Ständig verletzt

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  • Seelenvogel

    Ständig verletzt

    Hallo zusammen.

    Mein Kleiner- ich hatte hier schonmal wegen seinem nageltritt gepostet- ist einfach unschlagbar, wenn es um Verletzungen geht.
    Jetzt waren der Nageltritt und die dabei verletzte Sehne *endlich* heil- Pferdi wurde ganz vorsichtig wieder ans Laufen gebracht, alles hielt- und am dritten tag den er auf der Wiese war (war keine zwei Stunden draußen, hat nichtmal viel getobt) kommt er mit einem ca. 10 cm langen, tiefen Riß im selben Bein, andere Stelle, rein.
    Nunja, unter Sedation genäht, geklammert, dann jeden tag Tierarzt dagewesen, Antibiotika, tausend pülverchen und andere medikamente sowohl ins Futter als auch gespritzt, antibiotische Salbe draufgeschmiert...
    bis jetzt sah es ganz gut aus und nun bildet sich eine dicke fette Beule, ich fürchte ein Abszeß. (mal schaun wies gleich aussieht...muss wohl wieder der Doc ran)

    das ist jetzt die X-te verkletzung.
    1) leichter taktfehler, kurz nachdem wir ihn bekamen, hat sich wohl vertreten, ging aber mit behandlung schnell weg und kam nie wieder
    2)winzige Macke, bein mega dick geschwollen (Einschuß? Konnte nichtmal der Doc genau sagen), Pferdi stand Wochenlang im Stall

    danach war erstmal ruhe... aber dafür hat er sich jetzt richtig gesteigert
    3)Nageltritt mit beteiligung der tiefen Beugesehne (Op, Klinik, 4 Monate stehen)
    4) In der Box kleine Macke ins Bein gehauen, geschwollen, diesmal reichte Salbe

    und nun Das.

    Und dieses Pferd hab ich gerade mal ein jahr lang.

    ist das einfach Pech, liegt an seinem hibbel-Alter (drei) oder ist er einfach so schusselig???

    ich meine, er ist ansonsten Großartig, aber erstens kostet das ganze ein vermögen (ich würde ihn trotzdem NIE abgeben) und zweitens tut es mir unendlich leid dass er ständig in der box stehen muss, von ein paar minuten spazierengehen über den Hof mal abgesehen. Ist doch sch... für so ein junges Pferd.

    hat das jemand von euch schonmal erlebt?

    Ich hab schon horror ihn wieder rauszulassen wenn diese geschichte abgeheilt ist... was kommt wohl als nächstes... beinbruch?

    Vielleicht fällt ja jemandem von euch etwas dazu ein

    Seelenvogel

  • #2
    Schau mal nach, ob er an einem Montag geboren wurde  

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    • #3
      hi,
      wenn du glück hast legt sich das von alleine ...
      ich hatte aber mal eine stute die war einfach so ...
      sie war in 8 jahren bestimmt 5 jahre verletzt...
      viel glück

      Kommentar

      • monti
        • 13.10.2003
        • 11758

        #4
        Es gibt einfach so schlechte Phasen. Ich hatte mal Druse im Stall - 7.000 DM TA-Kosten.....
        Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

        Kommentar


        • #5
          Mein Traki (jetzt 7 Jahre alt) ist auch so einer. Wenn der TA kommen muss, kommt er nur wegen Wunden...

          Eisen abtreten und in den Huf reintreten, Wunden an den Beinen, am Kopf und und und.... Alles schon gehabt. Mittlerweile steht er nur noch in voller Montur (Bandagiert, Hufglocken etc.) in Stall und Weide. Ich glaube da kann man grundsätzlich nichts machen. Er ist einfach schusselig. Die meisten meine aber, es liegt an seiner Rasse....

          Kommentar


          • #6
            Zitat von [b
            Zitat[/b] (monti2 @ Okt. 22 2004,10:57)]Es gibt einfach so schlechte Phasen. Ich hatte mal Druse im Stall - 7.000 DM TA-Kosten.....
            Druse hatten wir auch mal. Meine sind aber zum Glück verschont geblieben. Wie gesagt, nur jede Wunde wird mitgenommen...

            Kommentar

            • SabineP
              • 05.04.2004
              • 68

              #7
              Hallo Seelenvogel!

              Lass den Kopf nicht hängen - es wird sicher die Zeit kommen, wo nichts mehr passiert!

              Ich kann dich verstehen, mir ist es auch nicht anders gegangen - mal meine Geschichte:

              Pferd gekauft im März 2003. Im Aprill 2003 leichte Sehenzerrung durch Vertreten auf der Koppel. Im November 2003 Klinikaufenthalt mit OP am Karpalgelenk links weil er vom Koppelpartner eine abbekommen hat. Danach lange stehen und langsam aufbauen. Im März 2004 (gerade mal wieder einen Monat geritten) gestolpert - wieder auf das operierte Bein gefallen - wieder Pause. Im Mai 2004 total verhaut durch den Hufschmied - 8 Wochen lahm mit 3 Hufabzessen und Huflederhautentzündung.

              Seit Juli 2004 endlich fit und es macht richtig Spaß ihn zu reiten. Die Fortschritte werden immer deutlicher. Zwischendurch hatte er zwar mal drei Tage leicht gehustet, habe ich aber gleich wieder in den Griff bekommen.

              Irgendwann muss es ja bergauf gehen!
              LG Sabine

              Kommentar


              • #8
                bei mir läuft seit januar eigentlich nichts mehr.....da ging meine stute das erste mal etwas lahm....langer behandlungszeitraum, im frühjahr op. diagnose fesselringbandsyndrom. hatten eine sehr, sehr lange stehzeit, durfte dann wieder auf koppel. zwei tage später war das karpalgelenk super dick, hatte sie sich gleich angeschlagen. da is jetzt ne galle übrig geblieben. dann konnten wir endlich wieder etwas mit arbeit beginnen...war gerade beim halben pensum als sie sich ihr operiertes bein auf koppel vertreten hat....sehne dick, warm druckempfindlich und stocklahm.... wieder einschmieren, schmerzmittel und jetzt hat sie erstmal 3 wochen nur weide......ich weiß langsam auch nicht mehr weiter. zumal das natürlich etlich geld frisst.....

                viell mal ne frage am rand. durch die op sitzt das fesselgelenk hinten links "lockerer" bzw instabiler. dadurch vertritt sie sich auf koppel beim toben etc sehr leicht. meine tä meinte, evtl immer bandagieren. was sagt ihr dazu? sinnvoll? fleece oder elastik? bandagiere sonst nur fleece ohne unterlage zum reiten....

                lg,
                daira

                Kommentar

                • Waluga
                  • 13.08.2003
                  • 1942

                  #9
                  Hallo Seelenvogel,

                  so ein Pferd hatte ich auch einmal, eine junge Stute, mein erstes selbst gezüchtetes Fohlen, das ich eigentlich gerne behalten hätte.
                  Als sie dreijährig war, hatte sie zwei schwere Stallverletzungen an den Beinen. Mit vier Jahren, beim Einreiten, eine Sehnenverletzung, dann habe ich sie besamen lassen und tragend zog sie sich einen Griffelbeinbruch zu. Dieser verheilte gut und sie ging lahmfrei. Nun waren mir die dauernden Tierarztkosten zuviel und ich entschloss mich schweren Herzens, sie zu verkaufen. Wegen der Verletzungen konnte ich nicht viel für sie verlangen und das Fohlen in ihrem Bauch war sozusagen ein "Werbegeschenk" für die Käufer.
                  Wir hatten das Glück, sehr nette Käufer zu finden, die sich auf den ersten Bilck in die Stute verliebten. Nachdem sie das Fohlen bekommen hatte, gaben die neuen Besitzer sie noch einmal in Beritt und sie machte eine Stationsprüfung mit 7,4. Jetzt hat sie ein schönes Leben als Liebling der Familie. Und das Tollste: sie hat sich bei den neuen Besitzern (dort ist sie nun schon seit fast 3 Jahren) noch kein einziges Mal verletzt!
                  In diesem Fall war es wirklich für alle die beste Lösung, das Pferd zu verkaufen.

                  So sah sie als Vierjährige aus:


                  Ich wünsche Dir, dass es bei Deinem Pferd eine Phase ist, die bald vorbei ist!

                  Kommentar

                  • Seelenvogel

                    #10
                    DANKE FÜR DIE VIELEN ANTWORTEN!

                    Nun... Pferdi hatte tatsächlich einen Abszeß,welcher sich eröffnet hat, und un den ich jetzt jeden tag spüle (wenns bis mo. nicht besser ist mal wieder tierarzt rufen... war ja auch scon eine Woche nicht mehr da :-(
                    Zur rasse: Warmblut, allerdings vater trakki, der widerum halbblüter, und mütterlicherseits auch nochmal viel Vollblut.
                    Naja, ich mag garnicht mehr in die ferne Zukunft denken, ich wünsche nur erstmal, dass diese verletzung verheilt, danach sieht man weiter...

                    aber hat einer von euch eine Idee was man da machen kann- nur noch mit gamasche raus, etc.? (bei uns nicht so gut, da an einigen Stellen tiefer Matsch, das quillt doch unter die Gamaschen...)

                    Bin für jeden tipp dankbar


                    Seelenvogel

                    Kommentar

                    • Feather
                      • 17.07.2002
                      • 581

                      #11
                      Jetzt mal Butter bei die Fische:
                      Was ist denn jetzt dran an dem Verletztungspech der Trakkis??

                      Bei uns stand auch mal eine Halbtrakehner-Stute im Stall, Vater Damenstolz, Mutter reiner Trakehner. Die hatte schon ab dem Fohlenalter jede Woche was neues!! Wir haben schon vermutet, daß das Pferd heimlich ein Handbuch der Pferdemedizin in der Box versteckt und sich jede Woche ne neue Krankheit raussucht. Als sie den Stall verließ war sie glaub ich 7 oder 8. Wenn sie in ihrem Leben insgesamt 1 Jahr geritten wurde, dann war es wirklich viel. Und die Besitzerin überlegte doch allen ernstes noch, diese Stute decken zu lassen!!
                      'Wish in one hand, shit in the other, see which fills up first'
                      -Roland of Gilead-

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                      • monti
                        • 13.10.2003
                        • 11758

                        #12
                        Es gibt Linien, die anfällig sind für verschiedene Erkrankungen und andere nicht. Ich würde das aber nicht am Brand festmachen. Unsere Sportpferde sind ein Mix aus WB/VB/Trakehner/AA und A.....Das Einzige was auf Dauer hilft, ist ein Züchten mit gesunden Mutterstämmen über mehrere Generationen.....
                        Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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