Hufrollen-Syndrom

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  • leeloo
    PREMIUM-Mitglied
    • 20.01.2007
    • 717

    Hufrollen-Syndrom

    Ich weiß, das es zu dem Thema schon viel gibt...trotzdem nochmal eine Frage.
    Bei meinem Früh-Rentner wurde vor vier Jahren ein Befund auf der Hufrolle gestellt. Er war bis dahin immer mal wieder ein bischen lahm, aber nie so richtig. Eigentlich habe ich ihn nur röntgen lassen, weil er plötzlich immer wieder Rücken-Probleme hatte und ich das Gefühl hatte, das er immer mal wieder klamm geht.
    Befund war links 2-3, rechts ein bischen besser.
    Er hat dann eine "Generalüberholung" bekommen, inkl. neuem Beschlag, neuem Sattel, Rücken behandelt, Osteopath etc.
    Außerdem einen Stallwechsel auf bessere Böden.
    Es war mal besser, mal schlechter. Im Winter kann ich fünf Tage vorher sagen ob es schneien wird, dann läuft er gruselig.
    Habe ihn dann den Stall gewechselt, dort war er fast nur draußen, außer Nachts, aber nicht glücklich. Er war immer ein Pferd das gerne gearbeitet hat, dort konnte ich nicht so viel reiten, er war nicht ausgelastet.Und er lief so naja.
    Habe jetzt nochmal den Stall wechseln müssen (aus verschiedenen Gründen, die hier nichts zur Sache tun).
    Jetzt steht er wieder in einer heimeligen Box und ist täglich einige Stunden auf dem Padock, und er war anfangs echt toll drauf. Ich habe nochmal den Beschlag gewechselt, worauf hin er so gut lief, das ich dachte, damit wird er dreißig.

    Seit bestimmt sechs Wochen läuft er aber immer schlechter. Alle im neuen Stall schauen mich schon schräg an, wenn ich sage, er läuft so gruselig, da er ja nicht richtig lahmt. Aber er läuft immer klammer und kürzer. Seit neuestem will er nicht mal mehr antraben. Früher war er die absolute Rennmaschine. Es tut mir in der Seele weh, ihn so zu sehen.

    Habe mir jetzt überlegt, ob ich ihm mal eine Weile Metacalm geben soll. Und wenn er damit deutlich besser läuft, nochmal röntgen um zu wissen woran ich bin. Er ist doch erst siebzehn..
    Was sind eure Erfahrungen, wie schnell verschlechtert sich sowas??

    Sorry, wenns so lang geworden ist, aber ich könnt grad heulen.....
    Der Mensch plant und das Schicksal lacht darüber!
  • Rowi
    • 09.09.2004
    • 1286

    #2
    Hallo Leeloo,
    wenn du wüßtest wie gut ich dich verstehe.
    Habe genau so ein Pferd - und ich habe das gleiche Problem.
    Er wird geritten und er geht gut, aber immer mal wieder hab ich mit einer Lahmheit zu kämpfen. Jahrelang wurde auf "Hufrollenbefund" diagnostiziert und vor einem halben Jahr meinte der TA nach dem Röntgen, dass die Hufrolle garnicht so schlecht aussieht. Er war ratlos.
    Daraufhin hab ich ihn ein halbes Jahr auf die Weide gestellt, da ich mir keinen anderen Rat mehr wußte um seinen Wutausbrüchen , die er regelmäßig , trotz kraftfutterloser Ernährung , in seiner Box bekam , Herr zu werden. Er liebt es zu arbeiten, man könnte sagen, er grinst , wenn ich mit dem Sattel komme und er ist genial zu reiten.
    Jetzt habe ich ihn auf Barhuf umgestellt, es ist mir einfach einen Versuch wert. Ich werde ihn ab nächste Woche langsam antrainieren, mal sehen, was sich tut. Wenn es nicht besser wird, dann habe ich mich mit einem Nervenschnitt erwägt. Werde aber vorher nochmal eine anderen Tierklinik kontaktieren.
    Ich glaube Metacam hilft nur vorübergehend. Hast du es schon mit Barhuf probiert ? Man, warum muß es so gute Pferde treffen, die Welt ist ungerecht. Sorry, aber dein Posting hat mich gerade sehr traurig gemacht. Ich habe zwei gute andere Pferde , aber diesen erreicht keines.
    Walt Disney I

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    • laconya
      • 22.07.2006
      • 2843

      #3
      Gib ihm ein paar Tage Buta,zeitgleich fängst du an mit Teufelskralle und Ingwer und das kannst du ihm dann ja auch dauerhaft geben,wenn er drauf anschlägt

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      • Ive
        • 01.08.2008
        • 1006

        #4
        Und wenn du mal versuchst ihn ohne Eisen laufen zu lassen. Natürlich nur mit professioneller Hufpflege. Eisen schränken die Hufdynamik zu 100 % ein. Warscheinlich läuft es so erstmaö klammer, aber es wird bestimmt besser mit der Zeit. LG

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        • leeloo
          PREMIUM-Mitglied
          • 20.01.2007
          • 717

          #5
          Danke für eure aufmunternden Antworten.
          Ohne Eisen geht leider gar nicht, Pferdchen kommt aus der Heide, hat schon immer schlechte Hufe gehabt (deshalb vielleicht auch Hufrolle) und hier im steinigen Bayern geht gar nix ohne Eisen. Ich hab´s schon versucht, aber dann brechen die Eckstreben ein und der Rest des Hufes weg. Außerdem hat er sofort Huflederhautentzündung weil er jeden einzelnen Stein erwischt.
          Ingwer frisst er nicht, von Teufelskralle wird er megablöd.
          Füttere im Moment nur GSM/MSM zu.
          Buta will ich im Moment nur geben, um den wohl akuten Schub ein bischen abzufangen und die Entzündung etwas zu dämpfen.
          Muß wohl über kurz oder lang der Wahrheit ins Auge sehen. Vielleicht wirds ja erst mal besser, wenn das feucht-kalte wetter rum ist, und richtig Winter...
          Der Mensch plant und das Schicksal lacht darüber!

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          • Furioso-Fan
            • 12.08.2004
            • 10940

            #6
            Versuch mal anstelle von Eisen - wie ist der Beschlag angelegt? - Alu.
            es gibt von Brooks Lane, England, spezielle Beschläge aus Alu, u.a. extra für diverse Rolle-Pferde. Damit hat unser Super-Schmied einer Stute, die auf dem Röntgen-Bild schon tot war, noch zwei gute Jahre beschert, von denen sie zumindest anderthalb Jahre noch voll, wenn auch vorsichtig geritten werden konnte.
            Sie hat dazu Aspirin und Calcium Fluoratum bekommen, Optimum wäre Offenstallhaltung gewesen, aber das ging leider nicht.

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            • Rowi
              • 09.09.2004
              • 1286

              #7
              Wenn du es Barhuf versuchst, dann mit Hufschuhen. Das wäre doch eine Alternative zum Beschlag.

              Ingwer, Teufelskrall , MsM und Gluco geb ich regelmäßig kurweise , ich kann nicht behaupten , dass das wirklich hilft. Habe auch schon Magnetfeld ausprobiert, hilft nur kurzzeitig. Was ich gut fand, waren Blutegel gegen die Entzündung .
              Walt Disney I

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              • Wenzel074
                • 21.02.2005
                • 1072

                #8
                Noch eine Alternative zum Eisenbeschlag: www.innovationenonline.de
                Etwas teurer als Normalbeschlag, aber sehr zu empfehlen.

                LG, Wenzel
                Zuletzt geändert von Wenzel074; 29.10.2009, 12:31. Grund: Fehlerteufel im Link
                "Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,
                sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."

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                • leeloo
                  PREMIUM-Mitglied
                  • 20.01.2007
                  • 717

                  #9
                  @furioso-fan
                  danke für den Tip mit dem Calcium fluoratum. Habs mir heut gleich in der Apotheke geholt, mal schauen obs hilft.

                  @Wenzel074
                  Die hat er grad drauf, lief damit am Anfang auch super. Was mich nur ein bisschen stört ist, das pro Huf acht Nägel reinkommen. Mein Schmied sagt, sonst halten sie ganz schlecht. Aber damit stelle ich ja eigentlich den Hufmechanismus ganz still??!!??

                  Vielen Dank euch allen, für die Tips und aufmunternden Worte! Heute hat er auf der Koppel total rumgesponnen, weil sein Stuti vor im rein durfte. Zurück in den Stall ist er piaffiert und hat sich benommen wie ein Hengst. Leider ist das bei ihm voll Kopfsache, kaum am Stall ist dann schon wieder rum mit gut laufen. Gestern hat er sogar angefangen, beim Reiten hinten zu stolpern! Das ist neu.... Sonst stolpert er nur vorne und das nicht zu knapp.
                  Der Mensch plant und das Schicksal lacht darüber!

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                  • leeloo
                    PREMIUM-Mitglied
                    • 20.01.2007
                    • 717

                    #10
                    Übrigens:
                    hat irgendjemand Erfahrung mit Schallwellen-Therapie??
                    Der Mensch plant und das Schicksal lacht darüber!

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                    • Romina105
                      • 29.03.2007
                      • 150

                      #11
                      Hallo ich kann dich ja total gut verstehen.
                      Ich musste erst letzte Woche meinen 12-jährigen Wallach wegen akuter Arthrose einschläfern lassen. Er lief die letzten Wochen total schlecht, ging nur noch ganz langsam im Schritt und getrabt hat er freiwillig schon länger nicht mehr...
                      Naja ich hoffe ja das du mit deinem Pferd mehr Glück hast...

                      Mein Wallach ist im April, als die Arthrose festgestellt wurde 2x mit Stoßwellen behandelt worden. Da hat es super angeschlagen und er ist das halbe Jahr ohne einmal zu lahmen gelaufen.
                      Als es dann im August wieder akut wurde, haben wir es noch 2x mit Stoßwellen probiert (die Röntgenbilder hatten sich zwar extrem verschlechtert, aber da er ja letztes Mal darauf gut angeschlagen hatte, haben wir es halt nochmal probiert). Dieses Mal hat es aber gar nicht geholfen und es wurde wirklich von Tag zu Tag scglechter, so dass wir uns letztendlich schweren Herzen dazu entscheiden mussten, ihn einzuschläfern...

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                      • oldenburger dressurpferde
                        • 28.03.2009
                        • 2629

                        #12
                        leeloo

                        ich kann dir aus sehr viel erfahrung mit solchen pferden nur raten,das pferd MINDESTENS 1 jahr nur auf eine weide zu stellen,besser noch ein wenig mehr.
                        dir parralell dazu einen huforthopäden (biernat oder dhg) zu suchen (die listen gibt es in den jeweiligen foren) und dem pferd entweder ingwer zu zufüttern oder auch teufelskralle.

                        auch,wenn es anfangs ganz bös aussieht,wie dein pferd laufen wird ohne eisen,das erholt sich in ein paar monaten und letzendlich ist es das einzigst wahre,denn du nimmst mit den eisen die wichtige durchblutung des hufes.

                        anfangs kannst du auch noch blutegel ansetzen bzw ansetzen lassen.

                        zudem wäre wichtig,das dein pferd im offenstall stehen könnte,denn die hufe werden nur ausreichend durchblutet,wenn sie in bewegung sind.
                        eine paddockbox oder box ist leider mehr als ungeeignet und vesrchlimert nur die symptome.ebenso ein beschlag,der für dich vielleicht erstmal aussieht,als wäre er die wunderwafffe.DAS IST ER MITNICHTEN!!!!

                        es ist sicherlich keine einfache zeit,auch auf das reiten zu verzichten,aber es kann wieder gut werden,wenn du dem pferd die zeit geben kannst und auch deinen reitstil später anpasst,sprich: möglichst niucht springen und/oder liongieren!!!und vor allen dingen auh von der vorhand wegreiten und das pferd enlasten,indem du es auf die hinterhand bringst

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                        • Wenzel074
                          • 21.02.2005
                          • 1072

                          #13
                          Moin Leeloo.

                          Ich meine die Schuhe müssten auch mit 6 Nägeln halten...
                          Vielleicht schickst Du mal eine Mail an Fam. Frank? Fragen werden dort sehr nett beantwortet...
                          Arbeitet Dein Schmied eine Zehenrichtung an die "Eisen"?

                          LG, Wenzel
                          "Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,
                          sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."

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                          • Hard
                            • 19.04.2005
                            • 690

                            #14
                            Meine Stute war auch so ein Fall. Wichtig war bei ihr abzuklären woher von der Rolle es genau kommt. Dazu gehört neben Huf-Und Strahlbein auch der Schleimbeutel und der Ansatz der tiefen Beugesehen. Sie hatte viele Jahre top Röntgenbilder und so wusste man nur durch Leitungsanästhesie woher es genau kommt. Später (als die Diagnostik besser war) konnte man sehen, dass es bei Ihr ein Problem der Sehne war. Durch lange Zehe und kurze Trachte hat sie sich ständig die Sehen geschädigt (Tierarzt hat mir erklärt, dass das so ist wie wenn man ein Seil ständig über eine Kante zieht und es dadurch auffasert).
                            Zu wissen was es genau ist finde ich sehr wichtig, da dies sehr viel an der Behandlung ausmacht. Stoßwelle hat bei ihr super funktioniert, ebenso das Muschelzeug und Adequan Kuren. Liegt es eher am Knochen ist sicher eher eine Behandlung im Sinne von einer erhöhten Durchblutung zusammen mit Calcium für eine Verbesserung der Calzifizierung geeignet (das wäre für die Sehne eher Kontraproduktiv).
                            Schleimbeutel hab ich jetzt schon von einigen gute Erfolge gehört mit Spritzen unter CT Kontrolle.
                            Aber was bei ihr sehr wichtig war war so viel wie möglich aber so schonende Belastung wie möglich (habe sie nicht mehr Turnier geritten und in den Offenstall umgestellt).

                            Kommentar

                            • leeloo
                              PREMIUM-Mitglied
                              • 20.01.2007
                              • 717

                              #15
                              @ oldenburger dressurpferde
                              Er stand ein jahr auf der Koppel. Aber er möchte nachts rein, tobt, schläft draußen nicht richtig.
                              Und ich kann die Eisen wirklich nicht runterlassen!
                              a, wächst nix nach
                              b, bricht wirklich alles weg, er hat sehr dünne Sohlen, läuft dann praktisch auf der Huflederhaut.
                              Seine Hufe sind schon immer seine Achilles-Ferse gewesen. Ich habe zweimal versucht, im Winter wenigstens hinten die Eisen abzulassen (bei zwei verschiedenen Schmieden) Vorher die Eisen extra lange draufgelassen, damit wenigstens etwas Huf drauf ist. Aber beidemale stand er anschließend mit Huflederhaut-Entzündung. Und ich habe wirklich (!!!) drauf geachtet, das er nur auf weichen Boden kommt und nicht auf Steine tritt. Es gibt einfach Pferde mit so schlechten Hufen. Meiner gehört leider dazu. Ich vermute ja auch, das das die Hufrollen-Probleme mit ausgleöst hat.
                              Und ich reite eigentlich schon seit drei Jahren piano, gesprungen bin ich seit der Diagnose gar nicht mehr.
                              Ich muß auch nicht auf Teufel-komm-raus reiten. Hab ja noch ein zweites Pferd. Aber ich fürchte, wir sind langsam an dem Punkt angekommen, wo es echt kritisch wird. Habe jetzt Termin mit dem Doc, dann werden wir weitersehen. Wahrscheinlich werde ich nochmal Bilder machen lassen, dann kann ich´s mit den alten Bilder vergleichen und sehen was zu machen ist.
                              Ich werde mit Sicherheit keine vorschnellen Entscheidungen treffen, nach 14 gemeinsamen Jahren könnte ich das auch gar nicht.

                              @Hard
                              Vermutlich ist´s der Knochen
                              Der Mensch plant und das Schicksal lacht darüber!

                              Kommentar

                              • oldenburger dressurpferde
                                • 28.03.2009
                                • 2629

                                #16
                                na ja,mit den konventionellen methoden wirst du sicher nicht weiterkommen,die machtst du ja jetzt auch gerade alle durch.

                                und klar,ich habe ja gesagt,das es anfangs nicht leicht ist,hinzusehen,wie die pferde die ersten monate laufen,ich kenne solche problemhufe zu hauf,aber ALLE hufe können wieder NORMAL werden.
                                aber das musst du selber wissen.ich kann dir nur raten,dich an biernat oder dhg zu wenden,das pferd in den offenstall zu stellen und wirklich konseqient,bis der huf wieder einmal durchgewachsen ist,ihn stehen zu lassen.
                                wobei das auch nur mit KORREKTER hufbearbeitung sinn macht.

                                gern sende ich dir fotos zu,wo die pferde (unsere und bekannte) teilweise nur noch auf 3 beinen gesprungen sind.
                                ALLE diese pferde sind wieder fit und umgestellt auf biernat worden,auch,wenn es anfangs nicht gut aussah,es war der beste weg.

                                ob es hufrollenpatienten waren,hufrehe oder einfach pferde mit zu flacher sohlen,fehlenden trachten usw.diese pferde haben nach der umstellung alle wieder gelernt,was ein huf ist und was er zu tn hat,.

                                Kommentar

                                • Gandhi97
                                  • 25.02.2004
                                  • 888

                                  #17
                                  Zitat von oldenburger dressurpferde Beitrag anzeigen
                                  ...,aber ALLE hufe können wieder NORMAL werden
                                  Da muss ich leider wiedersprechen. Ich hatte an meinem Pferd drei (!!!) verschiedene Leute, die nach Biernat ausgeschnitten haben. Jeder ca. ein Jahr. Und jeder hatte mir versprochen, dass diese Hufe hinzubekommen sind, es nur eine Weile dauern würde usw. Und nach einem halben Jahr müssten die guten Tendenzen zu sehen sein und nach einem Jahr müsste es gut sein, da dann der Huf einmal nachgewachsen ist. Dem war aber bei allen dreien nicht so !
                                  Nun bin ich seit kurzem bei einem Huftechniker, direkt nach dem ersten Ausschneiden lief das Pferd besser. Und der Zustand davor war wirklich miserabel.


                                  Leeloo:
                                  Ich habe mit Iwest bisher immer sehr gute Erfahrungen machen können. Sie haben auch ein spezielles Produkt für Hufrolle (Magnopodo). Du kannst dort ja mal anrufen und dich beraten lassen, alle sind nett und kompetent dort. Mir wurde gesagt, dass ich (wenn die Hufrolle das ausschlaggebende Problem ist) nach 6-8 Wochen eine deutliche Besserung sehen würde.

                                  Kommentar

                                  • tinkertante
                                    • 24.07.2008
                                    • 264

                                    #18
                                    Zitat von leeloo Beitrag anzeigen
                                    Und ich kann die Eisen wirklich nicht runterlassen!
                                    a, wächst nix nach
                                    b, bricht wirklich alles weg, er hat sehr dünne Sohlen, läuft dann praktisch auf der Huflederhaut.
                                    Seine Hufe sind schon immer seine Achilles-Ferse gewesen. Ich habe zweimal versucht, im Winter wenigstens hinten die Eisen abzulassen (bei zwei verschiedenen Schmieden) Vorher die Eisen extra lange draufgelassen, damit wenigstens etwas Huf drauf ist. Aber beidemale stand er anschließend mit Huflederhaut-Entzündung. Und ich habe wirklich (!!!) drauf geachtet, das er nur auf weichen Boden kommt und nicht auf Steine tritt. Es gibt einfach Pferde mit so schlechten Hufen. Meiner gehört leider dazu. Ich vermute ja auch, das das die Hufrollen-Probleme mit ausgleöst hat.
                                    Und ich reite eigentlich schon seit drei Jahren piano, gesprungen bin ich seit der Diagnose gar nicht mehr.
                                    Ich muß auch nicht auf Teufel-komm-raus reiten. Hab ja noch ein zweites Pferd. Aber ich fürchte, wir sind langsam an dem Punkt angekommen, wo es echt kritisch wird. Habe jetzt Termin mit dem Doc, dann werden wir weitersehen. Wahrscheinlich werde ich nochmal Bilder machen lassen, dann kann ich´s mit den alten Bilder vergleichen und sehen was zu machen ist.
                                    Ich werde mit Sicherheit keine vorschnellen Entscheidungen treffen, nach 14 gemeinsamen Jahren könnte ich das auch gar nicht.
                                    Das kommt mir ja soooo bekannt vor

                                    Mein Tip: Lass mal etwas frisch geraspeltes Hufhorn auf Pilz ansetzen.
                                    So war es nämlich bei uns vor gut einem Jahr
                                    Nach intensiver Behandlung zunächst einige Tage in der Klinik (geht aber auch ohne Klinik, wenn man weiß wie) und seitdem täglicher Dauereinsatz in der Hufpflege sind wir heute soweit, dass der Huf (fast) einmal durchgewachsen ist und das nachwachsende Horn fest und gesund erscheint.

                                    Zusätzlich habe ich hochdosiert eine gute Hufkur gefüttert - nicht billig, verhilft aber dem nachwachsenden Hufhorn zu besserer Qualität.

                                    Viel Erfolg!

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                                    • Lilli
                                      • 25.09.2009
                                      • 289

                                      #19
                                      wir haben bei uns im stall des öfteren pferde mit hufrolle bzw. gelenksentzündungen.

                                      eine bei uns sollte lt. ta ihr pferd sogar einschläfern, hat sie aber nicht gemacht. da sie eh die schlimmste diagnose hatte, hat sie die stute dann von den rundeisen (die ihr anfänglich empfohlen wurden) wieder auf normale eisen umgestellt und jetzt reitet sie das pferd wieder ganz normal.

                                      wenn man mal ehrlich ist haben doch die meisten pferde ab 10 jahren veränderungen an der hufrolle (strahlbein). selbst wenn das pferd abgespritzt wird und dann lahmfrei ist, finde ich so eine diagnose zu stellen aufgrund des abspritzens nicht aussagekräftig. pferde könnten sich auch mal vertreten haben. normalerweise müsste man um sicher zu sein einen kernspin etc. machen lassen, um überhaupt richtig behandeln zu können. vorher finde ich diese diagnose nicht aussagekräftig.

                                      vielleicht ist der boden wo dein pferd steht nicht so gut, vielleicht tiefer paddocksand etc..., das geht ja auch auf die gelenke...

                                      alternative sachen wie ingwer usw. kann man machen, sind aber allenfalls eine linderung und meiner meinung nach kein wundermittel.

                                      manchmal guckt man sich auch einfach nur fest und dein pferd ist 17, vielleicht reagiert er da wirklich manchmal etwas wetterfühlig

                                      nach 14 jahren, würde ich ihn auch nicht mehr weggeben. vielleicht ihm einfach mal einwenig zeit geben und immer gucken wie es ihm geht und vielleicht kleinere ausritte mit ihm machen...

                                      Kommentar

                                      • landyman
                                        • 19.02.2008
                                        • 29

                                        #20
                                        Hufrolle

                                        Hallo! Lass den Kopf nicht hängen. Mein hat auch Hufrolle . Wir haben dann auch Rundeisen mit einer Masse (weiss leider nicht wie sie heisst) und einer Platte darunter benutzt. Zusätzlich haben wir eine Therapie gemacht mit Aspirin damit der Huf gut durchblutet wird . Man muss allerdings ein Zusatzmittel geben für den Magen. Habe fast ein Jahr nur Schritt geritten . Aber es hat sich gelohnt

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