Ich habe seit Januar eine inzwischen anderthalbjährige Stute, die seitdem mehrere Infektionen mit Husten und Nasenausfluss hatte. Bei einer Bronchoskopie kamen Follikel auf dem Kehlkopf zum Vorschein. Die Lunge ist in Ordnung, Allergietest ist negativ. Behandelt haben wir erstmal mit homöopathischen Mitteln (Belladonna, Phosphor, Herpes-Nosode) und versuchen, das Immunsystem zu stärken (Engystol), da meine TÄ meinte, es handelt sich (noch) um Kinderkrankheiten und man solle nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen. Zudem gebe ich ihr Plantagines C und bei dem jetzigen nasskalten Wetter wird sie auf der Koppel mit einer dünnen Regendecke eingedeckt. Sie ist fit und munter, trotzdem hab ich sie gestern und heute früh je einmal husten hören (trocken und ohne Schleim).
Diese Kehlkopffollikel kommen wohl gelegendlich bei Jungpferden vor und meine TÄ meinte, so ganz erforscht sei die Sache nicht. Häufig käme es zu Spontanheilungen. Hat jemand Erfahrung damit?
Diese Kehlkopffollikel kommen wohl gelegendlich bei Jungpferden vor und meine TÄ meinte, so ganz erforscht sei die Sache nicht. Häufig käme es zu Spontanheilungen. Hat jemand Erfahrung damit?


, dann wieder auf die Sommerweide....nach ca. 4 Wochen Geräusch wieder da. Im Herbst zweijährig ein zweiter Anlauf mit Klinik, diesmal Uniklinik, hochgradige Follikulitis festgestellt, Blutgase erniedrigt, Kopf geröntgt, Szintigraphie vorgeschlagen
und da ich das vor allem aus finanziellen Gründen nicht wollte, haben sie mich mit einer PAckung Cortison wieder nach Hause geschickt. Das habe ich brav gegeben, Geräusch wurde weniger, war schließlich weg, ...
nach vier Wochen wieder da. Inzwischen war Stuti dreijährig, immer gut drauf, glänzt wie eine Speckschwarte und machte eigentlich gar keinen kranken Eindruck, Geräusch war mal mehr mal weniger, mal kaum zu hören. Also haben wir angefangen sie langsam einzureiten, im Mai ging sie dann bis Oktober auf eine Sommerweide an der Nordsee (wir haben tatsächlich keine Mühen gescheut). Im Herbst dreijährig dann zum Reiten, bis Ende Januar, und dann wurde Geräusch wieder schlimmer. TA in Berittstall wieder endoskopiert, diesmal angeblich Gaumensegel vergrößert und zu schlaff, operative Straffung empfohlen. Wohlgemerkt hatte die Stute KEINEN Ton! Aber ich glaube ja auch alles, also Stuti wieder in neue Klinik, Gaumensegel gestrafft, neue Rechnung, nach vier Wochen war Follikulitis bei Nachkontrolle wie eh und je!!! Lapidarer Kommentar der behandelnden Ärzte: Immunsystem stärken!!! Warum eigentlich nicht vorher
?? Geräusch wurde immer schlimmer, Stute inzwischen vierjährig, dann THP beauftragt, der meinte, die Stute wäre noch nicht ausgereift und das Kopfskelett vielleicht noch nicht voll entwickelt. Eigenblutbehandlung, irgendwas zur Immunsteigerung, dann ein bißchen den Kopf hin und her gedreht, ......Geräusch vier Wochen nach Behandlung immer noch da, inzwischen sah die Maus auch nicht mehr so dolle aus. Mir wars dann eigentlich nur noch "Wurscht", so viel Mühe und natürlich auch Geld reingesteckt
, aber wie gesagt, ich würde mich nicht verrückt machen lassen, vielleicht ist ja doch was dran mit "Kinderkrankheiten" und einfach "Wachsenlassen". Aber ehrlich, ich habe das vorher auch noch nie erlebt, und ich habe früher sehr viel mit Rennpferden zu tun gehabt, und die müssen ja meist mit zwei Jahren schon reichlich arbeiten.
Es wird hoffentlich Anfang nächster Woche da sein. Das bekommt sie dann zum Plantagines (30g pro Tag) und Gladiator Plus (alle 2 Tage).
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