westernpferde

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  • LaGraciaPatricia
    • 06.01.2003
    • 1914

    westernpferde

    Wir haben mehrere Westernpferde im Stall stehen, die starke Probleme mit Arthrose haben..... mehr als die Dresurler und Springer. Und das obwohl sie mehr oder minder nur freizeit geritten werden. Woran liegt das? Exterieur? Veranlagung?
    Dies soll jetzt keine Hetzerei gegen das Westernreiten sein, nur fällt es mir auf, dass keiner dabei ist ohne Eiereisen, Keile usw und beim Laufen eigentlich nur nach Trockeneis schreit.
    Wenn das Pferd eines Reiters unwillig, bockig und heftig ist, so soll der Reiter zunächst mit der Problemlösung bei sich selbst anfangen, denn sein Pferd gibt die Charaktereigenschaften des Reiters unweigerlich wieder...

    Wen du nicht mit Können beeindrucken kannst, den verwirre mit Schwachsinn!
  • Dimona
    • 16.07.2003
    • 1573

    #2
    Am Stall wo ich mal war sind auch viele Westernpferde und -reiter. Viele Westernpferde werden einfach zu früh angeritten, auch wenn sie noch mitten im Wachstum stecken wird schon richtig Leistung von ihnen verlangt. Teilweise bereits 2-jährig. Zudem werden sie fast ausschließlich auf der Vorhand gearbeitet. Viele sind bereits mit 7 Jahren reif für die ewige Weide.
    http://www.pferdezucht-bettina-kraus...-horse-gate.de

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    • LaGraciaPatricia
      • 06.01.2003
      • 1914

      #3
      aber wenn du die reiter hörst, ist deren reitweise doch viel schonender und pferdefreundlicher.... das verstehe ich jetzt gar nicht! Normal müssten meine Springer laut deren Aussage eher angeschlagen sein...... aber gut, dass meine Erfahrungen bestätigt werden...
      Wenn das Pferd eines Reiters unwillig, bockig und heftig ist, so soll der Reiter zunächst mit der Problemlösung bei sich selbst anfangen, denn sein Pferd gibt die Charaktereigenschaften des Reiters unweigerlich wieder...

      Wen du nicht mit Können beeindrucken kannst, den verwirre mit Schwachsinn!

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      • #4
        ich denke nicht dass man das pauschalisieren kann..es gibt sicher immer solche reiter, die ihre pferde früh einreiten und damit kaputtreiten als auch solche, die ihre pferde schonend einsetzen..hier in der gegend gibts zu wenig westernreiter als dass ich dazu was sagen könnte ..

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        • Oppenheim
          • 27.01.2003
          • 3245

          #5
          Ich denke da eher anders.

          Es gibt Westernpferde und Westernpferde.
          Die richtigen Westernpferde (Paint Horse, Quarter Horse) etc. wurden direkt dafür gezüchtet. Das ist wie bei Vollblütern etc. Und was die richtigen Westernreiter da machen, das ist o.k.
          Aber diese Westernpferde sind sündhaft teuer. Und weil das so ist, werden sämtlichste andere Rassen umfunktioniert, obwohl sie dafür eigentlich nicht geschaffen bzw. gezüchtet wurden. In den USA würde sicher keiner auf die Idee kommen, einen Araber, Haflinger, Trakehner, Warmblut etc. zum Westernreiten einzusetzen. Deshalb muß man hier wohl einen Unterschied machen.

          Sicher, daß diese anderen Rassen dieser Belastung bei dem Körperbau und Fundament diesen Belastungen nicht gewachsen sind und schneller Verschleißerscheinungen haben.
          Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

          Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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          • #6
            Hi,

            es gibt eine SEHR GROßE Westerngerittene VA Szene in America, mußt Du mal auf diverse Homepages schauen.

            Die Probleme bei Quarter und Co. sind sicher zum Großteil auf frühes anreiten und leider auch (Hufrollenprobleme) genetisch bedingt. da leider viele dieser Pferde in die Zucht gehen.

            Lg

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            • manilla
              • 04.03.2003
              • 1479

              #7
              Wir wollten uns früher mal einige ältere Quarterstuten kaufen - aber es gab keine! Ab 12 oder 14 Jahren ist der Markt wie ausgestorben. Ausnahmen gibt es natürlich hin und wieder, aber sind leider nicht an der Regel.

              Kommentar


              • #8
                jedes pferd, in jeder reitweise, das zu früh und zu extrem belastet wird, dazu nicht von der vorhand weg auf die hinterhand und über den rücken ausgebildet wird, ist in frühen jahren kaputt.

                das hat weder was mit der rasse noch der reitweise zu tun ...

                @oppenheim ... sorry, aber was du erzählst ist absoluter quatsch!

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                • Oppenheim
                  • 27.01.2003
                  • 3245

                  #9
                  Zitat von [b
                  Zitat[/b] ]@oppenheim ... sorry, aber was du erzählst ist absoluter quatsch!
                  Ach ja und deswegen laufen Vollblüter auch schon 2-jährig Rennen...

                  Es ist einfach so, daß jedes falsch gerittene Pferd schnell kaputt zu reiten ist, unabhängig von der Rasse, das ist richtig. Aber daß das jetzt an den Westernpferden liegt, halte ich für aus der Luft gegriffen. Auch unsere Sportpferde sind enormen Belastungen ausgesetzt - durch die Verkaufsreiterei noch mehr - und auch da gibts viele Pferde mit schnellen Verschleißerscheinungen. Das kommt auf viele Faktoren an, Reitweise, Körperbau, Fundament etc.
                  Aber das hat bei Gott nix mit Westernpferden zu tun. Wir haben im Ort einen Westernreitstall, der jährlich große Turniere austrägt und auch da findet man viele ältere Westernpferde.

                  Meiner Meinung nach wird jede Rasse schon gezüchtet, um eine bestimmte Funktion zu erfüllen. Der Hackney vorm Wagen, das Vollblut für die Rennbahn, der Haflinger bzw. Kaltblüter als Arbeitspferde, Friesen als Kutschpferde, das ehem. Trakehnerpferd für die Kavallerie, und eben das Westernpferd als Westernpferd. Die haben einen ganz anderen Knochenbau. Pferde dieser Rassen können aus dem Dösen fast ohne Übergang angaloppieren. Von Null auf Hundert in Sekunden - diese Fähigkeit haben sie ihrer speziellen Bemuskelung zu verdanken. Das ursprüngliche Westernpferd hat eine besonders kräftige Hinterhand, die es gern und schnell einsetzt.
                  Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                  Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                  Kommentar

                  • monti
                    • 13.10.2003
                    • 11758

                    #10
                    Natürlich gibt es früh- und spätreife Rassen.
                    Meine Warmblüter sind "Mischungen" mit Trakehner/VB/AA-Hintergrund. Größtenteils doch eher spätreif - deshalb bin ich auch sehr vorsichtig und fange lieber ein halbes Jahr später an - viele Leute machen das nicht und die Pferde die rittig und brav sind, gehen dann 2 bis 3 Jahre später kaputt - relativ unabhängig von der Reitweise - finde ich.
                    Bei der Westerndressur muss das PFerd genauso auf die Hinterhand gesetzt werden als bei der englischen, damit es Übergänge und schnelle Wendungen ausführen kann. Der Unterschied ist der, dass wir das Pferd nach dem Auflaufenlassen auf das Gebiß mit weicher Anlehnung weiterreiten - der Westernreiter fordert danach die Selbsthaltung mit durchhängendem Zügel.
                    Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von [b
                      Zitat[/b] (Oppenheim @ Sep. 17 2004,13:23)]
                      Zitat von [b
                      Zitat[/b] ]Pferde dieser Rassen können aus dem Dösen fast ohne Übergang angaloppieren. Von Null auf Hundert in Sekunden -
                      kaum zu glauben, aber das kann jedes pferd .... weil jedes pferd ein fluchttier ist und das können MUSS. könnten das nur die sogenannten westernpferde, auf was würdet ihr denn alle reiten??? ....

                      im übrigen ist "westernpferd" keine rasse .... also ist jedes pferd, das western geritten wird, ein western pferd.... egal ob warmblüter, haflinger oder was auch immer. unbestritten, dass jede rasse ihre vorteile in bezug auf reitweisen, fahren etc. hat. deswegen aber NUR dieses zu tun (vollblüter = rennen, quarter = western, warmblut = dressur/springen) halte ich dann doch für sehr übertrieben.

                      kleines beispiel: ich kenne einen mittlerweile 26jährigen irischen vollblüter, der in ganz jungen jahren rennen gelaufen ist. nach einem sehnenschaden mit 4jährig wurde er während 1 1/2 jahren aufgepäppelt und danach erfolgreich englisch geritten in spring-, dressur- und geländeprüfungen. mit, ich weiss nicht mehr genau, ca. 10-13 jahren wurde er umgeschult auf western. er ging alle disziplinen, war landesmeister .... und er war lehrmeister für zahlreiche schüler. seine beine sind absolut gesund, kein winziges bisschen aufgelaufen, er läuft besser als manches viel jüngere pferd ... und er ist immer noch im einsatz als reitpferd. warum? weil er immer korrekt geritten wurde und vorallem weil er draussen lebt, in der herde und ständige bewegung hat.

                      ... und so ein pferd müsste keine ausnahme sein, wenn vorallem die haltung und die ausbildung der pferde korrekter wären.

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                      • LaGraciaPatricia
                        • 06.01.2003
                        • 1914

                        #12
                        Ich meinte in diesem Fall speziell gezüchtete westernpferde mit ihrem Bergab-Exterieur.....
                        Wenn das Pferd eines Reiters unwillig, bockig und heftig ist, so soll der Reiter zunächst mit der Problemlösung bei sich selbst anfangen, denn sein Pferd gibt die Charaktereigenschaften des Reiters unweigerlich wieder...

                        Wen du nicht mit Können beeindrucken kannst, den verwirre mit Schwachsinn!

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