Umstellung auf Barhuf

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  • Kat
    • 12.05.2004
    • 3536

    #41
    Dauerhaft leider nein. Sie hat grundsätzlich einen sehr starken Hornabrieb (da reicht es schon regelmäßig auf einem Sandplatz oder in der Halle zu reiten, merkt man bei ihr dann direkt an Rückenproblemen, weil sie vorsichtiger aufhuft, und das kann ich mit ihrer Krankengeschichte nun gar nicht gebrauchen) und leider auch ohne Eisen sehr schnell Strahlfäule, trotz gründlichstem misten und einer ordentlichen Hufpflege, fleddert der Strahl sehr schnell. Muss da immer wieder die losen Stellen entfernen (ca. 2x in der Woche) und dann mit Jodoformäther ran, sonst wirds schnell richtig stinkig. War früher (sie lief bis knapp 7j. barhuf, wurde aber auch erst mit 6 1/2 angeritten) auch immer das Problem.
    Jetzt im Offenstall ging es, da war sie ja immer auf weichem Wiesenboden, seitdem sie beim Bauern in der Box steht ist es wieder richtig schlimm. Sobald damals die Eisen drauf waren, war auch das Problem von jetzt auf gleich weg.
    Finde barhuf grundsätzlich angenehm. Ich kann zwischendurch schonmal selbst nachkorrigieren (bei ihrem starken Zehenwachstum von Vorteil) und es ist ja auch deutlich preiswerter, und weniger verletzungsträchtig. Tja...
    Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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    • sahen
      • 11.10.2005
      • 1045

      #42
      @Kat: Eigentlich gibst Du Dir ja die Antwort schon selber: Die Haltung von Offenstall in die Box scheint für Dein Pferd einfach nciht optimal zu sein, bezüglich des Strahls. Da Du aus der Gegend von Hannover bist (wie wir) und ich hier Pensionsställe, gerade beim Bauern, fast nur mit Aufstreu kenne, könnte das ja das Problem sein?
      www.lohmann-hannoveraner.de

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      • Irislucia
        • 22.11.2008
        • 2519

        #43
        @kat: Den Grund für den starken Hornabrieb lieferst du auch schon selbst mit. Eine lange Zehe, bzw. ein aus dem Gleichgewicht geratener Huf ist eher die Ursache für den starken Abrieb als eine generell zu starke Beanspruchung des Hufes.
        Bei Interesse zur Weiterbildung einfach mal auf dieser Seite anfangen: http://www.pro-barhuf.de (klick auf "Hufbearbeitung", da steht mehr zum Thema Abrieb)
        www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

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        • Dickerchen
          • 20.10.2009
          • 470

          #44
          Nach meiner Meinung könnten tatsächlich die meisten Pferde ohne Eisen gehalten werden. (Ausnahmen bestätigen die Regel). Als ich damals meine Stute kaufte, hatte sie auch vorne Eisen drauf. Ich hab das erstmal so gelassen, musste dann aber feststellen, dass sie auf der Stallgasse und auf Asphalt mit den Eisen sehr rutschte. Bei jedem Herausführen aus der Box rutschte sie schon ein paar Zentimeter nach vorne. Nach einigen Monaten habe ich die Eisen abgemacht, und siehe da, es ging viel besser. Die allererste Zeit bin ich nur auf Gras oder in der Halle geritten, danach viel Schritt auf Asphalt. Davon werden die Hufe hart. Später konnte ich auf allen Wegen ohne Hufschuhe und ohne Beschlag reiten, wobei ich richtig fiese frische Schotterwege möglichst meide. Würde es in der Umgebung meines Stalles nur Schotterwege geben, würde ich mir über Hufschuhe Gedanken machen.
          Mit meinem Wallach bin ich früher auch Turniere geritten, der brauchte ebenfalls keinen Beschlag. Ich glaube, dass viele Reiter bei der Umstellung auf Barhuf zu schnell aufgeben und/oder nicht den richtigen Hufbearbeiter haben. Und manch einer meint auch, Hufeisen gehören zum "Sportpferd" dazu.

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          • Kat
            • 12.05.2004
            • 3536

            #45
            @Sahen: Aufstreu? Wie meinst du das? Meinst du überstreuen? Nee, ich miste komplett (alles nasse, alle Haufen raus) und kehre auch aus, dann das alte gute Stroh verteilt und drüber dann neues Stroh. Ich glaub so sauber stehen sehr wenige Pferde, und mit meiner hypergründlichen Entmistung bin ich auch hier und da schonmal angeeckt (das ist ein Pferdestall kein OP-Saal, suchst du einen Spiegel?... und so Sprüche hab ich öfter gehört, nicht nur von SBs sondern auch von anderen Einstallern)

            Danke für die HP, schau ich mir mal an. Zehe wächst zwar schnell, aber ich korrigiere ja etwas dagegen und raspele immer wieder etwas weg. Trotzdem kann man seitdem ich sie reite (also knapp 1 1/2 Wochen) sehen, wie das Horn beständig weniger wird.

            Und was mach ich mit dem Steinchenproblem?
            Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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            • diealtekitti
              • 04.07.2007
              • 541

              #46
              Zitat von Annemarie Beitrag anzeigen
              Leider gibt es draußen wenige gute Gras bzw.Naturbodenwege,außer in Sandboden-Gebieten.Durch die Intensivierung der Landwirtschaft und mit immer größeren Maschinen wurden in den letzten 20,30 ,40 Jahren sehr viele Naturboden-Wege aufgeschottert,für Pferde natürlich nicht so gut. Selbst in Wäldern
              findet man häufig Schotterwege,weil die Waldbesitzer da mit großen Maschinen reinfahren.Und wenn man als Reiter die kleinen oder kleinsten Wege nehmen möchte bekommt man gelegentlich Ärger mit den jägern oder Forstleuten,weniger mit den Bauern=Waldbesitzern.Man würde die Rehe aufscheuchen.Hier in dieser Gegend gab es früher viele Waldränder mit breitem Grassteifen,da durfte man in der Frostzeit und nach der Heumahd reiten.Diese Flächen sind weniger geworden,die intensiv wirtschaftenden Bauern ackern bis direkt an den Waldrand.Außerdem mögen diese Bauern die Reiter nicht so gerne,die haben überhaupt keine Beziehung mehr zum Pferd.In Ballungsgebieten ist dieses Problem noch größer.
              Wo sollen die Reiter hin? Nur noch auf Reitplätzen reiten? Oder nur eine kleine 1000 Meter Runde machen auf einem Reitweg des Vereins oder des Hofbesitzers?

              Tja...mancher freut sich schon, wenn er so eine Runde um die Flächen des SB zur Verfügung hat.
              Bei so einem Reitgebiet würde meine auch ohne Eisen laufen. Sie hat schon gutes Horn, trotz weisser Hufe. Aber wir haben hier ein schönes Reitgebiet durch ein Naturschutzgebiet und wir Reiter werden mit Argusaugen beäugt uns auch ordentlich zu benehmen. Da habe ich mich halt für Eisen im Sommer entschieden. Mein Hufschmied würde es auch lieber sehen, wenn sie ohne Eisen ging. Aber wie schon erwähnt, sie ging mir dann irgendwann einfach zu klemmig und hielt sich im Rücken fest. Mit Eisen tritt sie einfach besser zu und für uns ist halt im Winter eisenfreie Zeit. Aber auch hier gibt es keine Unstellungsschwierigkeiten...die Eisen sind ab und Pferdchen läuft.

              Ich bin echt erstaunt, dass sich viele Pferde erst einlaufen müssen...

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