Homöopatische Behandlung Magengeschwür

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  • Kim
    • 23.11.2009
    • 1

    #21
    Hi,
    ich würde dir empfehlen eine Gastro zu machen. Bei meiner Stute wurde dabei festgestellt, dass sie erhebliche Magengeschwüre hatte. Sie bekam
    3 Wochen Gastrogard (sehr teuer) danach wars gut. Allerdings fing es nach kurzer Zeit wieder an. Insgesamt war sie 3 mal in der Klinik bis wir folgendes geändert haben: sie wurde aus der Herde genommen und in eine Paddockbox gestellt, somit hat sie keinen Stress mehr und wurde merklich
    besser. Kein Hafer ,Pellets oder Mash mehr sondern nur noch ein spezielles Futter ohne Getreide von Mühldorfer. Keine Äpfel da zuviel Säure.
    Über das Futter gebe ich eine Kräutermischung die ich als Tee mit warmen Wasser aufgiese. 24 H Heu und Stroh. Seit dieser Umstellung ging es bergauf. Sie ist willig bei der Arbeit und hatte keine Kolik mehr.
    Vielleicht hilft dir´s.

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    • jessy1575
      • 14.08.2009
      • 696

      #22
      Hallihallo!
      Mal ein kurzer Zwischenbericht:
      Es geht ihr deutlich besser, sie zickt sogar ihre NAchbarin an , die ist die ranghöchste Stute im Stall ... Die ärgerte sich vorgestern so sehr darüber, dass sie die Trennwand auseunadergenommen hat- und sich dabei natürlich ordentlich wehgetan hat... Urmel stand ganz entspannt in der Ecke und hätte sie gekonnt, hätte sie breit gegrinst.....
      Sie bekommt in der dritten Woche noch immer dreimal täglich je 5 Tabletten Cimetidin, was ich nun auf zweimal täglich reduzieren werde. Zusätzlich 300 g Pronutrin, ca 1 kg Equiguard und ca. 200 g Sojaschrot, das ganze verteilt auf fünf Mahlzeiten, Heulage satt. Mash und Rüschnis habe ich endgültig aufgegeben, da freuen sic später immer nur die anderen... Katzenpfoten hat sie mir aUch vor die füße gespuckt.
      Achja, wir hatten sie ja umgestellt auf Heu, da hat sie leider nach ein paar Tagen gestreikt, also bekommt sie wieder Heulage, wobei ich sagen muss, dass diese sehr hochwertig ist und sehr gutem Heu sehr nahe kommt.
      Der einzige Stress, den wir haben, ist, die Tabletten ins Maul zu spritzen. Wenn ich in die Box komme, weiß sie genau, jetzt gibts wieder die Spritze und weg ist sie... Das ist echt sch...., aber auch viel schmusen, putzen und danach erst spritzen hilft nix. Da müssen wir durch. Wenn ich sie ersteinmal habe, lässt sie sich ganz artig spritzen, aber es ist für sie stressig, das sieht man.
      Nun wird im Januar ihre Nachbarin umziehen, weil verkauft, da bin ich echt am grübeln, wie ich die Situation dann entschärfe. Die anderen beiden Stuten stehen bereits in den Abfohlboxen und die noch-jährlingsstute, die ab Herbst neben ihr steht, ist noch im Laufstall mit einem Passer. Ich überlege ob ich mir die Schwester von Urmel ausleihe bis zum Sommer, um eine nette Nachbarin zu haben, allerdings käme dann wieder ein Abschied im Sommer, ach ich weiß auch n icht...

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      • jessy1575
        • 14.08.2009
        • 696

        #23
        Tjaja, man sollte den Tag nicht vor dem abend loben. Urmel hat seit gestern abend nix !!! gefressen, heute morgen haben wir Fieber gemessen, 39,7 ! Befund: Atemwegsinfektion mit Fieber. Antibiotika und Fiebrsenker gespritzt, es geht ih ein bischen besser. Sie nimmt natürlich jeden Bazillus, der irgendwo rumfliegt, auf, so dünn und geschwächt wie sie ist. Hoffentlich geht es ihr schnell wieder besser, ich war so guter Dinge.....
        Homöopathisch wurde mir übrigens Phosphorus D200 empfohlen, habe ich bestellt, mal sehen, ob es ihr hilft, sich ein bischen zu entspannen.

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        • big el
          • 16.12.2009
          • 15

          #24
          HI ,

          also Cimetidin Kur find ich ja schon mal nicht schlecht.und ich finde du machst dir hier super viel Gedanken über die Fütterung.Viele Pferdebesitzer tun das nicht und es bleiben leider Magenpoblemem oft unerkannt.
          Mein Pferd ist jetzt nicht stressanfällig,aber im Winter fehlt halt das Gras auf der Koppel.Da Magensäure eben kontinuierlich produziert wird ,und meiner gad nur 4 mal am Tag Heu bekommt,geb ich regelmässig Gastro Care dazu.Das ist Pektin,welches die Mageschleimhaut schützt..Also Kein Säureblocker.Prophylaktisch.Nein ,ich mach keine Werbung,aber nach einer Cimetidin Kur,würde Gastro Care sicher noch gute Dienste leisten.
          lg

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          • goldenjoy00
            • 07.01.2009
            • 11

            #25
            @ all

            leider habe ich schon einmal ein Pferd durch einen Magendurchbruch in Folge nicht diagnostizierter/unbehandelter Magengeschwüre verloren. Dieses Erlebnis wünsche ich meinem größten Feind nicht, denn zu sehen, wie das eigene Pferd in Raten stirbt, war für mich ein traumatisches Erlebnis, vor allem, weil einmal diagnostizierte Magengeschüre eigentlich relativ einfach zu therapieren sind.
            Vor kurzem habe ich eine 4-jährige Stute auf meinen Wunsch gastroskopieren lassen, da sie ähnliche Symptome zeigt, wie mein verstorbener Wallach. Auch sie hatte eine schwere Gastritis. Anfangs bekam sie Gastro Guard, danach Pronutrin, viel Heu, aufgeweichte Heucobs, keinen Hafer oder Gerste.
            Es ist richtig, dass oben beschriebene Produkte teuer sind, aber sie helfen definitiv bei der Abheilung der Geschwüre. Meiner Meinung nach ist ein Einsatz insb. von Gastro Guard absolut gerechtfertigt, da es keine Dauertherapie ist. Sicherlich muß man bei Pferden, die bereits Magengeschwüre hatten, vorsichtig sein und ein erneutes Auftreten im Hinterkopf behalten, jedoch handelt es sich bei Magengeschwüren nicht zwangsläufig um eine chronische Erkrankung.
            Ein Pferd mit Verdacht auf Magengeschwür homöopathisch oder mit Akupunktur zu behandeln käme für mich keinesfalls in Frage.

            Kommentar

            • jessy1575
              • 14.08.2009
              • 696

              #26
              Ich wollte nur zusätzlich homöopathisch und mit Akkupunktur behandeln, also unterstützend. Wir haben alles - wirklich alles- versucht, es hat leider nichts genutzt . Am letzten Dienstag habe ich die Stute in der Klinik einschläfern lassen.
              Sie hatte Tumore auf Milz und Magen, vermutlich hervorgerufen durch langjährige Magengeschwüre. Traurig zu wissen, dass sie im Berittstall als Scheißbock galt, und dabei höllische Schmerzen haben musste. Ich könnte jetzt noch heulen, wenn ich darüber nachdenke.
              Ich habe ihr Möhren gekocht und auch gerieben, damit die im Magen nicht pieksen, Heucobs mit Bockshornkleesamen und Eibisch gefüttert, sie hatte zeitweilig vier verschiedene Futtereimer in der Box, aus denen sie wählen konnte, was sie möchte, und alles auf Körpertemperatur. Gastroguard, Pronutrin, verschiedene Tees, alles war umsonst .
              Dieses wie oben beschriebene Sterben auf Raten wünsche ich niemandem, das ist die Hölle.
              Nun muss ich mich zu allem Übel noch mit dem Verkäufer einigen, da ich das Pferd ja erst seit Mitte Oktober hatte und es seit dem ersten Tag nicht in Ordnung war. Hoffentlich einigen wir uns da friedlich, für Stress bin ich echt nicht mehr zu gebrauchen...
              Liebe traurige Grüße, Jessy

              Kommentar

              • goldenjoy00
                • 07.01.2009
                • 11

                #27
                Hallo jessy 1575,

                das mit Deiner Stute tut mir sehr leid.
                Auch bei meinem Pferd wurden damals zahlreiche Milz- und Magentumore, z.T kindskopfgroß festgestellt. Zusätzlich hatte er durch einen Magendurchbruch chronische Peritonitis. Er muß wahnsinnige Schmerzen gehabt haben. (auch er wurde als "Scheißbock" aussortiert, ist int. 3*-S gegangen; mal gewonnen, am nächsten Tag ging nix mehr, wahrscheinlich hatte er ganz einfach Schmerzen)
                Das ist bei mir jetzt 1 1/2 Jahre her, und noch heute mache ich mir Vorwürfe, dass ich es nicht bemerkt habe. Ich hatte ihn noch nicht so lange, er war zwar schon beim Kauf sehr dünn, aber immer total fit und lebenslustig. Blutwerte und Kotproben immer ok. Er hatte dann kurz aufeinander folgend mehrere leichte Koliken mit geblähtem Blinddarm. Jeden Tag hatte ich den Tierarzt da.Ich habe mich dann dazu entschieden, ihn aufmachen zu lassen. Am Tag der OP hatte ich noch ein schlechtes Gewissen, ihn überhaupt operieren zu lassen,da es ihm zu diesem Zeitpunkt gut ging. Ich habe es dann trotzdem machen lassen, war wohl so eine Ahnung...Während der OP wurde dann o.g. infauste Prognose gestellt und er mußte eingeschläfert werden. Heute bin ich froh, dass ich mich für die OP entschieden habe, da seine Magenwand bereits völlig vernarbt und 8 cm dick war. Er konnte kein Futter mehr aufnehmen, auch wenn er noch so viel gefressen hat. Er wäre letztendlich jämmerlich verhungert.

                Auch wenn der Schritt für Dich sehr schwer war, Du hast Deinem Pferd sicherlich sehr viel Leiden erspart. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft in der nächsten Zeit und halte Dir die Daumen, dass Du Dich mit dem Vorbesitzer irgendwie einigen kannst.

                @ all

                unsere Erfahrungsberichte zeigen, welche schlimmen Folgen unbehandelte/ zu spät behandelte/ nicht diagnostizierte Magengeschwüre haben können. Unsere Pferde können unglaubliche Schmerzen aushalten, sie können uns halt leider nicht sagen, was ihnen weh tut.

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                • big el
                  • 16.12.2009
                  • 15

                  #28
                  Hi Jessi,
                  das tut mir sehr leid für dich.Ich denke du hast sehr viel für das Pferd getan.Dann jetzt noch der Ärger.
                  Leider werden Geschwüre und Magenschleimhautreizungen bei Pferde viel zu selten erkannt.Untersuchungen(müsste ich jetzt aber gucken wo genau das steht)ergaben dass enorm viele(90%)aktiver Rennpferde Magenprobleme haben.Ich denke das ist einfach fütterungsbedingt und stressbendingt der Fall.Aber leider auch normale Freizeitpferde leiden unter Magenproblemen.Was auch ein Grund dafür ist(sicher nicht der alleinige) wenn die Kinnriemen zu fest verschnallt sind,und die Pferde nicht mehr abschlucken könnnen..das nur nebenbei.Ich finde auf jedenfall wird die Magenproblematik noch gewltig unterschätzt und zu selten erkannt und richtig behandelt.
                  Ich wünsch dir trotzdem ein schönes Weihnachtsfest ..und Kopf hoch!
                  lg

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