Pferd klemmt/buckelt

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  • Lyn
    • 23.09.2008
    • 294

    Pferd klemmt/buckelt

    Ich hoffe ich hab mir die Rubrik auch richtig ausgesucht.
    Eine Einstellerin hat folgendes Problem.
    Vor 2-3 Monaten hatte sie sich einen hübschen 7 jährigen Wallach gekauft. Ein kompaktes quadratisches Pferd, viel Hals- totbrav- etwas triebig. Nicht unbedingt sehr schwungvoll aber sehr angenehm zu reiten. Guter TÜV! (Rücken wurde nicht geröngt) Am Sprung stehts ehrlich und brav.
    Ein neuer Sattel wurde ausprobiert- Pferd galoppierte nicht mehr an, buckelte, ging in die Luft. Zurück zum alten Sattel, alles wieder ok. Somit vermuteten alle- es wäre ein Sattelproblem gewesen.

    1-2 Wochen später traten die Schwierigkeiten wieder auf. Schritt/Trab alles in Ordnung, angaloppieren unmöglich. Stärkerer Reiter saß drauf- nach kurzem Durchsetzen kein Problem. Besitzerin saß wieder drauf- alles perfekt- am Sprung immer ehrlich (so die Frage hat der Wallach Schmerzen? Springt aus jeder Lebenslage mit genug Vor-und Übersicht)
    An manchen Tagen gehts gut- an anderen nicht.
    Obwohl der Wallach eher zu der Sorte gehört (von Anfang an) den man ruhig etwas mit Bein reiten kann wurde der Hafer sehr stark reduziert (da Wallach auch beim longieren gegen den Longenführer ausschlug und beim freilaufen lassen auf sie losging).
    Dann ging es wieder relativ gut. Da die Besitzerin nun im Krankenhaus ist wird der Wallach vom Bereiter geritten, welcher meint Anfangs klemmig- aber nicht schlimm (1. Tag- das war gestern).

    Rücken -war mein erster Gedanke...komisch aber dass ein Tag gut ist der andere nicht und er beim springen (sobald der Galopp drin ist) aus jeder Lage immer springt(konstant mit toller Technik und stets über den Rücken). Bei den Vorbesitzern gab es nie Probleme- er wurde von Mädchen geritten- bekam auch Hafer ...
    Fasst man über den Rücken gibt er evtl leicht nach- aber alles im Rahmen...

    Die Frage ist nun kommt es vom Hafer (zuviel?)- vom Rücken (Sattel passt) oder vom Kopf?!
    Kennt jemand einen guten Osteopathen/ Physiotherapeuten im Raum BW? "Flach" wurde empfohlen- hier habe ich jedoch einen Beitrag gefunden der nicht gerade positiv erscheint...

    Vielen Dank im Voraus für die Antworten!
  • Veracruz9
    • 26.03.2002
    • 3848

    #2
    Mal einen Osteopathen drauf schauen lassen und Sattel kontrollieren ist nie falsch.

    Treten die Klemmigkeit/Buckeln auch bei starken Reitern auf, oder wirds dann weniger?

    Ansonsten hängt es vielleicht auch mit der Tagesform zusammen, wenn das Pferd etwas triebig ist und die Reiterin dann zu sehr mit dem Bein kommt und klemmt verspannt sich das Pferd und bockt. Insbesondere beim Angallopieren neigt der Reiter dazu noch mehr zu klemmen, daher da auch oft vermehrte Probleme.
    Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

    Kommentar

    • Shalom
      • 28.05.2009
      • 839

      #3
      Ich würde bei einem solchen Pferd den Rücken auf jeden Fall röntgen lassen, wenn es unter dem Bereiter nicht dauerhaft besser wird. Kann auch Kissing Spines sein, das kann auch tagesformabhängig sein. Was ist denn mit Rückwärtsrichten? Klappt das ohne Probleme?
      http://www.magazin-pferderecht.de

      Foto Avatar: http://pony-royal.magix.net/

      Kommentar

      • oldenburger dressurpferde
        • 28.03.2009
        • 2638

        #4
        es muss ja nicht gleich gröngt werden.manchmal sind es einfach ein paar muskuläe verspannungen,die man mit massage und co ganzgut in den griff bekommt.

        wo aus BW bist du denn her?

        kann dir bei karlsruhe jemanden empfehlen (fährt 100km ca) oder auch am bodensee jemanden.

        ausserdem bekommt man beim dipo auch jemanden in der nähe genannt.

        Kommentar

        • Dark-Angel
          • 04.12.2008
          • 1408

          #5
          Hallo Lyn,

          Schau mal auf unserer unten genannten neuen Homepage nach. Wir wohnen auch in BW. Diese ganzheitliche manuelle Therapie, die wir anbieten, hat schon sehr vielen Pferden geholfen.

          In der aktuellen Reiterjournal (heute erschienen) ist ein toller und informativer Bericht über die Matrix-Rhythmus-Therapie drin. Eine relativ unbekannte Therapie, aber unserer Meinung nach Die Therapie des 21. Jahrhunderts, mit durchschlagendem Erfolg bei Mensch und Tier.

          Darüber hinaus verbinden wir die Matrix-Rhythmus-Therapie noch mit der APM-Therapie und der Tierorganetik. Alles Therapieformen auf Basis von Zellschwingungen und Schwingungen, die für unser gesamtes Leben verantwortlich sind.

          Kommentar

          • Korea
            • 14.02.2009
            • 1158

            #6
            Ich finde Osteopathen usw. auch in Ordnung und schön und gut. Aber wenn ein Pferd so stark bockt und ungern angalloppiert, würde ich in Erwägung ziehen, zuerst ein mal den Rücken klinisch abzuschecken. Dann weiß man woran man ist, und kann weitermachen. Oft steckt man viel Zeit und Geld in etwas was nicht 100% funktionieren kann, und hühnert ewig rum. Schlimmstenfalls passiert noch was. Bei uns im Stall gab es ähnlichen Fall, das Pferd hatte Kissing Spines und wurde bei Schmerzen richtig gefährlich. Das Mädel ritt dann nach der Diagnose nur noch Freizeit (Beritt weg, war auch sehr stark) und gut war nach einiger Zeit. Sie hatte auch anfangs eine Osteopathin da, die sehr gut war, und ihr letztlich den Tipp gegeben hat durchzuröntgen.

            Kommentar

            • abc10
              • 19.01.2009
              • 280

              #7
              bei meiner jungen stute ist es ähnlich, pferd allerdings nicht triebig sondern gangig, rücken i. o.. seit ich beim aber angallopieren den äußeren schenkel nur mehr minimal / gar nicht nach hinten schiebe und dort gaaaanz ruhig liegen lasse & innen ein bisschen druck gebe, gallopiert die wie am schnürchen...

              Kommentar

              • suppenhuhn
                • 25.02.2010
                • 88

                #8
                Ich hatte jetzt gerade so meinen Fall: Pferd ging an einem Tag ganz ordentlich, am nächsten war’s wieder klemmig, knatschte mit den Zähnen, das Angaloppieren war äußerst spannend (wenn’s einmal galoppierte war’s dann aber auch gut)...
                Nachdem es auch noch weitere Hinweise gab, dass mit dem Rücken evtl. was nicht stimmen könnte (wälzte sich z.B. nicht über den Rücken sondern legte sich auf die eine Seite, stand auf, legte sich auf die andere Seite) ist das Tier jetzt von einem TA mit Osteopathie-Ausbildung untersucht worden: Blockaden im Bereich der Halswirbelsäule, der Brustwirbel und der Klassiker Kreuz-Darmbein (Röntgen hielt er wohl nicht für erforderlich).
                Das Pferd wird z.Zt. nicht geritten, von daher keine Aussage zu einer evtl. Verbesserung unter dem Sattel. Gestern (5 Tage nach der Behandlung) hat es sich aber wohl zum ersten Mal „richtig“ gewälzt.

                Kommentar

                • Rübchen
                  • 23.12.2009
                  • 1133

                  #9
                  Ich würde zunächst auf jeden Fall den Rücken röntgen lassen. Sollten es Kissing spines sein, kann man dann evtl. viel Geld für alle möglichen anderen Therapieversuche sparen oder diese eben speziell auf die Diagnose ausrichten. Aus bestehenden Kissing spines können(!!!) eben auch muskuläre Probleme entstehen. Als nächstes würde ich eine Osteopathen (Stefan Stammer z.B) draufschauen lassen und ggf. mit Akupunktur weiterbehandeln. Aber an allererster Stelle sollte eine gesicherte Diagnose stehen. Auf jeden Fall würde ich auch den Sattel überprüfen lassen. Und bis dahin Longe v/a und ab ins Gelände und mit Führpferd vorneweg versuchen ihn in Gang zu bekommen. Manchmal lösen sich solche Probleme dann ganz von allein.

                  Kommentar

                  • Lyn
                    • 23.09.2008
                    • 294

                    #10
                    Hallo,

                    vielen Dank erstmal für die zahlreichen Antworten und vorallem PMs.
                    Der Wallach ging nun gestern unterm Bereiter ganz normal- er meinte zeitweise hätte man ganz leicht etwas Klemmigkeit vermuten können- war aber nicht der Rede wert.
                    Die Vorbesitzer meinten der Wallach wäre hauptsächlich im Gelände geritten worden (und am WOchenende dann Turnier). Evtl langweilt ihn auch die ständige Hallenreiterei...
                    Ein Forumsmitglied schlug mir eine gewisse Christel Auer vor. Habe nach Ihrer HP gegoogelt und war angenehm überrascht (evtl auch für unsere eigenen Pferde).

                    Hat jemand Erfahrungen mit der Dame?

                    Kommentar

                    • Nessi
                      • 15.06.2007
                      • 498

                      #11
                      Grundsätzlich ist es natürlich wichtig abzuchecken, ob irgendwelche gesundheitlichen Gründe die Ursache für die Performanceschwankungen sind.....
                      Häufig ist es aber auch so, dass Pferde in einer neuen Umgebung erstmal brav sind und nach einer gewissen Zeit (und die 2-3 Monate) kommen gut hin, erstmal anfangen den Reiter zu testen.
                      Darüberhinaus kann es durchaus gut sein, dass, wenn das Pferd in der Vergangenheit erstmal "tata" geritten wurde, und dann mal mehr angepackt wird durchaus auch Abwehrreaktionen hervorgerufen werden (ich unterstelle mal, dass der Bereiter das Pferd durchaus mehr anpacken kann als die Besitzerin, bzw. die Vorbesitzerin).
                      Und was die Tagesformabhängigkeit angeht....ich würde mal reflektieren, ob das Pferd an seinen schlechten Tagen vielleicht ein Muskelkater eine Erklärung sein könnte....

                      Kommentar

                      • Delilah
                        • 25.02.2010
                        • 462

                        #12
                        Hat der Tierartzt schonmal Blut abgenommen?? :o

                        Kommentar

                        • suppenhuhn
                          • 25.02.2010
                          • 88

                          #13
                          Wofür die Blutabnahme?
                          Würde mich wg. meines oben beschriebenen Rückenpatienten interessieren. (Oder stehe ich jetzt gerade ganz fürchterlich auf dem Schlauch? Dann bitte runterschubsen.)

                          Kommentar

                          • Oppenheim
                            • 27.01.2003
                            • 3244

                            #14
                            wälzte sich z.B. nicht über den Rücken sondern legte sich auf die eine Seite, stand auf, legte sich auf die andere Seite
                            Aber das heißt doch gar nix. Mein Wallach macht das schon sein gesamtes Leben lang und hat nix am Rücken...
                            Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                            Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                            Kommentar

                            • suppenhuhn
                              • 25.02.2010
                              • 88

                              #15
                              Sehe ich normalerweise auch so. Aber bei diesem Pferd war es nur ein Indiz unter vielen und hier als Beispiel genannt; alles in allem fügten sich die einzelnen Puzzlestückchen so nach und nach zu einem runden Gesamtbild, das leider nur eine Schlussfolgerung zuließ.

                              Kommentar

                              • Delilah
                                • 25.02.2010
                                • 462

                                #16
                                Blutabnahme ganz einfach deswegen:
                                Wir hatten einen ähnlichen Fall, das Pferd wollte an manchen Tagen sehr ungern Galloppieren etc.: hat dann geklemmt, gebuckelt. Mein Trainer meinte auch sofort: Wurde schonmal Blut abgenommen?
                                Dabei kam raus das die Stute Muskelkater hatte dies erklärt dann auch die o.g. Verhaltensweisen.

                                Deswegen dachte Ich nur Blutabnehmen wäre evtl hilfreich..

                                Kommentar

                                • suppenhuhn
                                  • 25.02.2010
                                  • 88

                                  #17
                                  Danke [hier sollte eigentlich ein Smily stehen - aber irgendwie funktionieren die bei mir nicht]

                                  Kommentar

                                  • Lyn
                                    • 23.09.2008
                                    • 294

                                    #18
                                    Pferd wurde nun die letzten Tage problemlos vom Bereiter geritten- u-a. gestern auch von der Besitzerin- ganz ohne Probleme. Ich meine trotzdem man könnte mal den Rückn abchecken...
                                    Um festzustellen ob er Muskelkater hat oder nicht- ganz ehrlich da wär mir das Geld zu schade für nen Bluttest...

                                    Kommentar

                                    • Delilah
                                      • 25.02.2010
                                      • 462

                                      #19
                                      Es geht ja nicht nur um den Muskelkater o: auch allg. ob irgendwelche Mangelerscheinungen vorliegen etc. ö.ö
                                      Wenn ein Mensch Schmerzen hat, man weiß´aber nicht genau wieso nimmt man auch als erstes Blut ab Entzündungswerte und so..
                                      Zuletzt geändert von Delilah; 28.03.2010, 19:53.

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                                      • ponyperdchen
                                        • 04.02.2010
                                        • 29

                                        #20
                                        Hatte in meinem Bekanntenkreis einen ähnlichen Fall, das Pferd hatte auch immer wieder "aus dem Nichts heraus" zu buckeln angefangen und ging klemmig, ging mal über Wochen/Monate ok und dann wieder nicht...
                                        da wurde nach langen Therapieversuchen (wechselnde Tierärzte, Osteopathen, Tierheilpraktiker...) spinalen Ataxie attestiert...

                                        ...nur so ein Gedanke, da auch mal drüber nachzudenken.


                                        Auf einer Stallgasse glauben die Leute einem alles,
                                        - vorausgesetzt, man flüstert es ihnen zu...

                                        Kommentar

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