Augen-OP: Linse erneuern

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  • feuerteufelchen
    PREMIUM-Mitglied
    • 15.10.2006
    • 977

    Augen-OP: Linse erneuern

    Hat jemand schon einmal die Linse bei seinem Pferd erneuern lassen müssen? Meine Stute hat einen Schlag aufs Auge bekommen und nachdem die Hornhautverletzung abgeheilt ist, hat sich nun die Linse getrübt. Die einzige Möglichkeit ist wohl ein Austausch der Linse. Hat jemand Erfahrung damit?

    Eine Tierärztin wurde mir bereits empfohlen, ich habe auch schon Artikel gefunden, in denen Sie auftaucht. Nun hoffe ich, dass sie uns helfen kann, würde mich aber trotzdem über Erfahrungsberichte freuen.

    Der graue Star kann jeden treffen - auch Tiere. Eine kleine Firma aus Brandenburg hilft den vierbeinigen Patienten: Das Unternehmen entwickelt Speziallinsen für Tiger, Pferde oder Schoßhunde. SPIEGEL ONLINE war bei einer OP dabei.

  • Neuzüchter
    • 09.04.2003
    • 2159

    #2
    Wenn das Auge reizlos und schmerzfrei ist würde ich meinem Pferd das nicht antuen, Pferde kommen gut zurecht ohne auf beiden Augen vollständig sehen zu können
    Auch Freizeitpferde sin Profis!

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    • tinkertante
      • 24.07.2008
      • 264

      #3
      Hallo Feuerteufelchen,

      Erfahrungen habe ich (gottlob) keine. Erkundige dich doch mal in der Klinik Hochmoor - die sind auf Augen-OPs spezialisiert und können dich sicher umfassend beraten und deine Fragen beantworten:

      Kommentar

      • feuerteufelchen
        PREMIUM-Mitglied
        • 15.10.2006
        • 977

        #4
        Also gut zurecht kommen tut sie nicht. Sie hat sich bereits die Schulter verletzt, weil sie irgendwo hängengeblieben ist (Abgeschürft). Und eine Eingliederung in eine neue Herde wäre auch immer ein großes Risiko. Kenne zwei Pferde, bei denen je ein Auge entfernt werden musste. Klar, sie leben, aber nur noch in ihrer Herde, und beide Besitzer merken deutlich den Unterschied, auch noch nach Jahren. Von einer von Ihnen habe ich auch die Adresse von Dr. Allgoewer. Durchs halbe Land (=Hochmorr) schippern würde ich sie nicht, wenn ich hier an erfahrene Spezialisten auf diesem Gebiet komme.

        Das größte Risiko bei der Sache ist die Narkose. Da sie aber Jung ist und fit, werde ich das Risiko eingehen, wenn nach entsprechender Beratung mit der Augenspezialistin dies der einzige Weg ist, das Augenlicht zu erhalten.

        Eine Woche Klinik inkl. Eingriff ist aus meiner Sicht fürs Pferd angenehmer als 20 Jahre behindert zu sein. Und es geht hier nicht um eine leichte Sehschwäche sondern um eine einseitige Erblindung, zu der es jetzt voraussichtlich kommt.

        Kommentar

        • marquisa
          • 08.02.2006
          • 3410

          #5
          sie hatte das gleiche Schicksal (tritt vors Auge),das linke Auge ist trotz zweimaliger Op erblindet.
          Heute merkt man ihr die Behinderung nicht mehr an,außer,dass sie in ihrer Freizeit mit geneigtem Kopf herumsteht,um bessere Übersicht zu haben.

          Kommentar

          • Robin
            • 24.12.2004
            • 1819

            #6
            O.K. wenns dann mit Op doch zur Erblindung kommt, hat man Pech gehabt. Aber wenn man nur ein Fünkchen Glück hat und das Pferd nicht erblindet, würde ich auch auf jeden Fall operieren lassen.

            Kommentar

            • marquisa
              • 08.02.2006
              • 3410

              #7
              bei meiner gabs ja noch die zusätzliche Problematik,dass bei der Verletzung Glaskörperflüssigkeit ausgetreten war (die durch künstliche ersetzt wurde) und der Augapfel selbst genäht werden musste.
              Dadurch hat sich im Laufe der Zeit ein Glaukom entwichelt.
              Wenn der Eingriff allerdings mit weniger Risiken behaftet ist,würde ich es auch an feuerteufelchens Stelle versuchen.

              Ich wollte nur Mut machen,dass selbst,wenn der Eingriff nicht den gewünschten Erfolg liefert,ein Pferd auf Dauer durchaus ein zufriedenes Leben führen kann.

              Kommentar

              • feuerteufelchen
                PREMIUM-Mitglied
                • 15.10.2006
                • 977

                #8
                Bei uns war die Hornhaut GsD nicht koplett durch. Das Auge ist bis auf die Linse vollständig in Ordnung. Laut meiner Tante (Augenärztin) dürft es überhaupt kein Problem sein, wenn tatsächlich nur die Linse betroffen ist.

                Marquisa, wann ist dein Pferd erblindet? Wie wird sie gehalten und wie verträgt sie Stallwechsel etc.?

                Kommentar

                • marquisa
                  • 08.02.2006
                  • 3410

                  #9
                  der Unfall passierte im Fohlenalter,die vollständige Erblindung schätzungsweise mit 4 Jahren.

                  Wie alle unsrere Pferde steht sie täglich so viele Stunden wie möglich(witterungsabhängig) auf der Weide,nachts Stallhaltung.

                  Bei Zugluft etc. beginnt das Auge mitunter vermehrt zu Tränen,auch passt sie beim "schubbeln" nicht so drauf auf.Gleiches gilt für Belästigung durch Fliegen.An solchen Tagen trägt sie eine Maske,fertig.

                  Man merkt einfach,dass die Sensibiltät an dem Auge nicht so gut ist,wie auf der anderen Seite.Dadurch ist der Lidschluss auch nicht so reaktionsfreudig.

                  Alles in allem muss ich jedoch sagen,dass sowohl Mensch,als auch Tier sich bestens damit arrangiert haben und ich sie heute wie jedes andere Pferd behandele und gar nicht mehr daran denke .

                  Anfangs gabs aber schon massive Anpassungsprobleme von Seiten des Pferdes,wie umrennen,nicht mit dem sehenden Auge an der Bande entlanglaufen wollen,das Fohlen musste immer rechts laufen (wo sie es im Blickwinkwl hatte),etc.

                  Ist halt ein Gewöhnungsprozess...

                  Kommentar

                  • teufeline
                    • 25.12.2002
                    • 1101

                    #10
                    Mein Stütchen hat auch eine Glaukom-OP hinter sich. Leider hat TA Nr 1 nicht so erfolgreich behandelt und hätten wir sie dann nicht entgegen des TA-Rates in dei Klinik gebracht wäre das Auge geplatzt. (TA Nr 1 sieht das natürlich nicht so...)

                    Ist leider erblindet...aber 100% einsatzfähig. Springt, geht ins Gelände und auch aufs Turnier. Einzig beim freispringen merkt man es ....oder in fremden, engen Boxengassen...
                    Angehängte Dateien
                    Nicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird

                    Kommentar

                    • feuerteufelchen
                      PREMIUM-Mitglied
                      • 15.10.2006
                      • 977

                      #11
                      Am meisten Sorgen bei einer Erblindung würde ich mir über das Herdenleben machen. Sie bekommt es ja nicht mit, wenn von sie von rechts jemand scheuchen möchte.

                      Morgen rufe ich erstmal die Augenärztin an.

                      Kommentar

                      • teufeline
                        • 25.12.2002
                        • 1101

                        #12
                        @ feuerteufelchen: sie gewöhnt sich daran. Meine Stute steht auch weiterhin in der Herde und hat dort keine Probleme...die weiss sichs chon zu helfen
                        Nicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird

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