Fesselringbandsyndrom

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  • Francis
    • 15.10.2009
    • 36

    Fesselringbandsyndrom

    Wer hat Erfahrungen damit und mit einer anstehenden Op?

    Was hat die Op gekostet?
  • Moonlight69
    • 23.09.2006
    • 1860

    #2
    Mein voriges Pferd hatte das, aber ich habe ihn nicht operieren lassen, sondern ihn erlöst bevor er Schmerzen bekam.
    In unserem Fall wäre eine OP allerdings auch nicht besonders vielversprechend gewesen, da er zu starke Gallen hatte, die von innen gegen das Band drückten. Andererseits hatte mir mein TA aber auch von so einer, wie er sich ausdrückte, Schweine-OP, abgeraten. Er meinte, eine solche OP wäre eine echte Sauerei fürs Pferd, und er persönlich würde solch eine OP nicht machen lassen.
    www.bunte-windspiele.de.tl
    www.langhaar-whippet.eu

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    • dalowi
      • 27.02.2008
      • 872

      #3
      Wir haben den Wallach (damals 5) meiner Tochter vor 10 Jahren in Iffezheim vorne recht operieren lassen. Weiß aber leider nicht mehr, was es gekostet hat...
      Er hat dort vor verlassen der Klinik auch Stosswelle bekommen. Danach sind wir mit ihm noch 3x im Abstand von 4 Wochen zur Stosswelle hingefahren. Das Gewebe ist super vernarbt - das ist wichtig!
      Nach den 12 Wochen ging er 4 Wochen lang in den Aquatrainer (Prinzenhof).
      Weiß noch, dass ich am Schluss mit allem drum und dran um rd DEM 11.000 ärmer war...
      Nun ja, weiß nicht, ob ich das heute nochmal machen würde . Er hatte ja vor der Ringband-OP schon ein Loch in der Sehne. Dann später vo li Sehnenscheidentzündung. Dann 11jährig Fesselträger hi li. Auch bedingt durch Studium haben wir ihn dann für 2 Jahre auf Koppel 'weggestellt'. Seit Ende 2007 läuft er wieder und die Beine sind klar - mal seh'n, wie lang. Klopf auf Holz.
      Das ist das teuerste Pferd, das wir jeh hatten...

      Kommentar

      • kalou
        • 25.11.2008
        • 162

        #4
        Hi

        eine Freundin von mir hat ein Pferd welches so eine Op mitgemacht hat. Zur Vorgeschichte muss ich nciht viel sagen, es war ein Traber....

        Er ging ewig lange lahm. Irgendwann haben sie sich dann an die OP gewagt. Danach ging er dennoch weiterhin lahm. Er bekam Spezialbeschlag, was aber auch nicht richtig half, mal gings und mal nicht.

        Dann hat sie ihn für lange lange Zeit auf Weide gestellt und siehe da es war ok. Heute lahmt er so gut wie nie. Also wirklich nur super selten und dann geht er auch eher fühlig, als das er wirklich lahmen würde.

        Wie hoch die Kosten jetzt waren weiß ich nicht mehr.
        Aber ich kann nur dazu raten, das Pferd nach der Op (nach entsprechender Ruhe) auf die Weide zu stellen und einfach mal in Ruhe zu lassen, blos nciht zu früh mit der Arbeit anfangen.

        Kommentar

        • abc10
          • 19.01.2009
          • 280

          #5
          ich hab vor 15 jahren mein erstes pferd am frb operieren lassen, kosten weiss ich leider nimmer, er wurde dann nach der op wieder langsam aufgebaut und danach als reines freizeitpferd verkauft. er hat gut überstanden und lief lange jahre noch problemlos.

          Kommentar

          • keks
            • 19.01.2007
            • 71

            #6
            Habe eine Stute (jetzt 20) mit Fesselringbandsyndrom.. Habe mich gegen die OP entschieden (aufgrund von Alter - erste Entzündung war mit 16 - und ungewissem Ausgang)

            Habe sie fast ein Jahr komplett in Ruhe gelassen (hat eh n Fohlen bekommen) war nur auf der Wiese oder ist im Schritt im Gelände bewegt worden.

            Womit ich aufpasse ist tiefer Boden, da muss sie nicht mehr laufen.. und zwischendurch immer mal Tage an denen sie nur Schritt spazieren geht.
            Avatar: Stutfohlen Cristallo*Landlord*Ahorn Z

            Kommentar

            • Francis
              • 15.10.2009
              • 36

              #7
              Das hört sich jetzt alles nicht sehr gut an.

              Kommentar

              • keks
                • 19.01.2007
                • 71

                #8
                Wie alt ist das Pferd denn? Und was soll es leisten?

                Fesselringbandsyndrom ist ja ein bißchen zu vergleichen mit ner Sehnenscheidenentzündung (ist nicht dasselbe, aber geht in die Richtung).. wenn man sowas selber mal hatte merkt man schon, dass man vielleicht nicht mehr zu 100 % dort belastbar ist bzw. es sehr lange dauert..

                Warum nicht Ruhe/Wiese/Wegstellen ausprobieren.. und dann mal weiter sehen.. wenns durchgeschnitten ist, gibts kein zurück mehr.. Und durch das durchgeschnittene Ringband (welches ja rechts und links die Sehnen an seinem Plazt hält) verliert das Bein auch an Stabilität.

                Es gibt wohl noch ne Methode das zu unterspritzen (mit Silikon?) damit es gleitfähiger ist und sich dadurch nicht so schnell entzündent..

                Eins ist klar.. ein einmal entzündetes Fesselringband bildet Narbegewebe, dadurch ist die Gefahr einer erneuten Entzündung höher als bei einem gesunden Ringband.. einfach durch die Zubildung des Narbengewebes (was bei einer OP aber denke ich auch passieren kann)
                Avatar: Stutfohlen Cristallo*Landlord*Ahorn Z

                Kommentar

                • Francis
                  • 15.10.2009
                  • 36

                  #9
                  Pferd geht eigentlich nur noch auf Koppel und gelegentlich in s Gelände.

                  Aber ich habe jetzt den Eindruck dass die "Galle" immer größer wird und ist außerdem schon richtig hart.

                  Bandagiere jetzt nicht mehr weil ich manchmal 2 Tage nicht im Stall bin und es außerdem nicht sein muss ständig zu bandagieren.

                  Habe auch nicht den Eindruck dass es schmerzhaft ist.
                  Bandagiere allerdings stramm falls ich mal ins Gelände gehe.

                  Mir hat jetzt jemand erzählt dass er sein Pferd operieren hat lassen und der TA gesagt hat dass das an Tierquälerei grenzt wenn man sonst noch reitet.

                  Mein TA war vor nem Jahr das letzte mal da und da hat er soetwas nicht erwähnt... Zum Impfen war er dazwischen auch einmal da, aber da war er alleine.

                  Kommentar

                  • Francis
                    • 15.10.2009
                    • 36

                    #10
                    Ach ja.

                    Reingespritzt wurde auch schon mal was.
                    Hat aber nicht wirklich was gebracht

                    Kommentar

                    • keks
                      • 19.01.2007
                      • 71

                      #11
                      Wieso grenzt es an Tierquälerei? Lahmt das Pferd denn??
                      Also meins fühlt sich nicht gequält an, wenn ich sie reite ich achte aber penibel aufs Gangbild.. also sobald mir was komisch vorkommt, wird nur Schritt geritten.. und Päuschen gemacht
                      Die Galle (die am Fesselkopf quasi um das Ringband verläuft) bei meiner Stute ist auch größer als vorher.. mal hart, mal weich.. je nach Wetter und Gemütszustand hat aber bei uns (bisher?) keinen Einfluss aufs Gangbild.

                      Bandagieren tu ich selten.. bringt ja keine dauerhafte Besserung und schwächt auf Dauer das Gewebe..
                      Avatar: Stutfohlen Cristallo*Landlord*Ahorn Z

                      Kommentar

                      • Francis
                        • 15.10.2009
                        • 36

                        #12
                        Hab jetzt mal wieder bandagiert.

                        Ist gleich mal viel weicher.

                        Jetzt kommt demnächst mal der TA zum Zähne machen. Da soll er dann mal drauf schauen.

                        Keine Ahnung warum der andere TA zu der einen das gesagt hat...

                        Kommentar

                        • oldenburger dressurpferde
                          • 28.03.2009
                          • 2638

                          #13
                          ich würde das gar nicht bandagieren.

                          lass das pferd eine weile mal ganz in ruhe,so mind 6 monate.aber nicht im stall stehen lasssen,sondern raus auf weide,aber bei tiefen böden aufpasssen und ausrutschen sollte er nach möglichkeit auch nciht.

                          Kommentar

                          • Francis
                            • 15.10.2009
                            • 36

                            #14
                            Danke für die lieben Tipps.
                            Aber es steht seit Februar eigentlich nur noch auf der Koppel und geht nur gelegentlich im Schritt ins Gelände.

                            Kommentar

                            • MissMafia
                              • 27.07.2010
                              • 305

                              #15
                              möcht das mal wieder ausgraben und fragen, wie das ganze bei euch ausgegangen ist, bzw wie es sich entwickelt hat??

                              Kommentar

                              • mini w
                                • 17.06.2009
                                • 40

                                #16
                                Also falls es noch aktuell ist:
                                hab mein Pferd vor etwa einem Jahr Fesselringband operieren lassen. In Telgte, kostete etwa 1.000 euro, wenn ich mich recht erinnere. Die OP war nötig, damit die Heilungschancen für einen Schaden an der oberflächlichen Beugesehne verbessert wurden. Hat alles super geklappt. Die Sehne wird auf dem Ultraschall wahrscheinlich nie wieder wirklich gut aussehen, aber das ist ja nicht selten. Es gibt die Aussicht das er wieder voll einsatzfähig wird, so gar wieder schwere Lektionen gehen darf. Das hatte ich längst abgeschrieben. Das Bein sieht ehrlich gesagt fast besser aus als das gesunde
                                Ich würde allerdings jedem empfehlen es zunächst mit Blutegeln zu probieren! Hätte die OP damit fast verhindern können! Leider hat das nicht ganz geklappt, aber ich konnte sie ein Jahr rauszögern, vorher wäre eine OP aus andern Gründen sinnlos gewesen! Alternative zu den Blutegeln wäre Einschläöfern gewesen- und nu lebt er immer noch

                                Kommentar


                                • #17
                                  Bitte klärt mich auf, wenn ich das jetzt falsch verstanden hab:
                                  Das mit dem Fesselringband und die OP (eigentlich durchschneiden dieses Fesselringbandes) hat eigentlich normalerweise nichts mit der ursächlichen Erkrankung zu tun. Es soll lediglich bei immer wiederkehrenden Entzündungen und den dabei auftretenden Schwellungen, den Druck auf dieses Fesselband ausschalten, weil die Schwellung auf das Fesselband drückt, was dem Pferd dadurch Schmerzen verursacht. (sieht man auch, wenn da ne dicke Schwellung ist, dass die Schwellung wie ne "Birne" aussieht. Also zuerst dick, dann beim Fesselband dünn, dann wieder dick).
                                  Ich würd jetzt auch abwägen, woher die Schwellung kommt und dann auf Grund der eigentlichen Erkrankung entscheiden.

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                                  • Mirabell
                                    • 21.06.2010
                                    • 2027

                                    #18
                                    @ suznQ: soweit richtig... man versucht den Druck von der Sehnenscheide/Sehne zu nehmen durch den Schnitt, damit die Sehnenscheide nicht mehr anschwillt...

                                    Bei meinem hab ich zusätzlich das Problem, dass er so weich gefesselt ist, dass er dann wohl die Fesselgelenke aufm Boden hätte...
                                    sigpic Luana v. Londontime - E.H. Argument - Futuro II

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                                    • mini w
                                      • 17.06.2009
                                      • 40

                                      #19
                                      ja ist richtig, zu mindest war es bei mir so. Schaden an der oberflächen Beugesehne. Da man bei der OP ja quasi was kaputt macht, wird der ganze Bereich, praktischer Weise gleichzeitig auch besser durchblutet usw.

                                      Kommentar

                                      • mini w
                                        • 17.06.2009
                                        • 40

                                        #20
                                        @ mirabell hat deiner auch n Sehnenschaden oder "nur" ne Sehnenscheidenentzündung? Hast du's mal mit Blutegeln versucht ? wie gesagt ich kanns echt nur empfehlen. ist auch nicht so ekelig wie man denkt

                                        Kommentar

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