
    Ich höre nun völlig verschiedene Meinungen:
    Mein TA und meine Bereiterin sagen kleiner Paddock mit kontrollierter Bewegung. Bei mir nicht machbar, dann müßte ich ihn meiner Bereiterin für ganz wenig überlassen.
    Mein Hengstaufzüchter sagt auf die Weide, aber bitte nur mit meiner alten Stute und versuchen meine 2jährige woanders hin zu stellen.
    Ein Bekannter meint, daß könnte bei späterem Sporteinsatz wiederkommen, ich soll gleich Mettwurst draus machen.......

    Fakt ist, das dauert doch mindestens 6 Monate, ehe man den überhaupt wieder leicht belasten könnte.
    Evtl bin ich aber in 3 Monaten 30km von meinen Pferden entfernt. Das war soweit alles geregelt, aber er sollte dann schon verkauft sein.
    Kann ich den - selbst auskuriert und auf Röntgen und Ultraschall ohne Befund - überhaupt ruhigen Gewissens verkaufen???
    Momentan weiß ich echt nicht weiter......

  • #2
    Verkaufen geht so sicher nicht! Am Besten, 6 Monate warten (mind.). Hatten auch zwei im Stall mit Fesselträgerschaden. Die eine hatte eh eine Paddockbox, das blieb so. Die andere kommt jeden Tag auf einen kleinen Paddock.
    Heilt bei beiden gut.

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    • tk-reitpony
      • 29.03.2008
      • 1063

      #3
      wenns meiner wäre, würde ich ihn über den sommer irgendwie auf tag-und nacht-weide stellen, dann gibt sich das mit dem übermäßigen bewegen von alleine, die toben nämlich dann eigentlich nicht mehr so, als wenn die nur stundenweise rauskommen, am besten in eine ruhige gemischte herde....
      www.tk-reitpony.de

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      • Maren
        • 08.08.2009
        • 823

        #4
        Oh nein, wieder das böse F-Wort...
        Aus leidvoller Erfahrung würde ich wohl dazu tendieren das Pony wenigstens über den Sommer auf Weide zu parken. Natürlich keine Halli-Galli-Junghengst -Gruppe, eher RentnerGang. Die Nummer mit Box und führen habe ich mir geschenkt (siehe Jammerthread...). Wenn sie da toben kommt m. E. mehr Belastung auf den Fesselträger als beim draußen rumstehen.
        Letztendlich ist es auch eine Kostenfrage. Wenn du wenig Zeit und Geld investieren möchtest/ kannst, dann ist dies eine gute Möglichkeit der Schadensbegrenzung ohne dem Pony gegenüber unfair zu sein.
        Mit drei Jahren heilt noch viel aus! Positiv ist doch, daß es eine Verletzung ist, kein Verschleiß. Da sehe ich eine sehr gute Chance, daß dein Pony zum Winter hin wieder antrainiert werden kann und sporttauglich wird.
        Lg Maren

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        • Coyana_78
          • 18.05.2007
          • 8335

          #5
          Hallo
          Die Meinung mit der Weide vertreten die meisten, die ich gefragt habe. Was mir Sorgen macht, ist halt, daß ich keine Rentnergang zur Verfügung habe und meine bei jedem Weidewechsel wie die Bekloppten rennen.
          Erschwerend kommt hinzu, daß ich im Sommer mein zweites Kind bekomme und einfach nicht genug Zeit für die Pferde habe. Dazu der Umzug, wenn alles nach Plan verläuft.
          Das ist finanziell auch nicht sooooo üppig. War halt nicht eingeplant, daß Nerado dann noch hier ist.
          Für die anderen ist gesorgt.
          Ich hab ne schlaflose Nacht hinter mir und werde heute nochmal mit einigen Leuten sprechen unter anderem meinem TA.
          Ein Teil meines Problems ist halt auch, daß ich den selbst nicht im Herbst antrainieren kann. Meine Bereiter sind 400km weit weg und wer kauft ein Pony, daß zwar angeritten ist, aber das letzte halbe Jahr verletzt auf der Weide stand?
          Ich würde da sagen: Reiten sie den mal drei Monate, wenns dann immer noch ok ist reden wir nochmal drüber.
          Ach Leute, ich weiß es nicht. Dieses Pferd hat einfach kein Glück im Leben.

          Kommentar

          • Lafite
            • 28.12.2007
            • 2741

            #6
            Ich würde auch versuchen ihn auf ne 24 Stunden Wiese hinzustellen, die hören das Laufen dann schon auf, evtl. halt auch noch was länger als ein halbes Jahr. Ist aber ein einfaches Rechenexempel, kommt drauf an was Du für das Pony haben wolltest, was es dann jetzt 3/4 Jahr kostet und was Du Dir danach wieder vorstellt. Angerittene Ponies bekommt man aber doch auch verkauft, zumal er ja auch jetzt erst 3 ist. Da haben meine auch noch locker ein Jahr auf der Wiese gestanden.

            Kommentar


            • #7
              Ein Verkauf nach einem halben Jahr ist sicherlich nicht realistisch, wenn er nicht mit der ausgeheilten Verletzung wieder antrainiert wird, schon gar keiner der auch nur halbwegs Geld bringt.

              Grundsätzlich heilt ein Fesselträgerschaden bei jungen Pferden wohl oft wieder aus.

              Der von meinem ist jetzt ein Jahr her und noch immer sind auf dem US kleine Auflockerungen zu erkennen, wenn auch minimal. Wir reiten ihn jetzt in allen drei Gangarten wieder aber ohne Seitengänge und Hufschlagfiguren. Ecken ausreiten ist ok. Es ist einfach langwierig und keiner kann dir sagen wie er hinterher hebt. Wenn ihn die Bereiterin nimmt, dann gib ihn ihr.

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              • zwergnase
                • 26.11.2006
                • 597

                #8
                Also ich würde auch zu einer ebenen Sommerkoppel mit gemütlichen Kumpanen tendieren, im Notfall würde ich ihn dann halt wo anderes hinstellen.
                Alternative wäre evtl. falls Du Jemanden findest ihn halt jetzt für ganz wenig Geld abzugeben, dann hast Du kein Risiko mehr, finanziell natürlich nicht so prickelnd.

                Kommentar

                • Oppenheim
                  • 27.01.2003
                  • 3240

                  #9
                  Alternative wäre evtl. falls Du Jemanden findest ihn halt jetzt für ganz wenig Geld abzugeben, dann hast Du kein Risiko mehr, finanziell natürlich nicht so prickelnd.
                  Ich würde wahrscheinlich auch eher dazu tendieren. So hast Du keine Kosten und kein Risiko mehr.
                  Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                  Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                  Kommentar

                  • Charly
                    • 25.11.2004
                    • 6025

                    #10
                    ich würde ihn auf eine Tag und Nacht weide stellen, alternativ ein Offenstall,auch für länger, damit kannst ud beruhigt dein Kind bekommen. Nächstes Frühjahr würde ich dann schauen, ob alles verheilt ist, früher nicht.
                    wenn der fesselträger die belastung auf der weide/ offenstall nicht aushält und abheilt, wird er beim reiten auch nicht halten.
                    kleines paddock und kontrollierte bewegung: bringt nichts, aber dazu raten die meisten TÄ, weil sie damit aus der haftung sind.

                    Kommentar

                    • kyrabelle
                      • 05.07.2004
                      • 689

                      #11
                      Mal was zur Behandlung. Blutegel fördern die Heilung und damit auch die Chance auf spätere uneingeschränkte Belastbarkeit

                      Kommentar

                      • Coyana_78
                        • 18.05.2007
                        • 8335

                        #12
                        Ich tendiere auch dazu ihn jetzt für kleines Geld abzugeben. Das hat weniger was mit "kein Risiko haben wollen" zu tun, als mit meiner persönlichen Situation.
                        Ich KANN ihn weder im Herbst noch nächstes Frühjahr antrainieren. Ich hab keine Zeit, keinen Reitplatz, kann so gut wie gar nicht reiten und besitze noch nicht mal nen Sattel.....
                        Wegen Verkauf und vorreiten und so hätte das mein Nachbar übernommen, bzw ein Mädel bei ihm, aber wirklich antrainieren kann die den auch nicht.
                        Und ich bin nicht in der Lage ihn über Winter hier zu behalten. Ich muß schon planen, vor allem finanziell. Da kann immer was unvorhergesehenes dazwischen kommen. Und ich möchte nicht zu denen gehören, die dann sagen: TA kann ich mir nicht leisen oder ich muß am Futter sparen.
                        Bei zweien ist in diesem Winter Schluß.

                        Ich stell den jetzt auf die Weide (heißt bei mir Offenstall, hat er jetzt im Winterpaddock auch schon), entweder das hält oder es hält eben nicht. Und vielleicht nimmt ihn ja meine Bereiterin. Habe auch so noch Anfragen, wobei ich aber immer etwas Angst habe, daß der zu früh an die Arbeit kommt und dadurch alles noch schlimmer wird.
                        Der Sommer kommt und vielleicht ergibt sich was.
                        Auf jeden Fall danke für die Ideen. Meine Meinung zur Weide wurde ja generell bestätigt. Kann also nicht so falsch sein.
                        Evtl kann ich die 2jährige ja beim Nachbarn unterbringen. Mal gucken. Dann wärs ruhiger.

                        Kommentar

                        • Uniqua
                          • 20.03.2005
                          • 6631

                          #13
                          hallo.....

                          habe das ganze hier mal eben nachgelesen, ich würde ihn auch auf weide stellen, schön lange und das mit ruhigen pferden.... kenne das hier, das die jungen immer wieder am toben sind.
                          da wo er jetzt steht, ist das deine wiese, dein stall ??? wenn ja, sind die kosten dafür ja noch überschaubar und da der sommer kommt, ist es eh nicht zu teuer...
                          aber überleg es dir genau, denn wenn das baby da ist, hast du noch viel weniger zeit, mehr kosten und schon genug stress, da ist echt zu überlegen ob der erste schaden nicht der beste ist ?

                          darf ich mal fragen um was für ein pony es eigentlich geht ?

                          lg

                          Kommentar

                          • Coyana_78
                            • 18.05.2007
                            • 8335

                            #14
                            Hallo
                            Ich denke ja eben grad an den Stress. Habe ja schon ein Kleinkind und kenne mich da aus.....
                            Er steht in meinem eigenen Stall auf meiner Weide. Aber ich will aus verschiedenen Gründen hier weg.
                            Mein Kinderpony hab ich schon quasi untergebracht, will aber meine 2jährige auch gern behalten. Die ist zu gut zum jetzt verscheuern. Was mit der Alten passiert ist noch nicht restlos geklärt.
                            Jetzt steht der Unglücksrabe mit der alten auf der Weide, benimmt sich trotzdem nicht optimal und die 2jährige steht in einer Jungstutengruppe beim Nachbarn.
                            Ich versuche den Wallach auf jeden Fall zu verkaufen. Anders ist das nicht machbar. Ich glaube einfach nicht an die aussagen meines Aufzüchters a la: "Stell den in 3-4 Monaten ne Woche in nen reitstall, dann geht der wieder Grundgangarten". Das ist mir zu heiß und meine Bereiterin wohnt 400km weit weg. Evtl kauft sie ihn aber und stellt ihn ein Jahr auf die Weide.
                            Es ist ein Navajo x B. Maringo (B.Manolito v. Matcho AA x Ernesto) x Navajo mit irrem Potential. Der wäre mit dem entsprechendem Reiter gut für Quali BC, wenn man ihn jetzt weitergearbeitet hätte.
                            Einer der allerletzten Navajos (zwei Monate später starb der Hengst).
                            Und dazu noch schöner dunkler Fuchs mit Blesse und 4x hoch weiß. Mit 146cm Gardemaß (sieht auch fertig aus).
                            Es ist zum verzweifeln. Mit allen 4 Navajosöhnen ist irgendwas passiert. Fluch?

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