Lahmheit durch Hufbeschlag - wer kennt das?

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  • Cara67
    • 07.04.2008
    • 2479

    Lahmheit durch Hufbeschlag - wer kennt das?

    Gibt jemand unter Euch, dessen Pferd nach dem Beschlag innen kürzer ausgeschnitten - und somit schief gestellt war? Wäre dann mit zusätzlicher Belastung nach Innen verbunden?

    Wie hat sich das geäußert? Wie wurde es behandelt und wie lange hat die Heilung gedauert?
  • Schrumpfkätzchen
    • 25.09.2004
    • 3710

    #2
    Ich kenne das Problem nur mit außen kürzer ausgeschnitten.
    Wir haben vor ein paar Tagen noch ausgeschnitten. Da die Stute aber hinten eine leichte Huffehlstellung hat, haben wir außen nur wenig weggenommen, damit sich die Sehnen und Bänder erstmal an die veränderte Stellung gewöhnen können. Nächste Woche kommt dann nochmal ein bissl weg. Das hat bisher immer ganz gut funktioniert.
    Wenn nun zu viel weggenommen worden ist, ist es logisch, dass das Pferd erstmal lahm geht. Würde ich auch, wenn ich auf einmal eine ganz andere Fußstellung hätte. Der Bänderapparat muss sich da erst dran gewöhnen.
    Wie lange das dauert kann ich dir so pauschal nicht sagen. Kommt wahrscheinlich aufs Pferd an.

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    • No Limit
      • 23.12.2009
      • 1494

      #3
      kommt darauf an warum dein schmied es innen kürzer gemacht hat.steht es sonst korrekt oder hat dein schmied versucht dein pferd dadurch korrekt zu stellen. wenn man soetwas macht sollte es natürlich nicht im hauruckverfahren geschehen.sondern langsam nach und nach.ist auch eine sache wie alt dein pferd ist obs überhaupt noch sinn macht es umzustellen,oder ob man es nicht besser so stehen lässt.
      dann ist zu schaun ob es wegen der innen kürzeren stellung oder weil er vieleicht insgesammt etwas zu viel weg hat.

      Kommentar

      • Cara67
        • 07.04.2008
        • 2479

        #4
        Nein, das war nicht eigentlich mein Schmied. Das Pferd steht in Beritt etwas weiter weg; sie hat keine Fehlstellung, sondern ganz normale Hufe von guter Qualität - wirklich kein Problempferd (nur eben kleine Hufe, vgl. Vollblutbeinchen). Schmied Nr.1 hat sie Beschlagen für 200 EUR. Da hab ich natürlich Kopf gestanden, und im Berittstall gebeten, einen Schmied fürs nächste Mal zu beauftragen, der "normale" Preise hat. Schmied Nr.2 hat sie dann beschlagen, sehr zur Unzufriedenheit der Bereiterin. Schmied Nr.1 hat dann Schmied Nr.3 beauftragt, der hat über die Arbeit von Schmied Nr.2 nur den Kopf geschüttelt, sie beschlagen und sogar vorher/nachher Fotos gemacht. Dann ging das Pferd plötzlich lahm (nach 8 Wochen Fehlstellung), Schmied Nr. 1 hat sie sich angeschaut und gemeint, das sei ja kein Wunder, sie sei Innen kürzer als Außen. Er hat sich dann noch entschuldigt, daß er Schmied Nr.3 empfohlen hat, das Pferd wieder beschlagen, ich durfte wieder 200 EUR bezahlten.
        Nach Aussage von Schmied Nr.1 sei die Lahmheit auf diese unkorrekte Arbeit der vorherigen 2 Schmiede vor 8 Wochen zurückzuführen.

        Also es gibt keinen Grund für die "Fehlstellung", es scheint eine "Fehlleistung" von Schmied 2 u/o Schmied Nr. 3 zu sein

        Kommentar

        • No Limit
          • 23.12.2009
          • 1494

          #5
          das gibts öffters als du denkst,leider sind gute schmied mangelware.aber 200€für nen beschlag ist wucher hat der goldene eisen oder was.was für ein schmied ist das denn das er solche preise rechtfertigt

          Kommentar

          • Sir Alfred
            • 19.02.2007
            • 2054

            #6
            Zitat von Cara67 Beitrag anzeigen
            .... Er hat sich dann noch entschuldigt, daß er Schmied Nr.3 empfohlen hat, das Pferd wieder beschlagen, ich durfte wieder 200 EUR bezahlten.
            Nach Aussage von Schmied Nr.1 sei die Lahmheit auf diese unkorrekte Arbeit der vorherigen 2 Schmiede vor 8 Wochen zurückzuführen.
            Also es gibt keinen Grund für die "Fehlstellung", es scheint eine "Fehlleistung" von Schmied 2 u/o Schmied Nr. 3 zu sein
            200,- Euro für einen normalen Beschlag abzufragen ist in meinen Augen ebenfalls eine Fehlleistung!
            Ist natürlich selber äußerst ungeschickt sich über die Tarife vor Ort vorher nicht zu erkundigen.
            Wobei ich denke das er die Preisliste wegen nicht Anwesenheit des Pferdebesitzers kurzzeitig geändert hat. Wie würde er bei diesen Preisen sonst vor Ort seine Kunden halten können?

            Ich würde mir aber noch die genaue Rechnung zeigen lassen wie sich die 200,- Euronen 'zusammengefügt' haben und notfalls was dagegen machen....

            Ich für meinen Teil würde mich vollständig abgezockt und verar...t fühlen und mein Pferd von diesem "seriösen Beritt" sofort befreien und abholen.

            Wie lange ist/war denn dein Pferd in Beritt, das du so oft einen Schmied gebraucht hast?
            Zuletzt geändert von Sir Alfred; 02.03.2010, 19:39.

            Kommentar

            • Cara67
              • 07.04.2008
              • 2479

              #7
              nun, ich sehe das genauso und ich mache diese Preistreiberei nicht mit. Er hat gesagt, er mache ausschließlich nur Problempferde, und die besten Pferde im Stall, und seine Versicherung müße einspringen, wenn bei ihm etwas schiefgehe, da er auch nur die teuersten Pferde beschlage -oder so ähnlich. Jedenfalls sei er nicht nur staatl. geprüfter Hufschmied, sonder bilde auch Hufschmiede in der Meisterprüfung aus etc.
              Egal, ich wollte ja nur fragen, wenn Nr.2 o. 3 innen zuviel weggenommen haben, wie würde man behandeln bzw. wie lange würde die Heilung dauern..

              Kommentar

              • Cara67
                • 07.04.2008
                • 2479

                #8
                Nein, Sir Alfred, mit dem Beritt hat das nichts zu tun. Der Schmied hat einen Anfahrtsweg von 150 km und macht an diesem Stall noch mehrere Pferde. Es ist mir freigestellt, einen Schmied meiner Wahl zu nehmen. Nun, der Schmied meiner Wahl -nämlich den ich auch hier bei mir für die anderen habe, hat sich jetzt bereit erklärt, den Weg (40km) auf sich zu nehmen und mir das Pferd zu beschlagen "gottseidank"..

                200 EUR ist für mich indiskutabel - die Rechnung hat er direkt an mich geschickt. Da sind keine aufgeschlüsselten Positionen aufgeführt, lediglich 1 Posten, nämlich "Vollbeschlag".

                Im Gottes Willen, mit steht es nicht zu, die Arbeit dieses Mannes in Frage zu stellen, ich stelle lediglich den Preis in Frage. Aber da mein Stammschmied jetzt hinfahren will, hat sich das hoffentlich erledigt.
                Zuletzt geändert von Cara67; 02.03.2010, 19:42.

                Kommentar

                • No Limit
                  • 23.12.2009
                  • 1494

                  #9
                  wie lange es dauert kommt auf das hufwachstum deines pferdes an und wie viel innen fehlt.es kann aber schon ein - zwei beschlagsperioden dauern.mußt halt im momment auch etwas kürzer treten was die belastung angeht nicht das gelenksprobleme durch überbelastung auftreten

                  Kommentar

                  • Cara67
                    • 07.04.2008
                    • 2479

                    #10
                    sie wird seit 1 Woche täglich morgens, mittags und abends 30 min geführt. Es ist am Bein auch nichts geschwollen oder auch nur warm. Ich werde sie übermorgen einem renommierten TA vorstellen. Letztlich müßte man ja bei einer Lahmheit auch zu einer Diagnose kommen und sie dementsprechend behandeln können. Schmerzen hat sie nämlich - nur ärgerlich wenn das alles durch einen Fehler eines der Hufschmiede verursacht sein sollte.

                    Kommentar

                    • Lafite
                      • 28.12.2007
                      • 2740

                      #11
                      Ich weiß das wäre schon wieder ein Beschlag bzw. ab und wieder dran machen. Aber wäre auf der "zuviel" abeschnittenen Seite kein Polster möglich ? Sprech doch mal Deinen Hufschmied an, vielleicht wäre Deinem Pferd da schon mit geholfen.

                      Kommentar

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